Blaupunktbuntbarsch und Kakaduzwergbuntbarsch zusammen halten?

  • Hallihallo, sagt mal, habe gelesen, man kann in einem ausreichend großen Becken zwei Paare Zwergbuntbarsche halten. Ich dachte da an Kakadu und Blaupunkt, weil die unterschiedliche Regionen bewohnen (unten vs. Mitte). Außerdem gehören die verschiedenen Arten an (Apistogramma vs. Aequidens). Beides sollen relativ verträgliche Fische sein. Vielleicht habt ihr auch andere Vorschläge zu ZBB-Arten, die zusammen gehalten werden können. Ich denke, dass die Aquariumsgröße ausreichend ist (Höhe Wasserstand 55cm, Grundfläche 120x90x90 Ecke).


    Zusätzlich möchte ich zwei Salmler-Schwärme, Antennenwelse und Garnelen halten. Zu Zwergkrallenfröschen habe ich das entsprechende Amphibien-Unterforum befragt, freue mich aber auch auf Beiträge aus der Südamerika-Ecke :lol: Und ja, ich weiß, die kommen eigentlich aus Afrika :mrgreen:

  • Wie schon im anderen Thema geschrieben, gehen die Zwerkrallenfrösche gar nicht. Ich weiss nicht woher Du die Infos hast und wie Du Dir das vorstellst, aber die Blaupunktbuntbarsche werde nicht 6,5 cm höher schwimmen als die Kakadus und ihnen damit nicht mehr begegnen ;) Beide Arten sind bodenorientiert. M.E. sollten die Blaupunkt die Kakadus klar dominieren. Ich würde Dir zu nur einer Art raten. Eine Vergesellschaftung von Buntbarschen und Garnelen funktioniert auch nicht (selten).

  • Buntbarsche vertragen sich schon mal gar nicht ;) Sie stecken Ihr Revier ab und vertreiben alle anderen Fische daraus. Eventuell ist das Becken gross genug, dass Platz für ein zweites Revier ist, oder eine andere Art ist kräftig genug (aber nicht zu kräftig), dass sie sich ebenfalls behaupten kann. Du kannst versuchen getrennte Räume zu schaffen, ob sich die Fische daran halten werden steht am Ende aber auf einem anderen Blatt. Das hängt auch sehr vom indivuduellen Charakter ab und macht Vorhersagen schwierig. Was bei einem funktioniert, kann beim nächsten schiefgehen. Dein Becken hat zwar 350l, für die Buntbarschhaltung ist aber eine grosse Grundfläche von Vorteil und da ist Dein Becken nicht so gesegnet (ist relativ hoch).


    Apistogrammaarten würde ich nicht mit anderen Buntbarschen vergesellschaften. Diese bilden keine Paare sondern Männchen- und Weibchenreviere überlappen. D.h. sie kämpfen dann auch als Einzelfische und haben gegen andere Cichliden, die in echten Paaren kämpfen keine Chance. Weiterhin sind sie sowiso nicht die kräftigsten.


    Falls Du unbedingt mehr als ein Paar halten möchtest (übrigens ist es bei vielen Buntbarschen gar nicht so einfach ein funktionierendes Paar zubekommen), dann sind m.E. die Chancen am grössten, wenn Du Dich auf eine Art beschränkst, davon aber mehrere Fische einsetzt.


    Fall Du Dich für eine Apistogrammaart entscheidest würde ich mit 5 Männchen und 1-3 Weibchen starten. Falls Du lieber eine andere Buntbarschart plegen möchtest, dann könntest Du mit 8-12 Jungfischen starten und schauen, wie sich das ganze entwickelt. Empfehlen würde ich eine <I><s></s>Laetacara<e></e></I>-Art oder Mikrogeophagus altispinosus.


    Wichtig ist, dass Du das Becken stark strukturierst, viel Sichtbarrieren und Höhlen einbaust. Auch die Höhe nutzen, damit sich unterlegene Tiere zurückziehen können. Andere Bodenfische solltest Du tunlichst weglassen. 2 Ancistren könnte schon noch funktionieren. Aufpassen, dass Du kein Paar erwischst, sonst kannst Du Dich vor Nachwuchs nicht retten.


