Futterzuchten im Urlaub

  • Hallo zusammen,


    reichlich oft wird über Fischversorgung während des Urlaubs gesprochen und geschrieben.

    Da das schöne Wetter mich an die anstehende Urlaubssaison erinnert, frage ich mich nun:

    Wie bringe ich eigentlich die Futterzuchten über diese Zeit?


    Ich habe

    - Cyclops > einfach stehen lassen mit genug Wasser. Aber selbst wenn sie austrocknen, kommen sie immer wieder.

    - Mikrowürmchen > das ist easy: zwei neue Ansätze direkt vorher machen und nicht zu warm stellen, dann geht es denen nach zwei Wochen super. Geht es noch länger? Vielleicht mit Kühlschrank?

    - Drosophila > auch easy: Genau wie bei den Mikros zwei neue Ansätze machen und nicht zu warm stellen. Passt für 2 bis 3 Wochen auf jeden Fall. Wäre auch hier der Kühlschrank eine Lösung für längere Abwesenheiten?

    - Grindalwürmer > Tja, das sind meine Neuzugänge mit denen ich wenig Erfahrung habe. Ich habe bemerkt, dass die etwas anspruchsvoller sind. Meine entwickeln sich super bei jedem zweiten Tag ein wenig Futter. Aber wie kriege ich die über einen Urlaub von zwei Wochen? Gleiche Theorie wie bei den Mikros? Oder braucht auch der neue Ansatz so oft Futter nur halt weniger? Kühlschrank?


    Was habt ihr für Tipps?
    Mich interessieren dabei natürlich vorallem die Grindalwürmer; aber der Thread darf gern alles übliche abdecken. :)


    VG aus 31°

  • Hallo Janine,


    ich weiß nicht mehr, wie lang ich meine Grindals allein gelassen habe. 7 oder 10 Tage? Es ist zwar nichts mehr zu sehen gewesen, aber vorsichtig wieder gefüttert und die Stämme haben sich schnell wieder erholt.

    Aber können andere, die Grindals schon länger haben, bestimmt mehr sagen.


    Bei den Fliegen würde auch neue Ansätze machen. Ich würde aber die alten komplett verfüttern, damit die Neugeschlüpften freie Bahn haben.

  • Huhu,


    also die Grindals sind an sich nicht anspruchsvoll. Ich habe in Stress-Phasen meine Ansätze auch schon über mehrere Wochen (ca. 4) vernachlässigt. Sobald wieder Futter da ist sind sie auch wieder produktiv. Nur ganz austrocknen sollte der Ansatz nicht.

    Im Zweifel hilft etwas eingeweichtes Laub (Walnuss grün, Buche braun usw.) als Dauerfutter, dass mit unter die Futterscheibe kommt. Das Laub möglichst nicht vom Boden aufsammeln, oder eben kurz im Ofen sterilisieren um keine Schnecken Milben usw. einzuschleppen.


    VG Johannes