Hallo Sonnenbad,
danke für Deinen Bericht. Die panda sind wirklich interessante und schöne Fische. Den Effekt nennt man wohl Populationsdynamik.
Schönen Restabend
Dieter
Hallo Sonnenbad,
danke für Deinen Bericht. Die panda sind wirklich interessante und schöne Fische. Den Effekt nennt man wohl Populationsdynamik.
Schönen Restabend
Dieter
Hallo Benny,
von den "Corydoras" kennen wir gerade, dass die Zahl der im Laichakt abgegebene Eier höchst unterschiedlich ist. Anja hat gerade von ihren Hoplisoma sterbai berichtet. Das entspricht etwa dem Durchschnitt einiger Arten. Wäre es bei diesen kleinen Fischen nicht etwas viel verlangt, denen nachzueifern. Fuller gibt ein Ei pro Laichakt an. Da wird es wohl selten Ausnahmen geben.
Geduld und viel Erfolg
Dieter
Hallo in die Runde,
vorgestern habe ich am Zoomvortrag von Dieter Untergasser zu den Wurmkrankheiten teilgenommen. Dieter hat bestätigt, dass die Erstauflage inzwischen ausverkauft sei. Teilnehmer am Vortrag haben bei Amazon noch Angebote gefunden.
Dieter erzählte, dass der Nachdruck bereits veranlasst ist und kurzfristig wieder Bücher zur Verfügung stehen werden.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Benny,
Scheinpaarungen und missglückte Laichversuche sind bei den Fischen etwas völlig Normales. Lass Dich nicht irritieren. Du wirst weitere Eier finden.
Viele Grüße aus Nordbayern
Dieter
Hallo,
mir scheint es sich hier auch bei beiden Tieren um das gleiche Geschlecht zu handeln.
Siehe mal hier:
Channa aurantimaculata- Frage zur Geschlechterdifferenzierung und Überwinterung
Gruß
Dieter
Hallo Maik,
von mir auch ein Danke für die Vorstellung der Art. Hast Du die Absicht, sie zu vermehren?
Gruß
Dieter
Hallo Andrea,
bei Deiner Pflanze handelt es sich am eine Cabomba, vielleicht https://www.flowgrow.de/db/was…-caroliniana#&gid=1&pid=2. Bei Flowgrow findest Du viele Hinweise zur erfolgreichen Pflege einschließlich der Düngung.
Viel Erfolg
Dieter
Hallo BeNnY,
sehr schöne, kräftige Tiere.
Viel Erfolg
Dieter
Im Moment wissen wir nur, dass die Merkmale über wild (meist als + bezeichnet) dominant sind.
Hallo Janine,
unsere Beiträge haben sich überkreuzt. Ich wusste beim Abfassen nicht, dass es sich bei Dir um einen Kunden handelt. Da stellt sich doch gleich die Frage: Was möchte der Kunde?
Ein buntes Becken ist eine Zeit lang bestimmt sehr schön. Das kann auch spannend werden, denn dann tauchen vielleicht noch weitere Farbformen auf. Ansonsten wirst Du mit Rausfangen der abweichenden Tiere den Stamm in Richtung Red Texudo festigen, weil die Träger von Red Texudo unter den von mir beschriebenen Bedinungen und Einschränkungen Red Texudo weitergeben.
Gruß
Dieter
Hallo in die Runde,
vielleicht sollten wir an dieser Stelle festhalten, dass etliche Wissenschaftler und etliche Aquarianer aus der Praxis zum Thema Vererbung vieles veröffentlicht haben. Es gibt viele Erkenntnisse, aber es gibt dennoch immer noch offene Fragen. In den letzten Jahrzehnten hat es erhebliche Fortschritte in der Genetik gegeben. Etliche dieser neuen Erkenntnisse berühren uns Aquarianer nur peripher. Aber deshalb ist es sichlich sinnvoll, mit Vorbehalt zu formulieren.
Ich nummeriere meine Antwort mal, damit eine Antwort leichter eingeordnet werden kann:
1. Herkunft der Tiere und Historie
Uns ist unbekannt, woher Du die Fische hast und wieviele Generationen Du sie bereits vermehrt hast. In Deutschland kann ich mir kaum reinerbige Stämme mit Ausnahme einiger weniger engagierter Züchter vorstellen.
2. Genetische Einordnung der Elterntiere
Nachdem der Thread mit Platy überschrieben ist, gehe ich von Xiphophorus maculatus aus. Red Texudo bedeutet nach meinem Verständnis (in Anwendung des Standards ISMX 01) rote Grundfarbe mit schwarzem Keilmuster. Ob hier eine Rolle spielt, dass es natürliche Populationen mit heterogamischen Männchen (XX, XY) gibt, während in anderen ein Dreifaktorsystem mit drei weiblichen Genotypen (WX, WY, XX) und zwei männlichen Genotypen (XY, YY) zu finden, kann ich nicht einschätzen. Dazu fehlt mir die züchterische Erfahrung. Aus praktischer Sicht würde ich einen solchen Einfluss aber eher verneinen, auch wenn viele Merkmale beschrieben sind, die an das Geschlecht gebunden sind (Schröder 1978 z. B. zur roten Färbung, Barolo 2006, ist im Internet mit Auflistung der Gene zu finden).
