Steine aus Meer ins SüßwasserAqua

  • Hey ihr Lieben, 🤗


    so jetzt mal wieder mit einer etwas blöden Frage. Ich hab da so ein paar schöne bunte Steine gefunden im Urlaub, und jetzt frage ich mich wenn ich die schön abkoche etwas trocknen lasse und nochmal Schruppe und nochmal auskoche, ob man die dann ins Süßwasser Aqua legen darf. Meine Idee ist eine schöne Höhle zu bauen.

    Ich werde alle noch einen Kalk Test unterziehen aber soweit ich gesehen habe dürfte keiner dabei sein. Aber könnt euch ja selbst ein Bild von machen. 🙈


    vielen lieben Dank schonmal für eure antworten. Lg Basti

  • Es sind extrem schöne Steine..


    Ob Du Steine aus dem Meer, aus dem Salzwasser in Dein Aquarium legen kannst, hängst vielleicht auch von Deinen Fischen oder Wasserbewohnern im Allgemeinen ab.


    Auf jeden Fall würde ich die Steine nochmal auskochen und dann langsam abkühlen lassen.

    Es kann durchaus sein, daß einige Steine bei Erhitzung ihre Farbe verändern oder auch zerbrechen.

    Das ist nichts Ungewöhnliches bei Mineralien.


    Von daher ganz langsam erhitzen und langsam auskühlen lassen.

  • Hey,

    Vielen Dank für die schnellen Antworten.
    aiskochen werd ich sie aufjedenfall um eventuelle Schadstoffe und Bakterien wegzukochen und natürlich das Salz besser wegzubekommen. Aber ich denke ich würde da aufjedenfall etwas Farbe ins Aqua bringen. Wenn sie die Farbe nicht behalten ist’s nicht so schlimm. Soll ja eh ne Höhle werden oder sowas in der Art. 🤗 lg basti

  • Das Meersalz wäre z. Bsp. für die Axolotl - Haltung ein Problem, aber die meisten Fischarten sollten mit eventuellen Meersalz - Resten gut zurechtkommen.


    Wie willst Du denn die Höhle bauen?


    Ich finde Steine im Aquarium immer schön, teilweise sind sie auch sehr hilfreich um Pflanzen im Bodengrund zu halten oder zu befestigen - es gibt ja richtige "Wühlmäuse" unter den Fischen und meine Axolotl graben auch gern alle Pflanzen wieder aus.

  • hallo basti


    egal, wie lange du die kochst, du wirst sie nicht weichkriegen ; )


    auch nach meiner ansicht würde es völlig ausreichen, sie gründlich abzuspülen, eventuell auch zu schrubben. kochen halte ich für entbehrlich


    vermutlich werden sie über kurz oder lange im aquarium bei weitem nicht mehr so zur geltung kommen wie gleich nach dem reinlegen. eine möglichkeit, ihre attraktivität besser zur geltung zu bringen, wäre, sie in klarlack zu tauchen und dann vor dem becken zu drapieren

  • in üblichen aquarien wird das wasser niemals einen säuregrad erreichen, der - noch dazu bei regelmäßigen wasserwechseln - in der lage ist, steine, die schon alles mögliche überdauert haben, anzugreifen

    Diese Aussage geht aquaristisch gesehen an den Realitäten meilenweit vorbei.


    Es gibt genug (Südamerika-) Becken mit weichem Wasser und ausgeglichen im sauren Bereich, wo man sich mit Härtebildner-enthaltenden Steinen das Kalk-Kohlensäuregleichgewicht empfindlich versauen kann. Dann ist's erstmal vorbei mit dem gut laufenden Becken.


    Deshalb ist ein Salzsäuretest bei allen unbekannten Steinen, die man in's Aquarium einbringen will, durchaus sehr sinnvoll.


    Wer das Buch von Geisler "Wasserkunde für die aquaristische Praxis" besitzt, dem werden diese Zusammenhänge dort verständlich und anschaulich erklärt. Es ist auch heute noch ein Standard-Werk und leider nur noch gebraucht erhältlich.


    Auch für Nichtweichwasser-Becken schützt der Test vor unliebsamen Überraschungen, da ansonsten u.U. der pH-Wert vielleicht sogar trotz CO²-Düngung steigt und steigt und man weiß eigentlich nicht, warum...


    Tschüßla

    der Michael

  • wenn du mir das über parosphromenus-becken erzählst oder einige spezialisten aus dem pantanal mag ich's glauben, michael. für ein 'durchschnittliches' aquarium bin ich da eher skeptisch


    aus dem, was essig auf reinem kalkstein anrichtet, auf die vorgänge im aquarium rückzuschließen, ist auch hinterfragenswert


    auch co2 ist übrigens eine säure, und bei dem, was eininge glauben, da in ihren becken den pflanzen zuliebe verbraten zu müssen, besteht alleine schon darin eine gefahr

  • wenn du mir das über parosphromenus-becken erzählst oder einige spezialisten aus dem pantanal mag ich's glauben, michael. für ein 'durchschnittliches' aquarium bin ich da eher skeptisch


    aus dem, was essig auf reinem kalkstein anrichtet, auf die vorgänge im aquarium rückzuschließen, ist auch hinterfragenswert


    auch co2 ist übrigens eine säure, und bei dem, was eininge glauben, da in ihren becken den pflanzen zuliebe verbraten zu müssen, besteht alleine schon darin eine gefahr

    Solange Aquaristik als Glaubensangelegenheit betrieben wird, fehlt's ja wohl doch weit... Daher rührt dann auch der Rest des Postings.


