Danke für Eure Vorschläge.
Ich hoffe Du verstehst das jetzt nicht falsch Armin, aber auch wenn ichhandwerklich zum Glück nicht zwei linke Hände habe,
möchte ich nicht meine Wurzel zerschneiden. Ein großes Regenfass hingegen habe ich.
Da ich gerne Koche und auch Holz ein natürliches Produkt ist, hätte ich beim Kochen auch bedenken, da es meiner Meinung nach,
die Fasern zerstört und den Verrottungsprozess begünstigt. Von daher möchte ich zunächst durch Wässern meine Erfahrung sammeln.
Auf jeden Fall Armin hast Du mich nochmal nachdenklich gemacht, was die Frage zum Holz angeht.
Dabei habe ich ein wenig recherchiert... und bin dabei auch auf Ahorn gestoßen (Für Lilimaus eventuell Interessant).
Das möchte ich Euch nicht vorenthalten. Mir ist klar, das Gift immer eine Frage der Konzentration ist.
Also z.B der Eschen-Ahorn und Berg-Ahorn enthalten Hypoglycin, weshalb er gerade für Paarhufer als giftig gilt.
Hypoglycin beeinträchtigt bei ihnen die Muskulatur, was im schlimmsten Fall zum Tode führt.
Für den Menschen liegt die letale Dosis bei 40mg/kg.
@ Lilimaus Vielleicht erklärt das die Reaktion deiner Fische auf bestimmte Gehölze. Eventuell war es auch auf Ahorn.
@ Armin Danke für den Tip mit der PlexiglasPlatte darüber, habe ich inzwischen nachgedacht, das so umzusetzen
und hatte selbst nicht dran gedacht, dads ich die Wurzel auch mal rausholen muss. Super Tip.
Das soll nur der Information dienen, ich möchte damit auch keine Diskussion entfachen, dafür fehlt mir die Erfahrung.
Das was ich habe sind erstmal nur Informationen, von denen ich denke, das sie Euch helfen könnten.
PS: Ein Nachtrag-Einfach mal laut gedacht-
Ich vermute die Frage ob es wirklich (noch) giftig ist, wird sicherlich stark beeinflusst,
was alles mit dem Holz nach dem Absterben im Anschluss passiert ist.
Sprich: Vergangene Zeit nach dem Absterben, Witterungseinflüsse, Kälteschwankungen, Sonne, Moor oder dauerhaft unter Wasser etc. Die Größe des Holzes bezogen auf das Volumen des Aquarium ist ein weiterer Faktor.
Wurde das Gift eventuell von außen eingebracht: Schimmel, Pestzide, Herbizide. Entgegengesetzt meiner Aussage oben zum Thema abkochen, kann ich mir im Falle von Giften sogar eine positive Wirkung vorstellen, da viele Gifte aus Eiweißketten bestehen,
welche oft empfindlich auf hohe Temperaturen reagieren und zerfallen.
Der nächste Punkt, den man sich fragen muss, warum sind Gifte wie Blausäure, Phenole, Alkaloide etc. in den Pflanzen
und wo werden sie angereichert.
So wird mir selbst nun klar, das z.B. die Baumrinde nicht nur aus Gründen der vorzeitigen Verrottung , sondern auch aus Gründen der ursprünglichen Verteidigungsstrategien der Pflanze selbst (Höhere Konzentration gegen Fressfeinde, Bakterien, Pilze), nicht ins Aquarium sollte, besonders, wenn man sich nicht sicher ist.
Beste Grüsse
Andreas