Der regelmäßige Wasserwechsel

  • Sauerstoff kommt hinzu

    Vernachlässigbar, weil sehr kurzfristig. Der Sauerstoffgehalt hängt im Wesentlichen vom Gleichgewicht mit der Zimmerluft ab. Eine Rolle dabei spielen Wasserbewegung, Temperatur, Verbrauch (relativ konstant) und Produktion (nur bei ausreichender Beleuchtung, maskiert den relativ konstanten Verbrauch der Pflanzen).

    man kann den Wasserwechsel gut mit Pflegearbeiten an Pflanzen und Becken verbinden (z.B auch mal etwas Mulm absaugen, den Filter mit reinigen, usw)

    Mulm absaugen und Filterreinigung an einem Tag kann zu starken Bakterienverlusten führen und in der Folge einen Anstieg der Nitritkonzentration.

    Dein Tipp, sich eine gewisse Regelmäßigkeit anzutrainieren, ist aber sicher besonders für Anfänger nicht falsch.

    Vor allem dann, wenn man es mit einem zweiten Tipp verbindet, nämlich mit Leitungswasseraquaristik zu beginnen und erst viel später mit Osmosewasser etc.

  • Bankanensis Genau darum lieber wöchentlich eine kleinere Aktion - zum Beispiel Mulm absaugen, ODER Filter reinigen, ODER Umbau/Pflanzaktionen, und immer verbunden mit Wasserwechsel. So meinte ich das ;)


    Ich nutze momentan den Wasserwechsel auch, um die Becken etwas runterzukühlen. Natürlich achte ich drauf, keine ganz krassen Schwankungen mit Ausgasungen usw zu produzieren ;)

  • Ach ja,

    die alte Diskussion..... Wie oft und Häufigkeit.....


    Kein Aquarium entspricht der Natur und ist somit nicht mit dieser vergleichbar. Dann kommt es darauf an, wie ist das Becken gestaltet und wieviel Besatz ist in diesem vorhanden. Daraus resultiert dann auch das Thema Düngung (oder aber auch nicht). Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen (wie oben schon festgestellt). Die Filterung spielt auch eine sehr große Rolle. Wie ist der Filter bestückt und vor allen Dingen ist er in der richtigen Reihenfolge bestückt (HMF mal ausgenommen). Geringfilterung oder das volle Programm?!

    Viel Pflanzenmasse erfordert in der Regel eine Düngung, damit die Pflanzen nicht in einem Nährstoffmangel geraten. Wichtig ist aber, das man weiß wie das Ausgangswasser beschaffen ist und was es an Stoffen so mit sich bringt. Osmose- bzw. VE Wasser ist in der Regel ein Spezialgebiet, da hier die die gewünschten Werte eingestellt werden.

    Sicherlich kann man mit moderatem Fischbesatz und ausgewogener Fütterung, das eine oder andere zur Düngung beitragen. Dazu muss man aber auch seine Pflanzen lesen können, um einen Nährstoffmangel feststellen zu können. Nicht jede Pflanze hat die gleichen Bedürfnisse und stellt daher auch gewisse Anforderungen an den Nährstoffhaushalt. Sicherlich kann man auch die zahlreichen Wassertest benutzen, um zu schauen welche Werte im Grünen Bereich sind und welche eben aus der Art schlagen.

    Das dumme daran ist nur, das die meisten dann Panikartig an den vielen Stellschrauben des Aquariums drehen und somit eher das Gegenteil erreichen und letztendlich irgendwelche Algenmittelchen ins Becken kippen und es somit noch schlimmer machen. Soviel mal vorweg.


    Zum Thema Wasserwechsel selbst:

    Jeder Anfänger ist gut beraten, wenn er einen wöchentlichen Wasserwechsel von 25 bis 50 % macht (hier kommt es auf die größe des Beckens an). Kleine Becken eher 50% und größere Becken 25% bei Standartbepflanzung und moderatem Fischbesatz. Dadurch resetet man das Becken und trägt sich anhäufende Schadstoffe aus (man ist also auf der sicheren Seite). Bei anderen Konstellationen, schaut das schon wieder anders aus (Geringfilterung, Hollandbecken, reines Pflanzbecken mit Fischbesatz, Altwasserbecken oder gar Themenbecken - Beispiel Bachlauf).


