Naja ihr habt zwar mit den Restlöchern, in denen man sie manchmal findet recht, aber so ganz abwägig ist das mit der Beckengröße nicht. Cobalt blue überschreitet die 30 cm, wie wir ja wissen. Die besagten Restlöcher sind letztlich nur temporäre Reviere, um die Trockenzeit zu überbrücken. Als Labyrinther sind sie auf solche Bedingungen halt besonders gut angepasst.
Aber den Rest des Jahren sind auch diese Tümpel deutlich geflutet. Die Wasserlöcher, Gräben und Tümpel vereinigen sich zu Überflutungsflächen, in denen die Tiere dann die Chance haben, sich neue Reviere zu suchen. Natürlich ist ihr Habitat daher als deutlich größer anzusehen als diese temporären Wasserlöcher. Besonders innerartliche Aggression kommen einfach von zu beengten Haltungsbedingungen. Da spielt es aber tatsächlich keine Rolle, ob ich 200l oder 500 l habe. Die finden sich. Dann muss man sie halt temporär trennen. Cobalt blue sind nach meiner Erfahrung eher recht harmonisch in der Paarhaltung. Ich hab sowohl auf 260, 350 als auch auf 450 l nie irgendwelche innerartlichen Aggression zwischen dem Pärchen erleben müssen. Die Jungtiere dagegen haben sich mit ca. 10 cm fast zerfetzt bis die Paarfindung abgeschlossen war. Sie kommen ursprünglich aus dem Chel River in NordOst Indien. Ein Zufluss des Bramaputra. Also keine Ostasiatischen, versumpftenTümpel, wie sie hier dargestellt wurden und ich sie gerade durchstöbere. Langfristig würd ich ihnen trotzdem was größeres geben, um die vollen 30 cm auch zu erreichen. Auch wenn ich dir den Cobalt blue Nachwuchs damals in den 50iger Cube getan hab, Maik!
Aber wie gesagt, auch nur zum Großziehen und zu Paarfindung. Damals wusten wir auch noch nicht wie groß die werden. Ob mein Bock mit 32cm schon ausgewachsen war, kann ich nichtmal genau sagen. Es hat aber ab 30 deutlich stagniert, sodass ich davon ausgehe, dass da nicht mehr viel gekommen wäre. Die Endgröße wäre sicherlich ein zu berücksichtigendes Argument, wenn wir über 50x50 sprechen.
PS: Holger ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen.
Grüße Heiko!