rio125- neueinrichtung

  • …. mmm … ich hab wegen der Guramis… die Pumpe in Richtung Boden ausgerichtet … so das für die Sewellias auch nen bissel Bewegung im Spiel iss … dadurch ist halt keine oder kaum Oberflächenbewegung gegeben … werd das Teil bei der Wärme halt mal Richtung Oberfläche ausrichten… so das es sanft vor sich hin plätschert … probiere es so zu händel’n dass es noch nen ruhiges Eckchen an der Oberfläche gibt … und dann einfach mal abwarten wie‘s sich entwickelt … wird den Sewellias eventuell nicht so gefallen … da die Strömung bis jetzt Richtung Boden… auf die Kiesel ausgerichtet ist /war … wo sich sich sichtlich gern aufgehalten haben …

  • Wie willst Du im Urlaub einen Wasserwechsel durchführen oder organisieren??

    Davon schrieb ich nichts, eher im Gegenteil:

    mit der Folge, dass das Aquarium zur Jauchegrube mutierte

    gelegentliches füttern

    wurde als "bei jeder Gelegenheit" interpretiert, also mindestens stündlich.

  • da ich - außer bei den sunset und fallweise bei den bitterlingsbarben im 450er, und dieser sich selbst versorgt - worauf auch andreas schon hingewiesen hat, keinen nachwuchs großziehe und meine becken alle moderat besetzt sind, habe ich keine bedenken, meine becken einmal im jahr für 10 oder 14 tage sich selbst zu überlassen. das ist, solange - vor allem in den sommermonaten - jemand überwacht, daß nicht nach einem gewitter der fi gefallen ist - weit sicherer als jede andere maßnahme


    und wenn dort, wo es erforderlich scheint, zuvor noch ein wasserwechsel durchgeführt wurde, besteht auch diesbezüglich keine dringlichkeit

  • Hallo Dirk,


    ich musste erst einmal weg und kann daher erst jetzt wieder schreiben.

    Also deine Wassertemperaturen, die Du vorhin angegeben hast, sind für die Sewellias ok.

    Die Sewellias brauchen nicht zwingend direkt über den Bodengrund eine Wasserbewegung / Strömung. Da ist die Wasserbewegung durch den Filter an der Oberfläche sinnvoller. So kommt auch Sauerstoff ins Becken.

    Ich habe zusätzlich noch einen Sprudelstein in meinem großen Flossensauger-Becken. Der ist allerdings in der hinteren entgegengesetzte Ecke vom Filter.

    Durch ein paar Wasserpflanzen und einer Wurzel wird der Aufstieg der Luftblasen gebrochen. So entsteht auch keine unnatürliche Strömung, die den Fischen stören kann.

    Meine Flossensauger kommen sogar tagelang ohne zufüttern aus, da sie auf den Pflanzen und im Mulm genügend Futter finden.

    Bei meinen Netz-Prachtflossensaugern Sewellia SEW04 konnte ich feststellen, dass die so gut wie gar kein Lebendfutter oder klein geriebenes Flockenfutter annehmen. Die scheinen sich hauptsächlich von Aufwuchs und Algen zu ernähren.


    Auch deine Sewellia lineolata brauchen keine großen Mengen Futter. Einmal am Tag reicht völlig. Gerne auch einen Fastentag in der Woche.

    Wie sieht das bei Dir mit Mulm aus? Dein Becken sieht für Flossensauger noch recht clean aus. Hattest Du im Becken mal irgend etwas mit Medikamenten behandelt? Flossensauger reagieren sehr empfindlich auf Medikamente.

    Ich tippe aber, dass deine Flossensauger doch schon etwas älter sind. Auf jeden Fall sind sie schon ausgewachsen.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Hi,

    ich denke auch, daß du wegen eines gestorbenen Flossensaugers nicht in Aktionismus verfallen mußt. So lange es allen anderen Fischen gut geht, und nichts ganz offensichtlich falsch läuft. Es kommt einfach vor, daß mal ein Fisch stirbt. Und manchmal ist es gefährlicher, viel zu verändern, als ein prinzipiell gut laufendes System weiter zu führen. Gerade, wenn man nicht da ist. Kleine Anpassungen sind natürlich ok. Zum Beispiel fände ich einen moderat eingestellten Sprudelstein, oder einen Oxydator, als "Belüftungs/Sauerstoff Backup" für den Urlaub gar nicht so verkehrt. Dann haben die Fische auch dann noch eine Chance, wenn z.B mit dem Filter was ist.

