Rochenbecken

  • Guten Abend...!


    Wie aus dem Titel schon zu erahnen ist, geht es um ein Becken für unser künftiges Wohnzimmer.


    Meine Frau und ich Bauen gerade ein Haus und haben im das Haus um das Becken geplant...:)


    Es wird folgenede Maße haben, 4,00 m x 1,50 m x 0,80 m. Es ist noch nicht klar ob vor Ort verklebt wird oder in einem Stück per LKW angeliefert wird.

    Es wird auf einem Aluminiumuntergestell stehen wo auch das Technikbecken mit integriert sein soll.

    Das Technikbecken (3 Kammer Biofilter) soll die Maße 2,5 m x 0,5 m x 0,60 m haben.

    Beleuchtet wird dann mit Steuerbarer LED Beleuchtung und ein Automascher Wasserwechsel wird ebenfalls mit verbaut.

    Frischwasser und Abwasser wird gleich mit ins Wohnzimmer verlegt.


    Jetzt zu meiner Frage, wie würdet Ihr das ganze Heizen, mit an die Zentralheizung, Wärmetauscher aus dem Poolbedarf oder sogar eine eigene Pool-Wärmepumpe.


    Meine bisherigen Becken stellten kein Problem dar, diese relativ kleinen mit 1200 Liter konnte man noch mit Heizstäben Heizen.


    Bin gespannt auf eure Ideen und Anregungen.

    Im Anhang mal ein Bild vom Grundriß. edit: folgt


    Liebe Grüße aus Petershagen

    Marcel

  • mirhai

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Guten Morgen...!


    Da habe ich doch echt wichtige Details in der ganzen Aufregung vergessen.

    Wie schon richtig vermutet werden Potamotrygon gehalten und Arowana, Geophagen und mal sehen was noch, halt Südamerika.


    Die Raumtemperatur wird immer so um die 22 Grad Celsius liegen, für mich zu warm und meiner Frau etwas zu kalt. 8o

    DIe Wassertemperatur sollte mindestens 26 Grad betragen.

    In der Tat wird die LED Beleuchtung Wassergekühlt sein und die Wärme abgeleitet.

    Die Frage ist nur wie effektiv das ist. Habe da keinerlei Erfahrungen.


    Photovoltaik ist mit in Planung, nur bei der Aktuellen Marktlage wird es noch ein wenig dauern denke ich.

    Es werden alle vier Himmelsrichtungen mit insgesamt 20 kWp ausgestattet und später auch die Doppelgarage.

    Ein Speicher ist auch in Planung. Bei einem lämgeren Stromausfall soll dieser dann auch ein eigenes Stromnetz für das Haus stellen.

    Da bin ich mir aber noch nicht sicher welche Göße der haben wird.

    Denke aber auch so in die Richtung 20 kWh da wir im Jahr ein Stromverbrauch von ca. 10000 kWh haben ud ich den gern senken würde.


    Bei der Beckengröße würdet ihr welche Förderpumpe vorschlagen? Dachte so an 20000 L/h und Steuerbar solle sie sein.

    Der Überlaufschacht wird rechts im Becken sein, links wird eine recht kräftige Tunze oder ähnliches werkeln um eine ausreichende Wasserbewegung zu erzeugen und das Wasser wieder zurück zum Schacht zu Drücken.

    Gibt es Empfehlungen hinsichtlich,Hersteller, Lautstärke und realistischer Fördermenge?

    Sollte schon sehr leise sein, da wie ja bekannt ist alles im Wohnzimmer steht.


    Gibt es Erfahrungen in Sachen Wärmepumpe aus dem Poolbereich zur Aquariumbeheizung?

    Doch an die Zentralheizung mit ran und da den Pufferspeicher und die Wärmepumpe größer Dimensionieren?

    Titanheizer aus dem Whirlpoolbereich?


    Bin auf eure Erfahrungen und Meinungen gespannt.


    Wenn Ihr das möchtet Poste ich gern ein paar Bilder vom Beckenaufbau wenn es los geht.

    In den kommenden Wochen wird die Bodenplatte gegossen. Also noch etwas Geduld...8)


    Und wenn es jemanden interessiert, im Anhang der Grundriss wo der Standort des Becken zu sehen ist.:)



    Sonnige Grüße aus Petershagen/Eggersdorf...

