Hilfe! Unsere Guppys sterben!

  • vielleicht beantwortet schon das deine frage


    "Eine Einzelmitgliedschaft im VDA kostet 36,00 Euro pro Jahr, inkludiert ist eine

    automatische Mitgliedschaft im Arbeitskreis Allgemeine Vivaristik (AKAV)."


    es besteht auch die möglichkeit der mitgliedschaft über einen verein, aber das wird vermutlich kaum billiger

  • Yvolution


    Hallo Yvonne...

    kurz nochmal zu Deinem Problem zurück..


    Wie geht's den erkrankten Fischen?


    Als Neuling macht man manchmal Fehler, die man mit etwas Erfahrung vielleicht nicht gemacht hätte - aber komplett fehlerfrei ist niemand, auch kein alter Hase.


    Der größte Fehler war das ständige Zukaufen von Tieren, auch & vorallem als schon die ersten Tiere verstarben.


    Es ist durchaus möglich, daß die Neuankömmlinge Krankheiten mitbrachten oder sich bei den schon vorhandenen Fischen anstecken, gegen diese schon längst immun waren.


    Was das Füttern angeht, machen viele Neulinge den gleichen Fehler, wie die meisten Kinder zuviel & zu häufig füttern.


    Ich fütter schon immer ziemlich unorthodox 😉 Keine Ahnung, wann und wo ich mir das angewöhnt habe oder wer mir das mal so gezeigt hat.


    Meine Fische haben 1 - 2 x in der Woche, einen Tag im Schlaraffenland und den Rest der Woche müssen sie mit ganz wenig bis gar nichts auskommen.


    Fische finden im Aquarium, wie auch in der Natur, immer etwas, was sie fressen können.

    Meistens fressen sie bei der Fütterung nicht alles komplett auf und diese Reste sinken bemerkt & auch unbemerkt zu Boden.


    An den Tagen, an den die Fische nicht gefüttert werden, suchen sie dann gezielt nach den Futterresten.

    So bleibt das Aquarium relativ sauber, die Fische gleichzeitig fit und agil.


    Und beim Lebendfutter ist es ähnlich - nicht jeder Wasserflöhe, nicht jede Mückenlarve wird sofort verspeist 😉


    PS. Ich würde den derzeitigen Besatz einfach so lassen, wie er ist. Keine weiteren Experimente mehr.


    Black Molly's sind sehr schöne & dankbare Fische. Das sie sich so gut vermehren zeigt doch, daß sie sich bei Euch wohlfühlen. 👍

  • Black Molly's sind sehr schöne & dankbare Fische. Das sie sich so gut vermehren zeigt doch, daß sie sich bei Euch wohlfühlen. 👍

    Den Satz kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Bei vielen Fischen mag das stimmen, dass kein Nachwuchs durchkommt, wenn die Bedingungen nicht gut sind. Bei Black Mollys, Guppies, Antennenwelsen und bestimmt noch einigen anderen zeigt es ehr, dass die Tiere hart im nehmen sind.

    Also leider kein Anzeichen, dass man einfach so weiter machen kann wie bisher.

    Und gerade die Black Mollies würde ich nicht für ein 70l Becken empfehlen. (Klar, was einmal da ist, kriegt man manchmal auch nicht in bessere Bedingungen vermittelt.)


    Yvolution Gibt es denn ein Update in irgendeine Richtung.

  • Den Satz kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Bei vielen Fischen mag das stimmen, dass kein Nachwuchs durchkommt, wenn die Bedingungen nicht gut sind. Bei Black Mollys, Guppies, Antennenwelsen und bestimmt noch einigen anderen zeigt es ehr, dass die Tiere hart im nehmen sind.

    Also leider kein Anzeichen, dass man einfach so weiter machen kann wie bisher.

    Und gerade die Black Mollies würde ich nicht für ein 70l Becken empfehlen. (Klar, was einmal da ist, kriegt man manchmal auch nicht in bessere Bedingungen vermittelt.)


    Yvolution Gibt es denn ein Update in irgendeine Richtung.

    Moin und danke!

    Sehe ich auch so!

  • Janine


    Black Molly's vertragen auf jedem Fall mal locker Temperaturen unter 18 ° Grad, auch wenn sie es angeblich immer sehr kuschelig warm haben wollen..


    Aber sie vermehren sich im Normalfall nur, wenn die Temperatur und der Rest für sie akzeptabel ist.


    Doch die Vermehrung der Blackys ist ja nicht das Problem von Yvonne, sondern ihre kranken Guppies.. :hmm:

  • Aber sie vermehren sich im Normalfall nur, wenn die Temperatur und der Rest für sie akzeptabel ist.


    Doch die Vermehrung der Blackys ist ja nicht das Problem von Yvonne, sondern ihre kranken Guppies.

    Bei letzterem gebe ich dir Recht. NOCH ist die Vermehrung nicht ihr Problem.


    Ich kenne kein Bsp, wo Mollies erfolgreich in kühlem Wasser gehalten wurden, kenne aber genauso kein Gegenbeispiel.


