Herzlich Willkommen F-Rob_S

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    Das aquariumforum-ost.de Forenteam

  • Hallo,


    ich habe meine aquaristische Laufbahn schon ungefähr als 12jähriger begonnen. Zuerst waren es die Guppys in einem kleinen Aquarium ohne viel zusätzlicher Technik. Im Frühjahr betrieb ich dann meist so nebenbei wenigstens 1 Becken mit heimischen Kaulquappen. Den Laich holte ich immer Ostern nach Hause. Wenn aus den Kaulquappen dann kleine Frösche wurden, habe ich sie immer zurückgebracht an ihren Geburtsort. Schade, dass es damals in den 70er Jahren noch keine so einfachen Möglichkeiten des Fotografierens gab. Bis heute glaubt mir keiner, dass ich in einem besonders warmen Sommer an meinem Lieblingsteich Kaulquappen gesehen hatte, die bereits die Größe eines ausgewachsenen Grasfrosches hatten.


    Kurz vor Beginn der Lehre hatten es mir heimische Teichmolche angetan, die ich von Ende April bis zum Anfang Juli in einem kleinen halbgefüllten Aquarium auf dem Schreibtisch hielt. Ich fütterte sie mit Wasserflöhen, Mückenlarven und Regenwürmern. Interessant war, dass die Molche sich dann immer in der Morgensonne paarten und die Eier an die Wasserpflanzen einzeln klebten. Die geschlüpften Molche und die Elterntiere haben danach ebenfalls wieder den Weg zum Geburtsort gefunden. Das war komischerweise eine alte verfallene und nicht mehr betriebene Badeanstalt. Nirgendwo konnte man damals in unserer Gegend Molche finden - ausgerechnet dort! Wissenschaftler versuchen ja den Axolotls das Geheimnis abzuluchsen, wie sie ihre Gliedmaßen wieder regenerieren und nachwachsen lassen können. So etwas können unsere Teichmolche übrigens auch! Einem meiner männlichen Molche fehlte ein Hinterbein, als ich ihn bei mir aufnahm. Im Juli hatte er es wieder vollständig regeneriert!


    Noch einen Hinweis an dieser Stelle: Das Entnehmen von Wildtieren - insbesondere von Lurchen - ist bei uns jetzt strengstens verboten! Lurche stehen unter Naturschutz!!! Also bitte nicht nachmachen!!!


    Ich betreibe jetzt mein Aquarium schon seit Anfang der neunziger Jahre. Etwas erfolgreicher bei der Pflanzenpflege bin ich erst, seitdem ich vor ein paar Jahren eine CO2-Anlage installiert habe.


    Ich beabsichtige, mein Aquarium langsam umzustellen auf südostasiatische Fische und Garnelen. Der Pflanzenbewuchs und die Dekoration sollen ebenso umgestellt werden. Außerdem denke ich über den Wechsel der Beleuchtung auf LED-RGB nach.


    Kann mir mal jemand verraten, warum man sich hier im Forum nicht die persönlichen Profile anderer Nutzer ansehen kann? Sowas hilft doch schon mal weiter bei der Kontaktaufnahme.

  • Hallo Robert,


    :willkommen: bei uns im Forum.


    Du hast eine Super Vorstellung geschrieben. Ja, mit Guppys, Kröten und Molchen sind viele von uns groß geworden. Und es ist gut und richtig, dass unsere heimischen Amphibien geschützt sind und nicht mehr der Natur entnommen werden dürfen.

    Bei uns im Harz gibt es noch sehr viele Molche und zu dem noch alle 4 heimischen Molcharten.


    Dein Plan, auf südostasiatische Fische umzustellen, interessiert mich sehr. Schließlich pflege ich auch verschiedene Arten, die in Asien heimisch sind.


    Wenn Du über Deine Aquarien, Fische etc. schreiben möchtest, mach bitte ein neues Thema dazu auf. In der Forentabelle (links auf der Startseite) findest Du sicher schnell die entsprechenden Kategorien.


    Viel Spaß und Freude beim Lesen und Schreiben,

    Andy

  • Hallo Robert,


    herzlich :willkommen: im Forum!


    Tolle Vorstellungbeide Daumen nach oben


    Zitat

    Kann mir mal jemand verraten, warum man sich hier im Forum nicht die persönlichen Profile anderer Nutzer ansehen kann? Sowas hilft doch schon mal weiter bei der Kontaktaufnahme.


    Probiere das bitte jetzt nach Deiner Freischaltung noch einmal, sollte klappen.


