Beiträge von micha

    Mit diesen Risiken haben Generationen von Aquarianern leben gelernt. Weder sind die aquaristischen Fischbestände heimtückischen, eingeschleppten Seuchen oder Monstern zum Opfer gefallen, noch sind diese Generationen von Aquarianern in dunklen Verließen verrottet, noch sind durch die minimalen Entnahmemengen irgendwelche heimische Arten ausgestorben.


    Man kann jede Aktivität durch dramatische Nennung von Negativaspekten versuchen, zu dramatisieren. Diese Blockwartmentalität geht aber an der Realität meilenweit vorbei. Unser Hobby ist derzeit ohnehin auf dem Rückgang begriffen, solange junge, potentielle Interessenten (=Nachfolger) sich nicht lieber ein gewisses Feingefühl für den Umgang mit der Natur beibringen, sondern anstatt dessen lieber mit an den Händen festgewachsenen "Wischkästla" durch die Gegend laufen, wie "Ferngesteuerte" und mit durch Kleinstohrhörern (mit waaahnsinnig tollem Klang) zugestopften Ohren nichts mehr von ihrer näheren Umgebung mitbekommen, ist die Gefahr für die Umwelt wohl eher gering...

    Hallo,


    hier gibt's ja auch einige Halter/Züchter von diesen Tieren. In diesen threads werden sie ja eher lobend besprochen. Von den Folgen, wenn sie mal älter sind (man kann die Nachzuchten ja wohl kaum alle behalten) liest man dort wohl eher nichts.


    Da ist dann wohl Manchem das Halten besonders außergewöhnlicher Tiere und die damit erzielte Aufmerksamkeit wichtiger, als das Wohl der Tiere, wie man ja hier lesen kann. Sogar mit Wildfängen wird geprahlt! Mit Umwelt- und Tierschutz hat das wohl weniger zu tun.


    Ich warte jetzt noch auf eine Reaktion, denn im allgemeinen ist ja, wie schon im alten Rom, der Überbringer einer schlechten Nachricht der Übeltäter und nicht der Übeltäter selbst...

    Ich finde Deinen Aufbau wirklich toll! Nur die Besatzung erzeugt bei mir Stirnrunzeln, liest man doch gar nicht so weit weg von hier Verwerfliches, wenn Amphibien in Tierheimen laden sollen... Da läuft was verkehrt...

    Hallo, in einem Nachbaruniversum hab' ich ausgiebig über "Geringfilterung" gelesen, wobei diese wohl bei "Nullfilterung" anzufangen scheint. Die Berichte und Argumente sind (für mich) durchaus nachvollziehbar... Auch die HMF gehen ja eher in diese Richtung, sodaß auch hier der Spruch gelten könnte "Filter werden eindeutig überbewertet"...


    In meinem Trigon 190 werkelt der "serienmäßige" Juwel Innenfilter, ein Vorhaben, diesen gegen einen leistungsfähigeren Außenfilter zu ersetzen, hab' ich wieder at acta gelegt, in meinem kleinen 70er werkelt ein alter Brillant-Filter, dessen Gegurgel mir allerdings "auf den Senkel" geht und der durch einen Rucksackfilter abgelöst werden soll. Ich hatte schonmal in früheren Zeiten einen aus rauchfarbenem Kunststoff, der war meiner Meinung nach super. So einen suche ich, sobald ich ihn wieder mein Eigen nennen kann, fliegt der Brillant-Filter raus, obwohl auch er ja zu den wirksameren Typen seiner Gattung gehören soll.


    Man braucht also keine Schnappatmung bekommen, wenn man "sowas" liest. Das permanente "Höher, schneller, weiter..." scheint also wohl wenigstens in unserem Hobby bei den Filtern eher kontraproduktiv zu sein.

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    Er ist ne sie.

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    Um Himmels Willen... Laß das blos keinen der anwachsenden Ewiggestrigen lesen, dann wirst Du mitsamt Deinem Fisch/Fischin "ge-was-weiß-ich-was-t"... ;):S8)

    Nachträglich mein allerherzlichstes Beileid.


    Meine Süße (Schäferhunddame) hat mich vor drei Jahren im Alter von 15 Jahren verlassen. Es tut immernoch saumäßig weh.

    micha


    Auch aus der Pampa kommt man heutzutage raus 😉 Ich vermute mal, daß Du über einen fahrbaren Untersatz oder über Möglichkeiten der Fortbewegung verfügst. *coffee*

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    Etwas zu kurz gedacht...


