Mein neues Channa Bleheribecken

  • ..so hab die Jacke gerade ausgezogen ! X/
    Es gibt ja immer diese Diskussionen was geht und was nicht!!
    Ich hab die THs mehrere Jahre im 50ziger gehabt und mehrere NZ Erfolgreich nachgezogen!
    Hängt aber auch mit den Haltungsbedingungen zusammen !


    Was ganz anderes?!
    Ich habe ein PAAR Cobalt Blue in einem 100 cm Kanntenlänge gehältert , diese wahren sehr zutraulich,friedlich ,harmonisch und eher ruhig!
    Aber sie wollten nicht so schell her ran wachsen wie bei Heiko ! Und hinsichtlich ihrer Elter nicht so stürmisch !
    Also sie taten es nicht und waren mit 2 jahren noch unter 20 cm! Sie paarten sich und alles wahr so weit ok!
    Bis der Bock einen Weg aus dem Becken gefunden hatte !
    Schade ..sie wahren ein Traumpaar !


    Nach langen hin und her was ich nun tun soll ..... und durch Zufall brachte mir Nicole89/Ingo von einer Börse einen BOCK mit.


    Ein paar Wochen Später nachdem der Bock etwas größer geworden wahr setzte ich das Weib zu ihm in das 50ziger Becken
    WOW 8o das hat mit Anhieb geklappt! Die beiden sind jetzt ca. 5 Monate zusammen und das völlig harmonisch !
    Und ich glaube der Bock hat auch schon mal Eier im Maul gehabt?!!?!?


    ABER!!!!!! bei der Art würde ich es nicht übertreiben und diese dann doch noch in ein Größeres Becken umsetzten !
    Weil sie können doch die 25 cm erreichen /überschreiten !
    Arten die kleiner bleiben ...könnte man überlegen sie im 50zier zu hältern...aber ich denke auch das man dazu schon etwas Erfahrung mitbringen sollte!


    LG Maik

  • Hey,
    Ja die Haltungsbedingungen...das ist so eine Sache!
    Ich habe mal gelesen, dass jemand (ich glaube sogar Brucki war das?) ein Paar Channa asiatica ziemlich lange Zeit in einem 80er Wurfel gehalten hat. So gesehen sollte es je nach Einrichtung, Temperatur usw. mit einem Bleheri Paar auch in einem 50er Würfel gehen - vielleicht! Was da aber definitiv nicht funktionieren wird, ist die Paarfindung aus einer Gruppe heraus. Ich würde eine solche Haltung also definitiv nicht befürworten, auch wenn das eine Zeitlang funktionieren kann.
    Aber Holger hat diesen Plan ja ohnehin auf Eis gelegt, oder? Was in einem solchen Becken aber gehen sollte, müsste doch eigentlich Channa andrao sein, oder etwa nicht?
    Problemlos für Bleheris geht nach meinen Erfahrungen aber ein AQ mit der Grundfläche 80x35 (besser 40!) und etwa 25-30 cm Wasserstand. So ein Becken gibts gebraucht schon für sehr schmales Geld...

  • Hi,
    50er Würfel heisst 50*50*50 ... So hatte ich das verstanden, oder?

    Jawohl Karsten !


    Ja , ich glaube auch noch zu wissen das "Brucki " so was schon gemacht hatte ! 80ziger Würfel wenn nicht sogar 50ziger Würfel !


    Eins kann ich 100% sagen, und zwar das jeder Fisch und jedes PAAR anders sind und sich auch anders verhalten je nach Gegebenheiten und man das nicht "unbedingt" auf die Art und die Haltung zurückführen kann!


    Mein Beispiel zur Haltung von cobalt Blue im vergleich zu Heiko seinen Beobachtungen/Erlebnissen und Erfahrungen dazu....