    Als Bodengrund unbedingt Sand verwenden!


    An welche Salmler hast Du gedacht? Auch hier denke ich, dass nur ein - dafür etwas grösserer - Schwarm das bessere Bild abgeben wird.


    Viel Spass!

  • Bei der Beckengröße kannst du - bei richtiger Kombination - zwei Buntbarscharten halten. Das kategorisch auszuschließen halte ich für einen schlechten Rat. Ein zänkischer Zwergbuntbarsch und ein eher harmloser Buntbarsch - wenn das Becken nicht Typ Wüste ist..
    Ich halte Maronibuntbarsche (kleiner Buba, eher friedlich), kombiniert mit 1, 3 Glänzenden Zwergbuntbarschen, das funktioniert bei mir auf 250l...Zänkereien gehen vorbei.


    Wie wärs mit Tüpfelbuntbarsch und Maroni? Die kommen sicherlich miteinander klar, sind auch beide robuster als Apistos..

  • Die Bolivianischen Zwergbuntbarsche und die Tüpfels oder Papiliochromis/Mikrogeophagus ramirezi sollten auch funktionieren. Maronis hatte ich selber noch nicht. Sind aber wohl auch sehr ruhige Gesellen. Du solltest aber mit Steinen, Pflanzen und Höhlen genug Reviere schaffen. Am besten ausprobieren und notfalls noch ein 60 er Becken anschaffen ;-)

  • Wir beraten hier einen Anfäger ohne Ausweichbecken. Es ist nicht unmöglich, aber wird schwierig. Ausserdem sollen ja auch noch weitere Fische im Becken schwimmen und die brauchen auch mal einen ruhigen Rückzugsort. Die im Titel genannten Arten werden aber sicher nicht funktionieren. <I><s></s>B. cupido<e></e></I> auch nicht (zu gross und aggressiv). Auch nicht die Kombination <I><s></s>M. altispinosus<e></e></I> mit <I><s></s>M. ramirezi<e></e></I>, da die Bolivianer deutlich grösser werden.


    DaW
    1,3 <I><s></s>N. anomala<e></e></I> sind schon ordentlich Aktion. Wieviele Maronis hast Du noch dazu und haben die jemals abgelaicht?

  • Hallo hobby, bei einer Grundfläche 120x90x90 im Eck sollte es trotzdem kein Problem sein, 2 Arten zu vergesellschaften. Das besagt ja noch nicht, dass unter diesen Bedingungen ständig Jungfische aufgezogen werden können.(Dazu braucht es Artbecken.) Es sollte aber ausreichen, dass sich die Tiere außerhalb der Brutzeit aus dem Weg gehen können und normales Verhalten zeigen.... Apistogramma leben in der Heimat ja oft in Gewässern die kaum 20 cm tief sind.

  • Hi, also, ich hab jetzt mal den Wasserstand nachgemessen - sind reichlich 45cm vom Kies zur Oberfläche. Ich habe feinen Kies und zwei "Sandspielflächen", ordentlich viel Grün, natürlich Wurzel und Kokosnuss uvm. Plane noch ein paar Röhren und gelegentlich mal Laub. Werde jetzt erstmal Welse heimisch machen und zwar ein oder zwei Paare Antennenwelse und eine Gruppe Panzerwelse. Ich wage es mir hier gar nicht anzusprechen, aber Zwergkrallenfrösche sollen auch unbedingt rein. Dachte da, die mit den Salmlern im zweiten Schritt und dann vielleicht erst mal nur eine Art ZBB zu halten (Kakadu). Später evtl. auch Wirbellose wie CPOs oder Garnelen oder Schnecken. Was sagt ihr?

