"Zimmer-Aquarium" - "Natur und Haus" 1892

  • immer schlechter werden, das möchte ich nicht unterschreiben.


    M.E. sind die z.B. die Nachzuchten von Wohnzimmeraquarianern besser gepflegt als die aus den Fischfarmen in südlichen Gefilden. Früher hatten Großzüchtereien öfter Dampfkrücken in den Handel gebracht, heute sind die Tiere teilweise voller Antibiotika. Wer will so etwas kaufen. :hmm:


    Was heute vielleicht nicht mehr so verbreitet ist unter den Massen-Aquarianer, die es inzwischen gibt, ist wohl die systematische Naturbeobachtung :search: :thinking: um selbst zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Heute meinen doch manche, bei Google und Co findet man alles, wozu noch selbst "forschen".


    Bei so manchem geht es doch nur nach dem Motto: Hauptsache schön groß und teuer oder attraktiv und bunt. Das Angebot ist auf breiter Strecke demnach.
    Nur gut, dass es auch andere Interessierte gibt, wie hier im Forum. Leider ist die Runde aber nicht gerade groß. Wie kommt das eigentlich?

  • Wie kommt das eigentlich?

    Bei so manchem geht es doch nur nach dem Motto: Hauptsache schön groß und teuer oder attraktiv und bunt.


    Die Antwort hast du doch schon selber gegeben, Falk....


    Einen relativ farblosen und dazu noch kleinen Fisch, wie ihn z.B. der Erich mit dem Quintana vorgestellt hat, will doch kaum noch die breite Masse sehen,
    das ist Futter für die Spezialisten, denen Verhalten, Seltenheitsgrad und Erhaltenswürdigkeit etwas bedeuten...


    Will damit nicht sagen, dass andere Aquaristikgewohnheiten schlecht sind,
    jeder mit diesem schönen Hobby ist willkommen...
    Aber es ziehen eben die von dir angezeigten Eigenschaften doch den einen
    oder anderen zur Aquaristik aufgrund gerade dessen,
    der es sonst nie versucht hätte...., und das ist doch schon was...


    Das Beste aus Erichs Schrift übrigens wieder mal:

    Zitat

    Die Zimmeraquarien zerfallen naturgemäß in zwei Gruppen

    :respekt:Bei mir war das immer Glas und Kitt oder Silikon :crazy: