Zusammenführung adulter Channa (un)möglich?

  • Huhu,

    Der Heiko (der leider nicht mehr hier im Forum ist) hatte über die blue bengalen Farbmutationen mal was geschrieben gehabt.

    Alle blue bengalen Farbmutationen müssten eigentlich dem selben Stammbaum aufweisen.


    Ich schicke hier mal ein Screenshot rein.


    Liebe Grüße

  • Guten Morgen miteinander,


    Fango van Schaijk Kein Problem, wenn du später antwortest. Ich war ja auch am Wochenende unterwegs und komme auch nicht immer gleich dazu, wenn ich ne neue Nachricht sehe - also alles okay!;)

    Was Klaus bezüglich der Pflanzen geschrieben hat, kann ich vieles bestätigen. Es hängt meiner Erfahrung auch viel damit zusammen, wie viel man im Becken (noch) füttert. Über den Winter, bei wenig Futter, sind mir auch schon ganze Pflanzenbestände zusammengebrochen. Richtig nachdüngen, wäre da eine Option. Sobald ein Nährstoff fehlt, hören Pflanzen auf zu wachsen. Manche trifft das härter, manche kommen mit Mangel besser zurecht. Der Wassernabel ist da empfindlicher, wird dann immer heller, kleiner und brüchiger. Nixkraut ist nicht nur aufgrund der Einfachheit meine erste Wahl. Hornkraut beginnt bei mir in manchen Fällen damit, die "Nadeln" abzuwerfen, was eine riesen Sauerei im Becken veranstaltet, Ich habe die Bedingungen unter denen das passiert noch nicht klar deffiniert. Vielleicht kann mir da aber einer von euch helfen?! Ich verwende Horn- und Nixkraut gerne in Kombination. Oft ist es so, wenn das eine nicht zufriedenstellend wächst, übernimmt das andere eben die Oberhand. Manche Pflanzen verdrängen einander auch. Bei einem großen Bestand an Sumatrafarn, konnten sich bei mir kaum Stängelpflanzen halten. Da das Sumatrafarn schwimmt, hat es immer reichlich CO² aus der Luft und kann somit viel einfacher die Nährstoffe verwerten und hat dadurch einen gewaltigen Vorteil den Pflanzen unter Wasser gegenüber. Mein Javafarn hat überigens auch schon mal besser ausgesehen. Viele Blätter bekommen so lange braune Flecken, bis das Blatt vom Rhizom fällt - auch hier ist Hilfe erbeten!


    Kühlen halte ich für völlig überflüssig und die Temperaturen dadurch für viel zu instabiel (außer, man macht das wirklich per Kühlgerät, aber da wirft man mit Spatzen auf Kanonen:D). Ich gehe schwer davon aus, dass dein Thermometer einfach die Temperatur nicht richtig anzeigt. Probiere mal ein paar verschiedene Fabrikate durch und ich bin sicher, dass du da einige Grad unterschied sehen wirst. Ich würde sogar davon ausgehen, dass du in der Wohnung einen geeignetten Pflatz hast. Stellt man die Box z. B. auf den Boden, ist es da schon ein paar Grad kälter, als unter der Zimmerdecke (Fußbodenheizung mal ausgeschlossen). Ich bin mir auch recht sicher, dass es für die Tiere jetzt nicht um das ein oder andere Grad mehr oder weniger geht, sondern um eine drastische Änderung der Bedingungen für eine gewisse Zeit. Ob man dann die Box dunkel oder sehr dunkel aufstellt, oder es 18 oder 20 Grad warm ist, spielt - so denke ich - eine eher untergeordnete Rolle. Zum Schluss möchte ich auch noch erwähnen, dass ich - aufgrund der Ungenauigkeiten beim Messen der Temperatur - Thermometern nicht mehr ganz traue und sie größtenteils auch nicht mehr einsetze. Das sind lediglich Richtwerte und die Tiere zeigen einem schon an, wenn was nicht passt bzw. man findet es mit der Zeit selber heraus.

    Man sollte dabei auch bedenken, dass es sich bei deinen Tieren um eine Farbmutation handelt. Leichte Abweichungen zu den Ausgangstieren können daher schon auftreten (geringere Temperaturtoleranz, usw.).Es könnte z. B. sein, dass bei diesen Tieren nicht nur die Gene, welche die Farbausprägung bewirken, verändert sind, sondern dieser Gendefekt auch andere, nicht sichtbare Veränderungen im Fisch hervorgerufen hat. Bei Fischen ist eine Mutation doch eher selten bis nie dafür verantwortlich, dass die Tiere stabiler und gesüder werden. Bei Tieren ist es doch eher so, dass genetische Sonderlinge eher - und manchmal sogar erheblich - benachteiligt (bis kaum oder gar nicht lebensfähig) sind. Man muss natürlich auch eingestehen, dass sich auch gewöhnliche Blue Bengalen "unsichtbar" auf ein Leben im Aquarium anpassen - noch dazu, wenn sie generationenlang geziehlt und dann auch noch in Inzuchtlinien vermehrt werden (was ja dann gerne mal wieder zu genetischen Defetken, wie abweichenden Farben, führt). In diesem Fall, geht das aber i. d. R. langsamer von statten, als bei einer spontan auftretenden Mutation - z. B. Albinismus (Tiere sehen schlecht - gerade bei hellem Licht- und sind deutlich empfindlicher). Die schleichende Veränderung der Färbung, konnte ich auch bei meinen Aurantis beobachten. Die Eltern meiner jetzigen Jungtiere, hatten farblich mit ihrem Eltern, als diese jung waren, nicht mehr so viel gemeinsam. Die Farbausprägung erfolgte deutlich früher. Wie und ob sich das auf die erwachsenen Tiere später auswirkt, wird sich vielleicht noch zeigen. Für mich bleibt es weiter spannend!


    Wassermonster Hattest du schon mal Channa? Sind Axolotl für ein Leben im Aquarium geeignet? Die sind doch stark kannibalisch und brauchen es richtig kühl, soviel ich weiß ... Du wirst jetzt bei meiner Gegenfrage wahrscheinlich die Hände übern Kopf zusammenschlagen und sagen: "Ja klar sind die aquariumtauglich! Man muss halt wissen, wie man die richtige Umgebung schafft, damit alle Voraussetzungen zum Ausleben ihres vollen Verhaltensspektrums erfüllt sind."

    Und genau so ist es bei Channa eben auch. Man muss als Halter kreativ werden, um die Aggression in den Griff zu kriegen. Aber, wenn man weiß wie - und das kommt eben mit der Praxis und den Gesprächen mit anderen haltern - ist es kein Problem, Schlangenköpfe (noch dazu so kleine Scheißerchen, wie die Blue Bengalen) im Aquarium zu halten und zu vermehren.


    Fango van Schaijk Zurück zu dir hi: Also, du hast deine Tiere ja schon einige Zeit getrennt. Du kannst versuchen sie demnächst wieder zu vergesellschaften. Setze sie einfach mal zusammen und werte ab, was passiert (bleibe permanent dabei und trenne ggf. über Nacht das Aquarium ab). Funktioniert es, ist es gut, wenn nicht, würde ich entweder eine undurchsichtige Trennscheibe einsetzen oder ein Tier wieder ausquareieren und es ggf. in ein paar Wochen nochmal versuchen oder beide searat in ner Box überwintern und dann im Frühjahr weiter probieren. Den Einsatz einer durchsichtigen Trennwand halte ich für nicht angebracht. Wie bereits ausgeführt, kann man am Verhalten an der Trennscheibe nicht beurteilen, ob eine Zusammenführung funktionieren würde, oder nicht. Die Tiere sehen sich zwar und imponieren so stark - dass teilweise der Bodengrund bis zur Bodenscheibe von der Trennscheibe weggeweht wird - aber sie spühren die Kraft des Gegenüber nicht. Die Wellen, welche beim typischen "Körperwedeln" dem Partner entgegengeschlagen werden, kommen nicht an und ich vermute, dass das der Grund ist, warum sich plötzlich klar unterlegene Fische an der Trennscheibe so stark vorkommen - bis diese eben wieder entfernt wird.