    Verhungern tun die so schnell nicht, und 14 Tage ohne Wasserwechsel geht auch - wenn sie nicht viel gefüttert werden!

    Das Becken ist geschlossen, oder? Sonst wäre eventuell Auffüllen von verdunsteten Wasser nötig.

  • … Hey… Hey … also erstmal DANKE für‘s umfängliche Feedback … die Geschichte mit den Becken als „Selbstversorger“ war eher „nur“ nen Gedankenspiel … ;-)


    … mit Medikamenten musste / habe ich das Becken noch nie (zum Glück) behandeln müssen … außer Dünger von Aqua Rebell… laut Düngerrechener… und nen bissel Humin … beim Wasserwechsel kommt nix weiter rein …


    … hab den Auströmer jetzt wieder Richtung Oberfläche … so das ein sanftes plätchern zu höheren iss … und gut Bewegung im Spiel ist … ich war bis jetzt halt immer der Meinung das für die Sewellias bodennahe Strömung dienlich ist …


    … Mulm iss im Becken vorhanden … haupsächlich an den Rändern bzw. unter der Wurzel … wird aber jetzt eventuell nen bissel mehr … da durch die haupsächlich auf die Oberfläche ausgerichtete Strömung nicht mehr soviel weggespült / weggefilter wird … na mal sehen wie‘s sich entwickelt….


    … weitere Veränderung habsch also erstmal nicht im Plan … die Geschichte mit den Sprudelstein iss also (vorerst) nicht relevant …da will ich erstmal abwarten …


    … gefüttert wird weiterhin „nur“ aller zwei Tage … mit Spirulina … und nen Frostfuttermix im wechsel. …


    … in diesen Sinne … nochmal digges DANKE … in die Runde …

  • Wenn man dem gutmeinenden Aquarienpflege-HONK* Portionsdosen mit Futter und einen Terminplan wann und wie zu füttern ist hinstellt, entfällt üblicherweise die Eigenmächtigkeit mit negativen Folgen für Fische und HONK.


    Meine Bande bekommt bei 3 Wochen Urlaub jeden 2 oder dritten Tag eine Portionsdose Granulatfutter mit einem Liter Wasser durch einen Trichter durch die Futterluke gekippt.

    Wer Hunger hat, frisst.


    Das Zuchtbecken mit Garnelenbesatz bekommt kroatisches Walnusslaub** für die ersten 10 Tage, danach ist Fastenzeit. Funktioniert für ca. 20 B. rubra oder ähnliche Fische problemlos, auf Kosten des Garnelennachwuches.


    Die "Ferienfuttersteine" hatte ich in den 1980ern mal ausprobiert und dann weggelassen. Selbst nach einer Woche Fastenzeit hat kein Fisch davon gefressen.


    *HONK... Helfer ohne nennenswerte Kenntnisse

    ** ist deutlich dicker und fester als das Laub was ich in Deutschland finden kann und braucht länger bis es rottet.

  • nen Guten in die Runde ...


    ... schnelles Updated zum RIO125 ... seit ich den Ausströmer vom Filter Richtung Oberfläche ausgerichtet habe ... und Jeniger lustig vor sich hin plätschert ... habsch den Eindruck gewonnen das die Sewellias nen bissel agiler unterwegs sind ... jetzt iss richtig gut Bewegung an der Wasseroberfläche ... und dies ist sicherlich den Sauerstoffgehalt dienlich ... also soweit ... so gut denke ich mal ... da ich auch versucht habe das Teil so auszurichten ... das sich noch nen ruhiges Eckchen für die Guramis findet ...


    ... auffallend iss das es bei "meinen" Sewellias recht unterschiedliche Farbausprägungen gibt ... ich schmeiß einfach mal nen Bild in die Runde ... und hoffe mal das ersichtlich iss ... was ich meine ...


    ... den Rest der Bande geht's augenscheinlich gut ... denke ich mal ... Garnelennachwuchs gibt's reichlich ... werden aber recht "kurz" gehalten von den Guramis ... so das da kaum was "größer" wird ...


