Wenn
man die gebildeten Samenkapseln unmittelbar nach dem Aufgehen abschneidet,
nimmt man dem Distelfinken eine wichtige Nahrungsquelle, denn er heißt aus gutem Grund so.
Wenn
man die gebildeten Samenkapseln unmittelbar nach dem Aufgehen abschneidet,
nimmt man dem Distelfinken eine wichtige Nahrungsquelle, denn er heißt aus gutem Grund so.
Diestelfink, auch als Stieglitz bekannt.
In unserem Garten wird jetzt der Strauchbasilikum (sowohl der helle als auch der dunkle) von Bienen und Hummeln besucht. Basilikumhonig könnte ich mir noch gut vorstellen (siehe erstes Bild) ...
... und in Nachbars Efeu tummeln sich die Bienen ebenfalls (zweites Bild). Aber Efeuhonig ??? Wo der Efeu schon so aufdringlich und fast schon widerlich riecht ...Basilikum_1.jpgEfeu_1.jpg
die meinungen zum efeuhonig sind geteilt
aus südtirol kostet das kg als sortenhonig über 40€. andere imker berichten, daß der efeuhonig als harte schale die waben überzieht und die bienen so nicht mehr ans winterfutter kommen
imker aus wales berichten, daß ihre bienen seit der efeu-tracht ohne varroa-behandlung auskommen. sie haben keine probleme mit dem kristallisieren und vermuten, daß dies am zusätzlichen eintrag von springkraut-nektar liegen könnte
der geschmack sei speziell, aber nicht unangenehm
zusammenprall der kulturen. ein tipi, behausung der steppen-indianer, zwischen wurmfarn und knöterich
Wenn
nimmt man dem Distelfinken eine wichtige Nahrungsquelle, denn er heißt aus gutem Grund so.
N'Abend,
wenn Du sie nicht abschneidest, kannst Du im nächsten Jahr nur noch mit einer extrascharfen Machete durch den Garten gehen....
Auch nicht der Hit...
Da ich im Winter aber ohnehin ausgiebig füttere, werden sie das verschmerzen.
Tschüßla
der Michael
der knöterich steht in vollblüte
Noch so ein übler Neophyt!
auch sie war übrigens mal ein 'neophyt'
wie übrigens die meisten unserer nutzpflanzen. ohne menschliche hilfe hätten sie sich nie verbreitet. sie gedeihen nunmal schlecht in eichenwäldern
auch die heutigen breiten sich am erfolgreichsten dort aus, wo flächen entwaldet - und dann sich selbst überlassen wurden. sie wachsen nicht auf kultur- oder weideflächen
ich kenne wiesen, die ein paarmal im jahr gemäht werden, um dort orchideen das weiterbestehen zu ermöglichen. weil selbst die voralpenregion inzwischen entdeckt hat, daß stallhaltung weitaus effizienter ist
wo es tatsächlich noch weidehaltung gibt, verbreiten sich ungewünschte einheimische pflanzen, die von der einen tierart verschmäht werden. weil es keine mischweiden mehr gibt
das überleben der am besten angepassten würde es darwin wohl nennen. und wir, selbst 'neozoen', sind es, die fleißig an den bedingungen schrauben. nicht immer war hier, was uns das einzig 'richtige' dünkt. vieles, das heute verdrängt wird, war früher gar nicht da
lebten hier noch immer neandertaler, würde der klimawandel weitaus weniger befeuert - und sie hatten auch weitaus bessere voraussetzungen, seinen folgen auszuweichen
entlang der alten post-straße
....kein Wunder, daß die Post so lange braucht
Ein typisches Harzbild mit Schiefer.
Auch Baumwurzeln suchen sich ihren Weg.
Baum in Schiefer - Ostlutter.JPG
Schiefer im Harz: https://schieferlexikon.de/vork_europa/vork_harz.html
wie übrigens die meisten unserer nutzpflanzen. ohne menschliche hilfe hätten sie sich nie verbreitet.
Die meisten Nutzpflanzen sind aber nicht invasiv und auch keine Neophyten, weil sie erstens nicht oder kaum wild vorkommen und zweitens per Definitionem keine Neophyten sein können, weil sie schon in vorkolumbianischer Zeit hier angebaut wurden.
sie gedeihen nunmal schlecht in eichenwäldern
Eichenwälder wären relativ licht und die Kartoffel könnte durchaus in ihnen gedeihen. Allerdings ging man früher davon aus, dass hier dichte Buchenwäldern mit wenig Licht am Boden vorherrschten. Neuerdings setzt sich allerdings die Erkenntnis durch, dass es aufgrund der später durch den Menschen teilweise ausgerotteten großen Pflanzenfresser (Wisent, Auerochse, Wildpferd, Elch, Rothirsch) ein Mosaik aus verschiedenen Lebensräumen mit stetigem Wandel gab.
auch die heutigen breiten sich am erfolgreichsten dort aus
Gerade das Drüsige Springkraut breitet sich auch in unberührten Naturschutzgebieten entlang von Fließgewässern aus.
wo es tatsächlich noch weidehaltung gibt, verbreiten sich ungewünschte einheimische pflanzen, die von der einen tierart verschmäht werden. weil es keine mischweiden mehr gibt
Daher erfolgt die pflegende Beweidung von Naturschutzgebieten auch nie mit nur einer Art. Die Heidegebiete hier werden von Schafherden beweidet, die immer einige Ziegen enthalten. Anderswo werden Auegebiete von robusten Rindern und Pferden beweidet.
lebten hier noch immer neandertaler, würde der klimawandel weitaus weniger befeuert - und sie hatten auch weitaus bessere voraussetzungen, seinen folgen auszuweichen
Mal abgesehen davon, dass "der Neanderthaler" bzw. Teile seines Erbgutes in uns weiterleben, sehe ich keinen Grund dafür anzunehmen, dass er anstelle von uns "weisen Menschen" keine zerstörerische Zivvilisaton aufgebaut hätte.
die post war damals zum teil schneller als heute. nur stand sie in diesem umfang nicht jedem zur verfügung
den wissenschaftern zufolge - ich war ja nicht dabei - gibt es den homo sapiens seit etwa 300.000 jahren. den neandertaler gab es angeblich ca 360.000 jahre. zeit dafür hätte er also genug gehabt
die maximal 7% neandertaler-erbgut, die wir heute in uns tragen (bei den meisten sind es nur 1-2%), bewahren uns offensichtlich nicht davor, unsinn zu machen
weizen und roggen kommen aus dem nahen osten, der mais wie die kartoffel aus übersee. aber per definitionem hast du natürlich recht
'ein aufgetürmter riese' ist sie noch nicht. die beiden sind in etwa gleich alt
aber während sie kaum aus der ersten jugend heraus ist, war es für ihn beinah ein ganzes leben