3. Deine Theorie 1
Du schreibst von einem Jungfisch mit Red Texudo-Merkmalen, wenn ich Dich richtig verstehe. Gleichzeitig merkst Du an, dass dieses Tier nicht reinerbig sei. Nachdem es ein Jungfisch ist, hast Du wohl kaum damit gezogen. Schließt Du die fehlende Reinerbigkeit aus dem gleichzeiigem Auftreten von Calico-Jungtieren? Mit Reinerbigkeit meinst Du doch wahrscheinlich reinerbig im Sinne von Red Texudo. Da meine ich, dass Reinerbigkeit durchaus gegeben sein könnte. Man müsste nur wissen, wie die Grundfarbe Rot und wie Texudo vererbt. Es wird für eine evt. Konkurenz darauf ankommen, wo die Gene örtlich liegen. Zu beachten ist sicherlich, dass Kirpičnikov (1987)
auf die Vermutung verwies, dass sich in den Y- und X-Chromosomen Regulator- und Operatorgene befinden. Das ist für die praktische Zucht alles eigentlich viel zu theoretisch. Am besten kreuzt mit dem Elter zurück und schaust Dir die Nachkommen an. Dann wäre es bestimmt für uns Interessierte spannend, davon zu lesen.
4. Deine Theorie 2
Du schreibst von Calico. Im Sinne des Standards meinst Du, glaube ich, gepunktet im Sinne von "Salz und Pfeffer". Dies entspricht, wenn ich mich recht erinnere, dem Gen "spot sided Sp", in dem Kirpičnikov (1987) ein Supergen sieht. Wenn ich die verschiedenen Veröffentlichungen richtig deute, ist damit ein Gen gemeint, das an einem Genort mit verschiedenen Allelen präsent sein kann.
Die Grundfarbe hast Du nicht erwähnt. Im Grunde stellst Du die Frage, wie lange auf "Vorrat" befruchtet werden kann. Stallknecht (1989) schreibt von Samenpaketen, die übertragen werden, sich aber dann auflösen und ausschwärmen. Sie begegnen den schubweise reifenden Eiern. Er schreibt von der monatelang bestehenden Gefahr unerwünschter Befruchtungen, die möglich sind. Allgemein wird davon ausgegangen, dass jüngeres Sperma bevorzugt zu den Eiern kommt. Darauf werden wir uns nicht verlassen können. Meines Wissens ist auch nicht untersucht, wie lange dieser Zustand hält. Bei einer Befruchtung im November ist es einfach die Realität.
5. Deine Theorie 3
Diese greift nur, wenn keine reinerbigen Stämme verwandt werden. Suche Dir einen erfahrene Züchter, dann wirst Du für etwas mehr Geld als im Zoogeschäft zu tollen Tieren kommen, die zu den gewünschten Merkmalen eng geführt wurden, die aber dennoch ihre Vitalität behalten haben. Unter diesen Umständen kannst Du vielleicht die Leistung im amerikanischen "Xiphophorus Genetic Stock Center", die genetisch untersuchte Stämme seit vielen Jahren züchten und für Versuche zur Verfügung stellen. Solche Fische findest Du auch an die Uni in Würzburg.
6. Meine Gedanken
Deine Beobachtungen zeigen, wie interessant die Vermehrung oder Zucht von Platys sein kann. Wer sie im Zoogeschäft sieht, ahnt nicht, wieviel Wissen inzwischen zu ihnen zusammen getragen wurde. Und man herrlich drüber reden und schreiben. Festzuhalten bleibt, dass die Wissenschaft immer noch nicht alle Rätsel entschlüsselt hat. Aber das vorhandene Wissen verlangt mir Respekt ab. Wir Aquarianer sollten es so weit wie möglich nutzen, denn die Fragen sind oft die gleichen, auch wenn es dann möglicherweise um andere Zusammenhänge geht. Du hast sicherlich von den Krebsuntersuchungen an Xiphophorus gelesen.
Dir wünsche ich viel Erfolg mit Deinen Neugeborenen. Berichte von Deinem Nachwuchs, auch wenn unerwünschte Jungtiere dabei sind. Das ist wie im täglichen Leben.
Gruß
Dieter
Hallo Janine,
welche Theorie willst Du denn ausschließen und welche können wir bestätigen?
Gruß
Dieter
Hallo Knut,
einen Ansatz kannt Du gerne von mir haben. Da ist bestimmt ein Zuchtpaar dabei. Vielleicht gehst Du wieder mal auf der Bertelsdorfer Höhe einkaufen...
