Moin!
Anfang Juli konnte ich nicht mehr an ihnen vorbei - an den zwei Channa andrao (Deutsche Nachzucht?), die in einem 40x20x20 Cube im Zooladen aus einer Kokosnusshälfte hervorschauten. Ein Paar? Vielleicht, die Fische hatten in ihrem ersten und einzigen Winter keine Ruhephase. Eigentlich war das einzig geeignete Becken daheim noch von den Betta splendens- Jungfischen belegt, aber - Möglichkeiten finden sich.
Also wanderten beide erstmal in den Wasserteil des Paludariums. OK, nicht optimal, aber die freie Wasserfläche von ca. 50x45 bei 10cm Höhe ging erstmal. Verstecke gab es reichlich zwischen den Wurzeln und Steinaufbauten. Wasserwerte PH 6<6,5, KH2, GH4 - über Torf gefiltertes Osmosewasser, dass über die Beregnungsanlage das Wasserbecken auffüllt. Pflanzen: einige kleine Pogostemon erectus als Sichtschutz zur Vorderscheibe, Monstera mit ihrem Wurzelwerk als Filter und Phyllanthus fluitans als Schwimmpflanze. Als Beifische nur 6 Otocinclus.
In der Folgezeit waren beide Fische kaum noch zu sehen, nur Nachts per Taschenlampe erkennbar oder zu hören bei der Jagt. (Alle Otocinclus sind aber noch vorhanden).
Gefüttert wurden alle 2-3 Tage Fliegenmaden oder Rote Neon, immer ca. 2 pro Fisch, eine Diät-Woche.
Drei Wochen später (24. Juli) nun - 40-50 Jungfische, ca 1cm lang, schwimmen frei, aber unter Aufsicht des Männchens. Dabei schwimmen sie aber nicht permanent frei, sondern verstecken sich überwiegend zwischen den Drachensteinen, die ja ausreichend Kleinhöhlen aufweisen. Gefüttert werden sie bislang mit geschlüpften Nauplien, in der nächsten Woche (07.08.) kommt dann der Wechsel zu lebenden Daphnien.
Doch - für alle reicht das Becken nun wirklich nicht.
Frage: wann können die Alt- von den Jungtieren getrennt werden? Ein dicht verkrautetes 60p und auch 90p stehen bereit.