Beiträge von w4tel

    für näher interessierte möchte ich noch von harold weiss, moderator im zierfischforum, 2012 dort veröffentlichte recherchen zu den roseni anschließen


    roseni weiss.png


    auch im zugehörigen thread wird betont, daß die fische nicht unter 1 m beckenlänge gehalten werden sollten und wie wichtig, auch wenn sie in der natur in praktisch pflanzenleeren gewässern vorkommen, in der enge eines aquariums neben viel freiem schwimmraum auch dicht verkrautete rückzugsbereiche sind

    ja, leider war mein freund bei diesem mit dem zurücksetzen schneller, als ich ein glas zur hand hatte. mir ist selbst leid, daß die rückenflosse auf dem foto nicht zu sehen ist. und im bewegten wasser war die sicht zu undeutlich


    nach den letzten fotorecherchen handelt es sich möglicherweise auch um ein voll entwickeltes weibchen der roseni. diese sollen ja doch eine länge von etwa 6 cm erreichen


    ich will ja auch gar keinen fundort von ihm. aber ich versuche grade, mit ihm via kölle zoo in kontakt zu treten. mal schauen, ob antwort kommt

    das will ich nicht gänzlich ausschließen, detlev, wiewohl mich vor allem die dunkle linie im gonopodium eher an rosenii denken ließ


    gefangen – und sie auch wieder dorthin entlassen – haben wir sie, wie schon oben erwähnt, in der kleinen quebrada – also einem bachlauf – mit nach niederschlagsverhältnissen wechselndem wasserstand, der das gelände der (im nationalpark piedras blancas gelegenen) tropenstation la gamba nach dieser seite hin begrenzt. die wassertemperatur betrug 25°, der leitwert 202


    bei dem etwas größeren fisch im netz könnte es sich eventuell um einen costa rica molly handeln, aber die bestimmung anhand einer solchen momentaufnahme ist immer ungewiß


    vermutlich die gleichen kleinen fischlein sah ich, neben – ebenfalls auf den fotos erkennbaren - ca 10 cm großen barschen, auch in den restlachen im bett des El Bonito. dort hatte ich aber nicht genügend zeit, sie zu keschern und zu fotografieren


    die wassertemperatur war – vor beginn der regenzeit – überall ähnlich


    meine lieblinge, die phallichthys tico, habe ich leider nirgends gesehen

    noch zur ergänzung


    die fische im glas sind rosenkärpflinge, in der großarmgarnele würde ich eine rosenbergii vermuten, und das 'haustier' ist ein brillenkaiman - welcher der verwirrung halber manchmal auch als krokodilkaiman bezeichnet wird. die schlange ist eine lanzenotter (bothrops asper)

    eine studienreise mit naturreisen.at, unter leitung von angehörigen der uni wien bzw. der tropenstation ‚la gamba’ im regenwald der österreicher, von zwei metern unter dem meeresspiegel bis um die 3000 m


    es war – bedingt durch das diesjährige ‚el nino’-phänomen - selbst für costa rica außergewöhnlich heiß, es war fallweise anstrengend, die fülle der eindrücke war überwältigend


    die menschen in costa rica sind immer freundlich, wirken über das geschäftsmäßige hinaus immer gut gelaunt, ‚pura vida’ ist mehr als nur eine schlagzeile für touristen


    da sie nicht das eigentliche reiseziel waren, blieb für fische, obwohl allgegenwärtig, nur wenig zeit, und zu meinem großen bedauern machte schon alleine der reiseverlauf auch nur das denken an ein mitbringen unmöglich, von diversen anderen schwierigkeiten ganz abgesehen


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    die ersten fische in den 'Las Ruinas de la Parroquia' in cartago


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    'konkurrenz' im 'Rio frio', grenzfluß zu nicaragua


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    'Rio cabuyo' in der riserva biologica 'Lomas de Barbudal'



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    im flußbett und den restlachen des bereits ziemlich trockengefallenen 'El Bonito'