    Ich bin Neurentner (nun nichtmehr ganz so neu, schon seit knapp 2 Jahren). Anfangs nervte mich mein "fahrbarer Untersatz", weil er im Großen und Ganzen nur herumstand (Nach gut 20 Jahren Montagetätigkeit war ich froh, endlich mal nichtmehr ständig irgendwo anders hinfahren zu müssen).


    Daraufhin habe ich ihn nach reiflicher Überlegung abgemeldet. Er verpestet nun mal nichtmehr die Umwelt, meine Besorgungen kann ich bis ca. 5km einfache Strecke mit dem Fahrrad machen (ich bin Herzpatient), wenn das Wetter paßt, ansonsten mit dem (etwas arg eingeschränkten) Angebot mit Bus und ab Nachbarort mit Bahn. Es ist zwar kein paradiesischer Zustand, aber es geht schon so...


    Ich habe sehr intensiv hinterfragt, ob es nötig ist, wegen jedem ScheiXX mit der Karre irgendwohin zu fahren, (die Kreisstadt ist 20km entfernt, die nächste Großstadt 40km) oder ob man nicht auch mit möglichst vorausschauendem Wurschteln viel von dem nicht lokal erhältlichen bestellen kann. Und siehe: Es geht (meistens) - wie immer, wenn man will... (und sich nicht hinter selbstgebastelten Ausreden versteckt).


    Wenn das Ziel einer sehr deutlichen Absenkung der Emissionen tatsächlich real erreicht werden soll, dann kann das nur durch deutliche Beiträge von uns Individuen gehen und nicht durch vage Absichtserklärungen irgendwelcher Zeitbeamter aus der Bundeshauptstadt, die nicht weiter als jeweils 4 Jahre denken können.


    Von daher vermute ich, wird uns noch viel bevorstehen oder wir fahren das Schiff an die Wand.

    Hallo,

    ich wohne in der Pampa jenseits von Gut und Böse. Aquarienzubehör und -futter bestell' ich mir, das klappt alles ganz gut. Bzgl. der Bestellung von Fischen bin ich aber unsicher. Wie läuft so ein Versand ab, vor allem wie wird dafür Sorge getragen, daß die Viecherl mitsamt Wasser nicht unangemessen herumgeworfen werden? Sind die Behältnisse irgendwie gegen Temperaturverlust isoliert? Es ist ja derzeit ganz schön "schattig" in den Lieferfahrzeugen, wie ich bei meinen sonstigen Lieferungen feststelle...


    Ich bin da eher etwas sensibel...


    Kann das bitte mal jemand, der das aus Erfahrung kennt, etwas erläutern?


    Danke.

    Wer kein Bärensammler ist und dafür 'Bares für Rares' konsumiert, weiß, daß Steiff-Tiere derartige Preise kosten. Dafür bekommt man offenbar Superqualität und -verarbeitung, die über viele Jahrzehnte hält, auch bei Intensivkuscheln.

    Hallo,

    schaut authentisch aus. Gefällt mir gut! Womit hast Du denn rechts den "Hügel" modelliert? Links das wird wohl eine Kokosnußschale sein? Ein Teil Holz ist Bambus, und der Rest?


    Entschuldige die Fragerei, aber ich bin dabei, mir erste Gedanken für ein kleineres zweites Becken zu machen, da ist dieses das Erste, das mir gleich vom ersten Ansehen gefallen hat.

    Hallo,

    ich würde Dir empfehlen, das Holz mit wasserverdünnbarem Klarlack (Acryllack) zu behandeln. Dazu muß es sauber sein und möglichst glatt abgeschliffen. Den ersten Anstrich mit sehr stark verdünntem Lack (4 Teile Lack, 1 Teil Wasser) durchführen, trocknen lassen. Die Oberfläche wird nun etwas rauh sein, also nochmal schön glatt schleifen. Zweiter Anstrich mit 1:8 streichen trocknen lassen, dritter Anstrich mit unverdünntem Lack.


    Klarlack, weil er keine Farbpigmente besitzt und (insbesondere verdünnt) tiefer ins Holz eindringt und das Teil schon von innen heraus etwas härtet und schützt.


    Die einzelnen Trockenzeiten ruhig großzügig bemessen und an wirklich trockenen Orten durchführen. Nach dem dritten Anstrich hast Du das Holz sehr gut gegen jegliche Umwelteinflüsse geschützt.

