Flussaquarium

  • Belgische Riesenschecken

    jetzt bringst du mich gerade etwas ins grübeln, klaus. ich kenne belgische riesen, die sind braun (wildfarben), und deutsche riesenschecken. belgische riesenschecken kannte ich noch nicht


    und ich weiß zwar über die verwandtschaft, aber wie klappt das, daß man ein max. 2kg wildkaninchen mit einem belgischen riesen (mein rammler hatte 8kg) kreuzt?

  • Als erstes kommen dann natürlich die Flossensauger rein. Mit dem Kauf der anderen zwei Arten lasse ich mir noch Zeit.

    Hallo Paula,


    wie von Klaus und Wolfgang schon geschrieben, würde ich die Flossensauger nicht zuerst reinsetzen. Auch die Grundeln nicht. Ich würde zuerst die Vietnamesischen Kardinalfische einsetzen. Und erst wenn sich Aufwuchs auf den Steinen gebildet hat, die Sewellias.

    Aber, wenn Du die Steine aus dem anderen Becken entnimmt, wird schon Aufwuchs vorhanden sein. Aber gib dem Becken insgesamt bissel Zeit, bis die Flossensauger einziehen.


    P.S. Ich bin gerade beim Umzug und kann derzeit nur ab und an mal im Forum reinschauen.

    Die langersehnte räumliche Vergrößerung steht nun endlich an. Platz ist durch nichts zu ersetzen, höchstens durch noch mehr Platz.;)


    Viele Grüße,

    Andy

  • Keine Ahnung, man vergisst einfach das Kaninchenweibchen für die Nacht hereinzuholen, den Rest besorgt der wilde Rammler. Mein Bruder hat auf einer Tombola ein Zwergkaninchen gewonnen, das selbst für einen Zwerg ziemlich klein war. Auch das wurde nächtens von einem wilden Rammler beglückt und bekam drei Junge, die zu wahren Muskelpaketen heranwuchsen. Vielleicht machen die wilden Rammler ihre Größe durch Kraft wett, wenn sie sich an Riesenkaninchen heranmachen.

  • Vielen Dank lieber Frank, hast du schön gesagt!


    Ohne euch hätte ich diese Entwicklung vielleicht gar nicht so gemacht. Dann wäre ich vielleicht nicht infiziert, hätte aber auch viel weniger Freude und Leidenschaft dabei. Ich habe es ja schon ein paar Mal gesagt, euer Rat und auch die Anteilnahme sind wirklich Klasse!

  • Das Problem für den Echinodorus ist meiner Ansicht nach eher, dass er nicht solitär steht, als die Strömung in der Ecke. Ich würde links hinten einen Dschungel aus Stängelpflanzen setzen und den E. in die Terrasse vorne-rechts schräg daneben.

    In den frühen 70ern hatte ich einen Vogel, nämlich einen Papstfinken. Dann kamen Kaninchen, nicht etwa Zwergkaninchen, sondern Belgische Riesenschecken, irgendwann auch versehentlich gekreuzt mit Wildkaninchen. Dann Eidechsen und eine Sumpfschildkröte, 1980 dann Black Mollies, die dem 40er entwuchsen, so dass ein 80er Rahmenaquarium (jawoll, das meines Vaters, vor dem ich in den 60ern im Windelalter mit meinen Patschehändchen an der Frontscheibe fotografiert wurde, allerdings wurde der Kit vorher schon durch Silikonkautschuk ersetzt) ins Kinderzimmer neben dem Terrarium einzog. Aus er Ferienfreizeit in Österreich schmuggelte ich ein Pärchen Gelbbauchunken ein, die sich aber leider nicht vermehrten. Soweit das erste knappe Vierteljahrhundert. Danach zog ich in die Wohnung, in der ich heute noch hause, und es ging Schlag auf Schlag, so dass ich Stand heute 19 Aquarien, drei Terrarien, vier Aquaterrarien, einen Balkon- und einen Gartenteich in Betrieb habe. Ihr seht, das Wachstum war exponentiell: Es startete langsam und explodierte dann, bis die weitgehende Sättigung erreicht war.

    Hallo Klaus, dass ist eine gute Idee. Ich denke ich werde die echinodorus umsetzen! Vorher nehme ich da die Pflanzen raus.

  • Ja, Stängelpflanzen sind gut, um den von Paula gewünschten dichten Bewuchs zu erzielen.

    Auch Vallisnerien wären eine Option.


    Es sollte möglichst eine Pflanze (oder Pflanzenarten) sein, die einen nicht allzu hohen Lichtbedarf hat (haben). Da die Ecken und Randbereiche des Aquarieninneren in der Regel nicht so stark ausgeleuchtet werden wie der zentrale Bereich.

    Vallisnerien und echinodorus haben kein Problem mit ein bisschen Strömung? Sie werden ja dann nicht an der Stelle stehen wo am meisten davon ust

  • Hallo Andy


    Nächste Woche bin ich ein paar Tage unterwegs, vielleicht warte ich dann einfach noch eine weitere Woche bis jemand einzieht. Die meisten Steine sind aus dem alten Becken, aber ich habe auch keine Eile. Tatsächlich ist es auch mit den Pflanzen schön anzusehen. Die Lampe macht schönes licht, bildet den Tagesverlauf nach. Das Licht ist am morgen ganz warm und schwach und steigert sich dann. Spielerei, aber ganz schön.


