hallo steven

wichtig wäre, die beckengröße und den besatz zu erfahren,

ob und wie du düngst,

wie und was du wie oft fütterst, und wie du wasser wechselst

den nitritwert hast du wohl mit dem nitratwert verwechselt. nitrit ist fischtoxisch und sollte immer gegen 0 gehen, ein durchschnittlicher nitratwert liegt etwa bei 15

Hallo Steven,

bei

https://www.flowgrow.de/

findest Du Beispielbilder für diverse Mangelanzeichen bei Pflanzen und solltest fündig werden.

Ebenso findest Du dort Infos zum Grundverständnis der verschiedenen Einflüsse von Nährstoffen auf des Pflanzenwachstum.

Nimm Dir mal eine Stunde Zeit um dieses Wissen durchzulesen ...

Danach wirst Du vermutlich den Phosphatbinder aus dem Filter nehmen, einen großen Wasserwechsel durchführen und ein wenig Voll- oder Nitratdünger zusetzen.

Hallo Steven,

herzlich willkommen!

Du scheinst ziemlich viele Jungschnecken zu haben und vom Fraß betroffen ist im wesentlichen eine Pflanzenart. Womöglich sind die Schnecken die Verursacher. Die kannst Du mit einer Falle leicht absammeln. Dazu brauchst Du einen handlichen Behälter aus Kunststoff oder ein Honigglas mit Kunststoffdecke. Eine leere Fischfutterdose geht auch, durchsichtig ist aber für die Erfolgskontrolle besser. In den Deckel bohrst Du ein Loch, das groß genug für die Schnecken ist, aber zu klein für alle erwünschten Bewohner. Vor dem Ausschalten der Beleuchtung lebst du es mit etwas (eingeweichtem) Fischfutter beködert ins Aquarium und beim Einschalten der Beleuchtung holst Du es heraus und verschenkst die Schnecken. Das wiederholst Du so lange, bis Dir die Populationsstärke erträglich erscheint.

Ein großer Wasserwechsel ist trotzdem zu empfehlen, denn üblicherweise bekommt man damit Phosphat heraus und erhöht gleichzeitig den Nitratwert (die meisten Leistungswasser enthalten bis zu 50 mg/L Nitrat).

Zitat von Super Duck

Die Fallen aus dem Handel sind meist zu grob so das die kleinen Tiere wieder entschlüpfen können. Leider lebt auch eine große Anzahl der Schnecken in den Schläuchen, bzw. im Außenfilter, so das ich nie alle erwische.

Daher solltest Du häufig entleeren, vor allem morgens früh. Vermutlich wirrst Du Garnelen aussortieren müssen, weil die es auch in die Falle schaffen. Du wirst das Aquarium nicht frei von den Schnecken bekommen, das ist aus meiner Sicht auch gar nicht wünschenswert. Hauptsache, die verbliebenen finden genug zu fressen und vergreifen sich nicht an Pflanzen. Fütterst Du die Garnelen mit Laub oder Grünzeug?

eine wichtige frage ist noch offen. die nach der fütterung

von der anzahl deiner bewohner - und auch der ersichtlichen schnecken - ausgehend würde ich vermuten, daß du viel zu viel fütterst

das belastete wasser greift die pflanzen an, und die angegriffenen blätter werden zur nahrungsquelle für die schnecken

dennoch hielte ich zum derzeitigen zeitpunkt eine schneckenfalle für kontra-produktiv. sie sind nicht nur ein anzeiger für zuviel futter, sie beseitigen dieses auch, und tragen somit zur becken-hygiene bei

häufigere große wasserwechsel sind in der derzeitigen situation auf jeden fall hilfreich, beseitigen aber nur ein symptom und nicht die ursache - da sind wir wieder bei der fütterung

die rennschnecken sind aufwuchs-fresser (bzw fressen sie den sich darauf bildenden film). diesen solltest du also bei reinigungs-maßnahmen nicht entfernen

Zitat von w4tel

daß du viel zu viel fütterst

ist für mich schwer vorstellbar, denn dann wäre der Nitratgehalt des Wassers nicht als zu niedrig bemängelt worden.

um das schwer vorstelle faßbarer zu machen, hatte ich ja unter anderem auch nach den fütterungsgewohnheiten gefragt

aber schnecken vernehren sich selten so stark, nur weil sie an einer pflanze knabbern

eine frage, die ich vergessen habe:

wie hoch ist die temperatur im becken? ist sie jetzt höher als 'vor ein paar monaten'?

Zitat von Super Duck

... Ich wollte eigentlich auch mal Seemandelbaum Blätter kaufen, da stehen die ja auch furchtbar drauf. 🙂

Bei meinen Garnelen, ich pflege ausschließlich Amanos, hab ich mit Walnußlaub mit Abstand die besten Erfahrungen gemacht.

Alle anderen angebotenen Laubsorten wurden deutlich schlechter angenommen.

Zitat von Sonnenbad

Bei meinen Garnelen, ich pflege ausschließlich Amanos, hab ich mit Walnußlaub mit Abstand die besten Erfahrungen gemacht.

Alle anderen angebotenen Laubsorten wurden deutlich schlechter angenommen.

Ich kann bei Walnuss - Laub nicht mitreden, da ich weder über einen Walnuss - Baum, noch über dessen Blätter verfüge

Aber Seemandelbaumblätter kamen bei meinen Garnelen gut an, ebenso Erlenzapfen.

Vermutlich wird auch da einfach gefressen, was zur Verfügung steht.

Zitat von Super Duck

Habe gerade einen alten Thread zu einem ähnlichen Thema hier im Forum gefunden.

Der ist von 2014, aber beschreibt mein Thema haargenau.

Ich werde es mal mit einer gründlichen Reinigung des Bodengrund versuchen. Vielleicht muss ich auch ein paar Pflanzen rauswerfen.

Und ich werde es mit einem Dünger probieren " Aqua Rebell Makro Basic Nitrat". Vielleicht hilft das ja.

Du scheinst ja durch Zufall die Lösung für Dein Problem gefunden zu haben, da kann man Dir nur noch die Daumen drücken.

Beim Thema Dünger kann ich nicht mit reden, da ich bisher noch nie Dünger in Aquarien verwendet habe.

Für viele Wasserorganismen ist Dünger schädlich, von daher verwende ich ihn nicht & vertraue lieber auf die rein natürliche Düngung durch Kot, Futterreste & Mulm.

Ich bin zwar noch etwas skeptisch, ob es bei Dir wirklich mit dem Bodengrund zusammenhängt, aber Versuch macht klug.

Außerdem kann man da das Aquarium nochmal neugestalteten.

Hallo zusammen,

Kombination aus Wasserwechseln, der Reduktion der Fütterungsmenge und eventuell der Zugabe von mehr Fischen versuchen, hatte das gleiche Problem. Hab auch zusätzlich Dünger verwendet, den Aqua Rebell Mikro Spezial Flowgrow. immer 2 ml pro Tag. Jetzt ist der Lochfraß weg.

Kaliummangel kann auch die Ursache für löchrige Pflanzen sein.

im internet bekommst du beinah alles

auch die dinge, die du eigentlich selbst sammeln kannst

Eigentlich aber nur, wenn die Jahreszeit passt. Bei Walnussbäumen kommt noch hinzu, dass sie ziemlich selten auf öffentlichem Grund stehen.