Hallo,
ich habe mittlerweile folgende Beobachtungen zum "Besatz" einer meiner Regentonnen im Garten machen können:
Vom zeitigen Frühjahr an wird die Regentonne regelmäßig von Insektenlarven (hauptsächlich Mückenlarven) besiedelt. Die Regentonne hat keine Abdeckung. Gespeist wird die Tonne durch Regenwasser. In der Tonne landen Blätter (hauptsächlich vom Haselnussstrauch). Die modernden Blätter sind sicher mit daran Schuld, dass sich geringfügig Algen im Regentonnenwasser bilden. Normalerweise entnehme ich aus der Tonne in unregelmäßigen Abständen Larven zur Fütterung von Aquarienfischen.
Manchmal entwickeln sich in der selben Tonne Wasserflöhe (Daphnia pulex). Das geschieht manchmal "von allein". Ich schätze, dass die Wasserflöhe unter anderem aus Dauereiern schlüpfen. In diesem Jahr habe ich die Regentonne im Mai wieder mal "geimpft" mit lebenden Wasserflöhen aus dem Baumarkt. Danach habe ich die Regentonne in Ruhe gelassen - also keine Futtertiere (Mückenlarven, Wasserflöhe) entnommen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist nun folgendes:
- Wenn sich die Wasserflöhe in der Regentonne vermehren können und deren Population stark ansteigt, dann gibt es ab einer bestimmten Wasserflohdichte kaum noch Mückenlarven.
Das konnte ich schon mehrfach beobachten. Ursprünglich dachte ich immer, dass ich die Regentonne mit Fliegengaze abdecken müsste, damit die Regentonne nicht mit Mückenlarven besiedelt werden kann. Das ist offensichtlich aber nicht notwendig. Ich weiß allerdings nicht, warum dass so passiert. Eventuell sind die Mückenlarven strake Nahrungskonkurrenten für die Mückenlarven ?!