    Schön dass du dir einen räumlichen Traum erfüllen kannst. Dann ist auch mehr Platz für weitere Aquarien :S


    Viele Grüße

    Paula

  • ... Ohne euch hätte ich diese Entwicklung vielleicht gar nicht so gemacht. Dann wäre ich vielleicht nicht infiziert, hätte aber auch viel weniger Freude und Leidenschaft dabei. Ich habe es ja schon ein paar Mal gesagt, euer Rat und auch die Anteilnahme sind wirklich Klasse!

    Dieses Forum ist im deutschsprachigen Forenvergleich schon außergewöhnlich.

    Außergewöhnlich gut!

    Da staune ich als Mitlesender und -lernender immer wieder.

    Hier wird niemand mit seinen (aquaristischen) Problemen und Anfragen im Regen stehen gelassen oder dämlich-arrogant von oben herab abgefrühstückt.


    Auch die Zahl der täglichen Neuanmeldungen ist der Hammer!

    So etwas spricht für sich. Voila.

  • Vallisnerien und echinodorus haben kein Problem mit ein bisschen Strömung? Sie werden ja dann nicht an der Stelle stehen wo am meisten davon ust

    Vallisnerien sind, siehe ihre Wuchsform, auch für stärker durchströmte Bereiche wie geschaffen.


    Um aber herauszufinden, welche Stelle(n) im Aquarium ihnen am ehesten zusagt (zusagen), würde ich Vallisneriengruppen - optisch ansprechend natürlich - auf zwei oder drei jeweils unterschiedlich durchströmte und beleuchtete Stellen verteilen, und dann beobachten, 'was wo mit der Zeit passiert'.


    Eine Echinodorus als Solitärpflanze erzielt optisch den größten Effekt, wenn sie in einem ruhigeren, 'unbewegteren' Bereich, und gleichzeitig mit ausreichend Platz nach allen Seiten, steht und wachsen darf.

  • Vallisnerien sind, siehe ihre Wuchsform, auch für stärker durchströmte Bereiche wie geschaffen.


    Um aber herauszufinden, welche Stelle(n) im Aquarium ihnen am ehesten zusagt (zusagen), würde ich Vallisneriengruppen - optisch ansprechend natürlich - auf zwei oder drei jeweils unterschiedlich durchströmte und beleuchtete Stellen verteilen, und dann beobachten, 'was wo mit der Zeit passiert'.


    Eine Echinodorus als Solitärpflanze erzielt optisch den größten Effekt, wenn sie in einem ruhigeren, 'unbewegteren' Bereich, und gleichzeitig mit ausreichend Platz nach allen Seiten, steht und wachsen darf.

    Ich glaube ich habe noch vallisnerien im anderen Becken. Sieht jedenfalls auch so aus. Vielleicht hole ich die einfach alle raus so gut es geht und gebe die echinodorus stattdessen einfach wieder zurück. Im alten Becken muss ich dann auch wieder Ordnung schaffen. Da habe ich ganz schön geplündert. Die Steine haben Löcher hinterlassen usw

  • Wenn man sich 'nur' zur geistigen Anregung mal Andys Strömungsbecken genauer anschaut (siehe Foto davon hier im Thread), bemerkt man, daß er aufgrund der Art der Strukturierung auf eine als Blickfang gedachte Solitärpflanze völlig verzichtet. Die mittig angelegte Pflanzen'straße' entlang der Steine wirkt vielmehr wie ein weitestgehend geschlossener, kleiner Unterwasserdschungel.


    Er hat dabei Arten ausgewählt, die dem Unterwasserambiente (passend zu einem Strömungsbecken) etwas 'Dynamisches' geben.

    Eine Solitärpflanze dagegen wirkt nur 'statisch' so richtig. Wäre also in dem Aquarientyp, der Dir aktuell vorschwebt, 'suboptimal' aufgehoben.

    Das ist zumindest meine Meinung.

  • Soweit ich das erkennen kann (allerdings ist der Hintergrund jenes Beckens schlecht einzusehen), hat Andy darin auf Stängelpflanzen völlig verzichtet.


    Welche Arten für ein solches 'Projekt' am besten geeignet wären, vermag ich mangels Erfahrung nicht zu sagen.

    Als ausgesprochen pflanzenpflegefaule Socke fuhr und fahre ich meine Aquarien seit Jahren ausschließlich mit Rosetten- und mit Aufsitzerpflanzen (und natürlich noch mit Schwimmpflanzen).

    Javafarn. Cryptocorynen. Vallisnerien. Anubias. Tigerlotus.


    Moos in größeren Mengen hat bei mir nie lange durchgehalten. Das 'schmolz' irgendwann unaufhaltsam 'dahin'.

  • Wenn man sich 'nur' zur geistigen Anregung mal Andys Strömungsbecken genauer anschaut (siehe Foto davon hier im Thread), bemerkt man, daß er aufgrund der Art der Strukturierung auf eine als Blickfang gedachte Solitärpflanze völlig verzichtet. Die mittig angelegte Pflanzen'straße' entlang der Steine wirkt vielmehr wie ein weitestgehend geschlossener, kleiner Unterwasserdschungel.


    Er hat dabei Arten ausgewählt, die dem Unterwasserambiente (passend zu einem Strömungsbecken) etwas 'Dynamisches' geben.

    Eine Solitärpflanze dagegen wirkt nur 'statisch' so richtig. Wäre also in dem Aquarientyp, der Dir aktuell vorschwebt, 'suboptimal' aufgehoben.

    Das ist zumindest meine Meinung.

    Ja da hast du wohl völlig Recht. Die solitär Pflanze ist nur da gelandet, weil ich sie eben hatte. Aber sie kommt wie gesagt wohl einfach wieder zurück.