    ... das sich Guramis ja als Männer-WG herauskristallisiert haben (nehme ich an) find ich zwar nicht so schick ... die zwei "Größeren" kappeln sich manchmal ... und sind mehr oder weniger farblich ausgeprägt ... der Kleinere hat's nicht einfach ... und sieht recht "blass" aus ... hat sich wohl als Weibchen "getarnt" ... was ja durchaus bei unterdrückten Männchen normal sein soll ... bin zwar nicht ganz glücklich mit der Konstellation ... aber ne Idee habsch halt auch nicht ... na wie dem auch sei ... die stehen gut im Futter ... und scheinen miteinander klar zu kommen ...

  • Hallo Dirk,


    diese unterschiedlichen Musterungen bei Sewellia lineolata sind nichts Ungewöhnliches. Vielleicht verschiedene Fundorte. Die sind in Vietnam sehr weit verbreitet. Aber es sind definitiv beides Sewellia lineolata. Durch die jetzt größere Bewegung an der Wasseroberfläche kommt mehr Sauerstoff ins Becken.

    Ist der Sauerstoffgehalt gering, werden Flossensauger in der Tat träge. Die leben schließlich nicht in stillen Teichen.

    Also erst einmal alles ok mit den Sewellias. Das freut mich.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Moinsen Freunde der fischigen Zunft ...


    ... Urlaub iss schon nen ganz paar Tage Geschichte ... und der alltägliche Wahnsinn hat mich (uns) wieder voll im Griff ... Zeit und "Kohle" könnte man wesentlich mehr gebrauchen ;- ) ... also gibt's wieder mal nen kleines Update zum RIO125 ...


    ... die Guramis haben mir wohl meine Abwesenheit nen bissel übel genommen ... sind jetzt nur noch zu zweit ... der dritte im Bunde iss unauffindbar ... nicht mal irgendwelche "Überreste" sind zu entdecken ... mmm ... die Zwei verblieben sind auch recht komisch in Ihren Verhalten ... führen nen relativ verstecktes Dasein ... und wenn sich Ihre Wege mal kreuzen ... kappeln sie sich ... nicht ausdauernd und ernsthaft ... denke ich mal ... da es nen ganz paar Möglichkeiten gibt ... sich zu "verpissen" ... aber irgendwie warn se "früher" anders ... ich kann die ganze Sache nicht so recht einordnen ... na mal sehen wie's sich entwickelt ...


    ... die Sewellias wuseln munter durch die "Kante" ... sind recht agil ... und sorgen für Bewegung im Becken ... müssten eigentlich noch 7 Stücker an der Zahl sein ... 5 - 6 habsch mal im Blick gehabt ... bin aber guter Hoffnung das noch alle on Board sind ... die flitzen aber auch durch die Gegend ...


    ... den Garnelen geht's gut ... und Nachwuchs gibt's auch ... aus Unwissenheit ... habsch ja am Anfang Cristal Red Garnelen und Red Fire Garnelen zusammen in Becken gepackt ... obwohl Jenige ja recht unterschiedliche Ansprüche an die Wasserwerte stellen ... um so erstaunlicher iss es mir ... dass sich die Cristal Red recht ordentlich vermehren ... und auch nen paar durchkommen ... obwohl die Guramis Ihnen nachstellen ... von den kleinen Cristals habsch welche in unterschiedlicher Größe durch's Becken förstern ... ansonsten schwimmen jede Menge farblose / graue Minigarnelen im Becken ... was bei mir die Frage aufwirft ... in welchen Alter / Größe bekommen die Ihre Farbe ...


    ... beim der Pflege ... bzw beim Abspülen des Hornkrautes ... um die Schneckenpopolation nen bissel im Zaum zu halten ... habsch immer gefühlte 100te Minigarnelen mit im "Eimer" ... die ich natürlich versuche zu "retten" ... aber ganz ohne Verluste geht's da halt nicht ab ... tut mir da immer nen bissel leid um die kleinen ...


    ... zu guter Letzt ... treibt mich im Moment die Frage zum Thema Mulm noch nen bissel um ... das heißt am "Anfang" war die obere Filterwatte nach ner Woche richtig gut dunkel so das ich die regelmäßig getauscht habe ... jetzt lass ich das Zeug gefühlt ewig im Filter ... die Schwämme fass ich überhaut nicht an ...


