Habe es bei mir leider noch nicht gefunden, verlegt !
Bist Du etwa ein (Buch-) Verleger?
Ich hatte mal vier (1,3), die leider einer Beckenüberhitzung zum Opfer gefallen sind. Meine haben arbeitsteilig die Brut von C. gachua gejagt, eine(r) griff an und lockte so die Eltern von der Grube mit den noch nicht aufgeschwommenen Jungen weg, die dann von den anderen dreien geplündert wurde, bis die Eltern zurück waren. Und dann auf ein Neues mit anders verteilten Rollen. Muss wohl besonders lecker gewesen sein, denn satt sind die davon nicht annähernd geworden. Irgendwann hatten die Eltern gelernt, dass einer beim Nest bleiben muss, während der andere die Räuber ohne lange Jagd vertreibt.
Auch ansonsten sind es vor allem nachts effektive Räuber, ein Trupp riesiger Schwertträger (halb so lang wie die Flössler damals), dessen Junge als Futter dienen sollten, überlebte die erste Nacht nicht. Zwei greise zwecks "Entsorgung" zugesetzte Spitzschwanzmakropoden von etwa der Größe eines Flösslerkopfes hingegen lebten monatelang, schwammen Tag für Tag munter umher und hatten mehrmals Nachwuchs, da sie nachts und zur Fortpflanzung Verstecke aufsuchten, in die die Flössler nicht folgen konnten, anstatt an der Wasseroberfläche abzuhängen.
Meine habe ich auch bei etwas beobachtet, was wie Paarungsvorspiel aussah: Alle vier schwammen in die dichten Wurzeln der Efeutute in einer Beckenecke und das Männchen schmiegte sich an eines der Weibchen und klappte seine speziell strukturierte Afterflosse in die Richtung. Leider hat es mit der Nachzucht nicht geklappt.
Tolle Tiere, deren Augen nachts im Taschenlampenlicht oder tags im Blitzlicht gespenstisch rot leuchten.