    Marcel

  • ich denke, für arowanas ist auch dieses becken um einiges zu klein, selbst wenn sie, was kaum anzunehmen ist, nur 60 cm erreichen sollten. geschlechtsreife sind auch im umgang miteinander nicht zimperlich


    es ist auch zu befürchten, daß damit die erdfresser bereits verschwunden wären, ehe sie ihre endgröße erreichen


    die frage wird sein, was deine photovoltaik in der dunklen jahreszeit liefert, gerade dann, wenn du sie am notwendigsten brauchst


    ich würde damit eine wärmepumpe versorgen und die aquarienheizung über einen eigenen kreislauf (fußbodenheizung zu kalt, raumheizung zu warm) in die zentralheizung einbinden

  • Du hast also 4 K Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Raumluft.


    Die Wärmeableitung wasergekühlter LEDs funktioniuert hervorragend, leider gibst Du keine Daten zur Beleuchtung an.


    Da Du die Außenfläche des Beckens kennst und die Temperaturdifferenz zum Raum lässt sich der Wärmeverlust (= Heizbedarf) berechnen.


    Vermutlich bringen kräftige LEDs schon den Großteil der benötigten Heizwärme, hinzu kommt die Verlustleistung der Pumpen.


    Mach Dir am besten eine Exceltabelle mit allen Daten (oder lass Dir dabei helfen) bevor Du über die verschiedenen Möglichkeiten der Heizung nachdenkst (ja, das ist langweilig, aber so sind manche Elektroingenieure eben...)


    Deine Gedanken bzgl. Wärmepumpe und Pufferspeicher lassen mich vermuten das Heizungsplanung nicht Dein Lieblingshobby ist....

  • Hallo


    ich kann leider nicht mit fundierten Kenntnissen dienen aber steuere mal ein paar Gedanken bei:


    Marktlage bei Fotovoltaik wird nicht besser werden, also nicht zögern, oder hast Du bereits bestellt und es gibt nur Lieferschwierigkeiten? Bei den Speichern erwarte ich noch eher eine deutliche Verbesserung bei Preis UND Leistung in den nächsten Jahren, da könnte man vielleicht noch warten.


    Man hört von einigen Aquarianern mit grossen Becken, dass diese an die Zentralheizung angschlossen sind. D.h. aber die Zentralheizung muss das ganze Jahr laufen. Das würde ich nochmal durchrechnen, ob da nicht eine separate Lösung am Ende besser ist.


    80cm Höhe ist viel zu wenig für Arowanas, auch für die Rochen ist es nur eine grössere Pfütze.


    Eine bessere Faustregel ist, dass die maximal Länge des grössten Fisches 1/10 der Beckenlänge nicht überschreiten sollte. Das heisst hier 40cm!

    Arowanas werden 1m und dein Becken ist gerade mal 1,5m tief. Das passt doch einfach nicht zusammen.


    Den Fischbesatz würde ich nochmal überdenken.


    Ansonsten tolles Projekt und ich wünschte ich hätte auch eins in meinem Wohnzimmer.


    Viel Spass und Erfolg

  • ... auch für die Rochen ist es nur eine grössere Pfütze.


    ... Arowanas werden 1m und dein Becken ist gerade mal 1,5m tief. Das passt doch einfach nicht zusammen.


    Den Fischbesatz würde ich nochmal überdenken.

    Bezugnehmend auf die geplanten Beckenmaße (4 x 1,5 x 0,8 m), Marcel, kann ich hobbys zitierten Aussagen tatsächlich nur uneingeschränkt zustimmen.


    Einzig bei den als Besatz ins Auge gefaßten Geophagen würde es mit der gegebenen Größe der Unterkunft gut passen.


    Riesenkompliment von mir, an welch - in meinen Augen - gigantisches, aquaristisches Projekt Du Dich da herantraust! :):thumbup:

    Ich wünsche Dir gutes Gelingen...


    Grüße

    Frank

  • Riesenkompliment von mir, an welch - in meinen Augen - gigantisches, aquaristisches Projekt Du Dich da herantraust! :):thumbup:

    Ich wünsche Dir gutes Gelingen...


    Grüße

    Frank

    Ich kann Deine/Eure Begeisterung nicht wirklich teilen ..


    Manche Leute schaffen sich Pumas, Tiger oder Löwen an, weil normale Katzen zu simpel oder nicht mehr standesgemäß sind.


