Beiträge von Bankanensis

    Hallo Dirk, ich sehe da nur eine veralgte Scheibe. Weder kann ich schneckenbedingte Schäden an den Pflanzen erkennen noch eine zu hohe Schneckendichte. Da Raubschnecken zwar andere Schnecken als bevorzugen, danach sich aber weitgehend wie andere Schnecken verhalten, verringern sie eine Schneckenüberbevölkerung nicht wirklich. Eher würde ich in eine Schneckenfalle investieren oder weniger bzw. gezielter füttern (so dass nichts im Bodengrund versackt).

    Gruß, Klaus

    Pascal Antler habe ich schon gefragt ob er die zurück möchte aber leider hat er drastisch reduziert.

    Oh. Ich wusste bisher nur, dass er sich vor Jahren auf subtropische beschränken wollte, aber dann doch das eine oder andere Mal rückfällig wurde.

    ich pflege seit gut 5 Jahren Channa, habe die meisten die ich hatte aufgezogen und auch nachgezogen.
    Ich habe mich sehr gut über die Tiere informiert,

    Das merkt man beides an Deinen Beiträgen. Wenn ich Platz hätte für ein so großes Becken (ohne vorhandene abzubauen) ...

    Aber Domi wäre sicher der richtige für eine erste Nachzucht, vielleicht mag er sie mit Dir gegen C. brunnea tauschen.

    Klar, man kann monatelang nach Informationen zu einer bestimmten Fischart suchen, um dann keine zu finden, und dann ist die Art nicht mehr erhältlich. Channa cyanospilus ist nicht so eine Allerweltsart wie Axolotl (bei dem Du selbst auf groben Unsinn bezüglich der Aufzucht hereingefallen bist) oder Betta rubra. Und die Information, dass 1,3 eine ggf. tödliche Geschlechterverteilung für das Männchen ist, findet jeder leicht, der sich nur ein wenig über maulbrütende Kampffische informiert. 2,1 kann übrigens auch tödlich sein (für das zweite Männchen während der Brut des ersten), 1,1 auch. Gerade beim www muss man davon ausgehen, dass es jede Menge wiedergekäuten Schwachsinn gibt, gerne auch schlicht per copy and paste über Dutzende Domains verbreitet.


    Da ist mir die Herangehensweise von Manny deutlich lieber, erst einmal zuzugreifen und ggf. den Versuch abzubrechen. Als ich 1992 meine ersten maulbrütenden Kampffische im Zoohandel kaufte, gab es praktisch keine Informationen, bei meinen ersten Schlangenköpfen 1999 waren es ein DATZ-Artikel und ein kurzes Buchkapitel (beide natürlich nicht fehlerfrei, wie man heute weiß) und bei meinen Bangkaschlangenköpfen 2005 war es nur ein kurzes Kapitel in diesem Buch als einzige Information. Manny hat offenbar alles richtig gemacht von der Anschaffung bis über die Einrichtung des Aquariums und die Aufzucht der Fische bisher. Nun stellt er halt fest, dass die Fische ihm zu groß werden (wenn denn die 30 cm überhaupt stimmen) und er aus Energiekosten lieber eine subtropische Art pflegen möchte - und Manny macht wieder alles richtig, denn er sucht eine neue Bleibe für die tollen Fische. Ich in seiner Situation würde vermutlich erst einmal schauen, ob sie sich fortpflanzen, bevor sie die angeblichen 30 cm erreichen, so wie ich es bei meinen Bangkas auch gemacht habe.


    Also, Aufhören mit dem Gemäkel. Ich mag die unsäglichen und hinkenden Vergleiche mit irgendwelchen Schwanzlurchen schon länger nicht mehr lesen! Es kreist nicht alles nur um Axolotl! So, das musste mal 'raus! Nichts für Ungut, Klaus

    Danke. Gockel ist mir zu kompliziert, weil die jedes Mal einen Anruf tätigen wollen, und beim Fratzenbuch habe ich mir vor wenigen Tagen einen Account unter Pseudonym erstellt, der dann umgehend gesperrt wurde - warum auch immer. Ich hatte mich lediglich bei der IGL und bei Domis Channagruppe erfolgreich angemeldet, sonst nichts. Um das Problem zu lösen, müsste ich Kekse von denen nehmen, aber dafür ist es mir nicht wichtig genug.


