Was haltet Ihr von Natur nahen Aquarien? löl
Den Videokanal TheXiphophorusNet von xiphophorus.net solltet Ihr Euch unbedingt mal ansehen!
Und hier noch Aufnahmen eines Xiphophorus hellerii Vorkommens
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Hallo
Rainer
der XIPHOPHORUS Variatus LA LAGUNA ist nicht so einfach in der
Haltung.. in einem verkrautetem 80,Becken ist zum Beispiel
nur ein Herr mit Harem möglich..
männlicher Nachwuchs kommt mit unterdrückter Farbe über
die Runden...
Nachwuchs stellen sie nicht nach,aber Sie sind auch nicht
vermehrungsfreudig, nur kleine Würfe....
überhaupt sollten seltene Wildarten nur für sich in einem
Becken gehalten werden,sonst kriegen wir nie eine
Artenerhaltung hin....
(leider kann man nur bis 1mb Photos hier einstellen)
Grüße
wolfK1024_IMG_20170930_141348050.JPGIMG_20170930_141345883.JPG
Alles anzeigenHallo
Rainer
der XIPHOPHORUS Variatus LA LAGUNA ist nicht so einfach in der
Haltung.. in einem verkrautetem 80,Becken ist zum Beispiel
nur ein Herr mit Harem möglich..
männlicher Nachwuchs kommt mit unterdrückter Farbe über
die Runden...
Nachwuchs stellen sie nicht nach,aber Sie sind auch nicht
vermehrungsfreudig, nur kleine Würfe....
überhaupt sollten seltene Wildarten nur für sich in einem
Becken gehalten werden,sonst kriegen wir nie eine
Artenerhaltung hin....
Hallo Findus,
in einem muss ich dir recht geben, der XIPHOPHORUS Variatus LA LAGUNA ist nicht einfach zu züchten.
Ich halte meine Gruppe in einem 200 Liter Becken, aber nichte alleine, wie du das beschrieben hast.
Es ist nicht immer notwendig Wildformen alleine zu halten, natürlich sollte streng darauf geachtet werden,
dass sich keine Hybriden mit anderen Typuslokalitäten oder anderen Xiphophorus Arten bilden können.
In meinem Becken schwimmen mit den La Lagunas noch Guppys , die zwei Aufgaben in dem Becken erfüllen sollen.
Zum Einen sollen sie die etwas scheueren Platys nach vorne locken und für eine quasi lockere Stimmung in dem Becken sorgen. Zum Anderen sind die viel fruchtbarer als die Platys und sollen diese an die ständige Anwesenheit von Jungfischen gewöhnen, das die sehr kleinen Platys eine größere Chance haben zu überleben. Das funktioniert auch beides mittlerweile sehr gut.
Die Zucht ist wirklich schwieriger und ich habe viel herum experimentiert. Macht man Jagd auf die hoch trächtigen Weibchen , kann es vorkommen dass diese verwerfen. Zwei mal habe ich es geschafft vorsichtig zwei hochträchtige Weibchen heraus zu fangen und ein Ablaichkasten zu setzen. Beides mal sind diese nach ein paar Tagen verendet. Ich habe gelernt das es das beste ist nichts zu machen, die Weibchen bleiben in dem Becken bekommen dort ihre Jungen und der Stamm wächst und wächst.
Ich habe bestimmt 8-10 ausgewachsene Männchen in dem Becken und eine Gruppe von halbwüchsigen männlichen Jungfischen und ich nehme nur die Jungmännchen raus, die schon sehr früh und relativ klein sich ausfärben, denn die wachsen dann nicht mehr weiter und das möchte ich nicht.
Dass die La Laguna´s ihrem Nachwuchs nicht nachstellen kann ich nicht bestätigen, ich glaube sehr wohl das sie ihm nachstellen , aber es kommen bei mir durch ausreichend Versteckmöglichkeiten im Moment ausreichend Jungfische durch, so das mein Stamm wächst. Wichtig ist eine dichte Bodenbepflanzung und viele Verstecke am Grund, denn dort halten sich die ganz kleinen nach meinen Beobachtungen überwiegend auf.
Es sind schon anspruchsvolle Fische aber es lohnt sich, denn die Färbung der Männchen ist einfach Hammer. Jeder sieht anders aus und diese Mischung aus Rot und Schwarz ist schön und lohnt die ganze Mühe.
Viele Grüße aus dem schönen Münsterland
Volker
aber Sie sind auch nicht vermehrungsfreudig,
woher weisst du das von mir? Ausserdem duzen wir uns doch wohl im Forum, oder?
woher weisst du das von mir? Ausserdem duzen wir uns doch wohl im Forum, oder?