    So meine Einschätzung




    PS: @Holgi ,ja nur nix übereilt entscheiden! Wenn Du Hilfe brauchst ..wir können Dir gern helfen!
    Der erste Schritt ist immer sich zu belesen und raus zu finden was einem Gefällt ,zu einen passt und was man umsetzen kann/will!
    LG Maik

  • Namd,


    Ich habe mal gelesen, dass jemand (ich glaube sogar Brucki war das?) ein Paar Channa asiatica ziemlich lange Zeit in einem 80er Wurfel gehalten hat

    ja,das war Brucki.
    Ich hatte ihn damals gefragt wie gross das Becken fuer seine Assis ist.Seine Artwort:"Viel zu klein"
    Er erkaerte mir damals dass er die nur zur Zucht in so ner Pfuetze hat,ansonsten waren die gerennt in grossen Poetten untergebracht.
    Wie geschrieben,-sollte es mal zu Reiberein kommen,egal ob Bleherie,Gachua oder sonstwas,hat der Unterlegene keine Moeglichkeit zum fluechten.Bestes Beispiel waren Nicoles Bleheries.Eirn harmonisches Paar bis zu dem Tag als sich das Weib entschloss seinen Kerl mal eben den Kopf zu zerbeissen.Hat jetzt nicht direkt was mit Beckengroesse zu tun aber mit der absoluten Unberechenbarkeit von Channas.Desweiteren bin ich der Meinung dass Channas in nem grossen Pott viel ausgeglichener sind.Das damit zusammenhaengen dass diese Viechers jeder seinen eigenen Charakter hat.Einen Buba scheint es nicht zu stoeren wenn ihm der Partner staendig an der Schwanzflosse klebt.Ich hab den Eindruck gewonnen,-Channas geht das mitunder aus den Sack.Die muessen sich auch mal asu den Weg gehen,schwimmen koennen.Ham nunma mehr Grips wie n Buba.


    Gruesse

  • Ohoh!
    Das ist ein Streitthema a la bonne heure!!!
    Channas sind sehr anpassungsfähig, Überlebenskünstler und keine aktiven Schwimmer. Wenn sie jeden Tag was zu fressen bekommen müssen sie auch nicht groß auf wanderschaft gehen. Die bleheri oder andrao würden natürlich auch in 100 l. 50x50x40 zurechtkommen, dort fressen und vielleicht sich sogar verpaaren.
    Wenn sie aufeinander losgehen hindern sie weder 50x50 noch 100x50 cm daran.
    Viele channahalter sind regelrechte Fanatiker ich wollen noch die Art und die Art und die. Aus Platzgründen werden dann die zur Verfügung gestellten Becken immer kleiner.
    Da gibts nicht nur Brucki sondern auch einige andere im besagten Forum, die das so recht erfolgreich umsetzen.


    Ich halte das für eine moralische Entscheidung, wieviel Platz man diesen Fischen geben möchte. Heutzutage wurden riesenschlangen in Terrarien gehalten. Überleben und fressen tun die da auch. Ob ein Fisch, der nur diese Umgebung kennt, das irgendwie als zu beengt empfindet? Wohl eher nich. Wie gesagt, das eigene Gewissen sollte da ne Antwort drauf geben.
    Gerade der Unterschied in der Erfahrung mit den Cobalt blue zwischen mir und Maik zeigen die Anpassungsfähigkeit der Fische. Ich hatte die Tiere , übrigens hatte mein Bock am Ende die 30 überschritten, zuletzt in 500 l. Die hatten mehrfach Nachwuchs, dafür hab ich sie in dem Becken kaum mehr gesehen, allenfals zu fressen. Mit zunehmender Beckengröße sind sie immer scheuer geworden. In dem 50iger cube waren sie wohl so an die Umgebung adaptiert, das sie bei Maik sicher viel zutraulicher waren. Aber auf volle Größe und Farbe hättest du sie dort wahrscheinlich nicht bekommen Maik.
    Getürmt sind beide Böcke aus ihren Domizilen.
    Das wäre dann für dich Holger, das wichtigste! Alles bis auch die "kleinste Ritze" zumachen! Auch bleherie haben es bei mir in 180l schon geschafft sich zwischen den Filterröhren den Weg ins freie zu suchen.
    Der Cobalt hat die Ecke der Kunststoffabdeckung angehoben. Was war mit deinen Th 03/02 passiert, Maik?
    Um aber mal ein Statement abzugeben,
    gefühlt muss ich Ingo aber recht geben, würd ich für bleheri ein etwas größeres Becken empfehlen! So einfach aus moralischen Gründen!

