Beiträge von Wabenschilderwels

    Den gibts noch in Mahlow? Warste mal da?

    Nein bis jetzt nicht, ist mir einfach zu weit weg.

    Mein Mentor gegen Ende der 90er Jahre war übrigens Wolfgang Groß mit seinem Aquarienladen in Neukölln in der Mainzerstr. Das Ding hieß glaube ich Amazonas Zentrale oder so ähnlich.

    Da hat es mich nie so richtig hingezogen. Also nach Neukölln meine ich.pardon

    Nee Klaus,


    der Herr Moltrecht vom Kottbusser Tor, hat den Laden von Hern Müller übernommen. Der wiederum hatte ihn 2005 von Herrn Mehring seinem Chef und Ausbilder übernommen. Herr Mehring hatte 1983 den Laden vom eigentlichen Firmengründer Hr. Dr. Borgward (Firmengründung erfolgt 1979 in der Rheinstr.) übernommen. Der Standort in der Wexstr. existierte (so denke ich / meine ich zu wissen) seit 1985 und aufgegeben wurde er 2017. Seitdem ist das Spreeaquarium in Mahlow. Nicht weniger kompetent, aber leider zu weit weg.

    Lucas Tierwelt

    Forckenbeckstraße 95

    14199 Berlin

    Aber nur wenn Herr Jule gerade Dienst hat. Der ist auch der Chef der Aquaristikabteilung.

    Ach wie klein die Welt doch ist! Herr Jule ist auch mein Favorit, kenne ihn seit Jahren. Sehr kompetent der Mann, auch was Sonderwünsche betrifft.

    Er versucht sie halt möglich zu machen. Lange Zeit war das Spreeaquarium in der Wexstr. mein Ansprechpartner, aber seit dieser hier den Standort aufgab und nach Mahlow abgewandert ist..... Nun ja, so ändern sich die Zeiten.

    Moin Klaus,

    Tachchen.

    Das Prinzip der Arbeit des pH-Controllers von z.B. Dennerle ist ja aber, dass der bei Vorgabe eines festen pH-Wertes nur bei dessen Veränderung nach "oben" per Steuerung Co2 dazugeben würde. Aber meine Frage bezog sich hauptsächlich auf Labyrinther und der Auswirkung von Co2 auf die im Vergleich zu Nichtlabyrinthern.

    diese Frage hat dir ja schon Klaus beantwortet. Damit hat er Recht, es besteht natürlich ein Restrisiko. Da du das Prinzip des Dennerle PH Controller erwähnt hast, möchte ich dir dazu folgendes schreiben. Es besteht die Möglichkeit, die Co2 Zugabe über ein sogenanntes Nachtabschaltventil zu steuern. Ja ich weiß im Dennerle Controller ist das schon integriert, bzw wird über diesen gesteuert und das 24 / 7.

    Bei einer simplen Co2 Anlage hast du die Druckgasflasche und ein Druckminderer mit Feinnadelventil. Wenn du jetzt noch ein sogenanntes Nachtabschaltventil zwischen Druckminderer und Feinnadelventil schalten würdest, könntest du dieses über eine Zeitschaltuhr an bzw. abschalten - oder mit der Beleuchtung koppeln. Somit wäre deinem Wunsch genüge getan. Tagsüber wird Co2 eingeleitet (eventuell Zeitversetzt zur Beleuchtung) und der PH Wert gesenkt. Nachts wird dann kein Co2 mehr in das Aquariumwasser eingewaschen.

    Eine andere Möglichkeit wäre eine Co2 Druckgasdose (so wie vom Haarspray) einzusetzen. Diese könntest du nach Bedarf aktivieren und durch ein , zwei Sprühstöße deinem Aquarium Co2 zuführen - macht aber nur Sinn bei kleineren Becken bis ungefähr 60 Liter Inhalt.

    Die Kontrolle des PH Wertes must du dann aber manuell durchführen oder du hast ein PH Messgerät zur Hand. Der Rest ist, wie Klaus schon schrieb : Versuch macht Klug.

