Fische schwimmen oben

  • Hallo,

    erste Maßnahme : Wasserwechsel, mindestens 50%,dabei auf angepasste Temperatur achten.


    Was für Besatz ist in dem Aquarium?


    Viele oder wenige Pflanzen?


    Wie ist das Becken gefiltert, und wann wurde der Filter zuletzt gereinigt?


    Wie oft und wieviel Wasser wechselst du normalerweise?


    Wie ist aktuell die Temperatur im Becken?


    Wird CO2 zugegeben?

  • Hallo,


    Wichtig sind mehr Informationen zu deinem Aquarium. Beantworte uns doch die von Oehrchen gestellten Fragen und gib uns noch Auskunft über deine Wasserwerte. Wichtig ist auch der Nitritwert. Im Moment könnte es viele Ursachen haben z.b. Überfütterung, Überbesatz oder auch tote Schnecken/ Fische . Auch Algen können das Problem sein oder Mulm und Dreck.


    LG

  • Daß das Wasser zu Zeiten des nicht richtig arbeitenden Filters anscheinend vergleichsweise schnell extrem zu stinken begann, finde ich schon ungewöhnlich - und alarmierend.


    Könntest Du vielleicht mal ein aktuelles Foto der Frontalansicht Deines Beckens posten?


    Richtig ist auf jeden Fall schon mal, regelmäßig große Teilwasserwechsel durchzuführen.

    In der gegenwärtigen Situation, bis sich alles zufriedenstellend stabilisiert hat, mindestens 1 großen (zwischen 60 und 80 Prozent) pro Woche.

  • .. möglicherweise, so lange die fische an der oberfläche hängen, auch 60-80% pro tag


    wieviele und welche fische hast du im becken?

    wieviel und wie oft fütterst du?

    wie hoch ist die temperatur im becken?

    wie ist der zustand der pflanzen?


    ich würde auf jeden fall den bodengrund einmal kräftig durchsaugen


    ich gehe davon aus, daß du mit umwälzpumpe die pumpe im filter meinst. solange die das wasser bewegt, geht es auch durch die filtermedien, ehe es zurück ins becken läuft. aber selbst wenn der filter eine zeitlang völlig ausfällt, beginnt das wasser alleine deshalb noch nicht zu stinken


    und wie frank schon sagte: ein foto wäre nicht schlecht

  • .. aber selbst wenn der filter eine zeitlang völlig ausfällt, beginnt das wasser alleine deshalb noch nicht zu stinken

    Mir geht gerade der Gedanke durch den Kopf, daß durch eine möglicherweise nicht mehr existente bzw. bei weitem zu schwache Durchströmung im Filter ein anaerober Gammelprozeß des dort angesammelten, organischen Materials eingesetzt haben könnte, und im Laufe der Zeit Teile des 'versifften' Wassers aus dem Filter mitsamt dem anhaftenden Gestank in die 'Wassersäule' des Aquariums gelangt sein könnten.


    Sollte das tatsächlich so sein, käme man um eine umgehende Filtergrundreinigung nicht herum.


    Sehr hilfreich im Sinne der beabsichtigten Problemanalyse wäre es meines Erachtens auch, inhaltlich näher auf die von Oehrchen und w4tel in die Diskussion eingebrachten, 'investigativen' Fragen einzugehen.

  • Als ich mein Aquarium vor einiger Zeit von 'Außenfilterbetrieb' auf 'Innenfilterbetrieb' umstellte, ließ ich den dabei komplett gereinigten Außenfilter ausgeschaltet bleibend wieder mit Wasser gefüllt bis auf weiteres noch 'am Netz dran'.


    Als ich ihn 10 Tage danach (oder war's noch später?) 'komplett vom Netz nahm', und ihn dann wieder öffnete, schlug mir unerwartet ein starker Jauche-Geruch entgegen.


    Wie gesagt, aus einem gut grundgereinigten (inklusive aller Filtermedien), aber eben hermetisch abgeschlossenen Filter'körper'. Befüllt mit Wasser eines vorherigen, großen Wasserwechsels.

