Bei mir haben alle Corydorasnachzuchten zerriebenes Granulatfutter gefressen, auch wenn sie anfangs Lebendfutter hatten. Spätestens am 2. Tag nach Reduzierung / Beendigung der Lebendfutterfütterung waren die Bäuche rund.
Allerdings waren meine Biester wählerisch bei Trockenfutter aus den Zooläden, bewährt hat sich bei mir Astaxanthin Granulat aus dem Warenversand der DKG.
"Staubfutter / Jungfischfutter" aus dem Handel oxidiert extrem schnell, es gab es mal irgendwann in der Vorinternetzeit in gedruckter Form eine Übersicht über den Nährstoffverlust und die Verkeimung der sogenannten Aufzuchtfutter. Große relative Oberfläche und hygroskopisch....
Da kann man auch schimmlige Pappe verfüttern.
.... Wie schaffe ich es sie an TroFu zu gewöhnen?
Habe öfters sera ImmunPro Mini Wachstumsfutter angeboten, leider mit mäßigen Erfolg.
Die Bäuche werden nicht dicker und ich habe auch noch kein Tier so richtig fressen sehen.
Das Granulat sinkt zu Boden, ist auch sehr fein und müsste eigentlich zu bewältigen sein.
Was tun sprach Zeus?
Kurze Gegenfrage, Detlev.
Hast Du überhaupt kein Frostfutter im heimischen Sortiment?
... Ebenso durch ein Futtersieb "pürierte" schwarze Müla und Artemien.
Aber so richtig ran wollen die nicht.
Komisch, gerade an die beiden von Dir genannten Sorten sollten die Jungwelse noch mit am einfachsten zu gewöhnen sein.
Daß das bislang nicht funktioniert hat, irritiert mich schon.
Ich denke jetzt nur laut vor mich, sieh das bitte nicht als Empfehlung an.
Rote Mückenlarven werden von Panzerwelsen sehr gern genommen, und auch gut vertragen. In diesem Fall 'püriert' halt.
'Rote' waren die allererste Frostfuttersorte, die ich meinen juvenil gekauften Pandapanzerwelsen damals beim Start anbot. Wurden genommen, die Larven.
Mit Lebendfutter schlagen sich meine Panzerwelse, wenn man jetzt nur mal deren FreßGESCHWINDIGKEIT im Blick hat, am schnellsten die Bäuche voll.
Zeitlich relativ dicht gefolgt vom Vertilgen ihrer BEVORZUGTEN Frostfuttersorten.
Mit Abstand folgt dann erst, zumindest bei meinen, das Fressen von Granulat oder Flocke.
Weiß jetzt allerdings nicht, Detlev, inwieweit diese Beobachtung über Jahre hinweg im Gesellschaftsbecken für die Fütterungspraxis separat aufgezogener Jungwelse 'hilfreich' sein könnte...
(War jetzt nur so eine Idee von mir, das mal niederzuschreiben.)
Viele Grüße 
Frank
Das ist jetzt gerade nur 'brainstorming', also 'freies Rumspinntisieren'...
Eventuell könnte man - wenn die Jungwelse in ihrer Box an nichts anderes so richtig rangehen sollten als an Nauplien - den Nachwuchs mit überwiegend Nauplien bis zu einer Größe 'hochpäppeln', daß man ihn problemlos zu den Alttieren dazusetzen kann.
Von diesen werden sie durch Nachahmung/Futterneid in nullkommanichts lernen, was an für sie noch Unbekanntem 'freßbar' ist.
Das wäre dann die ins-kalte-Wasser-schmeiß-Methode.
Die dürfte mit ziemlicher Sicherheit, bei Panzerwelsen zumindest, funktionieren.
Was Frank da sagte , " .....mit überwiegend Nauplien hochpäppeln " wenn alles andere derzeit nichts bringt , ist gut 👍
Bei Meinen Goldstreifen Panzerwelsen habe ich nach Artemia Nauplien, die ich längere Zeit gab, dann Cyclops und Hüpferlinge verfüttert . Und dann einzelne Flocken Tetra Min ins Wasser gegeben. Anfangs nur die roten Flocken ins Wasser gegeben.Und diese Roten Flocken hat man gut auf dem Bodengrund sehen können und nach ca 15 min wieder restlos Absaugen können. Mehrmals täglich habe ich diesen Aufwand gemacht mit Boden immer schön sauber halten. Und Flocken immer schön frisch. Keine länger drin lassen.
Total putzig ....Kleine Panzerwelse 👍
Liebe Grüße Heiko
Update: sie fressen das sera Granulat inzwischen!
Super! 
Das ist doch mal ne richtig gute Nachricht.
Die als 'allerletzte Rettung' angedachte ins-kalte-Wasser-schmeiß-Methode darf nun also zurück in die Mottenkiste. 
Hallo, Detlev,
wie sehen Deine drei Jungwelse aktuell eigentlich aus?
Da ist in der Zwischenzeit doch mit Sicherheit 'wieder etwas passiert'!
Viele Grüße
Frank
... Die Tierchen wachsen und fressen sehr gut.
Leider wird das mit den Fotos immer schwieriger, weil der Ablaichkasten immer mehr Algen etc. ansetzt. Und ich möchte dessen Scheiben nicht reinigen, um Unruhe zu vermeiden
Vielen Dank für das Foto, Detlev.
So aus der 'Vogelperspektive' erkennt man leider nicht wirklich viel. Lediglich, daß der untere tatsächlich größer und etwas weiter entwickelt ist.
Daß Du unnötige Unruhe vermeiden möchtest, und darum bewußt auf irgendwelche Reinigungsaktionen verzichtest, kann ich gut verstehen.
Ernsthaft, 'verschmutzt' ist dieser Kasten ja in keinster Weise.
Was man sieht, sind ausschließlich 'Spuren' einer gesunden Aquarienbiologie. 
Viele Grüße
Frank
Hi, hin und wieder mache ich doch einen Wasseraustausch, indem ich den Kasten anhebe und das "Altwasser", Futterreste etc. durch die seitlichen Schlitze herausströmt.
Dann wieder ins Aqua tauchen und das Gleiche nochmals.
Dann wirbelt in der Miniaturwelt natürlich alles durcheinander.
Übrigens....bei der letzten Reinigungsaktion konnte ich einen vierten Cory ausmachen.
Keine Ahnung wie der sich meinen prüfenden Blicke so lange entziehen konnte
Als ich das mit dem Verzicht auf 'Reinigungsaktionen' im Aufzuchtkasten der jungen Welse schrieb, nahm ich insgeheim für mich an, daß Du das Wasser im Kasten 'natürlich auf jeden Fall mehrmals pro Woche austauschen würdest'. Als biologisch unverzichtbare Basis-Pflegemaßnahme.
Oder aber, daß Schlitze beidseits einen gewissen, kontinuierlichen Wasserdurchfluß im, in der schwach vom Filteraustritt durchströmten Zone hängenden Kasten gewährleisten.
So zumindest meine 'parallel' beim Schreiben innerlich 'mitlaufenden' Gedanken.
Ich weiß jetzt aber nicht, ob ich damit in der Sache auch richtig liege.