    Dass Mollies grundsätzlich hohe Ansprüche für die Vermehrung stellen, ist aber Blödsinn. Ich habe sie in meinem überbesetzten 72l Becken mit 10 Jahren verdammt erfolgreich nachgezogen. Sie werden dann einfach nicht die wunderschönen Tiere jenseits der 10cm Größe, die sie werden können, wenn nicht wenigstens ein bisschen was passt.

    Und allein das sagt, warum sie nicht in 70l gehalten werden sollten.

    Ich möchte nicht ausschließen, dass einige ewige Nachzuchten mittlerweile wirklich klein bleiben, auf dem Bild sind aber mindestens zum Teil groß werdende Tiere zu sehen.

  • Janine


    Das ist ja richtig interessant, müsste man in einem anderen Thread mal vertiefen..


    10 cm lange Black Mollys habe ich noch nie gesehen .. :hmm:


    Also bei 5 - 6 cm hätte ich sofort genickt.


    Und das sie so große Aquarien brauchen, war mir auch nicht bewusst.


    Ich selbst habe Black Mollys nur übergangsweise für eine knappe Woche bei mir beherbergt, aber sie durchaus mehrfach schon in Aquarien von 60 - 80 cm Kantenlänge gesehen.


    Das Black Mollys größere Temperaturunterschiede, über mehrere Jahre, abkönnen - habe ich schon beobachten können.


    Dachgeschosswohnung, Küche, Aquarium ohne Heizung, Temperaturen im Sommer teilweise weit über 30 ° Grad und im Winter oft unter 18 ° Grad.


    Den Fischen geht's super, sie haben sich aber wohl im letzten Sommer erstmals nicht mehr vermehrt.

  • Hallo zusammen :)

    Sorry für die späte Rückmeldung.
    Ich habe noch einen kleinen 5 jährigen zuhause, der letzte Woche operiert wurde und musste nebenbei noch im Home Office arbeiten. War alles bisl viel die Woche! 🙈

    Ich habe vorgestern noch ein Medikament gegeben und kurz danach hatten alle Guppys riesige “Würmer” raushängen.

    Ich dachte jetzt ist es vorbei mit allen aber dann fielen irgendwann alle ab und es kam nichts mehr nach.
    Seit gestern fällt mir extrem auf, dass die Schwanzflossen immer mehr abbauen.
    3 von den übrigen 6 Guppys sehen auch nicht fit aus. Schwimmen langsam und wenig. Den anderen 3 und den 8 Mollys plus 7 Babys und den 6 Neons scheint es “gut” zu gehen augenscheinlich.


    Habe jetzt gestern gar nicht gefũttert und heute Morgen nur eine Fingerprise.


    Babys haben wir 2 Black Mollys, 4 schwarz goldene und 1 silbernen oder Dalmatiner. Die andern wurden alle gefressen glaube ich. Sieht aus als wären die meisten Weibchen aber bei einigen kann man es noch nicht so gut erkennen.


    Ich würde morgen nochmal einen sehr großen Wasserwechsel machen. Und dann abwarten oder was sagt ihr?


    Danke für eure Unterstützung❣️



  • Ich würde morgen nochmal einen sehr großen Wasserwechsel machen. Und dann abwarten oder was sagt ihr?


    Danke für eure Unterstützung❣️

    Ja, genau so :thumbup: Schauen, wer diese Krise übersteht, und erstmal nicht nachbesetzen. Vielleicht ergibt sich auch im Laufe der Zeit eine Möglichkeit, den Besatz zu optimieren. Aber es müssen natürlich alle gesund sein, bevor abgegeben wird. Wie schon geschrieben wurde, die Mollys passen so gar nicht in dieses Becken.

  • Grad war noch alles gut und auf einmal lag der silberne Molly reglos auf dem Boden.😭
    Der Dalmatiner Molly hat ihn die ganze Zeit angestupst. Sie waren best Buddy’s. Falls es sowas bei Fischen gibt. Sie waren auf jeden Fall von Anfang an da und kamen auch aus dem gleichen Becken in der Zoohandlung. Und sie “hingen viel miteinander ab” wenn man das so sagen kann.

    Gibt es sowas wie Mitgefühl bei Fischen? Es sah sehr traurig aus. Musste weinen. Aber vielleicht hat es auch eine andere Erklärung.

    Komisch nur, dass es den Mollys die ganze Zeit augenscheinlich gut ging. Heute morgen war sie noch voll aktiv. Nicht dick, Flossen sahen gut aus, gefressen, kein Wurm oder ähnliches. 🤷🏼‍♀️

    Hoffe es sterben nicht noch mehr! 🙏🏻

  • Ich hab ja nur die Streifentests. Die waren immer gut! 🤷🏼‍♀️

    Mit den Fotos war es nicht so einfach ein gutes zu machen und zur Zeit haben sie ja keine! Boden habe wir abgesaugt aber keine Würmer gesehen. Es sah so aus als ob die Schnecken die gegessen haben.

    Kann das sein? 🤔

    Yvonne, was haben die Test für Wasserwerte ergeben?