    Thema Filter:

    Außenfilter sollten solange laufen, bis die Förderleistung merklich nachlässt. Auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen zu, von Reinigung alle 4 Wochen bis zu lass laufen bis das Strömungsverhalten im Becken nachlässt. Für Innenfilter gilt eigentlich daselbe. Der Filter ist zur Klärung des Aquariumwassers da und zur Biologischen Reinigung. Wenn nun in aller Regelmäßigkeit gereinigt wird, bleibt der Filter nur ein Schnellreiniger für Schwebstoffe. Durch Geringfilterung (geringe Bestückung im Außenfilter) kann ich die biologischen Reinigung und den Abbauprozess der Schadstoffe in das Aquarium verlagern (Stichwort nützliche Bakterien).


    Thema Mulm:

    Mulm ist nicht schön anzusehen und dennoch hat er seine Berechtigung im Aquarium. Hier werden Pflanzenreste zu natürlichem Dünger umgewandelt und er stabilisiert den PH Wert im Becken. Wer schon einmal ein vermulmtes Becken gereingt hat, kann sehr schön sehen wie der PH Wert hoch und runter geht. Deshalb sollte man niemals alles auf einmal reinigen (Filter und Becken) bzw. absaugen. Lieber zeitlich versetzt arbeiten.


    Thema Licht:

    Das es unterschiedliche Beleuchtungsmittel T8; T5; Quartz Brenner; LED usw gibt, fällt hier auch ein kleiner Augenmerk darauf. Je nachdem welches Beleuchtungsmittel zur Anwendung kommt, reguliert das Liebsche Gesetz den Nährstoffbelang der Pflanzen. Auschlaggebend hierfür ist die Beleuchtungsdauer und die Intensität (6, 8, 10 oder 12 Stunden). Dementsprechend muss man sogar Dünger in sein Aquarium hinzufügen, wenn man nicht gerade dahin kümmernde Pflanzen mag. Klar gibt es einige Pflanzen, denen es völlig Wurscht ist wieviel Nährstoffe im Boden oder in der freien Wassersäue verfügbar sind.


    Fazit:

    Jeder der ein Aquarium betreibt, muss sich auf dieses einstellen und dessen Bedürfnisse herausfinden. Heißt im Klartext, was bei den einen funktioniert, funktioniert bei dem anderen noch lange nicht. Grundsätzlich sind die gelieferten Wasserwerte (Weich oder Hart) des Versorgers ausschlaggebend für alles weitere. Düngung oder nicht, hier kommt es auf den jeweiligen Betreiber an und was er anstrebt. Auch ist der Bodengrund ausschlaggebend (Kies, Soil etc.), da dieser einen erheblichen Einfluss auf die Wasserwerte haben kann. Wie gesagt, kein Aquarium ist wie das andere, denn wir haben alle unterschiedliche Vorraussetzungen. Hieraus resultiert dann auch das Wasserwechselverhalten eines jeden einzelnen.


    Dies ist meine persönliche Meinug dazu.