    Hier scheint es sich auch (in meinen Augen) eher um ein reines Image - & Prestige - Projekt zu handeln, welches letztendlich zu Lasten der Fische gehen wird.


    Die Idee sich ein großes Aquarium bzw. Becken bauen zu lassen, ist ja prinzipiell nicht verkehrt - aber der Besatz muss passen.


    Rochen sind große Tiere & majestätische Schwimmer, denen kaum ein professionelles Aquarium im Zoo gerecht werden kann.


    Und die oft zitierten Arowanas werden im Aquarium mindestens 1 m groß & in freier Wildbahn bis 1,20 m.

    Dazu kommt noch, daß sie bis zu 2 m hoch springen, um ihre Beute zu jagen.


    Keine Ahnung, wie man die Haltung dieser Fische in einem Privathaushalt bewerkstelligen möchte - vorallem Tierschutz konform.

  • Das 'in den letzten Tagen zunehmend ruhiger werden' hier im Forum kann man bei Marcel auf zweierlei Arten interpretieren.


    Entweder er nimmt unsere konstruktiv gemeinten, kritischen Hinweise an, und überdenkt seine ursprüngliche Besatzidee noch einmal gründlich - und fachlich fundierter als anfangs.


    Oder aber er sagt sich etwas überspitzt ausgedrückt, 'die können mich alle mal im Forum. Ich stelle mir den Besatz so zusammen, wie es mir allein aus der Pflegerperspektive gefällt. Die ausgewählten Fische MÜSSEN dann einfach mit dem zurechtkommen, was sie bei mir vorfinden.'

  • Damit eine kleine Gruppe Arowana (als die am größten werdende Art aus Marcels Besatzidee) sich jetzt rein unter dem räumlichen Aspekt betrachtet auf Dauer wohlfühlen kann, würde ich Pi mal Daumen schon mit Beckenmaßen von 12 x 6 x 2 Meter planen.


    Dabei ist die Gefahr des eventuell herausspringen Könnens noch gar nicht mal 'praktisch berücksichtigt'.

  • ... Oder, drittens, er hat schlichtweg noch nicht die Zeit gefunden (Osterfeiertage), zu antworten.

    Das wird es wohl vermutlich auch sein..


    Auch auf anderen Plattformen gibt es User, die an den Feiertagen nicht online gehen & Andere wiederum nutzen die freie Zeit auch mal für intensivere Online - Gespräche - so zwischendurch 😉.

  • Für Normalsterbliche (allerdings schon mit ersten Tendenzen hin zum Wahnsinn) ist bei dem, was man an Aquariengrößen gemeinhin so gerade noch aufstellen und betreiben kann, in Bezug auf die 'dazu passenden' Fische bei einer Körperendlänge zwischen 30 und 40 cm maximal einfach Schluß.


    Möchte man dagegen so etwas wie Arowanas als Gruppe angemessen pflegen, muß man, was die dafür erforderliche Grundfläche angeht, zwangsläufig in Dimensionen denken und handeln, wie sie in etwa der Wohnfläche für ein (Menschen-)Paar oder eine Kleinfamilie entspricht.

  • RoFlSaUrIeR


    Schade, daß Du Dich nicht nochmal zu Wort gemeldet & über weitere Ideen, Fortschritte beim Bau usw. berichtet hast.


    Außer, das der Besatz nicht passend für die Aquariengröße und Privatpersonen ist, gibt es grundsätzlich nichts an der Idee eines Groß - Aquariums als Raummittelpunkt auszusetzen.


    Vor einigen Monaten kam eine Dokumentation über ungewöhnliche Wohnideen im TV.


    Einer der Hausbesitzer hat sich auch mehrere Groß-Aquarien ins Haus einbauen lassen. Professionell geplant, gebaut und überprüft.

    Die Statik des Hauses muss das alles ebenso mitmachen, die Glasstärke dem Wasserdruck standhalten & das Stromnetz bzw. auch der Notstrom abgesichert sein usw.


    Er hatte vorwiegend Meerwasser - Aquarien mit wunderschönen Korallen & für sein größtes Aquarium musste er regelmäßig in die Badesachen steigen, samt Schnorchel bzw. kleiner Tauchausrüstung, um es von Algen, Bewuchs & Mulm zu befreien. Dabei wurden auch die Scheiben immer ordentlich geputzt - zur Freude seiner Partnerin ;) .