Hilfe guppy’s sterben.

  • Hey ihr Lieben đŸ«¶


    leider eine traurige Frage.
    vorab :

    Ich hab das Rio 180 mit diesem Besatz->

    10 panzerwelse

    3 Hexenwels

    6 ohrgitterwelse

    2 fadenfische

    2 sbb

    6 keilföeckbÀrblinge

    4 schleierschwanz Leoparden bÀrblinge ( leider geschenkbekommen)

    Und etliche Garnelen 😅


    Und hatte bis vor drei Wochen noch 7 guppy’s.
    Aus irgendeinem Grund sterben nur meine guppy’s.
    gestern muss mein letztes Weibchen gestorben sein und bei den ĂŒbrigen drei MĂ€nnchen sind zwei davon total angefressen an den flossen.


    Meine wasserwerte sind in Ordnung da gibts nichts zu bemĂ€ngeln. Vorallem da guppy’s ja eigentlich als robust gelten.

    Allen anderen Fischen geht’s total gut. Das Becken ist nicht Hecktisch wirklich ruhig. Und es war wirklich dicht bepflanzt. Leider hab ich vor zwei Wochen den GĂ€rtner zu sehr rauslassen. Und eine Ecke zu tief angeschnitten. Dauert jetzt ein wenig bis das alles nachwĂ€chst.


    Aber hat mir jemand eine ErklĂ€rung fĂŒr den tot meiner guppy’s. Nachwuchs schwimmt zwar herum aber finde es dennoch seltsam.


    Danke schonmal fĂŒr die Antworten.

  • Also gekauft wurden die MĂ€nnchen im September und das Weibchen im Oktober.


    Sie hatte schon zweimal Nachwuchs seit dem und gestern ist sie auch verstorben.


    Und ich beobachte tatsĂ€chlich echt viel und kann leider keinen mobber erkennen. FlossenfĂ€ule ist’s nicht weil mein Weibchen noch alles dran hatte. Und man sieht eindeutig knapper Spuren. Einer meiner MĂ€nnchen hat nur noch ca. die HĂ€lfte seiner Flosse. Ich bin wirklich ratlos.


    es ist wirklich seltsam das es auch nur die guppy’s betrifft.

  • Moin Basti ! Ärgerlich auf jeden Fall, aber der Drops ist jetzt wohl gelutscht... Vielleicht solltest du bitte

    auf Dauer etwas Struktur ins Becken bringen von den Kontinenten her z. B. Fadenfische / Asien, Panzerwelse SA !

    Nur ein Vorschlag, Sorry. Noch viel Erfolg dir bei der Ursachenforschung.:/

  • Hallo Basti,


    Guppys sind zwar vermehrungsfreudig, aber nicht wirklich robust. Sie sterben gerne mal "grundos" in den ersten Wochen nach dem einsetzen - das ist bei dir ja schon etwas her, aber auch nicht extrem lange.


    War das MÀnnchen in toten Zustand angeknabbert - das wÀre nicht ungewöhnlich - oder auch, als es noch lebte?

    Was fĂŒr Fadenfische sind das, die du da hast?


    Ich schließe mich Claus an - brauchen tut es die Guppys in dem Becken nicht.

  • Hi Basti,


    Ohje, tut mir leid zu hören.

    Ich wĂŒrde Hochzuchtguppies auch nicht als robust bezeichnen - die kompensieren nur mit Vermehrungsfreude.


    Wichtig ist, dass du schaust, ob du eine Ursache finden kannst. Wenn alles unauffÀllig ist und keine andere Fischart betroffen ist, wird es wohl ein RÀtsel bleiben.


    Zum angefressen und/oder FlossenfÀule:

    FlossenfÀule muss (Gott sei Dank!) nicht immer alle Tiere im Becken betreffen. Eigentlich kenne ich sie ehr als Begleitsymptom, wenn alles mögliche ehr suboptimal ist und dann halt bei geschwÀchten, gestressten oder einfach den anfÀlligsten Tieren.


    Hast du irgendwas neues ins Becken eingebracht, was bei den Guppies einen Ausbruch ausgelöst haben könnte?

    (Z.b. die geschenkten LeopardbÀrblinge aber auch ganz "harmlose" Dinge wie neue Pflanzen)


    Ansonsten ist natĂŒrlich auch angeknabbert eine Theorie. Wer aufmerksam viel Zeit vorm Aquarium verbringt, sollte da aber recht schnell einen "Schuldigen" (Falls einer auf Wording Wert legt: Klar, Schuld ist i.d.R., der Aquarianer, der die Tiere zusammen gesetzt hat.) entdecken.



    Auch, wen es irgendwie bitter klingt: Ohne Guppies ist deine Truppe tatsÀchlich aufgerÀumter.


    VG, Janine


    PS: Die Fadenfischart wie oben schon angefragt, kann in der EinschÀtzung tatsÀchlich einen Unterschied machen. Kleiner Zwergfafi, ehr ruhiger Mosaikfafi oder ehr ein - zumindest bei mir - raufboldiger Marmorierter Fadenfisch?