    Nein. Möchtest Du Mart genannt werden

    Wenn du magst, kannst du mich auch Mart; Matze, MAWA; Atze; Keule nennen. Ich habe damit kein Problem. Letztendlich ist es eine Verständnisfrage, ob man nun schreibt:

    Das Liebsche Gesetz oder aber das Minimumgesetz von Justus von Liebig. Wie gesagt, aus meiner Sicht ist der umgangssprachliche verwendete Begriff das Liebsche Gesetz legitim und "fast" jeder weiß was damit gemeint ist.


    Zitat

    Reichlich:

    Nun, es sind nun mal allgemein gültige Bezeichnungen für gewisse Stoffe. Ich hätte natürlich auch anstelle von Co2 auch Kohlenstoffdioxid schreiben können. Bei den anderen Formel Mg = Magnesium oder Po4 = Phosphat hätte ich dies auch tun können. Aber warum und wofür gibt es diese Kurzbezeichnungen?! Aus meiner Sicht eben genau für diesen Zweck. Desweiteren sind diese Formeln weder Fehlerhaft noch in einem falschen Zusammenhang gennant worden. Das nur mal angemerkt

    Zitat

    ... ist und bleibt falsch, denn kalkhaltiges Wasser hat einen hohen Leitwert und ist für manche Wasserbewohner ideal oder sogar notwendig!

    Du beschreibst nun hingegen etwas ganz anderes, nämlich die Abschätzung der Wasserqualität über den Anstieg des Leitwertes. Merkst Du den Unterschied?

    Zu deinem ersten Satz, nicht unbedingt falsch. Ich schrieb ja: Für die gelösten Salze in der Wassersäule gibt es Digitale Messgeräte um den Leitwert zu bestimmen.

    Hierzu eine Verständnisfrage: Was ist Kalk? Kalk ist eine chemische Verbindung bestehend aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff, auch Caciumcarbonat genannt (Achtung Formel dafür CaCO3). Als ein Calzium Salz wird es der Gruppe der Carbonate zugeordnet. Als gelöstes Salz in der Wassersäule beeinflusst es selbstverständlich auch den gemessenen Leitwert, das gebe ich gerne zu.

    Dennoch ist an meiner Aussage nichts falsch, da es hier um die Ansammlung von Salzen im allgemeinen ging. Der Kalkgehalt des Ausgangswassers ändert nichts, da das gelöste Calciumcarbonat auch zu einem gewissen Anteil von den Pflanzen aufgenommen wird und sich daher im laufenden Betrieb des Aquariums leicht absenkt. Somit zählt nur die Summe der gesamt gemmessen Salze von erster Messung zur zweiten Messung usw.

    Auch hier schrieb ich folgendes: Je geringer der gemessene Wert, um so weniger ist das Wasser mit gelösten Salzen / Kalk versehen bzw. belastet.

    Auch hier ist es eine reine Verständnisfrage und jedem bleibt es überlassen wie er den geschriebenen Text interpretieren möchte oder will.

    Zitat

    Ich dachte immer, das Berliner Leitungswasser sei "betonhart" und damit ideal für Fische aus den Grabenseen? Abgesehen davon hilft ein Blick über den eigenen Tellerrand enorm, bevor man sich in allgemeingültige, aber falsche Aussagen versteigt.

    Ja es wird im allgemeinen als Betonhart bezeichnet, da aber jetzt den Rückschluss daraus ziehen zu wollen das jetzt jeder Berliner Fische aus dem Grabensee hält bzw. halten müsste..... Na ich weiß ja nicht. Nicht jeder mag Fische aus dem Grabenseen. Zu deinem letzten Satz schreibe ich nur folgendes: Sicherlich hast du Recht damit, das ein Blick über den eigenen Tellerrand manchmal hilfreich sein könnte.

    Aber, ja hier kommt ein aber.... und allgemein gültige, aber falsche Aussagen.... Ich bin nett zu dir und meine dazu nur folgendes : Den Text lesen und richtig verstehen oder anders ausgedrückt; Deine Meinug ist mir wichtig, aber meine gefällt mir besser! Damit belasse ich es jetzt und wünsche dir noch einen guten Tag.

