Beiträge von Wassermonster

    Schmerle


    Mit Fischkrankheiten habe ich bisher - zum Glück - noch keine praktischen Erfahrungen machen müssen.


    Ich finde es allerdings sehr befremdlich, daß Du die - eindeutig - kranken Fische im Gemeinschaftsaquarium belässt und die Ausbreitung der Krankheit im gesamten Aquarium in Kauf nimmst.


    Für solche Situationen sollte jeder Aquarianer Quarantäneboxen daheim haben, um die kranken Fische sofort und beim ersten Verdacht separieren zu können.


    Dazu gehört auch separates Zubehör, welches regelmäßig desinfiziert und/oder der Müllverbrennung zugeführt werden muss.


    Salzbäder kenne ich, habe sie bei meinen Axolotln auch schon erfolgreich angewendet.


    Aber Salzbäder sollten nur gezielt bei erkrankten, verpilzten oder verletzten Tieren (Verpilzungsgefahr) und in Quarantäneboxen angewandt werden.


    Ich weiß, daß einige Aquarianer im Krankheitsfall das gesamte Aquarium aufsalzen - das ist aber eigentlich nur als Erste Hilfe Maßnahme gedacht, nicht als Dauerlösung.


    Von daher wäre ich mit dem ständigen Aufsalzen an Deiner Stelle extrem vorsichtig und ich würde unbedingt die erkrankten Tiere aus dem Becken entfernen.


    Ich drücke Dir die Daumen, daß Dein restlicher Bestand verschont bleibt und sich die Krankheit nicht noch auf Deine anderen Aquarien überträgt.

    cahschmidt


    Aus meiner Axolotl-Aufzucht weiß ich, das Verluste vollkommen normal sind und das nicht alle Jungtiere durchkommen.


    Mutter Natur greift ein, wenn der Nachwuchs nicht lebensfähig ist.


    Axolotl - Larven mit Knickschwanz sterben definitiv - eventuell gibt gibt's bei Fischen ähnlich eindeutige Anzeichen.


    Tubifex füttert man, meiner Kenntnis nach, erst ziemlich spät.


    Lebende Mini - Artemia, dann Mini - Wasserflöhe, später Rote & Weiße Mückenlarven - so kenne ich die Reihenfolge, wenn's speziell um Lebendfutter geht.

    Heute mal wieder ein Update *ü*


    Nachdem ich in den vergangenen Wochen aus verschiedenen Gründen gemulmt und mehrere Wasserwechsel durchgeführt habe, muss ich im Becken irgendetwas aus dem Gleichgewicht gebracht haben - was ich sehr bedauere.


    Denn das Becken lief bis dato ohne viel Pflegeaufwand super und den Guppy's, samt Garnelen ging es großartig.


    Um es vorweg zu nehmen, den Tieren geht es immer noch sehr gut.


    Aber der Streifentest schlug jetzt 2x bei Nitrit & Nitrat aus, was mich zu wieder zum Mulmen und zum erneuten Wasserwechsel gezwungen hat.


    Auch den Eckmattenfilter musste ich nochmal reinigen - auch dies ist sehr ungewöhnlich.


    Ich kann nur hoffen, daß sich das Becken von selbst wieder in die richtigen Bahnen lenkt, ansonsten muss ich wohl leider nochmal mulmen, sowie erneut einen kleinen Wasserwechsel vornehmen. :(

    Janine


    Vielen lieben Dank für Deine vielen Tipps..


    Ich habe mir Deine Beiträge nochmal in Ruhe durchgelesen und immer wieder durch den Kopf gehen lassen.


    So sehr mir die zwei hübschen Kerlchen schon gefallen, auf Dauer ist das Aquarium nichts für die.


    Ich hoffe, daß das die beiden Goldfische in wenigen Wochen, wie geplant in den für sie angedachten Teich umziehen können.


    Bis dahin mache ich es Ihnen aber ein bisschen hübsch.


    Was mich aber wirklich fasziniert, ist die Tatsache, daß sie Höhlen und Röhren ganz großartig finden.


    Ich habe für meine Axolotl viele Höhlen selber getöpfert, sie wurden dann ganz in meiner Nähe für mich gebrannt.


    Eine dieser Röhren habe ich mit ins Aquarium gelegt. In der Röhre sind die Goldfische fast ständig drin oder sie flitzen durch sie hindurch.

    Wir hatten früher immer Goldfische und Shubunkin's im Gartenteich.


    Jungfische hatten wir komischerweise nie.


    Bei anderen Haltern haben sich die Goldfische immer wie verrückt vermehrt, wir haben auch mal eine staatliche Schar noch schwarze Jungfische geschenkt bekommen.