Bernd
in deinem "Hohen Alter" SOLLTEST DU die Enkelkinder betreuen,
Hallo Volker
bei mir kommen nie Jungmänchen in Farbe,
die bleiben alle Grau....
die Würfe liegen so bei 6 Jungen....
teil weise hatte ich Damen dabei mit verkrümmten Rücken,
woran das liegt ist mir nicht bekannt..
als Bodengrund habe ich Weserkies, da können sich Kleine
drin verpieseln
gruß
wolf
Hallo Wolf,
ich habe junge Männchen, die bleiben kleiner und sind schon relativ früh geschlechtsreif und färben sich dann auch schon rot aus. Die anderen sind erst geschlechtsreif wenn sie größer sind sind und auch dann färben sie sich aus indem sie große schwarze Flecken bekommen und einen roten Schwanz ausfärben.
Ich habe erst ein Weibchen kontrolliert zum abwerfen gebracht, und die hatte dann 25 Jungfische. So groß und dick wie die
Weibchen kurz vorm werfen sind, glaube ich auch das es in der Regel mehr sind als 6 Junge. Da sind dann bestimmt 20 - 35 Jungfische drin.
Kranke, verkrüppelte Fische oder welche mit krummen Rücken sind bei mir eher die ausnahme, bislang ist der Stamm völlig gesund.
Volker
Hallo Wolf,
es ist noch gar nicht so lange her, da hatte auch mal den "La Laguna"-Stamm. Bei meinen Tieren traten sogar bei beiden Geschlechtern viele mit Verkrümmungen auf. Meine Tiere hielt ich im 160er Aquarium. Nachdem der Anteil verkrümmter Tiere auch in der 2. Generation nicht weniger wurde, habe ich diesen Stamm nicht mehr weitergezogen und wollte auch keine "La Laguna" mehr haben.
@Volker, in deinem Stamm sind auch solche verkrümmten Tiere aufgetreten, bei beiden Geschlechtern?
Beste Grüße
Detlev
Hallo Detlev,
ich habe den Stamm erst seit 18 Monaten und in dieser Zeit habe ich vielleicht 2 Tiere aussortiert, eins an das ich
mich erinnere war ein Bauchrutscher , der irgendwie in dem Becken überleben konnte und den ich erst raus fangen konnte
als er schon 3-4 cm groß war und ein Weibchen hatte ein seitlich krummen Rücken.
Sonst habe ich keine Verkrümmungen beobachten können.
Viele Grüße
Volker
Hallo Detlev
Mein Stamm sind die Wildfänge,
mit dem tiefen roten Schwanz.
Ich habe das Wasser jetzt noch etwas aufgehärtet,
seitdem ist keine Verkrümmung mehr aufgetreten.
es kursiert auch noch ein Stamm der über Glaser gehandelt wurde,
dieser ist weniger farbig (rot)EHER EIN HELLES ROT:
Den "Glaser Stamm " hatte ich auch, aber vor einem Jahr weitergegeben.
Gruß
wolf
Hallo Wolf,
meine "ehemaligen" "La Laguna"-Männchen waren auch viel kräftiger gefärbt, dunkle Flecken stärker ausgeprägt + dunkleres Rot, als die auf dem Foto bei Glaser.
Du hast dein Wasser aufgehärtet? Ich habe zu Hause schon das "Berliner Betonwasser" mit ständig über 20 Härtegraden...
Beste Grüße
Detlev
Hallo Ihr beiden,
ich habe die Beobachtung gemacht, das die Tiere mit wachsendem Alter immer intensiver gefärbt werden, der schwarze Anteil wird immer mehr. Wenn die Tiere geboren werden und in den ersten ca 8 Wochen sind sie einfach nur hell grau und dann gehts langsam los. Tiere beiderlei Geschlechts bekommen am ganzen Körper kleine schwarze Punkte die dann immer mehr wachsen und schließlich den ganzen Körper bedecken. Bei den Männchen geht dann gleichzeitig das rote Einfärben der Schanzflosse los, die sich aber bei manchen Tiere auch über die ganze hintere Körperhälfte erstrecken kann. Jedes Tier sieht anders aus.
Ich glaube bei Glaser haben wir einfach jüngere Tiere gesehen. Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?
Volker
Hallo
Volker
ich habe die Glaser Variante auch mal gehalten,sie waren wesentlich dezenter gefärbt,
also das PHOTO entspricht der Farbe der TIERE.
