als rote cichliden hatte ich sie kennengelernt und war begeistert. gekauft hatte ich die ersten als hemichromis bimaculatus, die nächsten als hemichromis guttatus
irgendwann hatte ich gelernt, daß die mit einem schwarzen fleck an der schwanzwurzel, wie sie dereinst auch das naturhistorische museum in wien in einem 5000l-becken beherbergte, angeblich hemichromis cristatus wären. das becken, in dem blaue kongosalmler für die geburtenkontrolle sorgten, mußte später garderoben weichen - ein klares bekenntnis zur wertigkeit
jedenfalls ist, da sie zudem noch verschiedene litoralformen ausbilden, die unterscheidung nicht ganz einfach und bis heute strittig. frank schäfer mag recht haben, daß es sich bei den besonders prächtig gefärbten tieren, die seit jahren unter der bezeichnung 'lifalili' mit oder ohne diesen fleck im handel angeboten werden, bereits um hybriden handeln dürfte
im grunde auch egal. es sind wunderschöne fische, die mich immer noch begeistern, und die bezeichnung 'waldjuwelenbarsch' mehr als berechtigt und für alle zutreffend
und so konnte ich, als ich am wochenende an drei jungtieren vorbeikam, die aus ihrem übergangsbecken raus mußten, trotz aller bedenken im hinterkopf nicht widerstehen
heimliche bedenken deshalb, da sie, wenn sich erst mal ein paar gefunden hat, wie die meisten cichliden sehr vermehrungsfreudig sind