    Das ist aber sicherlich fast 25 Jahre her.


    Das Rausfangen im Herbst/Winter war allerdings immer ein Akt.

    Einer hatte sich mal so tief in den Schlamm eingebuddelt, den habe ich nicht gefunden und im nächsten Frühjahr schwamm er munter im Teich herum.


    Viele Goldfische haben wir auch an die Reiher und wohl an einige Katzen verloren.


    Als der Teich undicht wurde, zogen die letzten zwei Goldfische notgedrungen ins Aquarium um und haben dort auch ausgesprochen harmonisch zusammengelebt. Bis der etwas Kleinere von Beiden an Altersschwäche starb.


    Aktuell lebt der halbblinde Familienliebling "Goldi' bei meinem Ex - Partner und unserem Sohn, in der besagten Männer - WG.

    Goldi ist weit über 25 Jahre alt, wir schätzen ihn auf ca. 27 - 30 Jahre.


    Das ist steinalt für einen Goldfisch. Er schwimmt seit Jahren etwas schief, sieht kaum scheinbar noch etwas oder nur mit einem Auge, aber er hat einen unbändigen Lebenswillen.


    Sogar die Entgleisung des Aquariums in dem er lebt, hat er glücklicherweise (scheinbar) schadlos überstanden.


    PS. Die Goldfisch - Zwerge, die aktuell bei mir zu Gast sind, machen mir - trotz der vielen kleinen Ärgernisse - viel Freude.

    Nicht umsonst gelten sie im asiatischen Raum als Glücksfische.


    Ich glaube, ich bin schon ein Goldfisch - Fan. vain

    Janine


    Teil 2


    Der "Schwarze" ist ca. 8 - 10 cm, der "Goldene" ist ein Stückchen kleiner.

    Vielleicht lassen sie sich später mal messen, mal abwarten.


    Ja, der JBL Mattenfilter lässt sich modifizieren und ich könnte durchaus auch die Filtermatten tauschen oder noch eine Zweite in den Filter (Innenraum) einlegen.


    Das mit dem Wasser aus einem eingefahrenen Aquarium lässt sich ebenfalls machen.


    Die Wasserwerte waren bis jetzt ok, kein Anzeichen auf einen Nitritpeak.


    PS. Mir ist gerade eine Idee gekommen, in meiner "Guppy - Kinder - Becken" habe ich einen Blumentopf drin mit einem zweckentfremdeten Filterschwamm plus Pflanzen. Da dürften doch auch viele gute Bakterien drin wohnen.


    Ich füttere momentan sehr wenig, weil ich Angst habe, daß zuviel Futter das Wasser zusätzlich belasten könnte.

    Janine


    Vielen lieben Dank erst einmal.


    Ich bin ja anfangs nicht davon ausgegangen, daß die beiden Goldfische mehr als 1 - 2 Tage bei mir verweilen werden.


    Nun werden sie wohl scheinbar etwas länger meine Pensionsgäste werden - persönliche Dummheit meinerseits, die aber natürlich nicht zu Lasten der beiden Hübschen gehen soll.


    Das Aquarium steht in meinem Keller & hat aktuell ca. 15 - 16 Grad. (Ich habe heute nicht aufs Thermometer geschaut).


    Ich habe es von Freunden geschenkt bekommen, die es nicht mehr brauchten.

    Es hat sehr seltsame Maße. Ich würde es fast noch als Nano - Aquarium mit gewölbter Scheibe bezeichnen.

    Ca. 40 x 45.. Höhe muss ich mal messen, aber vermutlich auch ca. 40 cm.


    Die genaue Literzahl weiß ich gar nicht, aber es gehen mindestens 6 - 7 volle Wassereimer rein, wenn nicht noch mehr.

    Ich habe gestern einen Wasserwechsel mit 4 Eimern vollzogen, da war immer noch reichlich Wasser im Becken.


    Bodengrund habe ich definitiv geplant. Goldfische gründeln unheimlich gern.

    Ich hatte nur leider keinen mehr da.


    Vermutlich wird es Sand, feiner Kies oder ein Sand - Kies - Gemisch werden, damit keine Faulstellen entstehen.


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    So trüb war das Wasser heute Abend, leider war da schon die Aquarien - Nacht hereingebrochen 😉.

    Die Goldfische versteckten sich in der Höhle bzw. hinter den Pflanzen.

    Ich nutze auch gern Rosenquarz - gibt's als Bruchsteine auch sehr günstig im Aquarienhandel.

    Meine habe ich z. Bsp bei Hornbach, in der Aquaristik - Abt. gekauft.