Gruß
wolf
Hallo Wolf,
das erstaunt mich aber nun doch. Macht die Sache auch nicht leichter, dann scheint es zwei unterschiedliche Typen zu geben.
Mir waren die , die Glaser gezeigt hat aber ehrlich zu blass und ich bin froh intensiver gefärbte Tiere zu haben.
Vielleicht erklärt das auch einen Teil der beschriebenen Unterschiede, das Ausmaß der Verkrümmungen , Wurfgrößen etc.
Viele Grüße
Volker
Hallo Leute,
das Hauptproblem von Wildfangnachzuchten ist die genetische Verarmung. Oftmals wird mit einer "handvoll" Tieren die Zucht aufgebaut. Daher ist es m.E. wichtig Schwarmzucht zu betreiben und nur die kleinen Männchen und deformierte Tiere zu entfernen.
Ich halte meine "La Laguna" in zwei getrennten Gruppen. Eine Gruppe kommt jedes Frühjahr ins Sommerquartier. Die andere verbleibt im Aquarium. Beide Gruppen sind gleichermaßen gefärbt.
Das Hauptproblem bei den "La Laguna" ist ihre Empfindlichkeit für bakterille Belastungen des Aqurariumwassers. Anfänglich hatte ich auch hin und wieder Last mit Ektoparasiten. Nach dem Zuschalten eines starken UV-Klärers besteht nun dieses Problem nicht mehr.
Meine "La Laguna" vermehren sich recht gut. Ich vermute ebenfalls das große Weibchen Würfe von weit mehr als 20 Jungtiere bringen. Sind genügend Versteckplätze vorhanden, dann kommen viele Jungtiere durch.
Die dominaten großen Männchen färben sich erst recht spät. Sie sehen anfänglich aus wie Weibchen. Sie bekommen zunächst eine stark rot gefärbte Kaudale. Die Dorsale ist erst lichtgelb und wird später leuchtend gelb mit schwarzen Flossenrändern. Diese Männchen bekommen oftmals auch einen "Blauschimmer" auf ihren Flanken.
Die kleinen Früh-Männchen färben sich sehr früh und färben sich ofmals von der Kaudale bis zur Dorsale rot. Die dienen wahrscheinlich in der Natur nach Katastrophen zum schnellen Aufbau einer neuen Population. Sie sollten bei der Zucht aussortiert werden.
Die Männchen als auch Weibchen bekommen zeitlebens immer mehr scharze Punkte. Alte Weibchen wirken dann auf den ersten Blick dunkelbraun. Die rote Flanken-Färbung kann im Alter die Punktierung überlagern.
Meine Zuchtgruppen kann ich zurück verfolgen bis zur Sammlung, sie sind erbrein.
Viele Grüße aus Moers am Niederrhein
Ralf
Hallo Zusammen,
auch ich pflegte eine Gruppe von La Laguna die ich von Shadow erhalten habe.
Über empfindlichkeit was das Wasser bzw. Bakterien angeht kann ich mich nicht beschweren, da keine probleme aufgetaucht sind.
Was die Nachzucht angeht habe ich die gleichen Erfahrungen wie Volker gemacht. Bei mir waren die Tiere so verfressen das sie sogar meinen Neocaridina Stamm, der mit ihnen vergesellschaftet war, bis auf wenige Exemplare ausgerottet haben.
Das Aquarium (120 Liter) ist gut verkrautet und strukturiert und trotz alledem habe ich in 15 Monaten nur ca. 20 Jungfische rausfangen können. bei ca. 15 Weibchen im Aquarium.
Auch ein versuch mit einer weitaus kleineren Gruppe scheiterte.
Das Phänomen ist das Guppy Nachwuchs durchgekommen ist , und da sogar Blonde Fischchen.
Hallo Robin,
ich werde demnächst Volker besuchen, wenn Du möchtest, dann bringe ich Dir noch ein paar "La Laguna" zur Stützung deiner Zuchtgruppe mit. Bei mir bestehen die beiden Zuchtgruppen jeweils aus mindestens 10 Männchen unterschiedlichem Alter und 30 Weibchen. Da bleibt genug Nachwuchs übrig. Ich fange grundsätzlich keine Jungtiere heraus und der Bestand vergrößert sich stets. - Survival of the fittest -
Vielleicht können wir auch im nächsten Sommer einen Ringtausch machen.
Viele Grüße aus Moers am Niederrhein
Ralf
Ja.
ein Ring Tausch wäre eine gute Sache,
wenn möglich auch noch mit anderen Arten,
es muß doch möglich sein , Interessierte an einen Tisch
zu bekommen.
Um seltene Wildarten zu erhalten...
Gruß
wolf