    Vor allem bei subtropischen Arten kann es halt mal passieren, dass sie sich den Winter über bzw. nach der Jungfischaufzucht (was normalerweise das gleiche ist) zerstreiten. Meine Vermutung ist, dass wir als Aquarianer gerne die falschen bzw. keine Maßnahmen ergreifen, um den Jahresverlauf zu simulieren. Dazu gehören halt z. B. für Krebshöhlenüberwinterer (wie die Aurantis), kleine, dunkle Aquarien/Boxen, in denen sie bis zum Frühjahr ausharren müssen - je nach Art gemeinsam als Paar (Aurantis) oder eben getrennt. Wie man bei welcher Art vorgeht, dazu fehlt mir die Erfahrung mit den verschiedenen dementsprechenden Arten. Wir als Aquarianer wollen halt meist ein schönes, harmonisches Pärchen im Aquarium, welches wir rund ums Jahr im Aquarium (am besten noch in unserem warmen Wohnzimmer) bestaunen können. Aber durchgehend optimale Bedingungen sind halt für viele Channa eben nicht optimal, sondern im schlimmsten Fall tötlich. Wenn wir als Halter Fehler machen, dürfen wir uns nicht beschweren, dass die Fische so aggressiv sind und /oder deren Vermehrung nicht klappt.

    Vielleicht könntest du dein Paar sogar wieder vergesellschaften, aber in einer kleinen Box. Keine Ahnung, ob die Enge der Paarbindung sogar gut täte. Fest steht aber, dass man das nicht einfach mal eben so ausprobieren darf. Diese Box würde ich auf jeden Fall im Schlafzimmer aufstelle, den ersten Tag mal davor sitzen bleiben und auch an den folgenden Tagen immer mal alle ein, zwei Stunden kontrollieren, ob noch alles ruhig ist. Eine große, mittig angebrachte Sichtbarriere, würde ich in dieser Box für genau so sinnvoll halten, wie ein flaches Versteck auf jeder Seite. Wir sollten uns als Aquarianer von diesen permanent guten Bedingungen für unsere Tiere verabschieden, weil es ihnen in den seltensten Fällen gut tut. Selbst tropische Channa erleben Jahreszeiten und diese können (ggf. müssen) für die Haltung, aber vor allem für die Vermehrung nachgeahmt werden.

    Auch meine tropischen Channa punctata erlebten ihren Winter mit ca. 10 °C kälterem Wasser. Im Unterschied zu meinen subtropischen Arten, schwammen die Punctata aber bei mindestens 23 °C im Winter und hatten Juni bis August eben dauerhaft über 30°C. Der richtige Jahresverlauf (Temperatur, Wasserstand und Licht sowie Nahrungsangebot) ist wohl der Schlüssel zur Channahaltung und zu dauerhaft harmonischen Paaren. Und das Ganze ist deshalb so spannend, weil jede Art anders ist und es teilweise auch von Paar zu Paar leichte Abweichungen geben kann. So wird uns nicht langweilig ...beide Daumen nach oben

  • Viele Blätter bekommen so lange braune Flecken, bis das Blatt vom Rhizom fällt - auch hier ist Hilfe erbeten!

    Hallo Florian,


    kleine Erfahrung zu meinem Javafarn, dem es ähnlich ging: Blätter wurden außen braun und fielen mit der Zeit ab. Nun hab ich das Wasser alkalischer, also pH7 und sie haben sich erholt, quasi sattgrün. Ob es mit dem pH-Wert zusammenhängt kann ich aber nicht beweisen.


    Die Temperaturen im Becken bekomme ich beim Gärtnern oder Wasserwechsel mit... mein großes Becken hatte noch kuschelige 22°C. Natürlich zu wenig, meine Salmler lieben die 24°C, also schnell den Heizer wieder eingesteckt, der den Sommer über aus muss, da sonst zu warm. Den Fischen hat es nicht geschadet, mal so ne trübe Woche zu überstehen. Meine Thermometer sind auch nur "Schätzgeräte" deswegen hab ich 2 pro Becken und nehme ungefähr die Mitte und betrachte keine Nachkommastellen mehr im Aquarium.


    Nun weiterhin viel Erfolg bei der Channa-Zusammenführung!


    VG

    Mirko

  • Diese Box würde ich auf jeden Fall im Schlafzimmer aufstelle,

    Oft finden die Streitigkeiten ja nachts statt und mit etwas Glück wird man von dem Geboller geweckt. Allerdings dürfte das nicht jeder Partner mitmachen. ;)

    also schnell den Heizer wieder eingesteckt, der den Sommer über aus muss, da sonst zu warm.