    Hornbach führt übrigens eine große Anzahl von Aquarien - Gestein.

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    Das sind die Beiden in ihrer Transport - Verpackung.


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    Das sind jetzt Bilder von ihrem Ankunftstag bei mir, am nächsten Tag sollten sie normalerweise in ihr neues Zuhause umziehen.


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    Der Eine ist ein typischer Goldfisch, der Andere ist etwas größer und trägt (noch?) viel Schwarz.


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    Nun stellt sich die Frage, bleibt die schwarze Farbe bestehen oder färbt er sich noch komplett in Orange/"Gold" um?



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    Das überschüssige Futter entferne ich übrigens regelmäßig.


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    Das Schwarz - Gold sieht schon toll aus. Es wäre schön, wenn es so bleiben würde.


    Aber da sich meine eigenen Goldfische selbst im Gartenteich und im gesamten Laufe ihres Lebens optisch immer weiter optisch verändert haben, wird er sicherlich nicht so bleiben.


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    Liebe Forengemeinde *ü*..


    Ich habe mich am Mittwoch zu etwas hinreißen lassen, was man eigentlich nicht machen sollte - doch geschehen ist geschehen und nun muss ich eine vernünftige Lösung finden.


    Kurze Einleitung:

    Am Mittwoch hatte ich einen Termin in einer sächsischen Kleinstadt und habe dort natürlich auch die ortsansässige Zoohandlung aufgesucht.


    Das Angebot an Tieren & Fischen war klein, die Leute kaufen auch in diesem Ort leider vermehrt übers Internet und das bringt den kleinen privaten alteingesessenen Geschäfte nach & nach den Tod.


    Neben einigen Mollys, Guppy's, Neons gab es in diesem Geschäft auch wunderschöne Goldfische in verschiedenen Größen.


    Ich habe Zwei davon gekauft. Erstens weil ich wusste, daß in meinem Bekanntenkreis Goldfische nachbesetzt werden sollten und weil ich auch den kleinen Händler unterstützen wollte.


    Der Kauf lief fachlich sehr kompetent ab. Die Fische wurden phantastisch, sehr liebevoll verpackt, es gab auch noch eine Extraladung Sauerstoff mit in die Tüte.

    Vorm Kauf wurden Fakten abgefragt, beraten & explizit darauf hingewiesen, daß es Teichfische sind.


    Daheim kamen die Fische bei mir in ein leerstehendes Aquarium und sollten am nächsten Tag abgeholt werden.


    Nun verzögert sich die Abholung aber auf unbestimmte Zeit und die Verantwortung für die Fische liegt bei mir.


    Ich brauche jetzt paar gute Tipps von Euch.


    Das Aquarium ist leider nicht regulär eingefahren und ist ohne Bodengrund.


    Ich habe Angst, daß ich den Goldfischen dadurch nicht gerecht werden und ihnen schaden könnte.


    Aktuell läuft ein Eckmattenfilter, der in der letzten Zeit nicht durchgängig in Betrieb war, sich aber immer im Wasser befand.


    Es gibt keinen Bodengrund, aber eine ehemalige Axolotl - Höhle als Versteckmöglichkeit, dazu noch eine Wasserpest im Töpfchen und eine Kunstpflanze, sowie paar Schwimmpflanzen.


    Den Fischen geht es sichtlich gut, sie sind nur extrem scheu - aber mir gefällt die Farbe des Wassers nicht. Es ist immer ein bisschen milchig - trüb.

    Anfänglich war es immer sehr klar.


    Teil - Wasserwechsel habe ich, bis auf heute, täglich durchgeführt.


    Was kann ich tun, um meinen Übergangs - Gäste, bis zu ihrer Abholung, ein gutes Heim zu schaffen.


    Ich habe auch extreme Bedenken, weil das Becken nicht eingefahren ist und man sowas normalerweise nicht macht. :schreck:

    Harpo


    Lochgestein ist vorallem eine Todesfalle für kleine Fische und durch ihre raue Oberfläche eine Gefahr für deren empfindliche Schleimhaut.


    Ich habe Lochgestein auch bei zwei Aquarienkäufen übernommen, als ich aber gesehen habe, das darin regelmäßig die (ebenfalls übernommen) Neons jämmerlich verendeten, sind die Dinger sofort wieder rausgeflogen.


    Aktuell dienen sie nur noch als Deko auf den Aquarien.

    Oehrchen


    Beim Letzteren. gebe ich Dir recht, die Verschmutzung in der Tiefe des Bodengrundes hätte vielleicht schon mal früher auffallen müssen - aber oberflächlich war nichts zu sehen, da war alles sauber.