  • Ich ziehe mich aus diesem Thema zurück. Schön, dass Anfänger immer meinen, es besser zu wissen als Leute mit langjähriger Erfahrung. Das, was Du hier veranstaltest ist nicht zum Wohle der Tiere. Viel Spass und später bitte nicht rumheulen, wenn es nicht funktioniert. Wo kommen jetzt plötzlich die Panzerwelse her und CPO und was noch alles? Die passen hier ebenfalls nicht.


    Übrigens gibt es keine "Putzerfische", die den Dreck wegmachen. Alle Fische haben ihre eigenen Ansprüche, die man als Halter auch erfüllen sollte. Bei zu vielen Kompromissen, geht es am Ende keinem gut.


    In der Aquaristik ist weniger mehr.

  • Hallo Katja,


    ich wollt mich mit meinem "Halbwissen" hier bisher nicht äußern! Aber:


    bei einem Bekannten konnte ich zuletzt die Vergesellschaftung von Blaupunktbarsch und Kakaduzwergbuntbarsch kurz beobachten.
    Beide Arten waren bodenorientiert! Der Blaupunktbarsch war in Laichstimmung und hat an 2 oder 3 Stellen im Boden Gruben ausgehoben. Der Kakadu schwamm nur desorientiert herum. Ein Kakaduweibchen war ein,zwei Wochen vorher gestorben. Eventuell war das nur der Grund für den mir nicht munter aussehenden Kakadu-Mann.
    Der Halter ist kein Anfänger, eher alter "Hase"... und ich glaube er versteht die Aquaristik sehr gut. Er meinte auf meine Frage, ob die gut zusammen können: In der Laichzeit vertreiben die Blaupunkte alles. Es ist suboptimal zur Zeit, würde sich dann legen. Übrigens Becken war 450l 150cm Kantenlänge und sehr gut struckturiert.


    Mit dieser Erkenntniss empfehle ich Dir nun keine 2 Barscharten zum Anfang!


    Nun zu weiteren Vergesellschaftungen: CPO immer am Besten in Artenbecken! Meine wuselten im Gesellschaftsbecken alles auf! Und zuletzt killte der Mann alle seine Weiber... für mich traurig und teuer, aber erkenntnisreich.
    Apistogramma cacaduoides nicht mit Panzerwelsen zusammen! Das Netz schreibt: die Panzerwelse missachten deren Reviere!
    Und ich bestätige das auch aus eigener Erfahrung!!! Die Zwergbuntbarsche haben dadurch nur ein sehr kurzes Leben! Tu das den Fischen bitte nicht an.


    Salmler; sind Raubfische, auch wenn sie noch so klein sind. Eine Garnele würde immer gejagt und Nachwuchs sowieso gefressen.
    Schnecken, dürfen in jedes Aquarium und kommen meist von allein!
    Einen Frosch bekam ich auch schonmal mit einem geschenkten Aquarium...letztendlich weis ich, er ist neben den Schmerlen und Salmlern einfach nur verhungert.


    So das war mal eine kleine Zusammenfassung, was Unwissenden so passieren kann. In dem Fall war ich es persönlich. Und ich möchte Dir diese Erfahrungen am Anfang ersparen.


    Wenns der Kakadu werden soll, dann nimm noch einen schönen Schwarm Salmler hinzu. Der Kakadu braucht Höhlen (Kokusnussschalen o.ä.)
    Bei guter Struktur sind auch noch Schmetterlingsbuntbarsche möglich. Die schwimmen auch öfters mal oben. Schnecken passen jetzt auch noch.


    Aber nimm für Garnelen, CPOs, Frösche immer einen eigenen "Glaskasten". Die Tiere danken es mit Ihrem natürlichem Verhalten und langem Leben!


    Wenn Du noch weitere Fragen hast: beantworte/n ich /wir sie Dir gern!


