Beiträge von Bankanensis

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    12.7.: Beginn des Schlupfes von 8 Kastanienbraunen Klappbrustpelomedusenschildkröten (ja, die heißen wirklich so - oder einfach Pelusios castaneus). Bis heute sind alle wohlauf, auch der letztgeschlüpfte Kümmerling mit mickerigen ca. 5 g frisst und hat sein Gewicht auf etwa 7 g gesteigert. Was mich wundert, ist dass sie genau wie ihre Eltern total auf Salat abfahren!

    Entschuldigung, ich bin oft etwas direkt, das ist aber nicht böse gemeint.

    Ja, die Forentabelle ist nicht perfekt, aber sie muss auch immer ein Kompromiss sein zwischen Übersichtlichkeit und korrekter Systematik. Leere Unterforen helfen dabei nicht.

    Aber es wäre sicher sinnvoll, die Apistogramma unter "Zwergbuntbarsche" zu führen, ob man die dann separat lässt oder ihrerseits unter Buntbarsche stellt, ist sicher Geschmackssache. Außerdem sollten die Blau- und Neanderbarsche für meinen Geschmack in die Nähe der Labyrinther und Schlangenkopffische als deren nächst Verwandte rücken.

    Irgendwie bilde ich mir ein, dass es auch mal einen oder zwei Beiträge über Dario gab, die auch in die neue Untergruppe müssten, aber ich finde sie nicht mehr.

    es wird zugegeben dadurch nicht einfacher, daß die systematik aufgrund neuer erkenntnisse im ständigen wandel begriffen ist

    O.k., aber zu den Buntbarschen wurden sie meines Wissens noch nie gestellt - und zu den rein marinen Zwergbarschen (die mir genau deshalb kein Begriff waren) auch nicht.

    aber ansonsten würden wir ja auch noch glauben, der mensch stamme vom affen ab

    Genau, der Mensch ist nämlich ein nahezu nackter Affe mit aufrechtem Gang.

    Kannst du das denn verschieben?

    Nein, mir fehlen dazu die Rechte.

    Wo soll ich die denn nun - anstatt unter "Zwergbarsche" - auf meiner Website einordnen?

    Jedenfalls nicht unter Buntbarsche oder Zwergbuntbarsche, hier im Forum unter sonstige (dort finden sich auch Beiträge zur Schwestergattung Dario).

    Die Familie der Badidae, allgemein bekannt als Badis

    Die Quelle ist ein bisschen alt, denn eher noch bekannter ist mittlerweile Dario.

    Habe es bei mir leider noch nicht gefunden, verlegt !

    Bist Du etwa ein (Buch-) Verleger?

    Ich hatte mal vier (1,3), die leider einer Beckenüberhitzung zum Opfer gefallen sind. Meine haben arbeitsteilig die Brut von C. gachua gejagt, eine(r) griff an und lockte so die Eltern von der Grube mit den noch nicht aufgeschwommenen Jungen weg, die dann von den anderen dreien geplündert wurde, bis die Eltern zurück waren. Und dann auf ein Neues mit anders verteilten Rollen. Muss wohl besonders lecker gewesen sein, denn satt sind die davon nicht annähernd geworden. Irgendwann hatten die Eltern gelernt, dass einer beim Nest bleiben muss, während der andere die Räuber ohne lange Jagd vertreibt.

    Auch ansonsten sind es vor allem nachts effektive Räuber, ein Trupp riesiger Schwertträger (halb so lang wie die Flössler damals), dessen Junge als Futter dienen sollten, überlebte die erste Nacht nicht. Zwei greise zwecks "Entsorgung" zugesetzte Spitzschwanzmakropoden von etwa der Größe eines Flösslerkopfes hingegen lebten monatelang, schwammen Tag für Tag munter umher und hatten mehrmals Nachwuchs, da sie nachts und zur Fortpflanzung Verstecke aufsuchten, in die die Flössler nicht folgen konnten, anstatt an der Wasseroberfläche abzuhängen.