    Moin Klaus,


    von einer gelegentlichen Zugabe von Co2 zur Stabilisierung würde ich abraten, dies ist / wäre Kotraproduktiv. Entweder ganz oder gar nicht. Desweiteren kommt es darauf an wie dein Aquarium bepflanzt ist. Viel Pflanzenmasse oder wenig. Bei viel Pflanzenmasse würde es unter Umständen Sinn machen Co2 zuzuführen. Hier kommt es aber auf die Pflanzen an. Cryptocorynen (ver)brauchen in der Regel wenig Co2, dagegen benötigt Alternanthera reineckii " das kleine Papageienblatt einen Co2 Bedarf von 10 bis 40 mg/ l.


    Die Pflanzen produzieren ja tagsüber Sauerstoff durch die Co2 Konzentration ( Photosynthese) im Becken und in der Nacht verwerten sie dann denn tagsüber produzierten Sauerstoff auch wieder. Fische brauchen ebenso Sauerstoff und atmen Co2 wieder aus. Die Premisse ist, hier ein Gleichgewicht herzustellen bzw. ein Überangebot an Sauerstoff für die Nacht zu erreichen. Meine damit, ist genügend Pflanzenmasse vorhanden die den zugeführten Co2 gehalt verwerten kann und somit genügend Sauerstoff für die Nacht bereit stellen kann? Wenn ja, dann sollte es kein Problem sein Co2 in dein Becken zuzuführen (und das dauerhaft).


    Das einzige was mir Sorgen machen würde, wäre der von dir beschriebene niedrige PH Wert. Nicht das es im Endeffekt zu einer biogenen Entkalkung kommt. Wo steht den deine KH im Becken? Ich frage aus folgendem Grund, Die KH, der PH und das Co2 Wert stehen ja in einer Dreiecksbeziehung zueinander.





    Moin cwb,


    Punkt 1: Ja das ist korrekt. Ich hatte da etwas anderes im Sinn und zwar die Keimbelastung. Die kommt ja erst zum tragen, wenn ich die In Vitroverpackung öffne.


    Punkt 2: Hier bin ich etwas über das Ziel hinaus geschossen und das mit der Überdüngung und dem rausfiltern über die Aktivkohle ist natürlich quatsch. Sorry mein Fehler. Kommt hier aber auch auf die Filterbestückung an, einige Filtermedien fressen so einiges an Dünger.


    Punkt 3: Die Düngung würde ich im Allgemeinen in der Einfahrphase lassen ( Mikro / Makronährstoffe). Kohlendioxid würde ich dagegen zuführen. Der Soil sollte soviel Nährstoffe enthalten, das in der ersten Zeit keine Düngung durch Mikro / Makronährstoffe notwendig ist.


    Punkt 4: Manchmal ist es ein Kreuz.... Klar beinhalten Sand und Kies keine Nährstoffe, da hast du völlig recht. Meist ist aber unter dem Kies ein Nährboden eingebracht und auch dieser muss von Zeit zu Zeit geboostert werden. Dies meinte ich damit und nichts anderes.

    Punkt 5: Ja deine Aussage ist richtig, deshalb schrieb ich ja auch wenn der Rest stimmt. Meine damalige Eriocaulon sp. " Mato Grosso" wuchs bei einer KH von 8 und einem PH von 7,00 einwandfrei. Nun ja, das mag ein Einzelfall gewesen sein.


    Punkt 5: Dies ist bezogen darauf, das sich das Becken stabilisiert hat und es zu einer "regelmäßige Abgabe" des Soils kommt. Durch Osmose oder Vollentsalztes Wasser und dessen Einstellung durch Mineralssalze (KH) und der dann wieder zugeführten Düngung kann ich einen Einfluss darauf nehmen ob der Soil schneller oder langsamer verschleißt. Das ist damit gemeint.


    Punkt 6: Das Soil mit der Zeit zerfällt..... Nun, ich hatte eine ganze Zeit (über drei Jahre) lang Soilboden in meinen 54er Becken und ich muss sagen, da ist nichts zerfallen. Wenn man nartürlich wie ein Beserker im Becken herumwühlt, ja dann trifft das schon zu. Mein Akadama Becken 112 Liter da muste ich schon eher aufpassen das es nicht zerbröselte.


    Soli und Co..... Es ist eben die Einstellung eines jeden einzelnen. Manche brauchen jedes Jahr oder alle 2 Jahre einen neuen Anblick in ihrem Zimmer.