    VG

    Mirko

  • Bis heute glaubt mir keiner, dass ich in einem besonders warmen Sommer an meinem Lieblingsteich Kaulquappen gesehen hatte, die bereits die Größe eines ausgewachsenen Grasfrosches hatten.

    Doch, das waren sicherlich die Kaulquappen der Knoblauchkröte, ich kenne die auch in dieser Grösse....

  • Hallo Robert,

    willkommen hier auch von mir!


    Bis heute glaubt mir keiner, dass ich in einem besonders warmen Sommer an meinem Lieblingsteich Kaulquappen gesehen hatte, die bereits die Größe eines ausgewachsenen Grasfrosches hatten.

    Sicherlich meinst du damit Kaulquappen von Knoblauchkröten, oder? Die sind wirklich enorm groß - kann ich bestätigen - und die waren auch nicht so leicht zu fangen, damals mit meinem Wickeldraht-Feinstrumpfhosenkescher am alten Besenstiel ;-) :D ...

  • common, Karsten


    Ich kann leider nicht mehr sagen, um welche Lurche es sich damals genau handelte. Das hatte ich nicht weiter untersucht, da ich wohl noch andere Interessen wie Disco und so im Kopf hatte. In der Gegend um den Teich, in welchem ich die Beobachtung gemacht hatte, konnte ich jedenfalls nie Knoblauchkröten beobachten. Aber Grasfrösche gab es in der Nähe des Teiches in Hülle und Fülle ... deshalb tippe ich eher auf diese, auch wenn sich das alles wie Anglerlatein liest :-) !


    Der Rumpf der Kaulquappen in dem betreffenden Teich hatte die Länge eines ausgewachsenen Grasfrosches - also geschätzt 6-8cm. Dazu kam dann noch der Schwanz. Messen konnte ich damals nicht - keine Gummistiefel dabei. Die Ausmaße waren also noch "gewaltiger" als bei der Knoblauchkröte.


    In den Jahren vor meiner Beobachtung hatte ich nie so große Kaulquappen dort beobachten können. Es war sicher ein Ausnahmejahr, welches dazu geführt hatte, im betreffenden Teich das Wasser stark aufzuwärmen und Nährstoffe anzureichern. Der Leich, den ich in dem Tümpel immer vorfand, hatte die Form von Klumpen. Das wäre eher ein Indiz für Frösche. Bei Kröten ist der Leich schnurförmig.

  • Hm,

    schwer zu sagen nach so vielen Jahren... allerdings sind mir so große Kaulquappen nur von Knoblauchkröten bekannt, die ja auch keine echten Kröten, sondern Krötenfrösche sind.

    Wenn ich das hier...

    https://www.froschnetz.ch/arten/grasfrosch.php


    ... damit vergleiche...

    https://www.froschnetz.ch/arten/knoblauchkroete.php


    ... können das eigentlich keine (echten) Froschquappen gewesen sein, oder?

  • Karsten


    Es hat eh keinen Zweck - es ist zu lange her. Manchmal spielt uns das Gedächtnis einen Streich und komprimiert erlebtes - das ist wohl eine erwiesene Tatsache bei den Gehirnforschern. Ist schade, dass ich damals noch kein Smartphone mit Kamera dabei hatte (Das man das nicht früher erfunden hat ... )! Da kann ich jetzt viel Anglerlatein erzählen.


    Aber die Lehre aus konkret diesem: Man muss immer alle Sinne schärfen - manchmal gibt es Dinge im Leben, die dürfte es gar nicht geben. Sie haben aber immer irgendwelche Ursachen, die dazu geführt haben. Vielleicht hilft einem die Erfahrung oder das Erlebte später mal und es führt zu einer neuen Erkenntnis. Dazu muss man aber auch frühere Erkenntnisse über den Haufen werfen können. Dazu muss man einfach bereits sein - andernfalls würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen und uns mit Kokosnüssen beschmeißen :-) !


    In meiner Erinnerung waren die Larven noch größer als diejenigen von Knoblauchkröten. Vielleicht gibt es mal ähnliche Wetter- und Wasserverhältnisse in einem Tümpel und es passiert das Gleiche?!


    Den Teich gibt es wahrscheinlich nicht mehr. Er befand sich auf dem Grundstück einer Wassermühle. Der Teich wurde wohl "in geraumer Vorzeit" von einem Mühlenbetreiber selbst angelegt zur Fischzucht. Gespeist wurden dieser Teich und die Wassermühle vom sogenannten Nieplitzdamm. Sowohl die Mühle als auch der Nieplitzdamm sind mittlerweile total verfallen. Die Nieplitz verläuft seit 2017 nach den letzten großen Herbststürmen der letzten 5-10 Jahre wieder in etwa in ihrem alten Flussbett.


