Seemandelbaumblätter

  • Hallo,


    hier gibts schon mal ne Auswahl.


  • Nabend,

    Zitat

    Was gibts eigentlich zu Seemandelbaumblätter zu Sagen? Hat wer damit schon Erfahrung ?


    Ich hab die Erfahrung gemacht, das sie sich schneller zersetzen und damit das Wasser stärker mit Schwebstoffen belasten als einheimisches Laub, wie Buche oder Eiche.
    Weiterhin gibts das nicht kostenlos.
    Und, ne Änderung von Wasserparametern konnte ich auch beim Herstellen von Seemandelbaumblattsud nicht in dem Maße feststellen, wie bei Sud von Eiche, Buche oder Erlenzapfen.
    Auch um eine gewünschte Einfärbung des Wassers zu erreichen würd ich auf oben genannte Mittel eher zurückgreifen.


    Heiko

  • Hey Peter, ich nutze sie, wenn ich irgendwo mal ein Problem habe/hatte,
    wo die Fische/ein Fisch nicht so steht, wie er sollte.
    Für einen ständigen Einsatz zur Vorbeuge sind sie mir zu teuer...,
    da wüsst ich gern mehr, als das Internet so hergibt, über die genaue
    Zusammensetzung und Konzentration der ihnen nachgesagten bakteriziden und fungiziden Stoffe.
    Die Schulmedizin verteufelt sie ja nicht, deshalb ists schon nicht verkehrt, wenn man welche vorrätig hat...
    Da aber ähnliches den ( grüngepflückten!) Walnußbaumblättern nachgesagt wird,
    hab ich davon immer nen Sack hängen und eigentlich auch ständig was in den Becken.
    Da ich überall Garnelen drin hab, ist auch das Problem verrottender Blätter bei mir nicht vorhanden.
    Kranke Fische kenn ich schon lang nicht mehr..., nur von einschlägigen Händlern.
    Interessant find ich in diesem Zusammenhang die Seemandelbaumrinde,
    die im vorigen Jahr erstmals importiert, von ausgesuchten Aquarianern langzeitgetestet
    und jetzt für den Handel freigegeben würde...
    Deko + Wirkung gegen Fischschädlinge, das hat schon was,
    nur ist wohl die Dosisleistung nicht so ohne...
    Aber besser Blätter haben und einsetzen können als keine und dann
    eventuell doch den einen oder anderen Erreger am Fisch wiederfinden...



    PS. Rainer , dein Verweis hinkt (noch)...

  • Hi Heiko, das mit Erlenzäpfchen und Eichenlaub kenne ich, mach ich bei bestimmten Fischarten auch noch, es hat insbesondere auf einige Welse eine stimulierende Wirkung wenn man diese eine gewisse Zeit in normalem Wasser gehalten hat ganz besonders Corydoras Arten fahren darauf ab.
    Jetzt hab ich in einer DCG Ausgabe August 2009 was gelesen und wollt eigentlich mehr darüber wissen und erfahren.

  • Hi Bernd, danke das deckt sich in etwa mit dem was in der DCG Ausgabe drinnen steht. Das mit den Wallnußbaum Blätter merke ich mir !
    Es steht aber auch in dieser Ausgabe das Blätter der Quercus robur, Stieleiche ( Eiche ) ebenfalls bakterizide und fungizide Wirkung zeigt und für Haltung und Zucht heikler Arten ein wahres Wundermittel ist.

  • Mensch Peter, mit der Eichengeschichte hast mich jetzt ins Rotieren gebracht.
    Ich hab Blätter von ner ???-Eiche, die gezackte, also keine abgerundeten Ecken hat.
    Die Eichel sieht dabei soaus..
    Die Wiki ist auch nicht okay ihrer Aussage...
    Was hab ich nun für eine, dacht immer, das wär Wintereiche, isses nach Wiki aber nicht...



    okay, eben gefunden: ist ne Roteiche....

  • Hey Peter , Tante Google sagt, 2-3 Blätter auf 100l,
    ich halte es aber mit weniger, 1 Blatt in ein 60l Becken, lass es aber auch drinnen...
    Wenn du das in deine Hartwasserbecken tust, würd mich mal interessieren,
    ob du da z. B. am pH-Wert überhaupt was merkst.
    Bei mir konnt ich da nichts feststellen....
    Die dekorative Wirkung, von der ich eben auch noch gelesen habe,
    würd ich selbst nicht bestätigen, dafür sind die Lappen einfach zu groß,
    einheimisches Laub ist da eher ein Blickfänger...
    Deshalb pack ich die zum Teil sogar schon mal in den HMF, wenn sich
    dort ausreichend Garnelen gefunden haben.

  • Hey Peter , Tante Google sagt, 2-3 Blätter auf 100l,
    ich halte es aber mit weniger, 1 Blatt in ein 60l Becken, lass es aber auch drinnen...
    Wenn du das in deine Hartwasserbecken tust, würd mich mal interessieren,
    ob du da z. B. am pH-Wert überhaupt was merkst.


    Hallo Bernd, also könnte man Sagen 1 Blatt auf 50 Liter, um den pH-Wert runter zu bekommen müsste man die Anzahl der Blätter erhöhen um einen niedrigeren pH-Wert zu bemerken, das ist mir aber dann doch zu kostspielig, ich habe mir mal bei E.... 50 Blatt mit Sofortkauf (12,95) genehmigt, weil ja zu dieser Jahreszeit kein Laub mehr an den Bäumen hängt werd ich es mal mit den Seemandelbaumblätter ausprobieren, ich hab auch was über Walnußbaumblätter gelesen da stand, das diese eben zu 50% die gleiche Wirkung auf das Wasser haben, es müsste doch funktionieren wenn man dann eben die Anzahl der Blätter verdoppelt oder dementsprechend erhöht.
    Bei meinen Tanganjikas, werde ich das mal lieber lassen, da ich bei denen ein Harz nutze welches dem Wasser Nitrat entzieht oder sagen wir mal zum Teil entzieht ist keine Gelbfärbung am/im Wasser zu erkennen, das soll auch so bleiben, ich glaub das würden sie auch nicht lange mitmachen

  • Walnusslaub ist eigentlich ein eigenes Thema...
    Im Herbst gepflückt , nicht aufgehoben, nicht viel Wirkung, nur bissel gelber das Wasser und als Garnelen- und Schneckenfutter okay.
    Im Sommer grün gepflückt und gleich nach Überbrühen ins Becken, sehr viel Aromastoffe noch drin, wird von mir als zu gefährlich abgelehnt.
    Im Sommer grün gepflückt und gleich trockengepresst, auch noch viel drin, aber gut handhabbar, auch als Futter s.o. (in Maßen benutzen)
    Im Sommer grün gepflückt und sofort luftgetrocknet, offensichtlich das beste, auch größerer Einsatz z. B. im Garnelenbecken keine Probleme
    pH-Absenkung hab ich dabei (alle Varianten) aber erstens nicht im Auge gehabt und zweitens auch nicht messtechnisch verfolgt...
    Beruhigend ist aber, dass es die ihm nachgesagte bakterizide und fungizide Wirkung offensichtlich wirklich gibt,
    zumindest glauben meine Fische dran, die schon ewig nischt mehr hatten,
    ausser meine Floridakärpflinge, denen hats nicht so unbedingt was gebracht bei ihrem Fettafter...