Beiträge von Oehrchen

    Hallo,


    meinst du die 3 D Druck Teile, die man über Etsy kaufen kann? Oder gibt es was Neues direkt vom Hersteller?


    Meine Erfahrung mit Lily Pipe (in dem Fall - eine klassische Glas Lily Pipe,war im 50 l RedBee Becken an einem Eheim experience Außenfilter im Einsatz): Macht eine schöne, sanfte Wasserbewegung. Leichte Oberflächenbewegung, allerdings auch auf Kosten des "Rundum Flows". Wenn man sie nicht ganz eintaucht, plätschert es ziemlich laut. Im Fall der Glasware musste der Auslauf auch oft gereinigt werden, und ist natürlich das eine oder andere Mal zerbrochen.

    Inzwischen bin ich bei diesem Becken auf einen Jet-Pipe Edelstahlauslauf umgestiegen, also quasi genau das Gegenteil. Damit wird aber der Mulm besser zum Ansauger transportiert.


    Meine Erfahrung mit Juwel Bioflow Filtern: Funktionieren am besten, wenn man sie so nutzt, wie der Hersteller das vorgesehen hat. Jegliche Modifikation davon weg hat bei mir eigentlich immer zu schlechteren Ergebnissen geführt.

    Ich habe die von Juwel angebotene Verlängerung mit Venturidüse an dem Filter stecken, das hat sich bewährt, weil der Wasserstrahl noch etwas gebündelt und weiter hinten an der Rückwand entlang austritt. Außerdem kann man fix Luft zusprudeln lassen, wenn nötig.

    LilyPipe könnte ich mir höchstens bei so einem Besatz wie Fadenfische oder Bettas vorstellen, die gerne eine ruhige Oberfläche haben. Aber da müsste man testen, ob es mit dem "Flow" klappt in Bezug auf Wasserverteilung und Mulm.

    Absaugen, und sich dann mit Taschenlampe und Kescher bewaffnet hinsetzen, und über mehrere Tage die Garnelen wieder raussammeln... So mache ich das zumindest.

    Man kann einen großen Teil des Wassers ohne Garnelen abgießen - unter Sicht natürlich, aber die bleiben normalerweise im unteren Bereich. In ca. 5 cm hohen Wasser ist es deutlich einfacher, sie zu sehen und zu fangen.

    Schwierig wird es, wenn eine hohe Mulmschicht da ist. Da muss man wirklich immer wieder schwenken und rühren, und genau hinschauen. Oder Becher/Blasenspritzenweise Wasser samt Mulm aufziehen und durch ein passendes Sieb gießen.

    Erschreckend ist, wie viele Planarien in diesem Mulm/Wasser/Bodengrundgemisch sitzen.

    Korrektur zu den E. okefenokee, ich habe mich gerade nochmal erkundigt - die gab es in Deutschland wohl nie, das waren jeweils E. gilberti, die falsch zugeordnet wurden.

    Eine Bekannte hatte eine Gruppe als Elassoma okefenookee erworben, aber auch diese wurden von Experten als Elassom gilberti "enttarnt"

    Weitere nordamerikanische Arten:


    Zwergkärpfling (Heterandria formosa) Lebendgebärend, aber wohl nicht so ausufernd wie Guppy und Co. Sehen erstmal unscheinbar aus, sind aber total niedlich und interessant vom Verhalten. Ich habe sie noch nicht selber gehalten, aber sie stehen auf meiner "will ich mal haben" Liste


    Floridakärpfling (Jordanella floridae) Etwas größer, und, was auf der Seite nicht steht, auch dieser Fisch sollte kühl überwintert werden. Dafür ist er auch für Teiche und Outdooraquarien geeignet.


    Die Regenbogenelritze/ aka Rainbow Shiner (Notropis chrosomus) stammt ebenfalls aus Nordamerika. Auch hier, kühl überwintern.


    Auch die Elassoma können in (Mini)teichen gehalten werden, man findet sie im Aquarienladen teilweise im Teichfischbereich.

    Hallo Xyrok,

    willkommen im Forum :)

    Ja, die Elassoma sind wirklich spannend, und niedlich noch dazu :)

    Hast du die Möglichkeit, sie kühl zu überwintern?