Dieter
Hallo HzweiOfan,
Kallman & Borowsky beschrieben 1971 das Gen Gn=schwarzes Genopodium. Ausgangspunkt waren die Arten X. maculatus, X. variatus, X. xiphidium und X. milleri, bei denen diese schwarzen Gonopodien gefunden wurden. In ihrer Arbeit untersuchten sie die Vererbung an X. milleri und X. variatus.
Deine Beobachtung passt sehr gut zur Frage, die die Autoren aufwarfen. Denn sie fragten sich, ob diese schwarze Färbung sich auf das Verhalten auswirkt. Du hast beobachtet, dass dieses alte Männchen verhältnismäßig dominant auftrat.
Gruß
Dieter
Bis in die heutige Zeit hat sich der Hinweis von Amlacher aus den 50er-Jahren (AT) gehalten, dass unsere Zierfische im Aquarium verfetten. Dies liegt vor allem an der viel zu reichlichen Fütterung. Wurmfutter muss sinnvoll eingesetzt werden. Ich gebe meinen Killifischen häufig neben den Artmia gleich Grindal. Tubifex erfüllen den gleichen Zweck. Annuelle Bodenlaicher benötigen die Energiemengen - natürlich neben Eiweiß -, um ihren Lebenszyklus zu bewältigen. Andere Fischgruppen benötigen zum Beispiel für die Zuchtreife entsprechendes Futter.
Wir sollten uns immer überlegen, wozu wir welches Futter einsetzen. Ihr habt oben meinen Tümpelpartner (tuempeln.de) zitiert. In der Tat hängt der Futterwert der Wasserflöhe sehr von der Darmfüllung ab und schwankt im Jahresverlauf. Deshalb sind sie aber selbst noch im "leeren" Zustand wertvoll, weil sie wie eine kleine Diät angesehen werden können.
Vielen Dank für die fruchtbare Diskussion. Bei den Fragen von Janine fällt mir auf, dass ich diese stufenweise Entwicklung gar nicht so ausgeprägt feststelle. Ich habe immer einen sehr großen Teil etwa gleich großer Larven. Ich werde im kommenden Sommer noch mal genauer drauf achten. Finde ich toll, dass Du Dir nicht einfach so was erzählen lässt, ohne es zu durchdenken.
Ich finde, fachsimpeln lohnt sich immer.
Die (meist) Culex benötigen eine ziemlich gut kalkulierbare Zeit von der Eiablage zur schlupffähigen Puppe. Die Larven wachsen ziemlich einheitlich. So kann ich nach von mir vorhersehbaren Tagen bestimmte Größen der Larven fangen und füttern. Ich habe schon wenige Tage alte Thorichthys meeki mit frisch geschlüpften Larven gefüttert. Den Ringelhechtling hatte ich schon erwähnt. Die erwachsenen Fische packen die ausgewachsenen Larven, den Jungen gebe ich lieber kleinere.
Konnte ich mich verständlich machen?
Ich vermehre seit vielen Jahren Schwarze Mückenlarven im Mörtelkübel mit Brennesseltee. Mir war das Sammeln, Trocknen und Zerkleinern zu zeitraubend. Deshalb nehme ich pro Mörtelkübel (80 l) drei Handvoll Brennesseltee. Der Erfolg zeigt sich schnell. Ein Vorteil ist die zu kalkulierende gemeinsame Größe der Larven. So kann gezielt gefüttert werden, z. B. besonders kleine an junge Ringelhechtlinge oder eben größere an Chromaphyosemion. Bei denen kann ich dann postwendend den Erfolg an der Zahl der abgegebenen Eier ablesen, falls sie nicht mal wieder selbst Appetit auf einen Eiweißschub haben.
In diese Kübel fällt alles Mögliche. Früher habe ich die Fremdanteile penibel abgelesen. Inzwischen kommt alles, was im Netz ist, samt Brennesselteestückchen ins Becken. Am Abend oder nächsten Morgen wird abgesaugt. So führt die Fütterung gleich noch zur Frischwasserzufuhr. Ich kann es empfehlen.
Gruß
Dieter
Hallo Ole,
vor einiger Zeit habe ich gewöhnliche Daphnien gezogen. Hierzu habe ich Algenwasser verwendet, dass ich in 5-l-Plastikflaschen mit Blumendünger gezogen habe. Der Algenansatz stammte aus einem Guppy-Becken, in dem das Trockenfutter wohl zu dieser Algenblüte geführt hat. Die Daphnien habe ich auch in solchen Plastikflaschen vermehrt. Diese Wassermenge ist noch gut zu händeln. Jeden Tag wurden die Kulturen zum Vermischen auf den Kopf gestellt. Täglich zog ich einen Anteil Algen ab und füllte mit Frischwasser auf. Klappte gut, bei meinen über 40 Aquarien aber keine ausreichende Menge.
Gruß
Dieter