    Den Nieplitzdamm hatten Mönche aus dem Kloster Zinna hunderte Jahre vorher angelegt, um die Nieplitz zum Betrieb der Wassermühle zu nutzen. Dieses in Deutschland wohl einmalige Bauwerk hat man leider dem Verfall preisgegeben - aber das ist eine andere Geschichte...

  • Hallo Robert,


    bei Wasserfröschen gibt es zum Sommer hin auch sehr große Larven. Die können gut 10 cm groß sein. Anschließend gibt es dann eine Art Schrumpfmetamorphose, bevor sie sich zum Jungfrosch umwandeln. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Wasserfrosch-Larven sogar überwintern.

    Die Laichklumpen waren sicher welche von Grasfröschen.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Den Nieplitzdamm hatten Mönche aus dem Kloster Zinna hunderte Jahre vorher angelegt, um die Nieplitz zum Betrieb der Wassermühle zu nutzen. Dieses in Deutschland wohl einmalige Bauwerk hat man leider dem Verfall preisgegeben - aber das ist eine andere Geschichte...

    Mensch Robert - ist lustig: erst letzte Woche am Montag war ich genau dort mit meiner Familie zum Inlinern auf dem Skateweg, genau genommen auf dem RK3 an Kloster Zinna vorbei :-) ... aber der Nieplitz Damm scheint doch etwas davon entfernt zu liegen, sehe ich gerade - eher Richtung Treuenprietzen, oder?

  • Karsten


    So ist es - Treuenbrietzen! Henry Maskes und mein Geburtsort :-)!

    Allerdings ist das, was Du bei Google findest, eher die Straße mit dem gleichen Namen.


    Der Nieplitzdamm war tatsächlich ein aufgeschütteter Damm, auf dessen Krone das künstlich angelegte Flussbett der Nieplitz hunderte Jahre verlief. Am Ende dieses Dammes war die Steinmühle - die lag dann am Rand von Treuenbrietzen.


    Ein paar hundert Meter vor der Steinmühle war der Damm stark verbreitert - das war der Nieplitzteich. Das war so was wie ein "Stausee", damit sich mehr Wasser zum Mühlenbetrieb sammeln konnte.


    Der gesamte Nieplitzdamm war mit Laubbäumen bewachsen, damit der Damm bzw. die Nieplitz beschattet wurde. Im klaren Wasser der Nieplitz und insbesondere im Nieplitzteich züchteten die Mönche nachweislich Forellen.


    Jahrhunderte lang waren der Betrieb sowie die Pflege und Wartung des Dammes vorgeschrieben und geregelt. Dazu gehörten z.B. das regelmäßige Fällen und Neubepflanzen der Dammbäume. Das wurde wohl ab den 60 ... 70ern stark vernachlässigt und nach der Wende dann mehr oder weniger aus Kostengründen einfach ausgesessen.


    Nu isser putt! Mit ihm ein, obwohl künstlich angelegtes, interessantes Flusshabitat, in welchem bis zum Schluss Forellen und Dreistacheliger Stichling ein Domizil hatten. Die Fauna drumherum war mit Sicherheit auch recht artenreich. Ich hatte dort sogar mal einen Eisvogel beobachtet.

  • Tja, ist irgendwie schon komisch hier im schönen Deutschland - das, was wir schon haben, lassen wir oft verkommen und das, was eigentlich keiner braucht (sich aber gut anhört und "verkaufen" lässt), wird gefördert bis auf's "Teufel komm raus" -> klingt irgendwie nach einer heftigen Profilneurose, oder?

    *lolol**lolol**lolol*

  • Naja - den Nieplitzdamm hat kaum noch einer gebraucht. Der hat hauptsächlich Geld gekostet.


    Gemahlen wird heute viel effizienter in großen elektrisch betriebenen Mühlen. Zu DDR-Zeiten war das Wasserrad der Mühle auch nur zur Zierde und zur Erinnerung an alte Zeiten da. Die hatten schon längst auf große elektrische Mahlwerke umgestellt. Schließlich war auch die Lage und die Leistung dieser Mühle zu klein und sie wurde dicht gemacht. Danach hat sich ein Forellenzuchtbetrieb angesiedelt. Dafür den Nieplitzdamm zu erhalten hat sich auch nicht gelohnt.


    Nu is "Sense".