    Mir reicht es wenn das Becken gut bepflanzt ist und schön ausschaut. Jeder hat da so seine eigene Meinung dazu. Ist ja auch legitim...

    Moin Bankanensis....


    Hmm.... Das Gesetz was von Justus von Liebig stammt und im allgemeinen Sprachgebrauch als das Liebsche Gesetz betitelt wird. Bist du da nicht etwas kleinlich? Selbst Google findet den Eintrag unter das Liebsche Gesetz.:/


    Fehlerhafte Formeln..... Wo habe ich irgendwelche Formeln geschrieben? Zeige mir doch bitte die Stelle auf, auf die sich auf deine Aussage beruft. :bitte:Wäre nett, oder ich leide unter Alzheimer und weis es nicht einmal.


    Bezüglich etwas in Kurzform erklären, wofür andere ganze Buchkapitel benötigen..... Ich schrieb ja das ich kein Biologe bin und es nicht im Detail erklären kann. Was wiederum bedeutet, das ich es nur Laienhaft erklären kann:ironie:


    Falsche Aussagen.....

    Für mein Verständnis misst ein Digitales EC Leitwertmessgerät, den oder die gelösten Salze / Kalk in Millisiemens (mS) um die Wasserwerte und gibt somit eine Aussage über die Wasserqualität. Je geringer der gemessene Wert, um so weniger ist das Wasser mit gelösten Salzen / Kalk versehen bzw. belastet. Osmosewasser hat z.b. den wert Null, da dies frei von jeglichen Salzen ist. Osmosewasser kann man damit sehr gut auf die gewünschten Werte mittels eines Aufsalzproduktes (z.b. Dennerle, Drak etc.) bringen. Andrerseits kann man aber auch im laufenden Aquariumbetrieb die Verschlechterung des Aquariumwassers damit dokumentieren. Es misst eben nur die gelösten Salze / Kalk im Aquarium und keine wie auch immer Schadstoffe. Garnellenhalter benutzen dieses Gerät sehr gerne, um bei ihren Hochzuchtgarnellen den Wasserwechsel zu bestimmen. Liegt der gemessene Wert z.b. über 600 µs/cm wird z.b. das Wasser gewechselt.


    Anbei mal ein Auszug aus der Beschreibung eines EC Leitwertgerätes (Quelle Fa. AQO auf Amazon):

    Das AQO EC-Meter ( Electrical Conductivity = Leitwert) ist ein präziser Wassertester der in jede Tasche passt.
    Einfache und schnelle Messung der Wasserqualität von Leitungswasser und Trinkwasser in Millisiemens (bzw. auch umgerechnet in µS Mikrosiemens).
    Ideal für den Aquarium Einsatz in Verbindung mit Osmoseanlagen, für das aufsalzen von Meerwasser Aquarien, Teich, Wasseraufbereitunganlagen, Abwasserregulierung, Aquakultur, Hydroponik, Labor- und wissenschaftliche Tests, Pools & Spas, Ökoprüfungen, kolloidales Silber und vieles mehr.


    Soviel zu meinen sogenannte falschen Aussage.....

    Was nun die die von dir genannten Fische betrifft, mit diesen habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt und werde es wohl auch nie machen. Bei mir kommen nur Fische in das Aquarium, die mit meinem Berliner Ausgangswasser keine Probleme haben. Bei mir liegt der Fokus eher auf ein gut bepflanztes Aquarium und einigen wenigen Fischen und Garnelen.


    Im übrigen, eine Anrede bzw. ein abschließender Gruß in deinem Text wäre schön gewesen.



    Moin Lukas,


    ich würde mich an den verlinkten Artikel halten den KaTy (Katja) hier gepostet hat.


    Die Beleuchtungszeit würde ich für den Anfang auf 8 Std. stellen, später wenn das Pflanzenwachstum einsetzt kann man die Beleuchtungsdauer langsam erhöhen. Bei Soil Boden (welcher ist es denn überhaupt? Gibt ja verschiedene) ist es eigentlich üblich - wenn man den gleich bepflanzen möchte - über Activkohle zu filtern, um eine Übersäuerung / Überdüngung des Wassers zu vermeiden. Ach ja.... Die Düngung würde ich in den ersten vier bis sechs Wochen auch einstellen bzw. weglassen und dann mit erst mit der halben Dosis starten. Der Soil Boden sollte eigentlich genügend Nährstoffe inne haben. Wie gesagt, hier wäre es interessant welchen Soil du verwendest.