    Mulm gibt's stellenweise recht ordentlich im Becken ... den versuche ich ab und an vorsichtig nen bissel ab zu saugen ... will da aber nicht nochmal mit den "groben Besteck" (Mulmglocke) ran ... habsch einmal gemacht ... die Brühe die da raus kam war zwar tief schwarz ... aber ich bin mir nicht sicher da mehr "Schaden" gemacht zu haben ... was die Frage aufwirft ... wie oft ... und wie gründlich sollte man den Boden "reinigen" ... oder fasst man den so wenig wie möglich an ... muss man Jenigen mal tauschen ... iss ja dann mit nen heiden Aufwand verbunden ... und kommt einer Neueinrichtung gleich ... was ich eigentlich nicht will ... das Ziel sollte eher sein das Becken so lange wie's geht ... am laufen zu halten ...


    ... mmm ... es bleibt also spannend ... in der Aquaristik ... gerade als Anfänger ... stellen sich immer neu Fragen und Herausforderungen ... man zahlt man manches "Lehrgeld" ... und freut sich über positive Entwicklungen ...


    na wie dem auch sei ... wie immer freue ich mich über zielführende ... konstruktive Hinweise und Kritiken ... und werf mal nen paar aktuelle Bilder in die Runde ... in diesem Sinne ... noch nen netten Abend in die Runde ...

    .

  • Hallo Dirk,


    wenn Du Wasserwechsel machst und den Mulm mit absaugst, lass bitte den Eimer stehen, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.

    Es könnten sich Eier, oder sogar schon kleine Larven von den Flossensaugern darin befinden.

    Die Eier sind ca. 2 mm klein und gelblich. Achte bitte darauf, ob sich etwas im Auffangwasser bewegt.

    Sewellias sind ja Freilaicher. Andere Flossensauger dagegen, wie Pseudogastromyzon spp. und Erromyzon spp. sind Grubenlaicher.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Moinsen in die Runde ...


    ... es ist wiedermal an der Zeit für'n kurzes Update zum Rio125 ... nachdem das mit den Guramis nicht so recht geklappt hat ... und noch ein Todesfall zu beklagen war ... habe ich mich entschlossen den letzten verblieben ab zu geben ... bevor dieser mir auch noch an "gebrochenen Herzen" stirbt ... ein Arbeitskollege hat ihn mir dankbar Anfang Oktober abgenommen ... und ich denke mal das passt schon ...


    ... von den eigentlich sieben Sewellias sind nach wie nur noch fünfe sichtbar ... warum auch immer ... ich kann also nicht sagen wo die hin sind ... irgendwelche "Leichenteile" sind nicht auffindbar ... hab bei den Turnusmäßigen Reinigungsarbeiten immer mal bissel genauer gesucht ... wollte aber auch nicht zu sehr im Becken "rum wühlen" ... na das wird wohl nen Geheimnis bleiben ... die "Fünfertruppe" ist aber recht flott unterwegs ... und sind gut drauf ... soweit ich das beurteilen kann ... entweder chillen sie gemütlich rum ... oder necken sich gegenseitig ... und wenn's ums fressen geht ... geht's auch mal richtig zur Sache ... ist schon nen unterhaltsames Völkchen ... und bereiten mir viel Freude ...


    ... seit gestern sind nun die "Perlhühner" eingezogen ... hatte ja schon anfänglich mit den Gedanken gespielt Jenige in den Besatz ein zu beziehen ... sind 20 Stück an der Zahl ... mit nen leichten Männerüberschuss ... von der viel belesenen "Schüchternheit" ist nix zu spüren ... beim einsetzen haben sie sich erstmal alle in ne Eck verkrümelt ... um dann aber recht schnell Ihre "neue Wohnung" in beschlag zu nehmen ... die flitzen durchs ganze Becken ... und sind auch nicht unbedingt im Schwarm unterwegs ... bilden eher immer so kleiner Gruppen ... bewegen sich viel im Vordergrund ... und "tauchen" auch nicht gleich hektisch ab ... wenn man ans Becken ran tritt ... sind also auch nicht unbedingt schreckhaft ... wie oft beschrieben ...


    ... mit der "Fütterei" muss ich mal noch nen bissel rum probieren ... das angebotene Frostfutter (weiße Mückenlarven) aus nen Frostfuttermix haben sie erstmal angenommen ... iss schon erstaunlich was die "kleinen Biester" in ihren kleinen Maul verschwinden lassen können ... hab auch mal nen bissel von nen Spirulinataps zerbröselt ... aber ich glaube mal das kann ich mir sparen ... wenn die Sewellias ihren viertel Tabs bekommen ... sind die Perlhühner immer mittendrin ... und fassen von den aufgewirbelten Partikeln was ab ... da ist dann richtig gewusel am "Futternapf" ...