    Hast Du keinen Regelheizer oder warum macht der das Becken zu warm?

    aufgrund der Ungenauigkeiten beim Messen der Temperatur - Thermometern nicht mehr ganz traue

    Wer misst misst Mist ist eine alte Physikerweisheit. Thermometer mit einem ausreichend tiefen Messbereich kann man durch Eintauchen in Eiswasser (halb Wasser, halb Eis) prüfen. Sobald sich die Temperatur nicht mehr ändert, sollte sie 0°C anzeigen (solange man nicht im Hochgebirge misst). Da es bei Schlangenkopffischen eher auf Differenzen als auf absolute Werte ankommt, ist es aber auch nicht schlimm, wenn das Aquarienthermometer ein Grad vor oder nach geht.

  • Huhu,

    Soo Thema Wassernabel.

    Ich habe meinen Wassernabel nun mehr als 2 Jahre bei 16°C als auch bei 29°C.

    Bei mir wächst der Wassernabel eigentlich immer recht üppig das einzige was der bei mir nicht mag ist unter wasser zu sein denn da fängt er an zu vergammeln ausser er wächst von selbst ins Wasser rein.

    Ich selbst Pflege den Wassernabel eher emers dazu nehme ich Ableger der Pflanze und setze diese auf entweder Korkröhren oder aus dem Wasser ragende Wurzeln.

    Ich platziere die Ableger so das nur das Ende (mit Wurzeln) im Wasser ist und auf dieser Weise habe ich die Pflanze dazu bekommen mir bei beiden meiner Becken die Rückwand zu zuwuchern.

    Sie wächst so gut das sie sogar ausm Becken wächst.😅

    Liebe Grüße


    PS: ich hänge da mal ein paar Bilder an von beiden Becken mit dem Wassernabel.

  • Orange = Datenschutz

    Es unterliegt keinem Datenschutz, dass das allgemein bekannte Büchlein von Nora Brede und Pascal Antler geschrieben wurde, meine Wenigkeit hat auch ein Foto beigesteuert. Mutmaßlich ist auch die Widmung in Deinem Exemplar von Pascal. Steht da etwas über Blue Bengalen drin? Ich erinnere mich nicht daran und habe mein Exemplar verlegt.

  • Bankanensis Klaus, mein Kumpel Jürgen verlegt Bücher professionell - das heißt: er findet sie auch wieder:D! Und wegen dem Partner: Irgendwann muss man halt Prioritäten setzen;)! Aber ich glaube nicht nur, dass man das hören würde, wenn die zwei Fische streiten. Ich weiß es. Um das zu überhören müsste man wahrscheinlich im Zimmer nebenan schlafen und beide Türen geschlossen halten. Und selbst dort könnte man wahrscheinlich - wenn man wach ist - die Fische an die Box stoßen hören. Bei nunpassenden Verstecken kann es aber auch passieren, dass die Fische versuchen zu flüchten. Man muss dann schon darauf achten, warum es im "Karton rappelt".


    mirhai Danke für den Tipp Mirko, aber ich habe schon immer sehr weiches Ausgangswasser. Daran kanns nicht liegen.


    Manny Marvin, deine Aquarien sehen echt toll aus. Emers tun sich halt (fast) alle Pflanzen leichter, als submers - wie gesagt: unbegrenzter Zugang zu CO². Deine Aquarien zeigen aber auch, dass Standardbecken eigentlich zu hoch für die kleinen bis mittelgroßen Arten sind. Die Hälfte würde reichen.

    Ist das ein Pärchen von den Th 3/02?

  • Hi Florian,

    Bei dem 120x40x50 Becken habe ich leider so blöde alles verbaut mit Wurzeln das ich den Wasserstand erhöhen musste für die beiden damit sie genug ruhige oberflächen haben um abzulaichen.

    Vorne ist nämlich etwas Strömung und so gut wie alles in Bewegung.

    Warum Strömung?

    Denke da werde ich noch nen Thread machen. 😁


    Ehm nein es sind keine Th03/02.

    Es sind gachua/Limbata ohne Fundort diese habe ich vom Christoph und die wurden wohl als th's oder fireback verkauft.

    Nachzucht leider noch nicht gelungen, brüten zwar aber wurde nie was draus.

