• ich gestehe, südamerika ist nicht mein metier. meine liebe sind eher bärblinge


    an salmlern wohnen bei mir nur seit jahren nannostomus beckfordi. aber wenn dir die gefallen, die könnte ich dir empfehlen


    eine tolle kombination finde ich - und das nicht nur, weil ich die auch habe - dazu die rote farbform der aspidoras c 125. kleine, sehr lebhafte, aber nicht hypernervöse fische, hauptsächlich bodenorientiert, aber fallweise auf der futtersuche im ganzen becken unterwegs


    rein bodenorientiert wären eine möglichkeit corydoras panda


    die ancistren würde ich gänzlich abgeben. den eine bekämst du, sobald er älter wird, ohnehin kaum mal zu gesicht

  • Vielen Dank für deine Hinweise.


    Zwerg Schmerlenpanzerwelse hatte ich auch schon auf meinem Zettel. Habe aber auch schon an die Mittelamerikaner (Killifische) z.B. Aphyosemion australe, Epiplatys dageti monroviae und Epiplatys togolensis gedacht.


    Vor allem werde ich viele Wurzeln, Höhlen und Versteckmöglichkeiten ins Becken bringen. Ein dichter Pflanzenwuchs hat ja für mich sowieso Priorität. Von meinen halbwüchsigen Antennenwelsen gibt es noch keinen Pflanzenfrass - ich füttere aber auch jeden 3. Tag Zucchini und Gurke - es ist ein Fest bei dieser Schlacht ums kalte Büffet zuzusehen.


    Hier ist nochmal ein Bild von meinem kleinen Becken - es steht seit ca. 3 Monaten.


    IMG_0541.JPGIMG_0543.JPGIMG_0819.JPG


  • Hi Harpo,


    Du kannst getrost weniger füttern.

    Ich sehe da mindestens 11 Tabletten.

    Wenn die Tiere alle diese Größe haben und in einem Becken wohnen, würde ich als Alleinfutter vielleicht 5 Tabletten alle 2 Tage anbieten. Sprich, wenn es nicht andere Sachen gibt, dann noch weniger.


    Ansonsten gehöre ich zu denen, die Ancistren mögen und da grundsätzlich nichts schlechtes dran finden können. Nur für das Nachwuchsthema muss ein Plan stehen.


    Welche Wasserwerte hast du denn für Salmlerempfehlungen? Die weißen Lochsteine im Gebüsch härten übrigens auf. Meist ist das nicht sinnvoll, wenn Südamerika dein Ziel ist.


    VG, Janine

  • Harpo

    Killies sind eine gute Idee. Aber die o.g. von dir genannten Gattungen stammen aus Afrika. Wenn du unbedingt bei Mittelamerikanern bleiben willst kämen Rivulus-Arten in Frage.

    Beste Grüße Detlev

  • die von dir angeführten killi's sind zwar hübsche fische, stammen allerdings alle aus afrika. zudem gibt es zur verträglichkeit der australae - das sind saisonfische! - durchaus geteilte ansichten


    aber von den mittelamerikanern kämen z.b. phallichthys tico in betracht. wenn sie auch nicht so bunt sind wie manche salmler, finde ich sie dennoch ebenfalls sehr hübsch

  • Guten Morgen


    Danke für die Hinweise - dann sind wir ja hier im Forum schon 2 die den Ancistrus mögen.


    Das mit den Tabletten (älteres Foto) habe ich schon stark reduziert - seitdem füttere ich jeden 3. Tag Zucchini und Gurke. Nach einer Nacht nehme ich nur noch die Schale raus - das Fleisch ist mit den Kernen komplett weg!


    Habe mir jetzt noch ein kleines Becken eingerichtet in das ich erst einmal 3 Tiere aussiedeln werde.


    An den Wasserwerten arbeite ich noch - unsere Region hat hartes Wasser und einen höheren ph Wert. Ich werde noch diese Woche eine kleine Filteranlage an meine Brunnenwasseranlage installieren. Das Brunnenwasser ist weicher und hat einen niedrigeren ph Wert. Wenn alles läuft werde ich Analysenwerte vom TW, GW und vom Filterwasser veröffentlichen.


    Der Plan ist auch, in meinem Oase Filter ein Paket Torf einzulegen.


    Ich freue mich sehr über Deine qualifizierten Beiträge!