  • Hi,

    Es hängt stark vom Besatz ab wie oft ich Wasser wechsle. Garnelen haben da halt andere Ansprüche als Fische, Caridina andere als Neocaridina und auch die Fische haben unterschiedliche Bedürfnisse. Das geht von nur mit Osmosewasser nachfüllen bis zum Wechsel von 70-80%, je nach Bedarf. Wenn Filter verbaut sind, dann HMF, eine Querscheibe bzw. freistehend. in vielen Becken filtere ich gar nicht mehr, weil ich keinen Sinn darin sehe die Fischkacke in einen Behälter zu verfrachten und dann 2-4 mal je Stunde das ganze Wasser über die Kacke zu ziehen. Ungefiltert sind alle Becken die feines Lebendfutter bekommen, sowie einige Garnelen-Zuchtbecken, alle ungefilterten Becken haben eine Diffusionsmatte an der Rück- oder einer Querseite, die Wasserumwälzung erfolgt mittels Lufthebern. Gedüngt wird nicht, außer selten mal einen Spritzer Ferropol wenn Pflanzen gelbe Blätter schieben. Erstaunlicherweise gibt es bei ungefilterten Becken mit Diffusionsmatte welche in denen ich noch nie Nitrat, Nitrit, Ammonium oder Phospat gefunden habe, es taucht dort einfach nicht mehr auf. Trotzdem mache ich auch dort Wasserwechsel, weil die elektrische Leitfähigkeit des Wassers trotzdem zunimmt, leider finde ich den Stoff nicht der dafür verantwortlich ist.

  • Erstaunlicherweise gibt es bei ungefilterten Becken mit Diffusionsmatte welche in denen ich noch nie Nitrat, Nitrit, Ammonium oder Phospat gefunden habe, es taucht dort einfach nicht mehr auf.

    Erstaunlich ist das eigentlich nicht, denn diese Stoffe werden ja nicht in erster Linie im Filter umgewandelt und abgebaut, sondern im Becken. Deshalb ist der allmähliche Verzicht auf Filterung oder der Umstieg auf eine Diffusionsmatte in einem eingefahrenen Becken in der Regel kein Problem.

  • .....Trotzdem mache ich auch dort Wasserwechsel, weil die elektrische Leitfähigkeit des Wassers trotzdem zunimmt, leider finde ich den Stoff nicht der dafür verantwortlich ist.

    Hmmm..... Lass mal überlegen, warum das so ist. Dein Ausgangswasser bringt ja einiges mit, was die Leitfähigkeit darstellt (Ausgangswert mal angenommen 300 us/cm). Warum nur erhöht sich jetzt die Leitfähigkeit deines Wassers?

    Denke mal, es liegt schlichtweg daran das du deinen Besatz fütterst und somit auch Mineralien und auch noch andere Stoffe über das Futter einbringen tust (siehe Zusammensetzung des Futters). Desweiteren sind die Ausscheidungen deiner Bewohner maßgebend und verändern ebenso die Leitfähigkeit deines Ausgangswassers. Die Futterreste, welche deine Bewohner nicht verzehren und die abgestorbene Pflanzenmasse sowie der Kot werden umgewandelt in Dünger (der Abbauprozess).

    Da hast du nun drei Gründe warum sich deine Leitfähigkeit erhöht. :korrekt:

  • a hast du nun drei Gründe warum sich deine Leitfähigkeit erhöht.

    Hi,

    das ist schon klar, das dies alles mit Futter/Kot/Abbauprozessen im Becken zu tun hat. Meine Frage bezieht sich auf den Stoff/die Stoffe die entstehen, welche sind das und wie kann ich sie messen, die üblichen Verdächtigen wie Nitrat und Phosphat sind es nicht.

  • Hi Cheraxfan (Hans),


    es entstehen ja eigentlich keine Stoffe im Aquarium. Es sind die Stoffe die sich ansammeln, nicht verwertet werden und zur verschlechterung des Aquariumwassers beitragen. Nitrat und Phosphat sind ja Stoffe die relativ schnell von den Wasserpflanzen aufgenommen werden. Allerdings kann die Verwertung dieser Stoffe auch durch einen Mangel z.b. von Magnesium behindert werden.

    Um es klar zu sagen, ich bin kein Biologe und kann es dir daher nicht im Detail erklären. Fakt ist aber, das durch das Liebsche Gesetzt ein minimaler und optimaler Nährstoffeintrag für die Wasserpflanzen gegeben ist der das Pflanzenwachstum reguliert und letztendlich für die Wasserqualität zeichnet. Hier spielt dann auch die installierte Lichtquelle (je mehr Lichtstärke um so mehr Nährstoffe werden für die Pflanzen benötigt) und das eventuell vorhandene Kohlenstoffdioxid (Co2) eine Rolle. Die Konzentration des Co2 sollte zwischen 20 - 30 mg/l liegen (Pflanzenaquarium). Höher sollte der Co2 Gehalt nicht sein, da sonst die Lebewesen (Fische / Garnelen etc.) eventuell Schaden erleiden können. Der Futtereintrag für die Bewohner eines Aquariums kommt dann noch dazu, sowie abgestorbene Pflanzenmasse.