    Wie gesagt kommt noch ein Thread für die beiden wenn es soweit ist. 😁


    Liebe Grüße

  • dass Standardbecken eigentlich zu hoch für die kleinen bis mittelgroßen Arten sind.

    Verschiedene dieser Arten hatten bei mir nie Probleme mit komplett gefüllten Standardbecken. Auch bei über 40 cm Wasserstand kamen die Larven an die Wasseroberfläche. So nebenbei: CO2 mag irgendwas sein, Kohlendioxid jedenfalls hat die Formel CO2.

  • FloKri


    Zu Deinen Fragen:


    Wie schon vorher mal im Thread erwähnt - nein, ich hatte noch nie Channas, obwohl ich sie durchaus sehr schön und interessant finde.


    Ein sehr alter Bekannter von mir hatte kurzzeitig vor Jahren Channas, fand sie aber letztendlich wohl zu aggressiv untereinander und ein großes Aquarium mit nur zwei Fischen eindeutig zu (sorry) langweilig.

    Von ihm hatte ich den Tipp mit ausreichend Bewuchs- und Verstecken, damit sich die Fische nicht untereinander ständig plattmachen.


    Was Deine Frage zu den Axolotln angeht und ihren "Kannibalismus" - nun, sie sind nicht mehr und nicht weniger kannibalistisch veranlagt, wie z. Bsp. die meisten Fischarten und andere Molche auch 😉


    Natürlich gehören zum Beutespektrum von Axolotln u.a. auch kleinere und schwächere Artgenossen, sowie der eigene Laich und der eigene Nachwuchs.

    Aber das ist völlig normal in der Natur - ein Axolotl-Weibchen legt z.Bsp. ca. 100 - ca. 1000 Eier in einem Laichvorgang und sie laichen mehrfach im Jahr, im Aquarium sogar ganzjährig.


    Und ich weiß, daß meine Frage etwas gewagt war, genau wie Deine Gegenfrage auch gamer


    Der einzige Unterschied, der die Haltung von Axolotln im Aquarium eventuell etwas mehr rechtfertigen oder gerechtfertigt erscheinen lässt, ist ihr Aussterben in ihrem natürlichen Habitat.


    Und zudem sind sie leider in Gefangenschaft fast zu über 90 Prozent ein wilder Mix von Hybriden.. Einkreuzung vom Tigersalamander und neuerdings verstärkt auch von Andersoni-Molchen ;(


    PS. Bei Axolotln kommt es gelegentlich zu Verbissen. Bei meinen Tieren ist es bisher kaum vorgekommen.


    Allerdings habe ich schon richtig schlimme Bilder von Verbissen gesehen, da fehlten dann ganze Gliedmaßen und große Teile von Schwänzen.


    Es gibt gewisse Theorien, wieso es in einigen Aquarien zu solchen Tragödien kommt oder kommen kann.


    Ich könnte mir vorstellen, daß einige der Theorien auch auf die Channas und auf deren Verletzungen bzw. Todesfälle zutreffen bzw. übertragbar sind.

  • mirhai


    In meinen Kaltwasser-Aquarien gedeiht Javafarn prächtig und braune Blätter habe ich höchst selten.


    Könnte es vielleicht sein, das Warmwasser-Aquarien und Aquarien mit tropischen Temperaturen für Javafarn einfach viel zu warm sind?


    Javafarn wird im Handel vorrangig für Kaltwasser-Aquarien und für Aquarien mit gemäßigten Temperaturen empfohlen.


    Bankanensis


    Mich würde es nicht stören, wenn mein Partner seine Fische im Schlafzimmer parkt ;):D


    Um ganz ehrlich zu sein, ich habe auch regelmäßig Axolotl "zu Besuch" im Schlafzimmer und im Sommer hatte ich tagsüber 2 Nachzuchten und später zwei Patienten in meinem Kühlschrank 8):S


    Wer seine Tiere liebt, bringt auch diese kleinen "Opfer" .. Und wenn ein Partner oder eine Partnerin das nicht versteht, dann ist er oder sie nicht der richtige Gegenpart. :erst mal nen Kaffee:

  • Wassermonster Ja, wir haben uns gegenseitig provoziert, mit unseren Fragen^^. Es gibt übrigens auch einige Channa, welche ein sehr begrenztes Verbreitungsgebiet haben und schnell verschwinden könnten. Das ist ein Schicksal, welches sie sich mit vielen Süßwasserfischen teilen ... Channa orientalis ist da wohl das beste Beispiel, aber auch andere Arten könnten schneller verschwinden, als man glaubt. Sie im Aquarium zu halten und nachzuziehen ist also keine schlechte Idee 8o.