    Hallo,

    wer es etwas sicherer mag, warum nicht? Auch die 8er Kanthölzer (möglichst astfrei) stören nicht, wenn Du die Ausfachung außenbündig optimal passend aus z.B. 19er oder 21er Spanplatten mit fabrikgefertigten Kanten (vom Küchenbauer, dort gibt es qualitativ hochwertigeres Material) nimmst. Die Kanten verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit dauerhaft. Für die Vorderseite würde ich die Türen außen aufliegend einbauen und dazu gute Scharniere (z.B. Blum) verwenden. Für die Höhe aus deiner Zeichnung dürfen es pro Tür gerne 3 Scharniere sein. An der Unterseite würde ich kein Querholz einbauen, sondern die Hölzer stumpf (evtl. mit einer dünnen Moosgummiauflage) auf dem Boden aufstehen lassen. Als Platte natürlich eine Arbeitsplatte (auch wieder aus den o.g. Gründen vom Küchenbauer) mit fabrikaufgebrachten Kanten. Die Kanthölzer würde ich vor dem Einbauen evtl. hobeln und dann mit einem Exzenterschleifer fein scheifen, danach mit Arcyllack behandeln (mehrfach streichen/rollen, die ersten beiden Anstriche mit stark verdünntem und dann mit nichtmehr ganz so stark verdünntem Lack (zieht tiefer ein und härtet das Holz schon weiter innen, möglichst farblos (enthält keine Farbpigmente und zieht daher etwas tiefer ein)), danach noch zwei dünne Anstriche mit unverdünntem Lack.


    Für die Befestigung der Ausfachung würde ich 4er Leisten von innen gegen die Füße schrauben und leimen und dann auf diese von innen die Ausfachung außenbündig aufschrauben. Wenn Du nicht durchschraubst =O, sieht das dann professionell aus.


    Wenn Du das ein wenig überdimensionierst, mußte Du nicht Angst haben, daß das Bauwerk die Grätsche macht, wenn mal jemand dagegenstößt o.ä. Leistenmaße macht man in cm, Plattenmaterial in mm.


    Es gibt in Österreich einen Hersteller von Küchenbaumaterial (Firmenname Speedmaster). Dort kaufen viele (nicht nur) deutsche Küchenbauer ein. Wenn Du zum Küchenbauer gehst, frag' danach, dort werden Dir besonders hochqualitative Materialien (ohne Aufpreis auf individuelle Maße zugeschnitten und mit Kanten versehen, gebohrt auf Wunsch usw.) usw. verkauft zu einem durchaus im Rahmen liegenden Preis.


    Das ganze wird sich nicht im Niedrigpreissektor abspielen, dafür erhälst Du aber auch optimale Qualität und bei sauberer Arbeitsweise einen supergut aussehenden Unterschrank, der auch mal einen Schwall Wasser aushält.

    Weil mit solchen Sendungen kein Geld zu verdienen ist, werden sie in der Regel von Nischensendern zu den unmöglichsten Zeiten ausgestrahlt. Selten findet man, wie hier im Forum, einen Hinweis darauf. Es fehlt den Bürgern unseres Landes völlig das Bewußtsein, was mit einem "Weiter so..." angerichtet wird und wo das hinführt, weil es den Meisten nicht gegeben ist, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Es wäre dringend erforderlich, bei jedem Einzelnen eine sofortige, an die auf der Kippe stehende Natur angepaßte Änderung des persönlichen Verhaltens anzumahnen und auf Einhaltung zu drängen. Aber das ist nur ein frommer Wunsch, der genauso wenig eintreten wird, wie die Tatsache, daß derartige höchst empfehlenswerte Filme zu den besten Sendezeiten ausgestrahlt gehören. Jeden Tag. Wieder und wieder.


    In einem Lied von Haindling gibt es eine Passage die lautet:"Und sie saßen auf den Bäumen und sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und riefen sich lachend gegenseitig zu, wie man besser sägen könnte...". Ich denke, das ist die Phase, in der wir uns derzeit befinden.


    Danke für den TV-Tip!

    Vielleicht ist der Begriff "Kunstpflanzen" auch etwas unglücklich gewählt, "Unterwasser-Plastik-Skulpturen" wäre vielleicht treffender, mit Pfanzen assoziiert man meist etwas wie auch immer Lebendes. Diese Plastikgebilde erzeugen zumindest bei mir immer ein Gefühl der Behelfsmäßigkeit und des "oft kopiert und nie erreicht".


    Wenn eure Axolotls Salatfreunde sind, dann werdet ihr ihnen mit eurem Plastikgefranse wohl eher einen Bärendienst erweisen. Auch in Diskusbecken ist sowas m.E. fragwürdig.


    Mein Kater würde sich bedanken, wenn er statt seiner Futterrationen plötzlich Kunststoffnachbildungen von Fleisch vorgesetzt bekäme...


    Ich weiß, das hinkt eventuell ein klein wenig.