    Letzendlich sind die gelösten Salze ( Mikro und Makronährstoffe ) in der Wassersäule für die verschlechterung der Wasserqualität verantwortlich oder aber auch die Funktion des Filters (hier der Abbauprozess durch die Bakterien und Mikroorganismen).

    Schlichtweg kann man sagen, je besser das Aquarium eingefahren ist um so stabiler läuft es. Die Zugabe von Dünger, Futter, Licht in entsprechender limitierter Menge trägt zur Standzeit eines Aquariums bei.


    Messen....

    Wie kannst du nun die entsprechenden Stoffe, die zur Verschlechterung des Aquariumwassers beitragen messen ?! Hier sind die handelsüblichen Wasserstest eine Hilfe. Die meisten von uns kennen PH, KH, GH, NH3, NH4 etc. Damit kann man zwar das Grundsätzliche bestimmen und unter Umständen auf Ungleichgewichte im Becken reagieren. Für den Pflanzenwachstum gibt es dann wieder andere Testsets (z.b. Mg, Po4). Für die gelösten Salze in der Wassersäule gibt es Digitale Messgeräte um den Leitwert zu bestimmen.

    Je niedriger dieser ist, um so bessser die Wasserqaulität. Zeigt solch ein Messgerät höhere Werte an, haben sich in der Wassersäule gelöste Salze angesammelt die durch den Filter, den Bodengrund und den darin befindlichen Bakterien nicht verwertet werden können (selbiges trifft auch auf den im Biofilm - Deko , Pflanzen- lebenen Bakterien zu).

    Die Wasserpflanzen können ihren Speicher auffüllen aber wenn der voll ist ist er voll und somit können die gelösten Salze in der Wassersäule nicht weiter verwertet werden. Es gibt natürlich die Möglichkeit wo fehlende Nährstoffe (Mg zu Po4 Verhältnis) zu einer Wachstumsblockade der Pflanzen führen und somit zu einer höheren Konzentration in der Wassersäule führen. Es ist also ein Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, die dieses ausmachen. Um aber nun zu wissen, welche Stoffe sich hier genau in der Wassersäule anreichern bedarf es einen Laborwassertest. Den kann man aber, wenn man das entsprechende Equitment nicht zu Hause hat schlecht durchführen und ist auf ein proffesionelles Labor angewiesen.


    Ich hoffe ich konnte es einigermaßen gut erklären bzw. zum Verständnis beitragen.

  • Ich hoffe ich konnte es einigermaßen gut erklären bzw. zum Verständnis beitragen.

    Nein, Dir ist es nicht gelungen, in Kurzform etwas zu erklären, für das andere ein oder mehrere Buchkapitel brauchen. Dazu waren auch zu viele Fehler darin, angefangen bei dem Gesetz, das von Liebig und nicht von Lieb stammt, über fehlerhafte chemische Formeln bis zu falschen Aussagen wie

    Für die gelösten Salze in der Wassersäule gibt es Digitale Messgeräte um den Leitwert zu bestimmen.

    Je niedriger dieser ist, um so bessser die Wasserqaulität.

    Pflege doch bitte mal Buntbarsche aus den ostafrikanischen Grabenseen oder andere Fische aus Gewässern mit hartem Wasser in Wasser mit sehr niedrigem Leitwert bzw. mache es bitte nicht - den Fischen zuliebe!

  • Klaus, wen soll, und auf welche Art und Weise, dieser Einwurf helfen? Das konntest du schon mal besser.

  • Moin Bankanensis....