  • Sonnenbad


    Soviel ich weiß, muss ein Außenfilter immer am Laufen gehalten werden.


    Wird er nicht mehr genutzt, muss man ihn grundsätzlich gründlich reinigen & dann geöffnet richtig trocknen lassen.


    Innenfilter kann man ausschalten & anfänglich im Aquarium verbleiben lassen, wenn man z. Bsp. auf ein anderes Filtersystem umsteigt

    Später kann man die Filter entfernen, gründlich reinigen & wegpacken.


    Eine Ausnahme gibt es allerdings:

    Bei meinen JBL Eckmattenfiltern habe ich die Erfahrung gemacht, daß man sie auch nach einer gründlichen Reinigung, bei Nichtbenutzung am besten in klaren Wasser lagert, damit sie weiterhin funktionsfähig bleiben.

  • Als ich mein Aquarium vor einiger Zeit von 'Außenfilterbetrieb' auf 'Innenfilterbetrieb' umstellte, ließ ich den dabei komplett gereinigten Außenfilter ausgeschaltet bleibend wieder mit Wasser gefüllt bis auf weiteres noch 'am Netz dran'.


    Als ich ihn 10 Tage danach (oder war's noch später?) 'komplett vom Netz nahm', und ihn dann wieder öffnete, schlug mir unerwartet ein starker Jauche-Geruch entgegen.


    Wie gesagt, aus einem gut grundgereinigten (inklusive aller Filtermedien), aber eben hermetisch abgeschlossenen Filter'körper'. Befüllt mit Wasser eines vorherigen, großen Wasserwechsels.

    Nee, das funktioniert bei Außenfiltern nicht. Die darin lebenden Mikroorganismen brauchen die Strömung und die damit verbundene Sauerstoff-und Nährstoffzufuhr.

    Bei Innenfiltern, die bis zu einem gewissen Grad weiter mit Wasser umströmt werden, kann man das machen, - aber auch eher mit Schwammfiltern, als mit solchen, wo Filtermedien in einem geschlossenen Behälter sind.


    ZeroNanatsu , behalte die Sache im Auge. Leider hast du ja nicht so richtig geschrieben, um was für einen Filter es sich handelt - aber ein Ausspülen der Filtermedien und reinigen der Zuläufe/Ausläufe ist sicher kein Fehler. Und auch den Bodengrund bei Bedarf mulmen. Allerdings nicht alles auf einmal - erst den Filter, dann den Bodengrund, mit ein paar Tagen Abstand dazwischen.

  • ... Soviel ich weiß, muss ein Außenfilter immer am Laufen gehalten werden.


    Wird er nicht mehr genutzt, muss man ihn grundsätzlich gründlich reinigen & dann geöffnet richtig trocknen lassen.

    Hallo, Jana,

    hallo, Stefanie,


    jener gereinigte, danach wieder mit Wasser befüllte, aber ausgeschaltet bleibende Außenfilter sollte definitiv nicht wieder in Betrieb genommen werden.


    Aber ich war an jenem Tag einfach zu bequem, alle dazugehörigen Rohre, Schläuche, Verbindungsstücke sowie den Vorfilter gleich abzubauen, und den sauberen Filter geöffnet mitsamt den entnommenen Medien irgendwo in Ruhe trocknen zu lassen.

    Darum die Aktion, ihn befüllt ausgeschaltet erstmal über Tage stehen zu lassen. Ihn vor dem Abbauen quasi 'zu parken'.

    Jetzt weiß ich, das war keine gute Idee!


    Aquarienbewohner und Pflanzen sind dabei nicht zu Schaden bekommen.

    Im laufenden Aquarium blieb in diesem Sinne alles unauffällig.


    Viele Grüße

    Frank

  • Hallo ! Läßt mir noch keine Ruhe. Was leitest du denn für Wasser ein ? Stadtwasser, Brunnenwasser....