    In Vitropflanzen sind ein heikles Thema, da sie unter künstlichen Bedingungen vorgezogen werden (sozusagen im Reagenzglas). Die Umstellung der In Vitro Pflanzen nach Bepflanzung, dauert je nach Becken zwischen 2 - 4 Wochen (selbst in einem eingefahrenen Becken). Auch sollte einem bewusst sein das sich einige In Vitro Pflanzen einfach auflösen, weil die Werte im Becken einfach nicht stimmen ( z.b. Ausgangswasser zu hart) und weil die In Vitro Pflanzen sich mit allerlei Keime und Bakterien auseinander setzten müssen ( halt Reagenzglasaufzucht - sprich Keimfrei gezogen). Hier sollte man mit Osmosewasser arbeiten, welches mittels Mineralsalz voreingestellt wird und es somit den In Vitro Pflanzen leichter macht sich einzugewöhnen.


    Was nun die KH betrifft..... Eine KH von 8 lässt selbst empfindliche Pflanzen wachsen, wenn dann der Rest stimmt. Aber wie gesagt, ich würde mit Osmosewasser arbeiten und das Leitungswasser damit verschneiden (eventuell Aufsalzen - kommt auf die Werte an). Damit kannst du auch ganz gut die Abgabe des Soilbodens kontrollieren, zumindest wenn sich das Becken stabilisiert hat. Letztendlich must du den Soilboden nach einer gewissen Laufzeit sowieso Boostern, da dieser dann anfängt auszulaugen - sprich die Nährstoffe aufgebraucht sind. Dies kann dir aber bei allen Aquarium Böden passieren. Egal ob Soil, Sand oder Kies.


    Frische Pflanzen würde ich vorerst auch lassen, es sei denn du hast genügen Geld was du aus dem Fenster werfen möchtest. Du kennst doch den Spruch: Die beste Eigenschaft eines Aquarianers, ist die Geduld.


    Kleiner Hinweis @ cwb: Emers (an Land) gezogene Pflanzen sind keine In Vitro Pflanzen da diese Keimfrei aufgezogen werden ( sogenannte Reagenzglasaufzucht). Nur mal so zum Verständnis. *klugscheiss*:und weg:

    Hi Cheraxfan (Hans),


    es entstehen ja eigentlich keine Stoffe im Aquarium. Es sind die Stoffe die sich ansammeln, nicht verwertet werden und zur verschlechterung des Aquariumwassers beitragen. Nitrat und Phosphat sind ja Stoffe die relativ schnell von den Wasserpflanzen aufgenommen werden. Allerdings kann die Verwertung dieser Stoffe auch durch einen Mangel z.b. von Magnesium behindert werden.

    Um es klar zu sagen, ich bin kein Biologe und kann es dir daher nicht im Detail erklären. Fakt ist aber, das durch das Liebsche Gesetzt ein minimaler und optimaler Nährstoffeintrag für die Wasserpflanzen gegeben ist der das Pflanzenwachstum reguliert und letztendlich für die Wasserqualität zeichnet. Hier spielt dann auch die installierte Lichtquelle (je mehr Lichtstärke um so mehr Nährstoffe werden für die Pflanzen benötigt) und das eventuell vorhandene Kohlenstoffdioxid (Co2) eine Rolle. Die Konzentration des Co2 sollte zwischen 20 - 30 mg/l liegen (Pflanzenaquarium). Höher sollte der Co2 Gehalt nicht sein, da sonst die Lebewesen (Fische / Garnelen etc.) eventuell Schaden erleiden können. Der Futtereintrag für die Bewohner eines Aquariums kommt dann noch dazu, sowie abgestorbene Pflanzenmasse.

    Letzendlich sind die gelösten Salze ( Mikro und Makronährstoffe ) in der Wassersäule für die verschlechterung der Wasserqualität verantwortlich oder aber auch die Funktion des Filters (hier der Abbauprozess durch die Bakterien und Mikroorganismen).

