Hallo, Leute!
Aufgrund meines Threads wurde ich auf Euer Forum aufmerksam gemacht.
Ich komme aus Franken und stehe vor einem grossen Rätsel:
Ich habe 15 meiner Apfelschneckenbabys(Pomacea bridgesii, bereits etwa 2 cm gross) nach Berlin abgegeben. Die Tiere sind dort nach dem ersten 30%-Wasserwechsel mit kaltem Leitungswasser gestorben. Auch einer Freundin habe ich eine Schnecke nach Berlin geschickt, die Schnecke hat bereits eine 25%-Zugabe von Berliner Leitungs-Wasser in das mitgelieferte Wasser nicht überlebt. Nun habe ich mir Wasser aus Berlin schicken lassen. Selbst nach einer 72-stündigen Behandlung mit Wasseraufbereiter reagieren meine bei mir aufgewachsenen Schnecken mit so starkem Unwohlsein dass ich die Versuche abgebrochen habe.
Nun sind meine Schnecken nicht gerade in Weichwasser aufgewachsen. (11° dKH und 13° dGH) In dem mir zugeschickten Wasser ist weder Kupfer noch Chlor. "Normal" sollte es doch problemlos klappen, Schnecken in härteres Wasser umzuziehen.
Nun rätsle ich, was in dem Berliner Wasser sein könnte auf das meine Schnecken so dramatisch reagieren. Meine Vermutungen gehen im Moment in die Richtung der Wirkung von Arsen bei Menschen. Wer das gewohnt ist verträgt Dosen an denen ein untrainierter Mensch stirbt. Vielleicht ist ja gar nichts ungewöhnliches im Berliner Wasser sondern nur etwas, was in meinem Wasser fehlt in einer unverträglichen Konzentration.
Ich habe bereits problemlos Schnecken im Fränkischen Raum, nach Stuttgart und nach Mannheim umgesiedelt. Aber mit Berlin gibt es Probleme.
Sind solche Vorkommnisse unter den Berliner Aquarianern bekannt? Wird Wasser für die Haltung von Apfelschnecken speziell behandelt? (ich denke an Verschnitt mit Osmosewasser oder ähnlichem)
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bei der Lösung dieses Rätsels helfen könntet!