  • Guten Morgen ,



    Aber auf volle Größe und Farbe hättest du sie dort wahrscheinlich nicht bekommen Maik.

    Ja ,die Größe hätten Sie vielleicht nicht bekommen, der Bock hatte aber Farbe !
    Das Weib ist jetzt ca.18cm 8|
    Der neue Bock ist ca. 15cm, er ist schneller am wachsen wie ich dachte !
    Deswegen habe ich die beiden auch zusammen geführt !


    Platz?Was ist das und wann und wer tut es Umsetzen ?!
    Meine Gachua Blue Bengalen hat genug Zeit und Platz sich zu entwickeln "im 150cm Becken"
    aber sie taten es nicht!!! oder nicht so wie andere die Art beschreiben!
    Der Bock ist ca. 19-20 cm und das Weib ,die immer die kleinste wahr in der Gruppe ist nun auch gerade mal 14cm !
    Wohl gemerkt das die Beiden in 150 cm Kantenlänge aufgewachsen sind!



    Was war mit deinen Th 03/02 passiert, Maik?

    Die zwei hatten mal eine Auseinandersetzung , war gar nicht so tolle.....das Weib hab ich sofort von Ihm getrennt!
    Nur zwei Bisse waren zu sehen ! Sie hat sich aber im Separierten Becken nicht Erholt und nach drei Wochen war es dann vorbei !




    Wenn sie aufeinander losgehen hindern sie weder 50x50 noch 100x50 cm daran.

    geb ich Dir völlige Recht Heiko!
    Ist es ein Kleines Becken wird es wohl heftig zu Sache gehen ohne große Möglichkeit zur Flucht!
    Ist es ein Großes Becken , wird so lange Gejagt bis zur Erschöpfung und dann wird der Rest folgen......
    also egal wie? Wenn es passiert und ist es immer heftig!


    Deswegen sind Verstecke "viele" und in verschiedenen Größen sehr wichtig !
    Auch an der Wasseroberfläche , so das der Unterlegene ohne aus den Versteck zukommen auch Luft atmen kann!


    So dann schöne Ostern


    Maik

  • Hallo,


    ist schon gut. :D


    Der 50er Würfel war immer nur als Quarantänebecken oder Krankenbecken gedacht, und läuft nur nebenbei mit. Zur Zeit sind nur 2 Endlerweibchen drin, die versehentlich mit ein paar Pflanzen als Minifische in dem Mörtelkübel(Garten) gelandet waren, letzten Frühling. Im Spätsommer sind sie dann in den Würfel gekommen. Die beiden haben noch nie einen Endlermann gesehen 8o , und das soll auch so bleiben :D . Ich brauche keinen Nachwuchs von denen.


    Ein Extrabecken wird es zur Zeit nicht geben, selbst wenn ich eins geschenkt bekommen würde. :)


    Vielleicht ergibt sich ja mal noch was Interessantes, wie z.B. solche Schleimfische vom Ingo. Oder irgend was anderes.

  • Hallo ihr Channahalter...


    Vor einiger Zeit hatte ich durch Zufall einen kleinen Beitrag im Internet gefunden, da hatte eine Dame, die selbst Fische züchtet, und so Fischerkundungsreisen macht,einen Channa einzeln gehalten. Viele viele Jahre lang, nachdem sein Partner gestorben war.
    Dadurch wurde der Fisch wahnsinnig zahm. War stets neugierig, kam z.b. an die Scheibe, wenn "angeklopft" wurde. Nahm das Futter aus der Hand...
    Und wurde sehr sehr alt...
    Könnte man einen Channa auch von vornherein einzeln halten? Oder würdet ihr das konsequent abraten...???