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    fortsetzung folgt im nächsten post



    ich hatte mir extra eine gopro zugelegt, aber bedingt durch den starken wellengang im küstenbereich sowie die knappe luft beim schnorcheln – die fische hielten sich zwischen den steinen am boden auf – war an ein filmen nicht zu denken


    der pazifik hatte 28°, und das war selbst mir als bekennendem ‚warmduscher’, der unter dem trotz solaranlagen stellenweise kaltem wasser aus den duschen am morgen gelitten hat, eindeutig zu warm



    zwei wochen später bedeutet es immer noch eine herausforderung, am morgen bei plus 2° aufzuwachen – und trotzdem aufzustehen

    Dateien

    • DSC01877.jpg

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    torf verursacht nicht wirklich probleme, nur ist - wie bei allen naturprodukten - die wirkstoffabgabe eben schwankend, und so ist es schwierig, ein langzeit-system darauf aufzubauen. aber auch ich verwende, allerdings hauptsächlich anlaßbezogen, z. b. erlenzäpfchen, blätter auch im dauereinsatz. nur ist das immer eine zusätzliche maßnahme, und es ginge im grunde auch ohne sie


    des lateinischen brauchst du nicht unbedingt mächtig zu sein. meines ist ebenfalls schon völlig verblasst. die herkunft der arten ist - soweit es nicht fundort-angaben betrifft - zudem ohnehin nur im seltensten fall im namen enthalten, die erfährst du aber mit einiger sicherheit bei google


    'australae' bedeutet übrigens 'südlich' und hätte dir in diesem fall ebenfalls nicht wirklich weitergeholfen

    die torfgeschichte würde ich mir nochmals überlegen. nicht nur, weil der abbau von torf bedenklich ist - das ist eine andere geschichte


    torf ist ein naturprodukt, hat also schwankende inhaltsstoffe, und laugt mit der zeit aus. zudem wirst du zu hartes wasser damit nicht weich genug für weichwasser-fische kriegen. der ist eher geeignet, um ohnehin schon weiches wasser für spezielle arten noch besser anzupassen


    warten wir mal deine tatsächlichen werte ab. auch um den aufwand auf dauer überschaubar zu halten, empfiehlt es sich, den besatz daran auszurichten. und es gibt für beinah jedes wasser mehr geeignete arten, als wir üblicherweise zu hause unterbringen können : )

    daß mich axolotl in der zwischenzeit mit einiger sicherheit überleben würden oder ich irgendwann einfach zu alt werde, um ihnen gerecht zu werden, sich aber die diesbezügliche begeisterung meiner kinder in grenzen hält, ist ein weiterer grund, auf sie zu verzichten


    auch wenn ich ab und an denke, ich hätte mit etwas tetris spielen doch noch eine möglichkeit gefunden, für sie geeigneten raum zu schaffen

    die von dir angeführten killi's sind zwar hübsche fische, stammen allerdings alle aus afrika. zudem gibt es zur verträglichkeit der australae - das sind saisonfische! - durchaus geteilte ansichten


    aber von den mittelamerikanern kämen z.b. phallichthys tico in betracht. wenn sie auch nicht so bunt sind wie manche salmler, finde ich sie dennoch ebenfalls sehr hübsch

    was sind das um himmels willen für handys


    bei meinem handy werden die fotos so gespeichert, wie sie aufgenommen werden. und da das handy auf ausrichten eingestellt ist, werden sie beim drehen des handys auch so angezeigt, wie sie aufgenommen wurden


    ich kann aber am handy, ebenso wie am tablet, ein bild unter 'bearbeiten' auch drehen. so wie ich es auch mit den fotos von janine machte - die mir in der galerie allerdings auch im querformat - so wie ich sie runtergeladen hatte - angezeigt wurden

    ich gestehe, südamerika ist nicht mein metier. meine liebe sind eher bärblinge


    an salmlern wohnen bei mir nur seit jahren nannostomus beckfordi. aber wenn dir die gefallen, die könnte ich dir empfehlen


    eine tolle kombination finde ich - und das nicht nur, weil ich die auch habe - dazu die rote farbform der aspidoras c 125. kleine, sehr lebhafte, aber nicht hypernervöse fische, hauptsächlich bodenorientiert, aber fallweise auf der futtersuche im ganzen becken unterwegs


    rein bodenorientiert wären eine möglichkeit corydoras panda


    die ancistren würde ich gänzlich abgeben. den eine bekämst du, sobald er älter wird, ohnehin kaum mal zu gesicht