    Die Schnecken, die sonst immer ein guter Indikator sind, haben sich normal verhalten.


    Hätten die beiden Besitzer Teststreifen daheim gehabt & benutzt, wie ich es immer empfohlen habe, wäre Ihnen aber aufgefallen, daß ihr Becken - trotz regelmäßigen Wasserwechsel - ein Problem hat.


    Vielleicht haben letztendlich die Wasserwechsel auch über die schlummernde Gefahr hinweg getäuscht.


    Und Wasserwechsel können, vorallem nicht so versierte oder Standard - Aquarianer, extrem in eine falsche Sicherheit wiegen - dies ist mir jetzt im Nachhinein so richtig klar geworden.


    Denn was macht man als Erstes, wenn man mit der Aquaristik anfängt oder ein ein Aquarium nicht rund läuft, was bekommt man überall empfohlen, was ist die Standard - Auskunft - regelmäßige Wasserwechsel und im Notfall nochmal den Filter reinigen.


    Mir hat am Mittwoch zufällig eine über 60 jährige Frau erzählt, daß ihr Mann frustriert die Aquaristik aufgegeben hat, weil ständig und unerklärlich die Fische verstorben waren.


    (Das eigentliche Gespräch ging eigentlich über menschliche Betreuungsfragen und über meine Axolotl waren wir halt auch kurz bei den Fischen gelandet.)


    Ich bleibe dabei, ein Aquarium ist ein sehr empfindliches Ökosystem. Es kann Jahre, es kann vielleicht auch Jahrzehnte perfekt laufen, wenn aber nur ein Faktor nicht mehr funktioniert, sich ein kleiner Fehler einschleicht, kann Alles in Schieflage geraten.

    Moin Wassermonster

    Deinen Beitrag würde ich persönlich Pro Wasserwechsel verstehen.

    Aber wenn der Filter " wohl öfters" gereinigt worden ist.....wie denn?

    Nicht das die guten Bakterien herausgespült und deshalb die Nitrifikation

    gekillt wurde.

    Der Filter ist ein Aquaball von Eheim und mittlerweile bestimmt an die 25 Jahre in Betrieb.

    Was wiederum für die gute Qualität von Eheim Produkten spricht.


    Die Filterschwämme wurden zwischendurch immer mal durch Neue ersetzt.


    Ich hätte aber trotzdem mal einen neuen Filter gekauft, dazu habe ich schon mehrfach geraten.


    Es ist zwar ein blöder Vergleich, aber mein alter Staubsauger, hat nach treuen Diensten auch nicht mehr die Leistung gebraucht, wie sein Nachfolger.

    Das habe ich aber erst so richtig gemerkt, als der Neue im Betrieb war.


    Ein Pro für den Wasserwechsel sehe ich in dem speziellen Fall nicht.

    Trotz regelmäßigen, meist 1x wöchentlichen Wasserwechsel, kam das Aquarium ins Straucheln.


    Für mich ist das eher ein Hinweis, daß wir unsere Aquarien im Blick behalten müssen und wir uns nie zu sicher fühlen dürfen, egal ob wir regelmäßig/wöchentlich Wasser wechseln oder ob wir größere Intervalle bevorzugen.

    Janine


    Ich vermute, daß das Mulmen irgendwie nicht richtig durchgeführt wurde oder etwas in den Hintergrund geraten ist, weil das Aquarium offensichtlich lief und dies ehrlich gesagt seit Jahren.


    Eventuell ist der Bodengrund auch nicht 100% ig ideal und der Bodengrund geht leider auf meine Kappe.


    Ich habe den Bodengrund vor einigen Jahren geschenkt bzw. als Zugabe bei einem Aquarienkauf bekommen und dann für dieses Aquarium verwendet, da dort der Bodengrund erneut werden musste.


    Der Bodengrund hat eine komische Struktur. In der Draufsicht sieht er sauber aus, der Mulm rutscht scheinbar fast unsichtbar von Oben nach Unten und lagert sich im Bodengrund ab.


    Das gleiche Problem hatte ich mit dem sogenannten Axogravel in einem meiner Axolotl - Becken, allerdings ist mir dort das Durchrutschen schon nach wenigen Wochen beim Mulmen aufgefallen.


    Zur Ehrenrettung der beiden Herren muss ich sagen, daß ich gestern auch nicht gleich wusste, was mit dem Becken schief lief und ohne Wassertest, ohne gründliches Mulmen, würde ich wohl auch heute noch im Dunklen tappen.


    Die Schnecken verhielten sich z. Bsp. vollkommen normal, waren überall im Becken verteilt.

    Nur die Fische verhielten sich komisch und deshalb wurde ich stutzig.