    Schlichtweg kann man sagen, je besser das Aquarium eingefahren ist um so stabiler läuft es. Die Zugabe von Dünger, Futter, Licht in entsprechender limitierter Menge trägt zur Standzeit eines Aquariums bei.


    Messen....

    Wie kannst du nun die entsprechenden Stoffe, die zur Verschlechterung des Aquariumwassers beitragen messen ?! Hier sind die handelsüblichen Wasserstest eine Hilfe. Die meisten von uns kennen PH, KH, GH, NH3, NH4 etc. Damit kann man zwar das Grundsätzliche bestimmen und unter Umständen auf Ungleichgewichte im Becken reagieren. Für den Pflanzenwachstum gibt es dann wieder andere Testsets (z.b. Mg, Po4). Für die gelösten Salze in der Wassersäule gibt es Digitale Messgeräte um den Leitwert zu bestimmen.

    Je niedriger dieser ist, um so bessser die Wasserqaulität. Zeigt solch ein Messgerät höhere Werte an, haben sich in der Wassersäule gelöste Salze angesammelt die durch den Filter, den Bodengrund und den darin befindlichen Bakterien nicht verwertet werden können (selbiges trifft auch auf den im Biofilm - Deko , Pflanzen- lebenen Bakterien zu).

    Die Wasserpflanzen können ihren Speicher auffüllen aber wenn der voll ist ist er voll und somit können die gelösten Salze in der Wassersäule nicht weiter verwertet werden. Es gibt natürlich die Möglichkeit wo fehlende Nährstoffe (Mg zu Po4 Verhältnis) zu einer Wachstumsblockade der Pflanzen führen und somit zu einer höheren Konzentration in der Wassersäule führen. Es ist also ein Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, die dieses ausmachen. Um aber nun zu wissen, welche Stoffe sich hier genau in der Wassersäule anreichern bedarf es einen Laborwassertest. Den kann man aber, wenn man das entsprechende Equitment nicht zu Hause hat schlecht durchführen und ist auf ein proffesionelles Labor angewiesen.


    Ich hoffe ich konnte es einigermaßen gut erklären bzw. zum Verständnis beitragen.

    Moin Hirnriss :pillepalle:,

    .......


    Gestoßen bin ich auf euer Forum, da meine pH-Elektrode sich nicht mehr kalibrieren lässt. Das ist nicht schlimm, denn sie ist schon über 5 Jahre alt, ich hatte aber im Hinterkopf behalten, dass es Möglichkeiten gibt solche Elektroden aufzufrischen. Euer Forumsmitglied Wabenschilderwels hat da mal was zu geschrieben und ich wollte ihn kontaktieren, weil der Thread endete, als es für mich interessant wurde.

    ...

    was oder wie kann ich dir denn weiterhelfen?

    .....Trotzdem mache ich auch dort Wasserwechsel, weil die elektrische Leitfähigkeit des Wassers trotzdem zunimmt, leider finde ich den Stoff nicht der dafür verantwortlich ist.

    Hmmm..... Lass mal überlegen, warum das so ist. Dein Ausgangswasser bringt ja einiges mit, was die Leitfähigkeit darstellt (Ausgangswert mal angenommen 300 us/cm). Warum nur erhöht sich jetzt die Leitfähigkeit deines Wassers?

    Denke mal, es liegt schlichtweg daran das du deinen Besatz fütterst und somit auch Mineralien und auch noch andere Stoffe über das Futter einbringen tust (siehe Zusammensetzung des Futters). Desweiteren sind die Ausscheidungen deiner Bewohner maßgebend und verändern ebenso die Leitfähigkeit deines Ausgangswassers. Die Futterreste, welche deine Bewohner nicht verzehren und die abgestorbene Pflanzenmasse sowie der Kot werden umgewandelt in Dünger (der Abbauprozess).

    Da hast du nun drei Gründe warum sich deine Leitfähigkeit erhöht. :korrekt:

    Ach ja,

    die alte Diskussion..... Wie oft und Häufigkeit.....