    Einen schönen Tag

    Harpo

  • die torfgeschichte würde ich mir nochmals überlegen. nicht nur, weil der abbau von torf bedenklich ist - das ist eine andere geschichte


    torf ist ein naturprodukt, hat also schwankende inhaltsstoffe, und laugt mit der zeit aus. zudem wirst du zu hartes wasser damit nicht weich genug für weichwasser-fische kriegen. der ist eher geeignet, um ohnehin schon weiches wasser für spezielle arten noch besser anzupassen


    warten wir mal deine tatsächlichen werte ab. auch um den aufwand auf dauer überschaubar zu halten, empfiehlt es sich, den besatz daran auszurichten. und es gibt für beinah jedes wasser mehr geeignete arten, als wir üblicherweise zu hause unterbringen können : )

  • die von dir angeführten killi's sind zwar hübsche fische, stammen allerdings alle aus afrika. zudem gibt es zur verträglichkeit der australae - das sind saisonfische! - durchaus geteilte ansichten

    Entschuldigung mit den Killi Fischen ist mir offensichtlich ein Fehler beim kopieren passiert. Ich bin dem Latein nicht mächtig und auf Grund meiner geringen Bildung bei den lateinischen Namen ... ich werde aber trotz meines hohen Alters versuchen zu lernen. Wenn die Tiere erst einmal im Aquarim sind merke ich mir mit Sicherheit auch diese Namen.

    Habe mich jetzt 35 Jahre nicht mehr mit der Aquaristik beschäftigt - in der Zeit hätte ich mir - bei einigen Zierfischen - schon mehrere lateinischen Bezeichnungen merken müssen.

  • Zum Brunnenwasser

    Ich bin selbst gespannt was die Filterung von meinem Wasser aus der eigenen Brunnenwasseranlage für Wasserwerte bringt.

    Ich hoffe, dass ich das temperierte Wasser für den regelmäßigen Wasserwechsel nehmen kann!


    Unser Brunnenwasser war übrigens zu DDR-Zeiten unser Hauswasser - für alle Prozesse. Meine Großeltern sind mit diesem Wasser beide über 90 Jahre geworden!


    Nach 1990 wurden wir (zwangsweise) an das TW Netz angeschlossen – seit her gibt es leider in unserer Region immer wieder Probleme mit der Bereitstellung von einem kontinuierlichen sauberen TW.


    Harpo

  • Torf


    Zitat

    torf ist ein naturprodukt, hat also schwankende inhaltsstoffe, und laugt mit der zeit aus. zudem wirst du zu hartes wasser damit nicht weich genug für weichwasser-fische kriegen. der ist eher geeignet, um ohnehin schon weiches wasser für spezielle arten noch besser anzupassen


    Zurzeit habe ich nur kleine Probleme - mit dem Torf hole ich mir eventuell große Probleme ins Becken.

    Ich bin auch skeptisch und tendiere auch dazu, meine Fische an das Wasser auszurichten und nicht umgekehrt.

    Harpo

  • (..................)

    Unser Brunnenwasser war übrigens zu DDR-Zeiten unser Hauswasser - für alle Prozesse. Meine Großeltern sind mit diesem Wasser beide henüber 90 Jahre geworden!

    (............)

    Harpo

    Moin, was nicht zwangsläufig heißt das es heute noch "gut" für Mensch und Fisch ist.

    Oftmals sind diese Brunnen durch hohe Nitrat/Nitrit Werte belastet.

  • torf verursacht nicht wirklich probleme, nur ist - wie bei allen naturprodukten - die wirkstoffabgabe eben schwankend, und so ist es schwierig, ein langzeit-system darauf aufzubauen. aber auch ich verwende, allerdings hauptsächlich anlaßbezogen, z. b. erlenzäpfchen, blätter auch im dauereinsatz. nur ist das immer eine zusätzliche maßnahme, und es ginge im grunde auch ohne sie


    des lateinischen brauchst du nicht unbedingt mächtig zu sein. meines ist ebenfalls schon völlig verblasst. die herkunft der arten ist - soweit es nicht fundort-angaben betrifft - zudem ohnehin nur im seltensten fall im namen enthalten, die erfährst du aber mit einiger sicherheit bei google


    'australae' bedeutet übrigens 'südlich' und hätte dir in diesem fall ebenfalls nicht wirklich weitergeholfen