    Hmm.... Das Gesetz was von Justus von Liebig stammt und im allgemeinen Sprachgebrauch als das Liebsche Gesetz betitelt wird. Bist du da nicht etwas kleinlich? Selbst Google findet den Eintrag unter das Liebsche Gesetz.:/


    Fehlerhafte Formeln..... Wo habe ich irgendwelche Formeln geschrieben? Zeige mir doch bitte die Stelle auf, auf die sich auf deine Aussage beruft. :bitte:Wäre nett, oder ich leide unter Alzheimer und weis es nicht einmal.


    Bezüglich etwas in Kurzform erklären, wofür andere ganze Buchkapitel benötigen..... Ich schrieb ja das ich kein Biologe bin und es nicht im Detail erklären kann. Was wiederum bedeutet, das ich es nur Laienhaft erklären kann:ironie:


    Falsche Aussagen.....

    Für mein Verständnis misst ein Digitales EC Leitwertmessgerät, den oder die gelösten Salze / Kalk in Millisiemens (mS) um die Wasserwerte und gibt somit eine Aussage über die Wasserqualität. Je geringer der gemessene Wert, um so weniger ist das Wasser mit gelösten Salzen / Kalk versehen bzw. belastet. Osmosewasser hat z.b. den wert Null, da dies frei von jeglichen Salzen ist. Osmosewasser kann man damit sehr gut auf die gewünschten Werte mittels eines Aufsalzproduktes (z.b. Dennerle, Drak etc.) bringen. Andrerseits kann man aber auch im laufenden Aquariumbetrieb die Verschlechterung des Aquariumwassers damit dokumentieren. Es misst eben nur die gelösten Salze / Kalk im Aquarium und keine wie auch immer Schadstoffe. Garnellenhalter benutzen dieses Gerät sehr gerne, um bei ihren Hochzuchtgarnellen den Wasserwechsel zu bestimmen. Liegt der gemessene Wert z.b. über 600 µs/cm wird z.b. das Wasser gewechselt.


    Anbei mal ein Auszug aus der Beschreibung eines EC Leitwertgerätes (Quelle Fa. AQO auf Amazon):

    Das AQO EC-Meter ( Electrical Conductivity = Leitwert) ist ein präziser Wassertester der in jede Tasche passt.
    Einfache und schnelle Messung der Wasserqualität von Leitungswasser und Trinkwasser in Millisiemens (bzw. auch umgerechnet in µS Mikrosiemens).
    Ideal für den Aquarium Einsatz in Verbindung mit Osmoseanlagen, für das aufsalzen von Meerwasser Aquarien, Teich, Wasseraufbereitunganlagen, Abwasserregulierung, Aquakultur, Hydroponik, Labor- und wissenschaftliche Tests, Pools & Spas, Ökoprüfungen, kolloidales Silber und vieles mehr.


    Soviel zu meinen sogenannte falschen Aussage.....

    Was nun die die von dir genannten Fische betrifft, mit diesen habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt und werde es wohl auch nie machen. Bei mir kommen nur Fische in das Aquarium, die mit meinem Berliner Ausgangswasser keine Probleme haben. Bei mir liegt der Fokus eher auf ein gut bepflanztes Aquarium und einigen wenigen Fischen und Garnelen.


    Im übrigen, eine Anrede bzw. ein abschließender Gruß in deinem Text wäre schön gewesen.



  • Hi,


    kleine Anmerkung zum Osmosewasser. Das hat in den seltensten Fällen einen LW von 0 µS. Je nach Ausgangswasser und Setup der (Umkehr)osmoseanlage sind schon ein paar µ Leitfähigkeit vorhanden. Will man ein wirklich mineralienfreies Wasser, ist ein Vollentsalzer nötig, oder "echtes" destilliertes Wasser, das aus Dampf gewonnen wird. Das ist für die Verwendung im Aquarium aber meistens irrellevant, vor allem, wenn man den Wert der Rest"härte" kennt.

  • Moin Oehrchen,


    Wo du recht hast du recht.


    Mea Culpa, Mea maxima culpa:hail:


    Wollte hier keine Falschaussage treffen.....