    Kein Aquarium entspricht der Natur und ist somit nicht mit dieser vergleichbar. Dann kommt es darauf an, wie ist das Becken gestaltet und wieviel Besatz ist in diesem vorhanden. Daraus resultiert dann auch das Thema Düngung (oder aber auch nicht). Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen (wie oben schon festgestellt). Die Filterung spielt auch eine sehr große Rolle. Wie ist der Filter bestückt und vor allen Dingen ist er in der richtigen Reihenfolge bestückt (HMF mal ausgenommen). Geringfilterung oder das volle Programm?!

    Viel Pflanzenmasse erfordert in der Regel eine Düngung, damit die Pflanzen nicht in einem Nährstoffmangel geraten. Wichtig ist aber, das man weiß wie das Ausgangswasser beschaffen ist und was es an Stoffen so mit sich bringt. Osmose- bzw. VE Wasser ist in der Regel ein Spezialgebiet, da hier die die gewünschten Werte eingestellt werden.

    Sicherlich kann man mit moderatem Fischbesatz und ausgewogener Fütterung, das eine oder andere zur Düngung beitragen. Dazu muss man aber auch seine Pflanzen lesen können, um einen Nährstoffmangel feststellen zu können. Nicht jede Pflanze hat die gleichen Bedürfnisse und stellt daher auch gewisse Anforderungen an den Nährstoffhaushalt. Sicherlich kann man auch die zahlreichen Wassertest benutzen, um zu schauen welche Werte im Grünen Bereich sind und welche eben aus der Art schlagen.

    Das dumme daran ist nur, das die meisten dann Panikartig an den vielen Stellschrauben des Aquariums drehen und somit eher das Gegenteil erreichen und letztendlich irgendwelche Algenmittelchen ins Becken kippen und es somit noch schlimmer machen. Soviel mal vorweg.


    Zum Thema Wasserwechsel selbst:

    Jeder Anfänger ist gut beraten, wenn er einen wöchentlichen Wasserwechsel von 25 bis 50 % macht (hier kommt es auf die größe des Beckens an). Kleine Becken eher 50% und größere Becken 25% bei Standartbepflanzung und moderatem Fischbesatz. Dadurch resetet man das Becken und trägt sich anhäufende Schadstoffe aus (man ist also auf der sicheren Seite). Bei anderen Konstellationen, schaut das schon wieder anders aus (Geringfilterung, Hollandbecken, reines Pflanzbecken mit Fischbesatz, Altwasserbecken oder gar Themenbecken - Beispiel Bachlauf).


    Thema Filter:

    Außenfilter sollten solange laufen, bis die Förderleistung merklich nachlässt. Auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen zu, von Reinigung alle 4 Wochen bis zu lass laufen bis das Strömungsverhalten im Becken nachlässt. Für Innenfilter gilt eigentlich daselbe. Der Filter ist zur Klärung des Aquariumwassers da und zur Biologischen Reinigung. Wenn nun in aller Regelmäßigkeit gereinigt wird, bleibt der Filter nur ein Schnellreiniger für Schwebstoffe. Durch Geringfilterung (geringe Bestückung im Außenfilter) kann ich die biologischen Reinigung und den Abbauprozess der Schadstoffe in das Aquarium verlagern (Stichwort nützliche Bakterien).


    Thema Mulm:

    Mulm ist nicht schön anzusehen und dennoch hat er seine Berechtigung im Aquarium. Hier werden Pflanzenreste zu natürlichem Dünger umgewandelt und er stabilisiert den PH Wert im Becken. Wer schon einmal ein vermulmtes Becken gereingt hat, kann sehr schön sehen wie der PH Wert hoch und runter geht. Deshalb sollte man niemals alles auf einmal reinigen (Filter und Becken) bzw. absaugen. Lieber zeitlich versetzt arbeiten.


    Thema Licht:

    Das es unterschiedliche Beleuchtungsmittel T8; T5; Quartz Brenner; LED usw gibt, fällt hier auch ein kleiner Augenmerk darauf. Je nachdem welches Beleuchtungsmittel zur Anwendung kommt, reguliert das Liebsche Gesetz den Nährstoffbelang der Pflanzen. Auschlaggebend hierfür ist die Beleuchtungsdauer und die Intensität (6, 8, 10 oder 12 Stunden). Dementsprechend muss man sogar Dünger in sein Aquarium hinzufügen, wenn man nicht gerade dahin kümmernde Pflanzen mag. Klar gibt es einige Pflanzen, denen es völlig Wurscht ist wieviel Nährstoffe im Boden oder in der freien Wassersäue verfügbar sind.