    VG
    Mirko

  • Danke euch, ich bitte dennoch um Geduld.
    :danke:
    Also, ich werde natürlich keine CPOs nehmen, Garnelen wahrscheinlich auch nicht - und nur ein Paar ZBB, denke ich - danke hier für den expliziten Erfahrungsbericht. Zum Thema Einfahren des Aquariums habe ich nun auch zwei grundverschiedene Verkäufer-Meinungen gehört - einer meinte, "bloß nicht mit Fischen !!", ein anderer meinte "unbedingt mit Algenfressern !!" Damit, also mit "Algenfressern" hatte ich mich überhaupt nicht beschäftigt und folglich null Ahnung. :motz: Ich Dummie habe mir von eben diesem 4 Saugschmerlen empfehlen lassen, bin nach Hause ohne genau zu wissen, welchen Fisch ich da jetzt in mein gerade neu eingerichtetes Aquarium setze - hatte mich auf den Verkäufer total verlassen, weil die wohl das Becken einfahren helfen. Zu spät dann die Erkenntnis, dass diese erstens nicht aus Südamerika kommen (dabei hatte ich ganz klar gesagt, dass es ein Südamerika-Becken sein soll) und die zweite Erkenntnis, dass später Riesenfische daraus werden. Wie ist eure Erfahrung, kann man bei falscher Beratung auch Fische zurückgeben? Die Schmerlen gefallen mir ja, aber wenn ich bedenke, wie die sich entwickeln, v.a. auch zu Einzelgängern, tlw. aggressiv usw.

  • Hallo Katja...


    Du scheinst noch sehr jung zu sein...! ;)
    Als Frischling macht man viele Fehler, das ist so. Du musst aber unbedingt lernen, vor allem bei unserem Hobby, viieel Geduld zu haben...! Hol dir niemals Fische, Pflanzen etc. zu dir nachhause ins Becken, ohne dich vorher ausgiebig darüber informiert zu haben!!!
    Und auch nicht, weil irgendein Verkäufer dir das sagt...
    Du darfst überall eine Meinung haben. Und in jedem Laden hast du das Recht zu sagen, bitte geben Sie mir Tipps und Vorschläge, ich möchte mich zuhause in Ruhe darüber informieren...
    Nun hast du echt Mist gebaut... :(
    Wie willst du die Fische da wieder raus bekommen, ohne dein Becken auszuräumen?


    Normalerweise sind Tiere vom Umtausch absolut ausgeschlossen. Bei Fischen sind manche Händler jedoch auch kulant...
    Gehe zu ihm, und frage ihn danach! Sag, dein Becken ist nur ein 60er, und die Fische werden zu gross...
    Du wurdest falsch beraten . . . : )
    Oder bist ganz ehrlich. Musst du für dich selbst entscheiden. ☺
    Wenn alles gut geht, die Fische raus sind, dann wälzt du erstmal Bücher!!!!! Das ist besser als Internet, weil du alles vor deiner Nase hast! Bücher, Internet, und da nun einmal hier im Forum bist, frage dich hier gerne durch. Aber wie gesagt.., handle nicht überstürzt!
    Ich empfehle dir, die Buntbarsche gänzlich wegzulassen. Das sind keine Anfängerfische...
    Wenn dir Guppy und Platy aber zu öde sein sollten, dann informiere dich doch mal über andere lebendgebärende Arten. Da gibt es so irre viele! Mit sehr interessantem Sozialverhalten! Sehr schönen Farben und Mustern! Und Nachwuchs stellt sich vielleicht auch schnell ein...
    Und da kannst du erstmal lernen, diesen gross zu bekommen! Das ist nämlich nicht so einfach wie bei Guppys...! Da übst/lernst du schonmal, feinstes Lebendfutter zuhause zu züchten, um den Kleinen das Passende anbieten zu können...
    Und dann, wenn du da Erfolg hast, dann kannst zu den Lebendgebärenden, je nach Art und Temperaturansprüche, EINE Buntbarschart, z.b. Schmetterlingsbuntbarsche, mit dazu setzen...
    Die kommen sich gegenseitig nicht ins Gehege...
    Von den BB's aber auch nur maximal 2 Pärchen! Die Weibchen werden von den Männern ausserhalb der Laichperiode ganz schön drangsaliert, müssen ausweichen, sich verstecken können. Ebenfalls das möglicherweise unterlegene Männchen...
    Bei diesen BB's klappt es meist sehr gut mit Gelegen, so dass du auch dahingehend erste Lernerfahrungen und Glücksmomente, aber sicher auch viele Pechsträhnen haben wirst...
    Das gehört aber dazu! Jedem von uns sind schon Lieblingsfische weggestorben...
    Und auch diese Buntbarsche werden nur etwa 2 Jahre alt...
    Und danach gehst du halt eine Stufe weiter, und versuchst das Unmögliche. Vielleicht Skalare zu vermehren, oder so...
    Aber das Wohl deiner Tiere solltest du dabei stets im Auge behalten...