  • Hallo, Basti,


    so wie Foxi fĂ€llt mir bei Deiner Besatzauswahl 'das große Durcheinander' an Arten in Relation zu einem relativ(!) kleinen Wasservolumen auf.


    Die vorhandenen Arten kommen sich - je nachdem, welche Aquarienzone sie auch bevorzugen mögen - unweigerlich gegenseitig in die Quere. In dem Sinne, daß der eine den anderen einschrĂ€nkt, stört.


    FĂŒr ein 180er sind es einfach zu viele Arten.

    Und sie sind vom jeweiligen Wesen und ihren BedĂŒrfnissen her nicht gut aufeinander abgestimmt.

    Das schafft Streß untereinander.

    Permanenten Streß.


    Ebenso wie Anubias wĂŒrde ich davon ausgehen, daß irgendwelche (noch unbekannten) Mitbewohner die Flossen der GuppymĂ€nnchen in unbeobachteten Momenten angefressen haben werden.

    So, wie Du das beschreibst, sind das FraßschĂ€den.


    GrĂŒĂŸe

    Frank

  • Die Besatzdichte und die Zusammenstellung kann ich mir eigentlich nicht als Ursache vorstellen, wenn man nur den Stresslevel betrachtet, und auf Grund von Beobachtung zumindest stĂ€rkeres untereinander jagen ausschließt.


    Je nach Fafi- und Panzerwelsart ist das Bild zwar ein etwas anderes, aber aus meiner Sicht nicht die (alleinige?) ErklÀrung.


    Vielen verrÀt uns Basti noch die Arten und wir reden gar von C. Habrosus und kleinen Honigguramis?



    Edith:

    Im Profil geschaut: Zwergfafi und Nanus Panzerwelse - also keine Riesen, aber so ein Fafi- MĂ€nnchen kann durchaus einem Guppy sehr zu schaffen machen.

  • Hey ihr Lieben. Also ich hab mich wirklich lange vors Aqua gesetzt und beobachtet.
    ich Weis das meine Leoparden an sich schon eine gewisse Unruhe reinbringen aber jetzt nichts beobachten können das sie beißen.


    Mein zwergfadenfisch. Und meine panzis sind von Anfang an mit von der Partie und ich Weis das alle sehr ruhige GemĂŒter sind. Den einzigen die mein fafi gerne jagt ist seine Partnerin aber auch nicht unnormal.


    Meine eigene BefĂŒrchtung ist die das sich die guppy’s selbst gegenseitig etwas bekriegt habe da ich den Fehler gemacht habe und nur dieses eine guppyweibchen mit eingesetzt habe. ( das dies ein Fehler war Weis ich) evtl ist mein Weibchen schon Ă€lter gewesen, die letzte Geburt war zu hart, oder die ist dem Kampf zum Opfer gefallen. Ich Weis es nicht. Ich hab wie gesagt viel beobachtet und die letzten eineinhalb Stunden war alles ruhig. Wir werden sehen. Irgendwelche Krankheiten schließe ich jedoch tatsĂ€chlich aus.


    Ja meine Dame war bereits angefressen als ich sie heute Morgen da. Flossen und halbe Gesicht war schon weggegessen. Meine anderen drei MĂ€nnchen habe ich schon gar nicht mehr gefunden.

  • Ja meine Dame war bereits angefressen als ich sie heute Morgen da. Flossen und halbe Gesicht war schon weggegessen. Meine anderen drei MĂ€nnchen habe ich schon gar nicht mehr gefunden.

    Ich glaube, die Frage war, ob die Guppies schon im lebenden Zustand angeknabbert waren.

    Dass tote Tiere im Aquarium an- und aufgefressen werden, ist komplett normal.

  • Das in meinen Augen grĂ¶ĂŸere Problem in Bastis Aquarium ist die etwas arg 'wilde' Besatzzusammenstellung. Ganz gleich, ob die nun (direkt oder indirekt) etwas mit den lĂ€dierten Guppys zu tun hat, oder auch nicht.


    Das Problem mit den Guppys löst sich, wie man sieht, ganz von selbst.

    Ich wĂŒrde besser keine mehr nachkaufen.

  • ... Meine eigene BefĂŒrchtung ist die das sich die guppy’s selbst gegenseitig etwas bekriegt habe da ich den Fehler gemacht habe und nur dieses eine guppyweibchen mit eingesetzt habe.

    Könnte es das vielleicht gewesen sein?

    Daß sich die liebestollen GuppymĂ€nnchen im massiven VerdrĂ€ngungswettstreit um das einzige vorhandene Weibchen gegenseitig verletzt, sprich, markante Wettbewerbs'nachteile' zugefĂŒgt haben?


    ÜberprĂŒfen kann man diese Theorie nicht.

    Alle MĂ€nnchen und das Weibchen gibt es nicht mehr, wenn ich das richtig verstanden habe.

  • Also gekauft wurden die MĂ€nnchen im September und das Weibchen im Oktober.

    Ein Weibchen und mehrere MÀnnchen passen bei LebendgebÀrenden sicherlich absolut nicht!
    Hier ist stets ein Überschuß an Weibchen notwendig. (1:3)
    Unsere Fische leben je nach Art sicherlich nicht ewig und sterben im jeweiligen Aqua auch aus, wenn man sich nicht rechtzeitig um Bestandserhaltung (Nachzucht) bemĂŒht bzw. das auch kann.
    Der Aufwand hierfĂŒr ist mitunter deutlich.
    Notfalls muss man dann Nachkaufen, wenn man seinen Bestand insgesamt auf einem Level halten möchte.
    Bei deutlichem und frĂŒhzeitigem Absterben, sollte man die eigenen Haltungsbedingungen mit den Anforderungen der jeweiligen Fischart abgleichen, was in Gesellschaftsaquarien nicht ganz einfach ist.
    Mitunter werden hier deutlich unterschiedliche Anforderungen auf einen "Nenner" gebracht, was insgesamt sicherlich nicht gut ist.
    Man kann daher sicherlich nicht Alles haben, was Einem eigentlich gefÀllt!
    Das ist die eigentliche Verantwortung jedes Aquarianers!
    NB:
    Garnelen sind gute Leichenbestatter, wenn man den Tod eines Tieres vielleicht mal im dicht bepflanzten Becken ĂŒbersieht!

  • Ein Weibchen und mehrere MĂ€nnchen passen bei LebendgebĂ€renden sicherlich absolut nicht!
    Hier ist stets ein Überschuß an Weibchen notwendig. (1:3)

    Das unterstĂŒtze ich nicht so absolut, wie es hĂ€ufig dargestellt wird. Guppyweibchen vertragen auch einen Überschuss an MĂ€nnchen. Man sollte dann aber mehrere Weibchen im Becken haben. Sonst wird ein einzelnes zu sehr bedrĂ€ngt. Da sie ja keine stĂ€ndigen Paare bilden, verteilt sich das Werben der MĂ€nnchen auf mehrere Weibchen. Ich habe bei solcher Haltung keine Nachteile festgestellt. Auch bei anderen LebendgebĂ€renden, die alle schon bei mir in Becken waren, nicht.


    Wichtig erscheint mir der oben gegebene Hinweis, immer darauf zu achten, dass von beiden Geschlechtern ausreichend Tiere da sind. Bei mir sind vor Jahren so auch mal KubakÀrpflinge wegen MÀnnchenmangel ausgestorben. Es hat damals sehr lange gedauert, bis ich wieder Tiere auftreiben konnte um einen neuen Bestand aufzubauen. Seither habe ich davon immer eine Reserve in einem zweiten Becken.

  • Hallo,


    ich hab' schon lange keine Guppies mehr, obwohl ich das "bunte Geflatter" sehr gerne mochte. Grund war die im Vergleich zu frĂŒher (30-40 Jahre) extreme HinfĂ€lligkeit. Sie lebten ein paar Monate und dann ging's dahin. Den ZoohĂ€ndler angesprohen, ergab die Aussage "Ja, die sind halt ĂŒberzĂŒchtet, das ist normal"... Na toll. Vielen Dank fĂŒr's GesprĂ€ch. Unter diesen UmstĂ€nden erspare ich mir diese Erfahrungen seither.

  • https://www.aqualog.de/blog/suesswasser/wie-wie-haelt-man-guppy-platy-co-richtig

    Hallöchen,

    Danke fĂŒr den Link.

    Die Erfahrungen mit Guppys und SchwerttrÀger aus dem Bericht kann ich teilen...

    Aber auch interessant was dort zum Plura steht.

    Guppys- Mollies - Platys...


    LG aus dem Neandertal Anja.

  • Etwas zum Nachlesen und Nachdenken zum GeschlechterverhĂ€ltnis bei der Haltung handelsĂŒblicher LebendgebĂ€render.

    Ohne Kommentar.


    https://www.aqualog.de/blog/su
n-guppy-platy-co-richtig/

    Das regt durchaus zum eigenen Nachdenken an.
    Die Möglichkeiten eigene, wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bereit zustellen, habe ich leider, wie die meisten Anderen, nicht.
    Da verlĂ€sst man sich oft, ohne die Belastbarkeit tatsĂ€chlich zu prĂŒfen, auf weit verbreitete Mythen.
    Das passiert mir auch, leider zu hÀufig.:o
    Insofern ist es sicherlich gut, dass man sich hier im Forum darĂŒber austauschen kann.

  • Hallo,


    ich hab' schon lange keine Guppies mehr, obwohl ich das "bunte Geflatter" sehr gerne mochte.

    Ging mir ebenso nach langer Enthaltsamkeit.
    Heute habe ich wieder Guppys, denn deren VariabilitÀt, dass bunte, lustige und heftige Treiben beeindruckt mich wieder erneut!
    Bei deren heftiger Lebensfrequenz ist ein langes Leben, trotz optimaler Haltungsbedingungen wohl eher kaum möglich.