    Du entschuldigst sicher, daß ich mich der im deutschen Sprachraum etablierten Schreibweise befleißige und Eigenheiten dieser Sprache nicht der Faulheit oder dem Unvermögen opfere.

  • Du entschuldigst sicher, daß ich mich der im deutschen Sprachraum etablierten Schreibweise befleißige und Eigenheiten dieser Sprache nicht der Faulheit oder dem Unvermögen opfere.

    Ich hoffe, Ihr schlagt Euch jetzt nicht die Köpfe wegen der Groß - & Kleinschreibung ein. =O


    Fachliche Diskussionen finde ich gut, aber sich wegen Schreibweisen zu duellieren muss nun wirklich nicht sein.


    In vielen Foren ist es mittlerweile üblich, überwiegend die kleinen Buchstaben zu nutzen - aus vielerlei Gründen.


    Ich habe auch sehr lange Zeit in Foren auf die traditionelle Groß - & Kleinschreibung verzichtet, einfach aus rein praktischen/ pragmatischen Gründen.


    Für andere User ist die reine Nutzung von Kleinbuchstaben z. Bsp. auch ein Statement für Toleranz und Gleichheit im Netz.


    Lese - Rechtschreibschwächen fallen somit weniger auf, weniger ins Gewicht, auch geistige und gesundheitliche Einschränkungen sind schwerer zu erkennen.


    Für ausländische Forenmitglieder ist es teilweise auch viel angenehmer, wenn auf die korrekte Groß - & Kleinschreibung verzichtet wird.

    Unlängst habe ich mit einem Belgier getextet, der mit der deutschen Groß - & Kleinschreibung teilweise nicht viel anzufangen wusste.


    PS. Doch nun zurück zum Steine - Thema..cookie

  • „den gleichverwerflichen misbrauch groszer buchstaben für das substantivum, der unserer pedantischen unart gipfel heiszen kann, habe ich […] abgeschüttelt.“

    Jacob Grimm


    für mich ist es ein stilmittel, das ich nur in foren verwende. aber das soll auch jede*r*s halten, wie er/sie/es will ; )


    darüber hinaus wäre ich tatsächlich sehr daran interessiert, wieviel zwei oder drei faustgroße steine aus den kalkalpen ein 54l-becken bei kh 4-5 bei auch nur zweiwöchigem wasserwechsel aufhärten


    ich selbst habe bei dieser kh nur einen lochstein anzubieten, der sich vor über 20 jahren in mein becken verirrte und zumindest in dieser zeit nicht kleiner geworden ist



    20231001_202153.jpg

  • Hallöchen ...


    Ich klinke mich mal hier ein ...


    Diese hübschen Steine kannst du bedenkenlos für dein Aquarium nutzen ...!!! 🙈

    Vergiß den Quatsch mit Säuretests, oder was hier sonst noch rumschwebt.

    Das sind allesamt stinknormale Steine, sogenanntes Flußgestein, was irgendwann mal im Meer gelandet ist, und dort weiter be- und geschliffen wurde . . . !

    Steine sind keine Schwämme. Die nehmen keine Schadstoffe, soweit ich weiß, oder Salze auf. Wenn, dann haftet es auf der Oberfläche, und läßt sich problemlos unter fließendem, auch kaltem, Wasser abspülen . . .


    Der allseits bekannte, stinknormale Aquarienkies - diese schönen bunten Steinchen, sind nichts Anderes ...! Nur im Laufe von Jahrtausenden zu kleinen Steinen und Steinchen zerkleinert.

    Und der Kies wird nur abgespült, und ab ins Aquarium oder den Teich damit. Da macht doch auch keiner zuvor eine Säureprobe mit jedem einzelnen Steinchen . . . 🙈

    Da wird auch kein Kalk abgegeben. Nicht in normalem Leitungs/Aquarienwasser. Zumindest nicht nennenswert ...

    So lange würdest du vielleicht garnicht leben, um bei stets gleichbleibenden Wasserwerten jemals eine Veränderung feststellen zu können . . .


    Nur die Sache mit der Höhle solltest du überdenken. Die Steine sind zu glatt, als daß sie ohne Kleber auf Dauer gestapelt halten. Ein wühlwütiger Harnischwels z.b., mit dem Kopf durch die Wand, und dein schöner Aufbau ist wieder dahin.

    Besser wäre, die einfach im Becken zu verteilen, so als Einzel- oder Dreierstücke.


    - oder in einer hübschen dunklen Schale als Deko auf den Tisch stellen . . . 😊


    Lg

    manu