    Bankanensis Hi Klaus, ich habe nirgends behauptet, dass Channa Probleme mit hohen Wasserständen haben. ICH würde es aber mittlerweile bevorzugen, wenn meine 90er niedriger (25 cm) wären. Die Gestaltung ist viel einfacher und gebraucht wird ein hoher Wasserstand wohl von keinem Channa. Aber lass du deine Becken ruhig so, wie sie sind:)!

    PS: Du hast den CO²-Fehler gefunden und darfst ihn darum auch behalten8o.


    Manny Auch bei dir könnte ein Topf an der Scheibe mit seitlichem Einlass helfen! Probiers mal aus und berichtegamer. Wäre sehr gespannt aufs Ergebnis!


    Xoat Danke für den Tipp, das könnte die Lösung sein!

  • Es unterliegt keinem Datenschutz, dass das allgemein bekannte Büchlein von Nora Brede und Pascal Antler geschrieben wurde, meine Wenigkeit hat auch ein Foto beigesteuert. Mutmaßlich ist auch die Widmung in Deinem Exemplar von Pascal. Steht da etwas über Blue Bengalen drin? Ich erinnere mich nicht daran und habe mein Exemplar verlegt.

    Vorrangig ging es mir darum die angegebene Telefonnummer nicht zu veröffentlichen, auch wollte ich hier keine vollständig genannten Namen ohne Rückfrage veröffentlichen - benennen wir daher Datenschutz in Schutz der Persönlichkeit um - ok so?


    In dem obigen Zitat habe ich die dich interessierte Frage mal ROT markiert, speziell auf die Blue Bengalen kann ich jetzt nicht antworten, eher so: ja in diesem Büchlein wird auf Channa gachua eingegangen. Es wird u.a. von vielen unterschiedlichen Stämmen und ebenso vielen unterschiedlichen Fundortvarianten berichtet. So wurde von Praycha Musikasinthorn (WER IST DAS?) vorgeschlagen, die thailändischen Channa gachua Varianten als C. limbata zu bezeichnen und nur jene mit indischer Herkunft weiterhin als C. gachua im engeren Sinne zu klassifizieren.
    Direkt zu den Blue Bengalen wird nichts berichtet.

    Anmerkung: ich zitiere aus der 3. Auflage 2019


    Beste Grüße
    Reinhard

  • Fango van Schaijk Praycha Musikasinthorn hat (ich bin mir ziemlich sicher) im Jahr 2000, Channa aurantimaculata - den tollsten, besten und schönsten Channa der Welt :love: - beschrieben.

  • @FloKri Danke für die Aufklärung, Florian.

    Diesen Namen habe ich kopiert und mal von Onkel Google suchen lassen.

    Gefunden hat er diesen u.a. bei Aquariumforum.de. - wird dort aber lediglich in einem "Nebensatz" mal erwähnt.

    Doch die hier geführte Diskussion bzgl. Channa orientalsi/Channa Gachua gekreuzt war lesenswert - obwohl schon in 2007 geführt.

    Von anfänglicher Neugier bis Beschimpfung der untereinander diskutierenden Personen reicht der geführte "Austausch", geht über 4 Seiten.

    Schade das die eingestellten Fotos gelöscht wurden, doch über den Inhalt kann man heute noch ernsthaft nachdenken .....


    ..... so jedenfalls meint der Reinhard:roll:

  • Schade das die eingestellten Fotos gelöscht wurden, doch über den Inhalt kann man heute noch ernsthaft nachdenken .....

    Das Forum liegt wohl danieder, denn ich habe mich gerade registriert und es gibt beim Anmelden nur die Fehlermeldung, dass Benutzername oder PW falsch seien. "Passwort vergessen" führt mit neuem Passwort zu demselben Problem.


    Edit: Ich habe es geknackt, nun kann ich alles lesen und auch die Fotos sehen.


    Ich habe mal Kreuzungstiere besessen, ich habe mal einen neuen Faden dazu aufgemacht.