    Fazit:

    Jeder der ein Aquarium betreibt, muss sich auf dieses einstellen und dessen Bedürfnisse herausfinden. Heißt im Klartext, was bei den einen funktioniert, funktioniert bei dem anderen noch lange nicht. Grundsätzlich sind die gelieferten Wasserwerte (Weich oder Hart) des Versorgers ausschlaggebend für alles weitere. Düngung oder nicht, hier kommt es auf den jeweiligen Betreiber an und was er anstrebt. Auch ist der Bodengrund ausschlaggebend (Kies, Soil etc.), da dieser einen erheblichen Einfluss auf die Wasserwerte haben kann. Wie gesagt, kein Aquarium ist wie das andere, denn wir haben alle unterschiedliche Vorraussetzungen. Hieraus resultiert dann auch das Wasserwechselverhalten eines jeden einzelnen.


    Dies ist meine persönliche Meinug dazu.

    Hallo ihr lieben :afost:,

    Ich habe hier wie oben beschrieben, die folgende Aquariumkombi von Müller und Pfleger (Eheim) aufgrund Krebserkrankung zur Abgabe. Ich schaffe es nicht mehr, mich um das Becken ordnungsgemäß zu kümmern. Deshalb steht es für einen schmalen Taler zur Abgabe.


    Es handelt sich um ein 468 Lit. Becken. Der Aquariumunterschrank hat zwei Türen und 4 Auszüge - Farbe Nußbaum / Weiß.

    Die Leuchtbalken erfordern etwas Aufmerksamkeit und müssten mit neuen Fassungen (T5) bestückt werden (Plastik ist brüchig). Die Abdeckung zwischen den Leuchtbalken ist aufgrund des Alters in die Jahre gekommen und sollte ebenso erneuert werden. Ein Leuchtbalken hat vor einiger Zeit ein neues Vorschaltgerät bekommen. Der Unterschrank hat an der Rückseite einen kleinen nicht sichtbaren Wasserschaden erlitten - durch defekte Verschraubung der Verrohrung. Dies fällt aber nicht weiter ins Gewicht, weder in der Stabilität noch in der Funktion des Unterschrankes (man sieht es halt nicht).

    Zum Becken selbst ist zu sagen, es weist an der Frontscheibe einige Kratzer auf. Wer sich hierdran nicht stört, bekommt ein funktionelles und dichtes Aquarium (siehe Fotos). Das Aquarium befindet sich noch im Betrieb. An der Rückseite ist ein Steinrelief verklebt. Die Installierten Steckdosen (Spritzwassergeschützt) verbleiben im Unterschrank.


    Der Filter und andere Gerätschaften, wie Co2 Anlage, Bodenfluter, Heizstab, Durchlüfterpumpe und Ph Messgerät gehören nicht zum Verkaufsangebot, können aber bei Interesse mit erworben werden.

    Soderle, ich habe die Beschreibung des Beckens und des Unterschrankes nach bestem Wissen verfasst. Das Becken sollte nach möglichkeit vor Übernahme Besichtigt werden! Nachverhandlungen sind ausgeschlossen. Ich übernehme keine Garantie! Es gilt gekauft wie besehen!


    Nun zum wichtigsten:

    Ich stelle mir für diese Aquariumkombi einen Preis von 350.- Euro vor. Wer interesse hat meldet sich, wer nicht, dann nicht.

    Ach ja, noch etwas: Der Transport muss selber organisiert werden. Eine Tragehilfe ist ebenso selber zu organisieren, da ich nicht mehr schwer heben darf ( ist halt so wenn man Bauchtechnisch von oben bis unten aufgeschlitzt wurde). Das Becken wird auf Wunsch nach vorheriger Bezahlung zum Abholtag Wasserfrei gemacht, die Wurzeln (auf den Fotos zu sehen) können gerne unentgeldlich mitgenommen werden. Der Standort der Aquarium Kombi ist in Berlin / Wilmersdorf.20220623_133348.jpg

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    Nun seid ihr dran.....;)popcorn