    Bessere Fotos von den Würmern wären Bombe.

    Beim Wasserwechsel den Bodengrund mit einer Mulmglocke abgesaugt?

    Schönes Wochenende!

  • Streifentests sind für viele Sachen ausreichend - nur ausgerechnet für Nitrit ist die Skalierung zu grob. Aber Nitrit wirst du in dem laufenden Becken nicht haben, da zeigen die Fische auch andere Symptome.

    Deine Wasserhärte (GH) und Karbonhärte (KH) kannst du bei deinem Wasserversorger nachscheuen, die meisten haben Wasseranalysen online. Und/oder im Zooladen dein Aquarienwasser einmal mit Tröpchentest messen lassen, dann weißt du es, GH und KH verändern sich ja nicht stark, wenn du immer Leitungswasser zum wechseln nimmst.

    Für Nitrat und pH sind die Streifentests vollkommen ok.

    Temperatur nicht vergessen - wie warm ist es in dem Aquarium?


    Dein derzeitiges Problem wird eine Mischung aus Keimunverträglichkeit durch zusetzen neuer Fische, und eventuell Parasiten, sein. Plus unpassende Bedingungen für einige Arten, was sie krankheitsanfällig macht. Du kannst das jetzt wirklich erstmal nur aussitzen, das Aquarium sauber halten/Wasser wechseln, sparsam füttern.

  • Hi Yvonne,


    Ohje, ich drücke die Daumen.


    Beim Medikament aufmerksam die Packungsbeilage lesen, da steht manchmal noch was zum Wasserwechsel danach.


    Ansonsten aussitzen, Daumen drücken, Stress vermeiden, gesund ernähren.


    Sowas wie Freundschaften scheint es hin und wieder zu geben - auch außerhalb von paarbildenden Fischen.

    Wir haben ein Schleierschwanz/Goldfischpärchen, dass scheinbar total aneinander hängt. Sie haben vorher einen Winter nur zu zweit im Aquarium verbracht; zwei Versuche den Goldfisch in den Teich zu setzen scheiterten im Frühjahr. Könnte man auch anders erklären, als mit unserem subjektiven menschlichen Eindruck.

    Bei deinen Mollies könnte es auch schlichter Kannibalismus sein. 🙈


    Zu den Streifentests (Ja, ich mag die nicht und habe noch keine gesehen, die mich überzeugen konnten. Dennoch rin paar Worte dazu, wenn du schon den Kopf dafür frei hast.):

    Zeigen die nur eine Farbskala, wo ein bestimmter Bereich als okay markiert ist ohne irgendwelche "harten" Werte/Zahlen dazu?

    Welche Wasserwerte werden vom Test getestet? Kritisch kann der NO2 (Nitrit) Wert sein. Hier gilt JEDES bisschen NO2 ist giftig, auch wenn die Fische bei 0,1 noch gut klar kommen.

    Die Skala auf meinem Tröpfchentest behauptet auch, dass es erst bei 0,4 gefährlich wird.

    Der NO3 (Nitrat) kommt i.d.R. nur bei total überbesetzten, überfütterten oder ewig ohne Wasserwechsel gefahrenen Becken in kritische Bereiche.

    PH, GH, KH sind gut zu wissen, welche Fischarten grundsätzlich gut zum Wasser passen - hier kann man sich mit den Angaben vom Wasserlieferanten oder einem Test im Zooladen/Baumarkt behelfen.

    Ammoniak gibt es noch als Test - ist mir aber noch nie untergekommen, dass da was ist und der Rest okay war.


    Alles andere sind Feinheiten, wenn man an bestimmten Pflanzen-/Algenproblemen rum operiert.


    Edit: Ich muss eindeutig schneller tippen und senden. Jetzt ist das meiste doppelt mit Oehrchen 🙃

  • Hallo Yvonne!

    Und noch ein Tipp von mir:

    Erlenzäpfchen oder Catappablätter in das Becken einbringen. Huminstoffe sind sehr wichtig!

    Und da Du ja so ein Geheimniss aus Deinen Nitrit-, Nitrat-,GH-,KH-ph- usw. -Werten machst, frage ich nicht mehr danach.8-)

    "Gut" ist nämlich relativ.

    Beispiel: für die Neons (bei Dir sind es scheinbar die Paracheirodon innesi) ist ein pH Wert von unter 7 gut. Die Guppies und Mollys sind Werte über 7 gut.

  • Streifentests sind für viele Sachen ausreichend - nur ausgerechnet für Nitrit ist die Skalierung zu grob. Aber Nitrit wirst du in dem laufenden Becken nicht haben, da zeigen die Fische auch andere Symptome.

    (.........)

    Hallo!

    Ich nehme auch an das das Problem nicht (mehr) am Nitrit liegt.

    Aber sooo lange läuft das Becken noch nicht und falls die Fische zu früh und in zu großer Stückzahl eingesetzt wurden, kann der Nitritpeak die Tiere evtl. geschwächt haben.

    Und wenn dadurch bedingt das Immunsystem "down" war, haben Erreger und Co. eine gute Ausgangsposition