Beiträge von cheraxfan

    Im Zweifel hilft etwas eingeweichtes Laub (Walnuss grün, Buche braun usw.) als Dauerfutter, dass mit unter die Futterscheibe kommt.

    Das finde ich, ist ein guter Tipp, schließlich dürften die Grindals, wie auch die Enchyträen und Mikros, ursprünglich aus dem Kompost kommen. Danke dafür.

    Und auch, wenn noch Nauplien da sind/schlüpfen, nach zwei Tagen nach dem Schlupf entsorgen, dan nhaben die Nauplien auch keinen Nährwert mehr.

    Solange sie noch leben kann man sie schon verfüttern, es sind immer noch Ballaststoffe und Mineralien, ausserdem scheinen meine Jungsfische auch nicht zu wissen das die wertlos sind, gefressen werden sie trotzdem. Ob sie wirklich wertlos sind weiß doch eh keiner, das hat halt jemand mal geschrieben, wie so vieles.

    Es ist nicht ratsam Garnelen aus 2 verschiedenen Beständen zusammen zu setzen, da kann man fast sicher davon ausgehen das eine Bakterienunverträglichkeit besteht. Was dann bei der einen Art beginnt, setzt sich aufgrund höherer Keimdichte auch bei der anderen fort. Garnelen haben nur ein rudimentäres Immunsystem und können sich schlecht auf fremde Keime einstellen. In der Natur wird das über die Vermehrung geregelt, die Jungtiere sind angepasst. Im Aquarium herrschen dazu die falschen Bedingungen, es ist zu eng und das Wasser zu schlecht, die Vermehrung geht nicht schnell genug. Wie immer, das Gegenteil kann auch der Fall sein.

    Da gibt es noch Savannenholz/ Mopane, das erkennt man meist daran das es 2 verschiedene Seiten hat, eine glatte und gegenüber eine struktuierte die meist auch dunkler ist, das geht auch gleich unter. Es ist etwas umstritten wegen möglichen Metalleinlagerungen vom "Sandstrahlen". Fast ganz schwarz ist Eisenholz, auch sehr schwer und geht gleich unter.

    Hi,

    Im ersten Video bin ich der Meinung die Garnele hat den Neon tot gefunden, der Neon bewegt sich nicht und ist sogar ziemlich steif, er müsste zappeln. Garnelen und Krebse töten ihre Beute nicht aktiv, sondern halten sie fest und fangen an zu fressen. das sieht man sehr deutlich im 2. Video mit der Keilfleckbarbe. Wobei ich mich da frage , warum der Fisch nicht bei seinen Artgenossen im freien Wasser ist, sondern so orientierungslos, bodenlastig herumschwimmt. Bei der Keilfleckbarbe sieht man auch gut die Flossenschäden die eine Amano hinterlässt, sieht aus wie unkontrolliert abgefressen, Die Fraßspuren von Krebsen sind ähnlich, da aber die Krebse größer sind gelingt es selten einer Beute zu entkommen, deswegen sieht man sie seltener.

    Bei Macrobrachium sind mehrere Arten im Handel, davon sind die Ringelhandgarnelen (M. assamense/dayanum) und die asiat. Glasgarnelen (M. lanchesteri) durchaus in der Lage einen 5 cm Molly zu überwältigen.

    Aber hatte irgendwo gelesen, dass die wohl lieber einen Partner haben.

    Das ist gefährlicher Schmarrn. Krebse sind Einzelgänger, die sich außerhalb der Paarungszeit aus dem Weg gehen. In der aquaristischen Praxis sind mehr Krebse durch andere Krebse getötet worden als auf jede andere Art. Ich selbst habe 2-mal erlebt, wie Krebse andere Krebse bewusst töten, ohne sie zu fressen. Der eine Krebs war schon im Becken, den zweiten setzte ich dazu, da kam der erste in die Höhe, biss den zweiten vorne in den Kopf und der war tot. Ein anderes mal saß ein neu zu gesetzter Krebs, am nächsten Morgen,über Stunden am gleichen Platz, als ich genau nachschaute hatte er ein Loch oben am Kopf und war tot. Von denen die verstümmelt wurden und langsam gestorben sind oder bei lebendigem Leib aufgefressen wurden (Krebse töten ihr Futter nicht, sie halten es fest und fangen an zu fressen), fange ich gar nicht erst an. Im Grunde bleibt von 2 Krebsen die in einem Aquarium leben, immer nur einer übrig. Wer etwas anderes behauptet, hält sie nicht lange genug zusammen.

    Grundsätzlich würden die mich schon noch reizen. Nur sind die Fische mein Hobby, nicht deren Futter 😉

    Das ist ein guter Ansatz, ähnlich sehe ich es auch. Artemianauplien, Mikros und Enchyträen sind alles was ich bisher zur "Verfütterungsmenge" gebracht habe. Und die Wasserflöhe/MüLa aus dem Regenfass, wobei das im Freien ist und nicht so richtig zählt. Ausprobiert habe ich viel mehr, blos bis zum Verfüttern kam es nie oder höchsten einmal ein bisschen was.

    Was ich meinte ist,die letzten Jahrzehnte,während denen ich mich mit Axolotl beschäftige ,sind mir nie irgendwelche Berichte von Augenlosen Tieren,die in Deutschland und Umgebung in Privathand zur Welt kamen,bekannt geworden.

