channa gachua-Becken

  • Hi Christian,
    das war ein Beispiel was passieren kann wenn Gachuas ohne Kenntniss des FO verbreitet werden und der zukünftige Halter auf Grund dessen dann sein blaues Wunder erlebt.
    Eigentlich hätte das jeder verstehen sollen................................


    Mit den 90l meinst Du doch sicher die orientalis eines Mitgliedes hier?
    Was hat das denn nun mit FO zu tun?Ich denke mal nichts.
    Davon abgesehen-was ist an 90l für ein Paar Ori's auszusetzten?Nichts!
    Hast oder hattest Du Ori's???Nein!Also wenn schon was in den Raum werfen dann doch bitte eigenen Erfahrungen und nicht einfach mal was angelesenes.


    Bye,bye

  • Ich meinte das anders! ;-)


    Wie du ja meintest, seien die raufbolde an äußeren Merkmalen erkennbar. Deswegen einfach die Frage! Aber es sind ja nun keine. Somit sollte es in diesem speziellen Fall egal sein, wenn man sie als channa gachua ohne fo verkauft, oder?


    Und das mit den orientalis war auch anders gemeint. Für die meisten kleinen channa werden Becken von 120-240l empfohlen. Indofern wird durch die größeren Becken einfach die mangelnde kentniss über der fo kompensiert, denn nicht jeder hält sich ja am Minimum. ;-) oder was willst du sonst machen in so einem Fall, wenn du inle lake erwischt? Platz und verstecke, oder?

  • Hi leo fan und nicole,


    um das ganze mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, was würdet ihr denn jetzt machen? Ein paar HILFREICHE tipps wären doch mal sehr nett, wenn ihr uns schon immer so darstellt als hätten wir überhaupt keinen plan von allem. Wir haben nun schon viel Kritik von euch gehört und belehrt wurden wir auch über zwei seiten...aber mir fehlt irgendwie die Hilfe bei dem ganzen....ihr bringt ja immer das argument foren sind zum diskutieren da, das ist sicher richtig, aber die Hilfe sollte man dabei nicht aus den Augen lassen!


    Also stand jetzt ist es so: wir haben ca. 50-60 Nachwuchs gachuas, die elterntiere kümmern sich und beschützen die kleinen, die drei Anderen Channas werden heute abgegeben, da es ja nun wegen dem Nachwuchs zu Agressionen kommt.


    So...was sollen wir nun mit dem Nachwuchs machen? Wie unterstützen wir die Eltern? Was füttern wir am besten noch zur stärkung der Eltern und des Nachwuchses?


    Sicher habe ich mich über diese Fragen bereits belesen um das hier klar zu stellen! Ich möchte eure meinung und Hilfe! Keine endlosbelehrung oder sätze wie : hättet ihr euch mal vorher informiert? DAS HILFT NÄMLICH NICHT WEITER !


    Ich hoffe sehr ihr könnt auch helfen und nicht nur kritisieren!


    Danke!

  • Hi Leo!
    Und Sorry Jacky, aber ich muß jetzt nochmal in die Kritik einspringen.


    Pascal Antler hat in seinem Buch verzichtet die einzelnen Arten der Gachuas zu beschreiben und spricht nur den Artenkomplex an. Es findet sich auch kein wirklich vollständiges Verzeichnis, was alle Unterarten beschreiben würde, zumal ständig welche dazu kommen. Gerade er sagt, das manchmal nur eine genetische Untersuchung möglich wäre, um die Tiere zu unterscheiden.
    Warum? Weil sich viele Phänotypen gleichen, sodass sie, nur an äußerlichen Merkmalen, kaum oder garnicht zu unterscheiden sind.
    Er spricht vorrangig die Empfehlung an, die Thailändischen von den Indischen zu unterscheiden (limbata/gachua) und dass man zumindest versuchen soll, nur Tiere gleichen FO´s zu kreuzen.
    Das das aber auch zwischen den FOs funktioniert wurde auch dargestellt.
    D.h. die Arten sind genetisch so nah, dass die Natur dies zulässt. Mutter Natur ist also nicht so wählerisch wie ihr. Und evolutionstheoretisch betrachtet, sind die Unterarten letztlich alle nur Mutationen, Selektionen, Variationen eines gemeinsamen Vorfahren. D.h. auch der FO Inle See ist ursprünglich eine Mischung aus 2 Tieren, die mal irgendwann in diesem See kamen, von den anderen Arten separiert wurden, sich gepaart haben und eine neue Unterart gebildet haben.
    Letztlich wisst ihr ja selbst, wie viel Wildfänge des jeweiligen FOs nach Deutschland gekommen sind, sicherlich nicht viel. Somit ist sogar auf Dauer bei reiner Artenvermehrung die Gefahr von Inzucht in unseren Becken und damit die Gefahr von Erbschäden noch viel größer.
    Natürlich hat die ein oder andere Art ihre Besonderheiten, die es wert sind vorab zu kennen. Nicht nur Sozialverhalten sondern auch Laichverhalten (Maul und Offenbrüter) Körpergröße usw. Aber hier werden ausschließlich die Eigenschaften der ursprünglichen Wildfänge und F1 Generationen beschrieben.
    Durch die Aquaristik selbst erfolgt letztlich auch eine Form von Selektion und nicht jeder FO: Inle Lake ist so aggressiv. dh. gerade die friedlicheren Tiere werden in der Hobbyzucht indirekt durch Hobbyaquarianer gefördert und in einigen Jahren könnte es sein, dass die FO Inle aus deutscher Zucht sanfte Tierchen werden. Ein anderes Beispiel sind die bleheris, bei denen die Wildfänge wohl keine ganzjährige Wärme vertragen aber auch aquariennachzuchten mittlerweile bekannt sind, denen das sogar nichts ausmacht und sie sich auch vermehren.