    Ich habe vor ein paar Jahren Elassoma evergladei gehalten und erfolgreich nachgezüchtet. Aber dadurch, dass sie im Winter keine Abkühlung hatten, sind sie nicht alt geworden (unter zwei Jahre), und irgendwann sind mir die Weibchen ausgestorben. Daraufhin habe ich die Haltung auslaufen lassen.

    Die Konsistenz von Softgranulat ist irgendwo zwischen Paste und hartem Granulat. Ich verfüttere es ganz gerne, es sinkt zuverlässiger ab, als das übliche Granulat, und wird gut angenommen. Es gibt von verschiedenen Herstellern Futtersorten, die als Softgranulat hergestellt werden.

    Momentan habe ich noch einen Restbestand Panta Rei omnivor, das sind Kügelchen aus Softgranulat. Leider bekommt man das nicht mehr so ohne weiteres.

    Und für die Garnelen von Glasgarten "Mineral Junkie", das würde ich auch als Softgranulat bezeichnen.

    Die Fallen, die ich fast täglich (bzw. nächtlich) ins große Becken lege, sind zunehmend leerer. Nur noch vereinzelte Planarien sammeln sich darin.


    Fazit: Es scheint möglich zu sein, mittels Planarienfallen den Bestand der Plattwürmer auf ein moderates Maß zu reduzieren.

    Dazu muss man aber wirklich konsequent die Fallen einsetzen.


    Da mich das zunehmend stresst (und die Fische auch), und ich den Gedanken an ein planarienbefallenes Becken einfach unschön finde, werde ich trotzdem zu gegebener Zeit mit Panacur behandeln.

    Zuerst muß ich ein Becken für die Rennschnecken einlaufen lassen, in dem sich optimaler Weise schon etwas Aufwuchs bildet.

    Wenn die Schnecken nach längerer Beobachtung planarienfrei sind, können sie umziehen in andere Becken. Ich habe dafür in Frage kommend nur ein kleines Pflanzenbecken, wo 3 Geweihschnecken unterkommen können. Aber meine Mutter hat hoffentlich noch Möglichkeiten, Asyl-Schnecken aufzunehmen.

    Zuerst aufgefallen sind mir die Planarien ja tatsächlich im Aufzuchtbecken mit den Erbsenkugelfischen. Und da sind sie weder an die Eier, noch die Larven der Fische gegangen (behandelt habe ich trotzdem).

    Wo es allerdings deutliche Einbußen gab, war im Becken mit den Red Bee Garnelen. Da habe ich auf einmal kaum mehr Nachwuchs gesehen.


    Vorgestern habe ich den Außenfilter vom großen Becken gereinigt. Den Mulm und das Wasser daraus hebe ich immer ein paar Tage auf, weil immer kleine Garnelen, Schnecken, und manchmal sogar Fischlarven drin sind.

    Es ist frustrierend, wie viele (kleine) Planarien sich in diesem Mulm-Eimer befinden! Die größeren erwische ich so nach und nach mit den Fallen. Aber der Nachschub ist unendlich...

    Ich denke immer mehr darüber nach, die Schnecken doch irgendwie in Quarantäne zu setzen, und das Becken mit Panacur zu behandeln. In der Hoffnung, dass es meinen kostbaren Flossensaugern nicht schadet =O

    Was ich mit den vier Körbchenmuscheln mache, weiß ich auch nicht - die werde ich wahrscheinlich opfern müssen.


    Rio180 : Ich habe die 250 mg Tabletten bestellt. Sie sind nur bis 9/26 haltbar. Aber ehrlich gesagt habe ich für die letzte Behandlung auch Tabletten mit abgelaufenen Verfallsdatum genutzt. Sie waren trocken, dunkel und nicht allzu warm gelagert, darum habe ich es riskiert.

    Flossen-Jenny , die Schnecken könnte man schon rausholen und in Quarantäne setzen. Problem ist, dass sie wirklich lange nicht zurück in ein Becken können, das mit Panacur behandelt wurde. Selbst, wenn ich den Bodengrund nach der Behandlung tauschen würde, schätze ich mindestens ein halbes Jahr. Und Napfschnecken/Geweihschnecken sind reine Aufwuchsfresser, es wäre also schwierig, sie zu ernähren. Mit etwas Glück nehmen sie eine der Futterpasten oder Algensteine. Ansonsten verhungern sie, weil ich kein ausreichend großes Quarantänebecken für 8 aufwuchsfressende Schnecken aufstellen kann.