    Das ist bei solchen rezessiv vererbten Merkmalen nicht ungewöhnlich. Wie oft habe ich schon reine Stämme Garnelen gekauft, mit Garantie und PiPaPo, nach 2-3 Generationen Verpaarung unter sich, tauchen dann die versteckten Faben auf, die man nie, wirklich nie zur Zucht verwendet hatte. Es ist das Wesen des rezessiven Erbgangs, daß man den nie 100% unter Kontrolle hat und schon gar nicht dauerhaft verstecken kann. Vielleicht haben Deine Vorgänger in der Zucht die augenlosen Tiere einfach getötet und verschwiegen, sie würden ja sonst die normale Verwandschaft nicht mehr los.

    Mich würd ja brennend interessieren wie es in meine Copper gelangt ist bzw. woher sie stammen,da sie aber aus einer Beckenauflösung von jemandem stammen der verstorben war ist da aber nix mehr herauszufinden.

    Auf irgendeine Weise sind es wohl Nachkommen von Tieren , die ein Student in den 1970ern aus der Kolonie der Universtät von Indiana herausgeschmuggelt hat. Dort wurde dieses Gen 1969 entdeckt, steht alles im link. Im link wird auch dazu aufgerufen die Geschister und Eltern von augenlosen Tieren von der Fortpflanzung auszuschließen, um die Verbreitung dieses Gens zu verhindern. Dazu ist wohl jetzt zu spät.

    Ich verstehe das einfach nicht, warum beide Krebse verstorben sind. Ich bin mir da keines Fehlers bewusst.

    Bei Krebsen habe ich oft die Erfahrung gemacht, je mehr man sich drum kümmert umso schlechter ist es. Damit meine ich vor allem die Fütterung, das meiste Futter enthält zu wenige Ballaststoffe. Deswegen sollen sie sich auch überwiegend von totem Laub ernähren, mit Fischbesatz geht das nicht so gut und die Krebse bekommen zuviel ab. Früher hatte ich, mit gutem Erfolg eine bestimmt Sorte Störperlen verfüttert, als es die nicht mehr gab habe ich eine andere Sorte Störperlen genommen, damit hatte ich nach dem 2. Füttern schon Verluste. Heute habe ich nur noch ein paar Krebsopas (sind alles Männchen), die jeder für sich ein Becken bewohnen mit wenig Beibesatz. Sie ernähren sich hauptsächlich von überflüssigen Pflanzen aus anderen Becken und Laub. 1-2 mal die Woche gibt es eine Welstablette (mit viel Holz) oder ein paar Mückenlarven.

    Cherry, so habe ich sie genannt, war jeden Morgen an ihrem angestammten Platz und hat sich über ihr Futter gefreut.
    vor drei Wochen ist sie dann verschwunden.

    Tiere dieser Größe verschwinden eigentlich nicht so einfach, hast Du mal außerhalb des Aquariums geschaut? Krebse haben die Angewohnheit , bei Gusto nächtens das Becken zu verlassen, zurück finden sie dann natürlich nicht mehr und vertrocknen.

    Aber währe es denn möglich das ganze Innenleben beider Aquarien in ein neues Becken mit einzubringen? Verkürzt sich dadurch auch die eiblaufphase im neuen Becken, da ja der ganze Mulm vom Kies mitgenommen wird? Wäre das überhaupt bakteriell und alles überhaupt gut?

    Das ist eben die Frage, die keiner beantworten kann. Es kann klappen, es kann genauso gut schief gehen. Wenn Du das machst, solltest Du den Kies trotzdem auswaschen, wenn Du den mit Wasser spülst wird er garantiert nicht keimfrei, ist angeimpft und es ist besser als wenn der ganze Dreck noch drin wäre. Dasselbe gilt für den Filter.

    sollte es aber nicht so konzipiert sein, dass der Mulm mit abgesaugt wird?

    Ist es doch, der Mulm ist im Bodengrund bzw. darunter in dem Hohlraum. Also im Filter, wie bei jeder anderen Filtermethode auch. Das Problem ist das Bodenfilter genau deswegen nicht wirklich tauglich sind, 2-3 mal habe ich es probiert und jeden innerhalb eines Jahres wieder herausgerissen oder einfach nur stillgelegt.

    ich habe seit ca. 3 Monaten ein Antennenwels Männchen in meinem Becken, hat sich seit ca. 1 Monat rausgestellt weil er langsam Bartwuchs bekommt. ^^ er ist jetzt ca. 5cm groß

    Das halte ich für pubertäres Gejage, eigentlich jagen die AW-Männchen die Weibchen nicht. Mehr als etwas Geschubse wenn es ums Fressen geht, sieht man selten. Möglicherweise ist die Dame auch etwas aufdringlich, den so sind AW-Weibchen die laichen wollen.

    Den Werdegang des Fisches weiter zu verfolgen kann interessant werden. Es gibt bei diversen Fischarten "Kümmermännchen", die viel kleiner bleiben, oft nicht ausfärben, mit den anderen Männchen kaum kommunizieren, weil diese sie nicht als Männchen erkennen und sich trotzdem fortpflanzen indem sie sich dazumogeln. Erst neulich habe ich was über Seeforellen gesehen, wo es solche Männchen gibt die auch nicht wandern.