    So. Na dann, versuch dein Glück, und berichte dann, wie erfolgreich du warst. Und wenn was ist, frage. Beizeiten...! : )
    Lg
    manu

  • Also, mit dem Verkäufer habe ich gesprochen und er zeigt sich kulant, meinte aber, so einen guten Algenputzer bekommt man sonst nicht, der frisst, was die Otos eben nicht fressen. Ich kann sie also ausnahmsweise zurückgeben und auch er hat mir schon gesagt, dass das Fangen wohl rbecht schwierig sein wird. Nun ja, noch mal ne Nacht drüber schlafen :roll:


    Würde mich jetzt interessieren, ob ihr ein Algenproblem habt und wie ihr es fischseitig bekämpft oder kippt ihr was gegen Algen ins Wasser? Also, welche :fisch: Fische passen als Alternative? Noch ein paar Otos oder andere Welse oder was ganz anderes? Danke euch schon mal.

  • Hallo Katja,


    gegen Algen helfen viele Pflanzen! Otos nur in perfekt eingefahrene Becken geben. Die sind diesbezogen empfindlich. Auch hat das Licht einen großen Anteil an Algenbildung. Fische schaffen es nie allein eine Algenplage zu beseitigen.


    Hast Du denn vielleicht ein paar Wasserwerte für uns?


    VG
    Mirko

  • Ja, damit kann ich dienen - habe diesen JBL Easy Test 6in1 täglich gemacht - die sind ja recht grob, würde ich sagen, aber im Verlauf interessant:


    Heutige Werte:


    NO3 25
    NO2 2 (gestern noch 0,5)
    GH >14
    KH 6
    pH 6,8
    Cl2 0,8 (gestern noch 0)


    Bis auf NO2 und Cl2, die gestern noch im grünen Bereich waren, alles gut soweit.


    Da es bei meinem Sohn Tränen bezüglich der Saugschmerlen gab, haben wir überlegt, ob wir vielleicht doch eine behalten, eine besonders hell gefärbte. Süß sind sie ja. Aber eine der drei goldenen jagt fast ununterbrochen die anderen durchs Aquarium, richtig aggro, dabei sind sie ja mit 4-5 cm noch sehr jung, würde ich sagen. Kann man überhaupt eine allein halten, auch weil sie später sowieso Einzelgänger werden? Oder sollte ich sie lieber komplett abgeben? Oder einen zweiten dazu behalten? Wie gesagt, der Verkäufer nimmt sie ja zurück.


    Könnte man dann auch ein Paar Braune Antennenwelse dazu sezten? Ich würde diese jetzt quasi von jemandem übernehmen können, der Nachwuchs hat.


    Und noch eine Frage: Ist es besser die Ohrgitter HW auf 10 aufzustocken? Bisher habe ich ja nur fünf, obwohl ich von denen nur drei regelmäßig sehe. Weiß nicht, ob sie sich so gut verstecken. Von den Schmerlen scheinen sie unbeeindruckt. Einer liebt übrigens Gurke, der hängt da ständig dran :mrgreen:

  • Hey...