    Ich lese in dem Buch und den sonstigen Veröffentlichungen von Pascal nicht, dass er so hartnäckig darauf besteht, dass der Hobbyaquarianer in der 10 Generation der Tiere noch den FO kennen muß. Desshalb gibt es ja den Begriff des Artenkomplexes Channa gachua, der es auch legitim macht die Tiere so zusammen zu fassen. Und nur die Kreuzung innerhalb dieses Komplexes hat es überhaupt möglich gemacht, das sich eine eigene Art im Inle Lake mit ihren besonderen Eigendschaften herausbilden konnte.
    Das er als Profi und Züchter auf Artenreinheit und genaue Bezeichnung in seiner Zucht achtet, aus dieser Erfahrung heraus uns Hilfestellungen in der Haltung gibt, das ist klar. Er fängt aber in seinem Buch auch nicht an und verteufelt alle Inle´s, sondern spricht das mögliche aggressive Verhalten im allgemeinen Teil an und gibt dann Ratschläge, damit umzugehen.


    Und nochmal, ich find es gut, dass es Leute Menschen, wie dich gibt, die besonderes Augenmerk auf die genetische Reinheit legen, aber das rechtfertigt nicht das Auftreten von Dir Leo in dieser Weise. Ich fand die Hilfestellungen von Ingo an mich als Channa-Neuling hervorragend, aber er hat auch akzeptiert, dass ich meine FO unbekannten Gachuas behalten habe.
    Heute bereue ich es keinesfalls mehr, denn das anfängliche aggressive Verhalten lag nicht an der Art sondern an meiner Einrichtung und dem damals leider noch bestehendem Beibesatz.
    Wie Jacky schon sagte, hilf mit deinem Fach- und Erfahrungswissen und sei kein "arroganter Klugscheißer"- (das sage ich nicht Jacky). Du hast irgendwann auch mal mit gachuas angefangen und bemerkt, dass es äußerst wenig Fachinformationen dazu gibt.
    Der Fauxpas mit den Orientalis, lag sicherlich an der Spontanität des Kaufs und der falschen Ausschreibung. Wer geht denn davon aus, dass die im Zoofachhandel so einen Mist machen. Soweit ich weis hat Andreas damals mit Ingo auch gesprochen und sich bereits Lektüre besorgt und das Becken war vorbereitet. Wolltet ihr nicht auch zu Pascal fahren damals?
    Also so ungestüm ist das Andreas damals offensichtlich auch nicht angegangen.


    So ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu sehr an die Nieren gegangen. Der "Klugscheißer" sollte auch keine Beleidigung sein, sondern dir nur zeigen, wie du von denen die du ansprichst wahrgenommen wirst und man sich eigentlich viel mehr von dir erhofft hat.
    Trotzdem - und ich hoffe du nimmst sie an - Viele Grüße Heiko A.

  • Hi,



    die Elterntiere sollten weiter so gefüttert werden wie bis her.
    Und bei den Jungtieren kann man da ein Fisch granulat füttern.
    Am besten cichliden granulat ist alles drin was Jungfische brauchen. Wird auch gut gefressen.
    Das läßt man am besten auf einen Löffel kurz einweichen (Benötigte Menge) und kann dann gezielt in den Jungfischschwarm gefüttert werden.
    Natürlich kann man auch Lebendfutter füttern aber da bräuchte man jede Menge davon.


    Grüße


    ps: Sorry hab ja vergessen das Gachuas die erste Zeit Ihre Jungen mit Laich füttern.
    Das heißt das daß Weib richtig gutes Fütter braucht und das jeden Tag. Damit Sie ihre Jungen füttern kannn.

  • hi,


    ne leider haben wir es nicht mitbekommen, die elterntiere sind im moment um die 9cm groß, wir haben eigendlich noch nicht mit nachwuchs gerechnet.


    Die Jungtiere befinden sich alle auf einem Haufen in einer Korkröhre die an der Wasseroberfläche schwimmt, ein Elterntier ist immer mit in der Höhle und bewacht die kleinen ( kommt nur bei der Fütterung kurz hervor) der andere Elternteil zieht seine Kreise um die Korkröhre und hält sich immer im Hintergund auf.


    Wir konnten beobachten, als wir die drei anderen channas gefangen haben, das die elterntiere ihre " verloren" gegangenen jungtiere im Maul wieder einsammeln und in die sichere Röhre zurück bringen.


    Die Elterntiere bekommen täglich entweder Artemien, Wasserflöhe, Fischfilet, Stinten oder Mülas. Die kleinen bekommen Jungfischfrostfuttermix, welches sie auch schon annehmen.


    Kannst du mir vieleicht sagen von welcher Firma das Granulat ist, Nicole und wo du es kaufst? danke!