Vergleich der Methoden von DDR und BRD

  • Hallo,


    die letzten Jahre der DDR Ära habe ich Aquaritstisch mitbekommen.
    Vermisst habe ich nix. Es gab genug Pflanzen und Fische auch aktive Züchter.
    "Aquarienpraxis kurz gefasst" von Hans Frey war mein Standartwerk. Die darin abgebildeten, waren wirklich nicht wenig, Fische gab es alle zu kaufen. Ein bissl Geduld brauchte man schon, aber das ist heute auch nicht anders.


    Bin der Meinung das die Qualität der Pflanzen und Fische um Welten besser war.
    Einige Fische wurden sogar regelmäßig in den "Westen" geschmuggelt, siehe... die hatte ein Auge für Qualität. ;)
    Man musste viel selbst bauen, aber gerade das machte es doch viel interessanter.


    Einige Killi "DDR-Stämme" sind heute noch hoch begehrt.


    VG Bernd

  • hallo
    ich denke das es in den städten damals mit dem angebot sicher auch etwas besser war,aber ich gebe dir recht man mußte früher viel mehr improvisieren und selber bauen,aber das war dann halt auch oft mal das problem das es irgendwann auch mal zu bruch kommen konnte,so wie bei mir mit nem nicht ganz passenden lichtkasten bzw abdeckung die irgendwann mal verrutschte und das mitten im februar,da kam damals freude auf.
    gruß
    stephan

  • Zitat von "froschfettwels"

    Ja gebe ich dir im Grunde genommen auch recht. Nur habe ich mich in der Zwischenzeit schon so viel mit Züchtern vom alten Schlag unterhalten, dass ich zu mindestens einen gewissen Einblick gewinnen durfte. Aber ja du hast recht, werde mich aber etwas zurückhalten! ;-)


    na so war es nun auch nicht gemeint,aber es klingt schon lustig,wer nicht weiß wie alt du bist,der denkt man redet mit nen altersmäßig alten hasen hier,aber dafür weißte ganz sicher mehr wie so mancher alter hase mich inbegriffen.
    gruß
    stephan

  • Hi,
    äppen!
    Ich mach seit 39 Jahren Aquaristik.Was man brauchte musste man sich halt irgendwie besorgen oder aber selber bauen.So war das nicht nur in der Aquaristik.Aber grad das selber baun,das tüffteln(?)hat doch Spaß gemacht.Genau so"arbeite "ich heute noch.Selber baun.Nur wenige meiner Becken sind gekauft,Lichkästen nicht ein Einziger.Filter werden selber gebastelt.
    Das wichtigste wie Pumpen,Heizer und Regelgeräte gab es zu kaufen.Fische und Pflanzen gab es in sehr guter Qualität und Robustheit im Handel,bei Züchtern oder in Vereinen.
    Auch habe ich den Eindruck daß angehende Aquarianer damals viel verantwortungsvoller an die Sache rangegangen sind.
    Daß es heute soviel 08/15 Zeug und vorallen überflüssiges Zeug gibt hat nicht nur was mit der steigenden Nachfrage zu tun.
    Aufgrund dessen wird es einen heute sehr leicht gemacht"Aquaristik"zu betreiben.
    Stellt Euch doch mal ne halbe Stunde in nen größeren Zoomarkt und hört den Leuten zu.Da krempeln sich die Fußnägel hoch.
    Ich nenn diese Leute dann gern"Sonntagsaquarianer"die ein Aquarium und dessen Bewohner als reine Deko betrachten.Wenns nicht klappt-ab ins Klo damit und die Becken findet man dann bei Ebay-Kleinzeigen für 15 Euro.


    Grüße