    ... man darf also gespannt sein ... wie's sich entwickelt ... die kleinen "Racker" bringen jedenfalls so richtig Leben in die "Bude" ... sind emsig unterwegs ... kein bissel schüchtern ... da Jenige ja als "Anfängerfisch" ausgepriesen sind hoffe ich mal das es mir gelingt Ihnen ein "gutes zu Hause" zu bieten ... und es nicht zu größeren Ausfällen kommt ...


    ... na und wie immer ... bin ich für sachdienliche Hinweise ... konstruktive Kritiken ... und zielführende Ratschläge offen ... ich häng mal noch nen Foto dran ... iss gar nicht so einfach die quirligen "Hühner" gescheit vor die Linsen zu bekommen ...


    ... in diesen Sinne ... nen netten Abend und nen schönes WE gewünscht ...

  • Hallo Dirk,


    meine Flossensauger sind auch nie alle gleichzeitig im Aquarium zu sehen.

    Da ist immer mal einer hinter oder unter einer Wurzel oder hinter dem Pflanzendickicht.


    Da müsstest Du am besten jeden Flossensauger fotografieren, um sie auseinander halten zu können.

    Denn jeder Sewellia lineolata hat eine andere Zeichnung, woran man sie unterscheiden kann.

    Bei den Perlhuhnbärblingen wäre das schon deutlich schwieriger. ;)


    Viele Grüße,

    Andy

  • Hallo Dirk,
    Respekt und Danke für Dein "Durchhaltevermögen" (Berichte von Zeit zu Zeit). Ich hatte ähnliches vor, aber leider nicht durchgehalten, da meinerseits einfach einfach zu viele Esel zu kämmen sind.;)
    Perlhühner habe ich mit anderen Bärblingen in einem Becken auch. Allerdings sind sie sehr schreckhaft, wie häufig beschrieben. In Verkaufsbecken bemerkt man dieses Verhalten jedoch nicht.
    Ich vermute daher, dass häufige bzw. dauerhafte Störungen evtl. "abhärten"? Probleme hatte ich jedoch mit der Futtergröße. Sie laichen ständig, Jungfische sind jedoch leider noch nicht gesichtet worden.

  • Hallo,


    sooo extrem scheu, wie sie beschrieben werden, sind die Perlhuhnbärblinge nicht. Es sind keine "Rampensäue", aber wie die meisten Fische lernen sie ihren Futtergeber und andere vertraute Personen zu erkennen, und verstecken sich dann nicht mehr gleich, wenn jemand vorm Becken steht. Sie sind, wie schon beschrieben, oft in kleinen Trupps unterwegs. Witzig - sie schicken meist einen "Späher" vor, und wenn alles ok ist, kommt der Rest der Gruppe. Es sind geschickte und schnelle Jäger, es macht richtig Spaß, sie nach Lebendfutter jagen zu sehen. Leider betrifft das auch frisch entlassene Junggarnelen, davon kommen je nach deren Farbe, und der Beckeneinrichtung, nicht viele durch. Das Balzverhalten der Männchen ist hübsch anzusehen, es wird sich in voller Farbpracht umkreist und angeprollt, aber es kommt zu keinen ernsthaften Kämpfen.

    Die kleinen Bärblinge sind ihre eigenen Laichräuber/fressen ihre frisch geschlüpften Larven. In "verkrauteten" Aquarien ohne weitere Fressfeinde werden sie trotzdem manchmal zu Selbstläufern bis hin zur Überpopulation - zum Glück bekommt man die Jungtiere noch gut los über Kleinanzeigen oder Zoohandel.

    Wenn man sie gezielt nachziehen will, muß man nur schauen, wo sie ablaichen. Wenn das z.B ein leicht entnehmbares Moosbüschel ist (man kann auch gleich eins in eine Schale legen..), kann man es morgens leicht samt Eiern rausnehmen und die Larven in einem Aufzuchtbecken schlüpfen lassen. Anfangsfutter sind z.B Infusorien - gibt’s zum selbst ansetzen von Hobby. Rädertierchen, später Rettichtierchen und dann Artemianauplien sowie feines Staubfutter. Wenn sie Nauplien nehmen, haben sie es geschafft und wachsen dann rasch.