    Gib die Schmerlen besser komplett ab. Deun Kleiner wird sich wieder beruhigen. Vor allem, wenn du ihm sagst, dass er dafür einen Wels bekommt, für den er dann einen Namen aussuchen darf. :)
    Sag ihm, dass der jetzige schöne Fisch sehr gross wächst, und dann ganz viel Unordnung im dem Becken macht. Und dann werden alle krank . . . : (
    Nee, ganz im Ernst! Die Schmerlen werden wirklich gross, und bringen reichlich Unruhe ins Becken! Vor allem, wenn die dann nachts durch das Becken wuseln!
    Antennenwelse, also Knutschis, kannst du dir bei der Beckengrösse auch 2 da rein setzen. Nicht mehr! Denn auch die werden gross, vor allem die Männchen können ganz schöne Ausmaße erreichen...
    Und die bekriegen sich auch gern.


    Bei den Oto's belass es bitte erstmal bei den Fünfen, die du nun schon dahast. Wenn die in 3 Monaten immer noch so gut kräftig und gesund aussehen wie jetzt, dann darfst du gerne aufstocken. Ist nämlich gar nicht so einfach, Oto's gesund zu erhalten...
    Von deiner Besetzung her sollten sich die kleinen und die grossen Welse eigentlich nicht ins Gehege kommen.
    lg

  • Okay, ich muss mit ihm noch mal reden, der hat heute echt geheult ... die Saugschmerlen haben in kurzer Zeit ganz schön viel gearbeitet, was Scheibe putzen usw. angeht. Wenn die dann nicht mehr da sind, könnte ich doch auch sog. Apareiodon affinis einsetzen. Habe gelesen, dass die auch gut Algen verputzen. Findet man aber sehr schlecht im Handel, glaube ich, zumindest online schon mal gar nicht. Kennt ihr die genauer?


    Wie geht es dann am besten weiter. Die Antennenwelse reizen mich schon (!), die waren sogar ursprünglich DAS Highlight für mich in meinem zukünftigen Aquarium und absoluter Pflichtbesatz, muss nun nach vielem Lesen aber nicht mehr uuuunbedingt sein. Vielleicht lieber PW, oder beides und wen zuerst? Kann man die überhaupt mit den Antennenwelsen zusammen halten?


    Ein Schwarm Salmler und ein Paar ZBB kommen dann später, oder?


    Von den Fröschen ratet ihr mir ja ab, schade. Angenommen, ich möchte UNBEDINGT Frösche mit ein paar Fischen (z.B. die vorhandenen Otos) - das müsste doch klappen! Die fressen den Fröschen ja nix weg, weil Vegetarier !!! Dann hätte ich ein Becken ohne Salmler, ZBB und L- oder PW. Vielleicht irgendeine verträgliche (vegetarische) Fischart noch dazu? Der Gedanke ist - wie ihr seht - noch nicht ganz verbannt - muss doch vorher noch einmal die Möglichkeiten abklopfen.

  • Eine Möglichkeit wäre, wenn du ein flaches, so etwa 30 cm hohes, 80er Becken noch aufstellen könntest...!
    Den Beckenboden ohne Sand oder anderem Bodengrund. So einrichten, dass der Beckenboden viel freien Schwimmraum bietet. Pflanzen in Töpfe oder Schalen setzen.
    Und da als Beibesatz eine kleinbleibende Salmlerart. So 10 bis 20 Tiere.
    Das klappt dann. Weil:
    Die Salmler nehmen fast nie Futter vom Boden auf. Die Frösche dagegen hauptsächlich...!
    Wenn du da nun Futter gibst, gibst du das dann so, dass Futtertiere zuerst von den Salmlern gefressen werden können, im Freiwasser. Und wenn diese dann genug haben, lassen die den Rest meist unbeachtet. Diese Futtertiere fallen dann zu Boden, und dienen den Fröschen dann als Mahlzeit...
    Musst trotzdem zusätzlich auch gezielt füttern! Futtertiere mit Spritze oder Pinzette den Fröschen quasi vor deren Nase anbieten...


    Müsstest du austesten, wie die optimale Fütterung dann ist. Aber das wäre zumindest machbar...
    Es gibt noch ein paar andere Fische, die eher oberflächenorientiert sind, das sind aber wieder keine für unerfahrene Aquarianer. Hast du schnell Verluste...
    Alle Fische, die Futter vom Boden aufnehmen können, scheiden da leider aus! Und das sind fast alle Arten...