    Kann evtl. manchmal auch die Ursache sein, Aussage der Stadt vor Jahren: Wir sorgen für gutes Trinkwasser-Nicht

    für Aquarienwasser.:/Allen einen tollen Nachmittag !

    Die Frage nach dem Wasser finde ich berechtigt, wobei das örtliche Trinkwasser in den meisten Fällen kein Problem darstellt.


    Bei Brunnenwasser gibt's sehr oft Probleme.

    Ein Bekannter von mir, musste nach dem Umzug aufs Land, die Aquaristik komplett aufgeben.

    Das Brunnenwasser hat sich als völlig ungeeignet für die Aquaristik herausgestellt. Auch eine zweiter, tieferer Brunnen änderte daran nichts.


    Und aus dem Spreewald kenne ich ähnliche Probleme. In einigen Randlagen ist das Brunnenwasser in sehr heißen Sommern so eisenhaltig, daß es weder getrunken, noch zur Speisenzubereitung verwendet werden soll.

    Aquaristik ist dort absolut nicht möglich.

    Meine Urlaubswirtin hat schon mehrfach tiefere Brunnen bohren lassen, die regelmäßig kontrolliert werden, aber an der Tatsache ändert sich trotzdem nichts. Aquaristik keine Chance.

  • Nabend du Monster ! / SORRY... Habe hier auch einen Brunnen auf 14 Meter mit ordentlichem Filter, in 35 Jahren auch

    immer Wasser da. Es soll sogar Trinkwasser-Qualität haben, der Nachbar hat getestet - altes Ems-Flußbett ! Aber für die Aquaristik

    traue ich mich nicht, Greven hat aber auch eine TOP Wasser-Qualität. Nur eben auch hart... Aber meine Welse kommen da gut mit klar

    seit Jahren. Euch allen einen verdienten schönen Abend.:pleaseante:

  • Foxi


    Dein Brunnen hat bestimmt Trinkwasser - Qualität, bei der Tiefe garantiert.


    Wenn man nicht ans Trinkwassernetz angeschlossen ist, muss übrigens das Brunnenwasser regelmäßig kontrolliert werden.


    Bei meiner Spreewald - Wirtin war der Test 2x grenzwertig, deshalb hat sie einen neuen Brunnen & vorallem viel tiefer bohren lassen.

    In grenzwertigen Zeiten soll man übrigens mit Mineralwasser kochen, sich mit Mineralwasser die Zähne putzen.


    Nun stellt Dir mal vor, wieviel Liter Mineralwasser man in ein Aquarium kippen müsste 😉


    Bei meinem Bekannten hat der Brunnen durchgängig Trinkwasser - Qualität, aber die Aquarien veralgten sehr schnell. Zuerst musste er sein Meerwasser - Aquarium aufgeben, später auch die Süßwasser Aquarien.

    In Dresden hatte er das Problem nie, erst der Umzug aufs Land zwang ihn zur Hobby - Aufgabe.

  • Hallo!

    Aquaristik keine Chance.

    Falsch. Mit eine Reversosmoseanlage (und ggf. Aufsalzpräparaten aus dem Handel) kann man alle Probleme mit dem Brunnenwasser lösen. Alternativ kann man Regenwasser sammeln.

    Hast du an der Oberfläche eine Kammhaut ?

    Kahmhaut ist gemeint.

    In grenzwertigen Zeiten soll man übrigens mit Mineralwasser kochen, sich mit Mineralwasser die Zähne putzen.

    Tafelwasser geht auch, Hauptsache, es kommt woanders her und ist trinkbar. Man kann auch Wasser aus der Reversosmoseanlage nehmen.

    Nun stellt Dir mal vor, wieviel Liter Mineralwasser man in ein Aquarium kippen müsste

    In ein Standardsechziger knapp 5 Deutsche-Brunnen-Kästen (Glasflaschen).

    Zuerst musste er sein Meerwasser - Aquarium aufgeben

    Man bereitet das Wasser für Meerwasseraquarien normalerweise mit Reversosmosewasser zu. Dann ist das Ausgangswasser auch egal.