    Meiner Meinung nach ist das Tier für einen Betta imbellis und jede andere Wildform zu bullig, außerdem fehlen die Glanzflecke auf den Kiemendeckeln, was ihn als Zuchtform ausweist. Möglicherweise wurde (siehe Rückenflosse) der Friedliche eingekreuzt. Hast Du mehr als ein Männchen?

    Als verantwortungsbewusster Aquarianer meide ich den Einsatz von Pestiziden und anderen Giften.

    aber alleine damit gelingt es so gut wie nie

    Komisch, mir gelang es schon mehrfach. Reagenzglas (z.B. von Vanilleschoten) mit kleinem Loch im Stopfen auf den Bodengrund legen, Köder ein linsengroßes Stück Fleisch. Möglichst jeden Morgen vor Einschalten der Beleuchtung entnehmen und leeren, Köder verwenden, solange er noch nicht zerfallen ist, die Lockwirkung wird immer besser. So lange wiederholen, bis die Falle einige Tage leer bleibt. Nach zwei Wochen und evtl. vier Wochen wiederholen.

    Honigguramis fressen tatsächlich Planarien

    Meine haben sie nicht gefressen, sondern wurden kirre, als sich unmittelbar nach dem Einsetzen bis dahin unbemerkt gebliebene Planarien an ihre Bauchflossen hefteten.

    Über beides habe ich übrigens bereits Mitte der 90er in der DATZ berichtet.

    Ich habe es selbst nicht ausprobiert, aber mit Guramis aller Art in Garnelenbecken treibt man den Teufel mit dem Belzebub aus, weil junge Garnelen eine deutlich attraktivere Beute darstellen. Gut, die alten überleben, aber wohin mit den Guramis nach der Bekämpfung der Plararien? Als Vereinsguramis immer gerade zu dem Mitglied, der Planarien ausrotten will?

    wie übrigens die meisten unserer nutzpflanzen. ohne menschliche hilfe hätten sie sich nie verbreitet.

    Die meisten Nutzpflanzen sind aber nicht invasiv und auch keine Neophyten, weil sie erstens nicht oder kaum wild vorkommen und zweitens per Definitionem keine Neophyten sein können, weil sie schon in vorkolumbianischer Zeit hier angebaut wurden.

    sie gedeihen nunmal schlecht in eichenwäldern

    Eichenwälder wären relativ licht und die Kartoffel könnte durchaus in ihnen gedeihen. Allerdings ging man früher davon aus, dass hier dichte Buchenwäldern mit wenig Licht am Boden vorherrschten. Neuerdings setzt sich allerdings die Erkenntnis durch, dass es aufgrund der später durch den Menschen teilweise ausgerotteten großen Pflanzenfresser (Wisent, Auerochse, Wildpferd, Elch, Rothirsch) ein Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen mit stetigem Wandel gab.

    auch die heutigen breiten sich am erfolgreichsten dort aus

    Gerade das Drüsige Springkraut breitet sich auch in unberührten Naturschutzgebieten entlang von Fließgewässern aus.

    wo es tatsächlich noch weidehaltung gibt, verbreiten sich ungewünschte einheimische pflanzen, die von der einen tierart verschmäht werden. weil es keine mischweiden mehr gibt

    Daher erfolgt die pflegende Beweidung von Naturschutzgebieten auch nie mit nur einer Art. Die Heidegebiete hier werden von Schafherden beweidet, die immer einige Ziegen enthalten. Anderswo werden Auegebiete von robusten Rindern und Pferden beweidet.

    lebten hier noch immer neandertaler, würde der klimawandel weitaus weniger befeuert - und sie hatten auch weitaus bessere voraussetzungen, seinen folgen auszuweichen

    Mal abgesehen davon, dass "der Neanderthaler" bzw. Teile seines Erbgutes in uns weiterleben, sehe ich keinen Grund dafür anzunehmen, dass er anstelle von uns "weisen Menschen" keine zerstörerische Zivvilisaton aufgebaut hätte.

    und nicht überall gern gesehen

    Ich habe mal einen Vormittag damit zugebracht, ein paar Meter davon zugewucherten Bachlaufs in einem Naturschutzgebiet davon zu befreien, damit die heimische Flora wieder eine Chance hat. Auch wenn sich die Pflanzen leicht ausreißen lassen, ist das auf der schiefen, rutschigen Böschung eine Mordsarbeit. Und liegenlassen darf man sie auch nicht, sonst bewurzeln die sich teilweise wieder.