  • Bist du da nicht etwas kleinlich?

    Nein. Möchtest Du Mart genannt werden?


    Wo habe ich irgendwelche Formeln geschrieben?

    Reichlich:

    Co2


    Mg, Po4


    NH3, NH4


    Soviel zu meinen sogenannte falschen Aussage.....

    Für die gelösten Salze in der Wassersäule gibt es Digitale Messgeräte um den Leitwert zu bestimmen.

    Je niedriger dieser ist, um so bessser die Wasserqaulität.

    ... ist und bleibt falsch, denn kalkhaltiges Wasser hat einen hohen Leitwert und ist für manche Wasserbewohner ideal oder sogar notwendig!

    Du beschreibst nun hingegen etwas ganz anderes, nämlich die Abschätzung der Wasserqualität über den Anstieg des Leitwertes. Merkst Du den Unterschied?

    Bei mir kommen nur Fische in das Aquarium, die mit meinem Berliner Ausgangswasser keine Probleme haben.

    Ich dachte immer, das Berliner Leitungswasser sei "betonhart" und damit ideal für Fische aus den Grabenseen? Abgesehen davon hilft ein Blick über den eigenen Tellerrand enorm, bevor man sich in allgemeingültige, aber falsche Aussagen versteigt.

  • Na also ich weiß nicht ob man eine "chemische Formel", welche ja eher eine chemische Verbindung beschreibt, als eine "richtige" Formel im allg. Sprachgebrauch bezeicnen kann?

    Die meisten Menschen verstehen unter einer "Formel" im eigentlichen Sinn ja wohl doch etwas anderes als ein chemische Verbindung...


    Was die (optimale) "Wasserqualität" betrifft; die ist natürlich für einen Malawiseebuntbarsch etwas anderes als für einen roten Neon...

    Aber ich glaube hier meinen alle Beteiligten mehr den Gegensatz von sauberen - verschmutzten Wasser; also die des eigentlichen Ausgangswassers.


    Im Übrigen finde ich kann vielleicht doch eine gewisse Freundlichkeit & Höflichkeit im Umgang von allen Beteiligten nicht schaden!


    Ein schönes Rest-Wochenende wünscht - natürlich ganz freundlich und höflich vain - der

    Jens

  • also ich weiß nicht

    ;)


    Die meisten Menschen verstehen unter einer "Formel" im eigentlichen Sinn ja wohl doch etwas anderes als ein chemische Verbindung...

    Genau, eine Formel gibt die Zusammensetzung der chemischen Verbindung mittels Elementsymbolen wieder. Beispiel: Gebrauchsname Kochsalz, Name in der Chemie Natriumchlorid, chemische Formel NaCl.

    Aber ich glaube hier meinen alle Beteiligten mehr den Gegensatz von sauberen - verschmutzten Wasser; also die des eigentlichen Ausgangswassers.

    Nein, es wurde behauptet, dass Wasser mit einem hohen Leitwert schlechtes Wasser ist.

    Freundlichkeit & Höflichkeit

    wohnt meinen Beiträgen inne, auch wenn einige Klartext grundsätzlich als unfreundlich empfinden.

  • Nein. Möchtest Du Mart genannt werden

    Wenn du magst, kannst du mich auch Mart; Matze, MAWA; Atze; Keule nennen. Ich habe damit kein Problem. Letztendlich ist es eine Verständnisfrage, ob man nun schreibt:

    Das Liebsche Gesetz oder aber das Minimumgesetz von Justus von Liebig. Wie gesagt, aus meiner Sicht ist der umgangssprachliche verwendete Begriff das Liebsche Gesetz legitim und "fast" jeder weiß was damit gemeint ist.