    Lg
    manu

  • Hi,
    Channas sind Fische mit einem ausgepraegten Sozialverhalten.Nach einer Paarfindung haellt diese Bindung meist lebenslang(mehr oder weniger harmonisch)
    Ich selber hatte vor einigen Jahren einen einzelnen Bengalen Bock zusammen mit meinen Buschfischen.Aufgenommen hatte ich ihn als zuruckgebliebenen,halbverhungerten Wurm.Nach nem Jahr hatte der Dicke satte 28 cm drauf,war extrem wuchtig und handzahm.
    Dennoch wurde ich eine Einzelhaltung niemals empfehlen.Sicher gibt es Arten wo eine Einzelhaltung angebracht ist,ob nun voruebergehnd oder dauerhaft.Solche Arten gehoeren meiner Meinung nach aber auch nicht in ein Aquarium.


    Könnte man einen Channa auch von vornherein einzeln halten? Oder würdet ihr das konsequent abraten...???

    Fazit:wenns nicht mehr anders geht dann ja(muss ja),ansonsten ein klares NEIN.


    Gruesse

  • Hi,
    Ich differenziere mal etwas - Paarhaltung sollte in jedem Fall bei dieser Gattung die angestrebte Haltungsvariante sein. Manchmal geht das eben leider nicht aus verschiedenen Gründen und genau dann sollte man dafür sorgen, dass der Einzel- Channa nicht vereinsamt - das führt dann meist zu solchen 'zutraulichen' Fischen, die man manchmal im Netz sieht. Ich würde da aber auch lieber vernünftige Beifische vorziehen.
    Allerdings, wenn man es hinbekommt, die Channa mal so zu beobachten, dass die das nicht mitbekommen, merkt man schnell, dass bei den Tieren extrem viel ausruhen angesagt ist - auch bei paarweiser Haltung. Sowohl bei meinen Bleheris als auch bei Asiatica ruhen die Tiere einzeln, jeder in seiner Ecke einen Grossteil des Tages (wenn gerade kein Brutgeschäft ansteht!).


    Grüße
    Karsten


    P.S.: warum wird die Signatur manchmal eingeblendet und manchmal nicht?

  • So, jetzt nochmal zum Thema:
    Die Kleinen (40 Tage alt) beim Vernaschen von Lobster Eiern:


    ...sie fressen jetzt täglich mehrfach kleinere Portionen Lobster Eier, Daphnien und schon kleine rote MüLa's.
    Grüße

  • So,
    Mal ein kleines update zur diesjährigen Nachzucht:



    Es sind jetzt noch ungefähr 70-80 Kleine im Becken, nachdem ich bereits 36 Tiere vermittelt und verkauft habe und einige zum Selbstbehalt schon in einem separaten Becken schwimmen.
    Zirka 50 Tiere sind nun schon an Händler versprochen und morgen holt nochmal jemand welche ab. Also, wer noch welche haben will, sollte sich beeilen (für Ingo und Heiko habe ich jetzt schon jeweils 6 Tiere reserviert, für Christian 15 in Gänze- war doch richtig so?) und mir das möglichst bald mitteilen!
    Hauptnahrung sind übrigens nach wie vor Lobstereier und rote MüLa's, sie fressen aber auch alle Reste der Nahrung der Eltern. Das Weibchen scheint jetzt nach knapp 2 Monaten die Nähreierproduktion eingestellt zu haben.

  • Na ich habe mich schon letztens verschätzt, was das Wachstum angeht. Ich würde jetzt so planen, dass ich Ende Mai/Anfang Juni eine Tour mache, um die Kleinen "an den Mann" zu bringen - da würde ich auch gleich nach L kommen. Das ist der Plan. Die Kleinen werden dann etwa 4-5 cm lang sein und vermutlich schon echt hübsch.