20l Steingarten

  • Hallo zusammen,


    erstmal ein großes Lob für das Forum. Prima Sache! Nun zum Becken: Habe bei eBay einen gnstigen Denerle Nano Cube - 20l mit einer Denerle Nano Funzel 11 W erworben. Dazu noch eine kleine Druckgas Co2 Anlage. Nach langem Lesen in vielen Pflanzenaquarienforen hab' ich mich für einen vorgedüngten Boden entschieden und zwar den/das? "nature soil" - 3l - mittlere Körnung. Geplannt ist noch eine 11W Funzel. Als Einrichtung hab ich 3 Brocken "Minilandschaft - Seiryu Steine".
    Gedüngt werden soll mit Easy Life ProFito und Ferro. Mein Plan: jeweils 1ml von jedem bei nem Wasserwechel von jedem Mal 10l also 50%.


    Geplante Pflanzenliste:


    Glossostigma elatinoides - Australisches Zungenblatt
    Hemianthus micranthemoides
    Hydrocotyle cf. tripartita (H. sp. "Japan") - Kleeblatt
    Rotala Rotundifolia - ( Kleine Rotala / Rundblättrige Rotala)


    Als Besatz wahrscheinlich ein kleines Rudel: Neocaridina heteropoda var. red - "red fire" Garnelen und ein paar Schnecken. So hier ein Bild vom bisherigen Stand - noch ohne Bepflanzung:




    Was sagt ihr? Habt ihr Tipps für's Einlaufen? Belichtungsdauer? (bisher geplant 6h / d, dann Erhöhung um jeweils o,5h/d nach einer Woche bis schließlich 12h/d). Das Leipziger Leitungswasser soll mit 50% destilliertem gepanscht werden. Die Düngung, wie gesagt, jeweils 1ml Volldüner und Eisendünger extra pro Woche bei 50% Wasserwechel pro Woche.


    Danke schon mal vorab für jeden Tipp und jede Kritik.


    VG hp

  • Hey,


    der Plan sieht soweit eigentlich ganz gut aus.


    Zitat von "Ho_Ph_"


    Was sagt ihr? Habt ihr Tipps für's Einlaufen? Belichtungsdauer? (bisher geplant 6h / d, dann Erhöhung um jeweils o,5h/d nach einer Woche bis schließlich 12h/d). Das Leipziger Leitungswasser soll mit 50% destilliertem gepanscht werden. Die Düngung, wie gesagt, jeweils 1ml Volldüner und Eisendünger extra pro Woche bei 50% Wasserwechel pro Woche.


    Belichtungsdauer:
    Pflanzen betreiben täglich ca. 10 Stunden Photosynthese. Das heißt das Licht sollte min. 10 - 11 Stunden am Tag brennen.
    Wenn du die ersten Pflanzen einsetzt, lass das Licht gleich 11 h brennen ;)


    Leipziger Wasserwerte:
    Also ich habe auch schon red fire und yellow fire garnellen gehalten. Diese waren alle im normalen Leitungswasser.
    Destiliertes Wasser habe ich noch nie in ein Becken geschüttet.


    Düngung:
    Wenn du nicht gleich am Anfang probleme mit Algen haben willst, solltest du wärend der Einlaufphase (ca. 3 Wochen) keinen Dünger zuführen.
    Danach kannst du es genau so machen, wie du geschrieben hast. Achte aber darauf das der Dünger kein Kupfer enthält.
    Geringe Anteile im Wasser von Kupfer können für Garnelen tötlich sein.


    Achso ich hab, das Thema mal in die richtige Kategorie verschoben. In dem Forum wo du es reingeschrieben hast, sollen nur fertig eingerichtete Becken rein. ;)

  • Hallo Andreas,
    hallo Froschfettwels,


    danke für die schnelle Antwort und die Tipps. Das langsame Hochfahren der Beleuchtung soll bei der Eingewöhnung der Pflanzen an die neuen Wasserwerte und Lichtwerte helfen und Algenwuchs möglichst vermeiden. Algen sollen sich an geänderte Umweltbedingungen (Wasserwerte, Co2, Licht) schneller anpassen als höhere Pflanzen. Aber, wie gesagt nur gelesen, wenn ihr sagt es ist bullshitt, werd ich es lassen.


    Danke und frohe Weihnachten!


    VG Holm

  • Hi Holm,
    nee,nee,nee-lass mal!Wenn Du der Meinung bist es mit der von dir gelesenen Beleuchtungsmethode zu versuchen dann mach das mal so!
    Zum Einen muss man sich nicht immer alles annehmen nur weil Anderen es nicht gefällt,sie noch nix davon gehört haben oder nicht verstehen und zum Zweiten wäre es auf jeden Fall mal einen Versuch wert,eine etwas andere Methode von welcher dann bei Erfolg der Eine oder Andere profitieren kann.
    Ach ja-Kieselaglen haben nicht nur zu wenig oder falsches Licht als Ursache,diesbezüglich musst Du dir erstmal keine Gedanken machen.


    Grüße

  • Ich habe meine empirischen Erfahrungen geschilderten, die auch theoretisch begründbar sind. Kieselalgen haben sicher als limitierenden Faktor kieselsäure/silikat/sio4. Aber da die Wasserwerke diese eigentlich immer zugibt um die Röhre zu schonen, hat sich bei der angwandten aquaristik eher herausgestellt, dass mangelndes pflanzenwachstum bzw eher die dadurch zu geringe Menge allelopathischer Stoffe den weg der kieselalge in gewisser Weise ebnet. Gerade bei wenig Licht bzw während der anwachsphase ist eben dies der Fall. Insofern verstehe ich nicht, wie du sagen kannst, dass gerade die als kinderkrankheit der Becken bekannte Ausbreitung der "braunalge" in dieser Situation unwahrscheinlich ist.
    Zum eigentlichen Problem zurück, sei gesagt, dass pflanzen sehr wohl langsamer sind als Algen in der Anpassung. Aber wenn man die Beleuchtung alle paar Tage ändert, die pflanzen sich eben immer neuen umweltbedingungen anpassen muss!?