Beiträge von Dirk

    ist leider ausverkauft bei Ben

    Moin!

    Wie hat der Vorbesitzer die Tiere gehalten? So die beiden bei Dir jetzt endlich wirklich gute Bedingungen haben kann dies der Auslöser für das Revierverhalten sein. War sein Becken z.B. grösser dann konnten sie sich gut aus dem Weg gehen.

    Ich bin mir nicht sicher, das Du wirklich ein Paar hast. Das "Weibchen" in Bild drei sieht arg bullig aus.

    a) Meine Vermutung: Du hast zwei Böcke, also a.

    b)ist auszuschliessen

    c) dann müsstest Du jetzt schon die Jungtiere sehen

    d) siehe a

    e) siehe a


    Zur Sicherheit würde ich beide trennen - aber beide raus aus dem Becken. Und sei es nur für ein,zwei Wochen. Ich nutz dafür Plastekisten 40x40 mit Deckel. Höhle rein, etwas Wasserpest und 20cm Wasser. Dann -nach dieser sehr unkomfortablen Unterbringung - setze wieder beide fast gleichzeitig zurück ins Becken , dass du vielleicht etwas umgestaltet hast (Korkröhren schwimmend z.B.) und nach grossem Wasserwechsel.

    Vielleicht hast Du doch ein Paar und beide berappeln sich nach diesem Neustart.

    Wenn nicht bzw es doch -wie vermutet- zwei Böcke sind dann bleibt dir nix anderes übrig als einen davon abzugeben und vielleicht gegen ein Weibchen tauschen. Eine Garantie, dass diese dann aber harmonieren hast Du nicht. Deshalb ist es immer besser mit einer Jugendgruppe anzufangen und sich ein Pärchen finden lassen.

    Von der Brut des Wildfangpaares im letzten Jahr hatte ich ja 10 Jungtiere (also F1) über Winter behalten und einer kurzen (6 Wochen) Winterruhe bei ca 12 Grad unterzogen.

    Danach blieben diese 10 in einem Becken mit 100x40 Grundfläche bei 25cm Wasserstand. Zugewuchert mit Summatrafarn (schwimmend) und 100%iger Bedeckung der Oberfläche mit Wasserlinsen. Dazu eine Wurzel über die gesamte Beckenlänge und grober Kies als Boden. Gefüttert wurde neben Bug Bites ach 2x monatlich mit fischigem Lebendfutter. :)

    Es kam zu keinen Aggressionen zwischen den Tieren, es zeigte sich aber, das sich zwei von ihnen mehr und mehr separierten. Eines mit höherem, breiteren Kopf und konvexer Bauchlinie - das Männchen, das Zweite mit flacherem, schmaleren Kopf und konkaver Bauchlinie - das Weibchen.

    Nachdem die anderen Acht herausgefangen und abgegeben wurden fing das F! Pärchen an mit Scheinpaarungen über der einzigen, kleinen Fläche mit Sand im Becken.

    Im Juni wurden dann die Jungen as dem Maul entlassen. Währen das Weibchen nun die Bewachung der Jungtiere in nächste Nähe übernahm patrouillierte das Männchen im gesamten Becken.

    Nach 14 Tagen dann fing das Weibchen dann an, das Männchen zu jagen. Zu dieser Zeit wurde das Futter der Jungtiere von Staubfutter (als Zusatz zu den Nähreiern) auf Daphnien umgestellt.

    Dies deckt sich mit der Beobachtung bei dem WF-Paar, bei dem das Weibchen zur gleichen Zeit das Männchen zu Tode hetzte.

    Also trennte ich das Mänchen vom Weibchen und den Jungtieren.

    Nun, ca 4 Wochen nach dem Schlupf, sind die Jungtiere ca 1cm lang und das Weibchen beginnt aktiv die Jungtiere zu jagen.

    Also schwimmen nun die Jungtiere (von ca. 50 sind es noch ca. 20) im 100er Becken und das Weibchen ist beim Mädchen im 60ger. Klar zu klein, aber ein drittes Becken für Channa andrao gibt der Platz in meiner Männerhöhle einfach nicht her, schliesslich müssen eingerichtete Becken bereitstehen, falls mir doch Channa rubora oder Channa shingon "zufliegen "

    Ich kann also sowohl auf Grund der Erfahrungen mit dem WF- als auch dem F1-Paar nicht bestätigen, das die Elterntiere in Harmonie zusammenbleiben können, solang sie bei den Jungtieren verbleiben. Bei beiden Generationen konnte ich Gattenmord (der den "versuchten") feststellen, wie er auch bei anderen Arten des Gachua-Komplexes beobachtet wurde. Auch einen Verbleib des Weibchens bis zu einer Jungtiergröße von 3-4cm kann nicht empfohlen werden.

    Und: Auch wenn Channa andrao mittlerweile als Anfängerfisch bewertet wird - ihre Haltung erfordert Platz und zumindest bei der Zucht permanente Beobachtung und viele Becken. ABER: Ch andrao hat Suchtpotential und macht süchtig auf die Welt der Channa-Rabauken.

    Nach einer kurzen Winterruhe hatt sich im Mai aus der Jugendgruppe von 10 Tieren der Brut vom Juni7Juli 2023 ein Paar gebildet, das im 100m-Becken ein verstecktes Leben führte. Zugewuchert mit Sumatrafarn, PH 6,5. Dieser Sumatrafarn sollte heute entsorgt und durch Nixkraut ersetzt werden. Und siehe da, in einer Ecke behütet das Männchen ca 40 kleinste Junge, ca 3mm lang.Meine F2 Generation.

    Angekommen!

    Allein schon von der Haptik: das ist ein richtig gutes Buch! Systematisch auf dem neuesten Stand mit all den Informationen die benötigt werden, kurz und übersichtlich gegliedert je Art. Wunderschöne Bilder und sehr gute Grafiken. Das ist DAS Standardwerk und ich glaub kaum, das es absehbar etwas ähnliches geben wird. Und auch die Wahl des Verlages ist goldrichtig. Selten hab ich in den letzten Jahren so ein qualitativ hochwertiges neues BUCH in der Hand gehabt.
    wie ihr seht -ich bin voll begeistert.


    Detailkritik spääääääter- Zuviel zu lesen drin image.jpg

    jepp, beide wurden von Nguyen, V.H., T.H.T. Nguyen and T.D.P. Nguyen 2011 bzw 2012 beschrieben. Neben den Veröffentlichungen der wiss. Beschreibung ist aber nix substanzielles zu finden :(

    Vor Urzeiten meine ich von einer Art gelesen zu haben - doch der Name ist mir leider entfallen. C. longistomata? C. hoaluensis?

    Stichworte:

    Gachua-Komplex

    Vietnam

    tropisch

    max 20-30cm


    Bei Dominik Niemeier werde ich online leider nicht fündig.


    Hat jemand von Euch einen Hinweis?

    :) Hab grad die Mail vom Verlag bekommen:


    "

    Liebe Kunden und Channafreunde,


    was lange währt wird endlich gut.



    Wie Ihr ja schon gemerkt hat, hat sich unser neues Buch “Schlangenkopffische – Wissenschaft, Aquaristik und Natur” von Dominik Niemeier aufgrund zahlreicher unvorhergesehener Umstände leider deutlich verzögert. Inzwischen sind aber die ersten Testdrucke des finalen Buches bei uns eingetroffen und werden gerade geprüft und anschließend müssen wir noch die finalen Korrekturen durchführen bevor das Buch dann in den Druck geht.



    Das Buch umfasst nun 552 Seiten, über 600 hochwertige Farbfotos und 62 wissenschaftlich beschriebene und mehr als 10 unbeschriebene Arten von Schlangenkopffischen und wird fast 2kg wiegen!



    Das Buch ab dem 13.05.2024 zum regulären Ladenpreis von 79,95 € (inkl. 7% MwSt.) erhältlich sein.



    Euch Insidern, die schon so lange auf das Buch warten, bieten das Buch bis zum 06. April 2024 zu einem Subskriptionspreis von 75,95 € (inkl. 7% MwSt.) und, bei Versand innerhalb Deutschlands, sogar Versandkostenfrei (mittels des Gutscheincodes: freeshipping_channa) an. Danach müssen von allen der normale Ladenpreis von 79,95 € (inkl. 7% MwSt.) und auch die regulären Versandkosten bezahlt werden.




    Mit dieser Vorbestellphase haben wir auch schon bei unseren anderen Buchprojekten gute Erfahrungen gemacht und können so die Menge der zu druckenden Bücher genauer festlegen.



    Wenn jemand sein Buch von Domi signiert haben möchte, so schreibt dieses bitte in die Bestellkommentare hinein, wir versuchen alle Wünsche zu erfüllen.



    Leider können wir Endkunden aus der EU-Region aufgrund der exorbitanten Kosten und Regularien für die Entsorgung des Verpackungsmülls leider nicht bedienen. Aber ich hoffe, dass sich auch auf diesem Wege doch einige Händler aus den entsprechenden Ländern, wie Österreich, Frankreich, u.v.m. … finden werden, die den Vertrieb dort übernehmen können. Wir bieten dazu auch gute Wiederverkäuferkonditionen an. Wenn jemand von Euch Interesse daran hat, so sprecht uns doch einfach an…



    Es sind übrigens auch noch einige Exemplare unseres zweiten Buches “Banjos, Dorads and Woodcats – Aspredinidae, Doradidae and Auchenipteridae Catfishes” von Steven Grant verfügbar. Ein kombinierter Versand spart natürlich Versandkosten…



    Sobald wir mit der deutschen Version im Druck sind, werden wir mit der Arbeit an der englischen Version beginnen. Wir rechnen mit einer Veröffentlichung in weniger als 6 Monaten nach der deutschen Version. Auf der Internationalen Fachhandelsmesse Interzoo (https://www.interzoo.com) vom 7. bis 10. Mai 2024, werden wir auch erste Muster dabei haben und mit einigen internationalen Händlern und Importeuren Gespräche suchen."

    Nun sind es fast genau 4 Monate nach dem ersten Freischwimmen der Brut von ehmals 133 Channa andrao (am 24.07.)

    11 Stück sind noch in meinem Besitz, der "Rest" wurde an gute Hände bzw den Großhandel abgegeben.

    Mit Ausnähme eines Nachzüglers sind alle jetzt zwischen 9 und 10cm groß.

    9 von ihnen leben in einem 100x40x40 bei 20cm Wasserstand. Seid 1 Monat ist immer wieder Imponierverhalten zu sehen, eine Aggression ist aber nicht zu beobachten.IMG_0991.jpeg

    IMG_0992.jpegIMG_1010.jpeg

    FloKri

    Danke! Also werden das die Bewohner meines nächsten Beckens. Will einfach ein F2-Paar der andraos behalten und dann "doppelgleisig" fahren.