    Zitat

    Reichlich:

    Nun, es sind nun mal allgemein gültige Bezeichnungen für gewisse Stoffe. Ich hätte natürlich auch anstelle von Co2 auch Kohlenstoffdioxid schreiben können. Bei den anderen Formel Mg = Magnesium oder Po4 = Phosphat hätte ich dies auch tun können. Aber warum und wofür gibt es diese Kurzbezeichnungen?! Aus meiner Sicht eben genau für diesen Zweck. Desweiteren sind diese Formeln weder Fehlerhaft noch in einem falschen Zusammenhang gennant worden. Das nur mal angemerkt

    Zitat

    ... ist und bleibt falsch, denn kalkhaltiges Wasser hat einen hohen Leitwert und ist für manche Wasserbewohner ideal oder sogar notwendig!

    Du beschreibst nun hingegen etwas ganz anderes, nämlich die Abschätzung der Wasserqualität über den Anstieg des Leitwertes. Merkst Du den Unterschied?

    Zu deinem ersten Satz, nicht unbedingt falsch. Ich schrieb ja: Für die gelösten Salze in der Wassersäule gibt es Digitale Messgeräte um den Leitwert zu bestimmen.

    Hierzu eine Verständnisfrage: Was ist Kalk? Kalk ist eine chemische Verbindung bestehend aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff, auch Caciumcarbonat genannt (Achtung Formel dafür CaCO3). Als ein Calzium Salz wird es der Gruppe der Carbonate zugeordnet. Als gelöstes Salz in der Wassersäule beeinflusst es selbstverständlich auch den gemessenen Leitwert, das gebe ich gerne zu.

    Dennoch ist an meiner Aussage nichts falsch, da es hier um die Ansammlung von Salzen im allgemeinen ging. Der Kalkgehalt des Ausgangswassers ändert nichts, da das gelöste Calciumcarbonat auch zu einem gewissen Anteil von den Pflanzen aufgenommen wird und sich daher im laufenden Betrieb des Aquariums leicht absenkt. Somit zählt nur die Summe der gesamt gemmessen Salze von erster Messung zur zweiten Messung usw.

    Auch hier schrieb ich folgendes: Je geringer der gemessene Wert, um so weniger ist das Wasser mit gelösten Salzen / Kalk versehen bzw. belastet.

    Auch hier ist es eine reine Verständnisfrage und jedem bleibt es überlassen wie er den geschriebenen Text interpretieren möchte oder will.

    Zitat

    Ich dachte immer, das Berliner Leitungswasser sei "betonhart" und damit ideal für Fische aus den Grabenseen? Abgesehen davon hilft ein Blick über den eigenen Tellerrand enorm, bevor man sich in allgemeingültige, aber falsche Aussagen versteigt.

    Ja es wird im allgemeinen als Betonhart bezeichnet, da aber jetzt den Rückschluss daraus ziehen zu wollen das jetzt jeder Berliner Fische aus dem Grabensee hält bzw. halten müsste..... Na ich weiß ja nicht. Nicht jeder mag Fische aus dem Grabenseen. Zu deinem letzten Satz schreibe ich nur folgendes: Sicherlich hast du Recht damit, das ein Blick über den eigenen Tellerrand manchmal hilfreich sein könnte.

    Aber, ja hier kommt ein aber.... und allgemein gültige, aber falsche Aussagen.... Ich bin nett zu dir und meine dazu nur folgendes : Den Text lesen und richtig verstehen oder anders ausgedrückt; Deine Meinug ist mir wichtig, aber meine gefällt mir besser! Damit belasse ich es jetzt und wünsche dir noch einen guten Tag.

  • diese Kurzbezeichnungen

    sind unvollständig und / oder falsch. Po ist Polonium, Co ist Cobalt. Phosphat hat die Formel PO43-, Kohlenstoffdioxid die Formel CO2.

    a aber jetzt den Rückschluss daraus ziehen zu wollen das jetzt jeder Berliner Fische aus dem Grabensee hält bzw. halten müsste

    Habe ich nicht und auch niemand anderes hier. So eine Behauptung entzieht jeder Diskussion die Grundlage.

    Den Text lesen und richtig verstehen

    Ich habe schon verstanden, was Du geschrieben hast, auch wenn Du im Nachhinein etwas anderes gemeint zu haben behauptest. Daher bin ich dann mal weg.