Moin Ole ! Ich alter Mann habe vollen Respekt vorallem vor jungen Leuten wie dich, die Experimente machen..

Leider keine Ahnung davon ! Mir reicht, wenn ich meine Schwämme reinige oder nach dem grossen Wasserwechsel

dann durchlüfte. Komm gut ins Neue Jahr 2024 und vielleicht melden sich ja noch die Futter Experten... Claus

Hallo Ole,

ich habe ein paar Moina in einem großen Einmachglas. Mehr als Deko, ab und zu verfüttere ich wleche. Tatsächlich riecht dieser "Ansatz" etwas schneller als der mit den Daphnien. Das habe ich aber immer auf das doch sehr kleine Gefäß gschobem, da verschätzt man sich schnell mit der Futtermenge.

Gefüttert werden sie mit Trockenhefe - viel besser haltbar und leichter zu dosieren, als frische Hefe. Außerdem noch diverse Algen in Pulverform, und das Mikrozell-Pulver von Hobby.

Wenn ich es mit der Hefe übertreibe, stinkt es.

Mein Rat wäre also, weniger Hefe zu geben, und vielleicht auf Trockenhefe umzusteigen.

Hallo Ole..

Ich habe zwar von dem Ansatz keine Ahnung, aber ich hatte heute Mittag auch schon die Hefe in Verdacht.

In meiner Jugend haben wir in der AG, Tests mit Bakterienstämmen gemacht oder Proben an verschiedenen Stellen entnommen - als Nährboden diente oft auch Hefe und manchmal roch es dann ebenfalls sehr unangenehm aus der Petrischale.

Ich wünsche Dir einen Guten Rutsch und weiterhin viel Erfolg & gutes Gelingen.

Hallo Ole,

vor einiger Zeit habe ich gewöhnliche Daphnien gezogen. Hierzu habe ich Algenwasser verwendet, dass ich in 5-l-Plastikflaschen mit Blumendünger gezogen habe. Der Algenansatz stammte aus einem Guppy-Becken, in dem das Trockenfutter wohl zu dieser Algenblüte geführt hat. Die Daphnien habe ich auch in solchen Plastikflaschen vermehrt. Diese Wassermenge ist noch gut zu händeln. Jeden Tag wurden die Kulturen zum Vermischen auf den Kopf gestellt. Täglich zog ich einen Anteil Algen ab und füllte mit Frischwasser auf. Klappte gut, bei meinen über 40 Aquarien aber keine ausreichende Menge.

Gruß

Dieter

Hi Ole,

Moina laufen sehr gut nur mit Hefe. Am besten löst Du etwas Trockenhefe in Wasser auf und gibst das in den Zuchtbehälter. Es soll nur eine leichte Trübung entstehen, nachgefüttert wird erst wenn das Wasser wieder ganz klar ist. Wenn möglich mach eine ganz leichte Wasserumwälzung mit einem Luftschlauch ohne Stein o.ä. , da sollen nur 2-3 Luftperlen pro Sekunde raus kommen.

PS. Das was verdirbt und stinkt sind tatsächlich die Spirulinaalgen, die lassen sich nicht ganz fein auflösen und sind die ersten die in so einem Ansatz zu Boden sinken.

Ich habe einen 10 L Eimer, füttere nur mit Spirulina, ganz selten mal Hefe. Jeden Tag 2 L Wasseraustausch.

Läuft seit 3 Monaten sehr gut.

Witzig, zwei genau konträre Ansätze bei euch beiden, und es läuft offensichtlich mit beiden Varianten.

Der Trick ist glaube ich wirklich, zu warten, bis das Wasser wieder klar wird, bevor das nächste Futter gegeben wird.

Zitat von Oehrchen

Der Trick ist glaube ich wirklich, zu warten, bis das Wasser wieder klar wird, bevor das nächste Futter gegeben wird.

Das ist der Knackpunkt, wie Du ganz richtig feststellst. Das Problem läuft so, wenn noch Futter da ist wenn neues Futter kommt, verdirbt ein gewisser Futteranteil und vergiftet das Wasser. So viele Wasserwechsel habe ich übrigens gar nicht gemacht, vielleicht 1-mal die Woche die Hälfte. Es lief bei mir mehrere Monate in 3,5 L Flaschen, irgendwann habe ich dann halt doch überfüttert. Große Mengen konnte ich so nicht erzeugen, da war der Behälter zu klein.

Zitat von Oehrchen

Witzig, zwei genau konträre Ansätze bei euch beiden, und es läuft offensichtlich mit beiden Varianten.

Der Trick ist glaube ich wirklich, zu warten, bis das Wasser wieder klar wird, bevor das nächste Futter gegeben wird.

Vor allem bei der Hefe, weniger bei Spirulina.