    Meine habe ich auch bei etwas beobachtet, was wie Paarungsvorspiel aussah: Alle vier schwammen in die dichten Wurzeln der Efeutute in einer Beckenecke und das Männchen schmiegte sich an eines der Weibchen und klappte seine speziell strukturierte Afterflosse in die Richtung. Leider hat es mit der Nachzucht nicht geklappt.


    Tolle Tiere, deren Augen nachts im Taschenlampenlicht oder tags im Blitzlicht gespenstisch rot leuchten.

    Innenfilter müssen meiner Erfahrung nach in der Tat häufiger gereinigt werden, als Außenfilter.

    Das hängt nicht davon ab, ob der Filter innen oder außen ist, sondern von den Dimensionen. Selbstverständlich muss ein Bodengrundfilter oder Mattenfilter, der über die gesamte Seite oder gar Rückwand geht, seltener gereinigt werden als ein Topffilter oder gar als ein handelsüblicher Rucksackfilter mit dem Volumen. eines Kaffeebechers. Die optimalen Reinigungsintervalle muss man für jedes Aquarium empirisch ermitteln, pauschale Angaben wie Innenfilter wöchentlich, Außenfilter monatlich sind Bullshit!

    Ich hatte mal ein Aquarium mit einer Gruppe von Kletterfischen, die reichlich Pflanzenkost zu sich nahmen und entsprechend Schmutz verursachten. Das Aquarium war mit einem HMF ausgestattet, den ich etwa einmal monatlich beim Teilwasserwechsel von einem Teil des Mulms in der Matte befreite. Beim wöchentlichen Teilwasserwechsel saugte ich auch einen größeren Teil des Mulms am Boden ab. Ich setzte nun zusätzlich einen Topffilter ein mit etwa 1 l Volumen, den ich mindestens wöchentlich reinigen musste, wobei ich verschiedene Filtermedien mit demselben Ergebnis verwendete. Siehe da: Außenfilter wöchentlich, Innenfilter monatlich in Teilen.

    Starterbakterien

    Einfach etwas von dem verstopften Filtermaterial so hineinlegen, dass es als erstes umströmt wird. Oder etwas Mulm aus dem Becken oder aus dem Filter. Bitte nichts kaufen, das ist vergeudetes Geld.

    Warum sollte man Joachim Mundt glauben? Weil er behauptet, Zellen des Immunsystems (Makrophagen) würden im Filter Bakterien fressen? Warum muss man Innenfilter öfter Reinigen als Außenfilter? Warum einheitlich feste Reinigungszeiten ohne Abhängigkeit vom Verhältnis Filtervolumen zu Aquarienvolumen und -besatz? Gut, er behauptet manches, was durchaus richtig ist, aber wie trennt man das von dem Rest? Fragen über Fragen, die er hier wohl nicht beantworten wird, denn er ist seit Jahren nicht mehr hier aktiv.

    Die Allgemeine deutsche Küchenschabe

    Blattella germanica.

    Es gibt die Deutsche Schabe und die Küchenschabe.

    Kakerlake

    Beide werden auch Kakerlaken genannt und in beiden Fällen liegst Du falsch. Beide sind hier in Mitteleuropa meines Wissens auch nicht freilebend.

    Schabe

    Oothek einer Schabe ist richtig, die Gattung oder Art wird - wenn überhaupt - nur von Spezialisten zu erkennen sein. Allerdings kommt das Verhalten, im August zum Fenster hineinzufliegen, bei den meisten heimischen Schaben eher selten vor, bei der Bernsteinschabe, einer von Süden kürzlich zugewanderten Art, aber zumindest in warmen Sommern häufig. Leider ist es mir nicht gelungen, sie zu züchten, sie wäre nicht nur interessant, sondern auch ein tolles Futtertier: Lebhaft, für meine Tiere passende Größe, keine Beeinträchtigung der Wohnqualität.

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