Beiträge von Czaky

    Die aus dem Anzuchtbecken, könnten doch aber auch verfüttert werden oder?

    Das hatte ich noch vergessen,ja die kannst du verfüttern aber wie gesagt,nach ca.24 Stunden häuten sich die Nauplien das erste mal und haben ihren Dottervorrat aufgebraucht,sind vom Nährwert dann also weit weniger wertvoll ,von daher besser für die Fische aufheben und für die Flusen nur die schön dotterreichen frischen Nauplien.

    Alles durchdacht und geplant.

    Dann hab ich nix gesagt.;)


    Erlebe leider nur zu oft dass die Ausmasse und der Pflegeaufwand, die die Aufzucht von mehreren Tieren annehmen kann,bei ersten mal gern unterschätzt wird,von daher frag ich immer sicherheitshalber nach ob man sich WIRKLICH(also wirklich WIRKLICH!) bewusst darüber ist was auf einen zukommt?


    Wenn das gut geplant ist und man sicher ist dass auch geplante Abgabetiere wirklich ihre Abnehmer finden:GO FOR IT!*ü*


    Was sagt mir das denn jetzt über die Qualität des Wassers aus?

    Die Qualität deines Wassers kannst Du auch einfach bei Deinem zuständigen Wasserversorger in Erfahrung bringen,Wasserflöhe finden reines Leitungswasser immer Kacke und sind bei schlagartigen Temperaturwechseln,zu wenig Sauerstoff,pH-wert ,keine filtriebare Nahrung etc. schnell mal "tödlich" beleidigt.

    Es ist bei mir tatsächlich so, dass ich der Meinung bin dass einige der Flusen viel zu früh geschlüpft sind. Sie waren meiner Meinung nach noch viel zu klein.

    Axolotllarven(oder Kaulquappen,oder Fischlarven) schlüpfen IMMER in einem recht unfertigen Zustand,das sind anfangs recht formlose "Würste" die einfach nur dumm rumliegen,höchstens bei Störung kurz unkontrolliert durch die Gegend schiessen und die ersten Tage noch von den Resten des Dotters zehren(der Wulst in der Bauchgegend) bis sie sich überhaupt soweit weiter entwickelt haben dass die Köpfe bereiter werden und sich die Maulspalte öffnet und sie erst dann(!) anfangen überhaupt erste Nahrung aufzunehmen.

    Dann waren die Flusen, welche so belagert wurden von den Artemia auch die Flusen welche gestorben sind.

    Hast du direkt nach dem Schlupf schon Futter gereicht?


    Immer solange warten bis die ersten Schnappversuche erkennbar sind(die Köpfe zucken kurz hoch)


    Zitat

    einer der wissenschafter aus einem der nachzucht-projekte zur auswilderung, der auch als einziger auf dieses thema näher eingegangen ist, hatte angeführt, es wäre kontraproduktiv, die jungtiere ständig in frisches wasser zu setzen, da dies die bildung der schleimschicht auf der haut der tiere beeinträchtigt, und gerade die es ist, die sie vor keimen schützt. 'grünes wasser' (wie es auch unsere altvorderen zur aufzucht von lebendgebärenden nutzten) wäre ideal


    und das ist, wie mir ein wissenschafter am science-day erzählte (ich hab schon mal davon berichtet), auch ideal, um die daphnien im sinne des vorschlags von czaky nährstofftechnisch optimal aufzuwerten. von zusätzlicher anreicherung mit vitaminen hielt er hingegen nichts

    Das umsetzen ist bei brauchbarem Ausgangswasser kein Problem,wenn die Plörre schon nach "Schwimmbad" riechend aus der Leitung kommt ist das was anderes (aber das ist bei unserem bestkontrolliertem Lebensmittel ja eher seltener der Fall).


    Ich streite keinesfalls ab dass auch eine "natürliche " Aufzucht in einem eingerichteten Becken klappt aber dann muss man auch in Kauf nehmen dass es wie in der Natur zu möglichen Problemen und Verlusten kommt,ausserdem kann ich den Zustand der Larven schlecht überprüfen(kriegen sie genug zu fressen,Gesundheitszustand etc.) ist also ein bisschen "schaun wer mal wat überlebt"

    Das wollen wir aber möglichst minimieren,wir wollen nur einige Larven schnell über die heikle Zeit bringen in denen das Immunsystem noch nicht so einsatzfähig ist.


    Ich denke es würde auch(erstmal*) funktionieren wenn man nicht das Wasser tauscht sondern das ganze(Wasser + Larven) täglich bloss in ein neues,sauberes Behältnis kippt,das Wasser ist anfangs nicht das Problem aber wenn ich im selben Behältnis bleibe bildet sich ja ein Biofilm,ich habe also ein Mini-Aquarium dass dann erst Schritt für Schritt seine Einlaufphase durchmacht,heisst in dem Biofilm siedeln sich zuerst recht schnell Bakterien aus der Nitrosomonas-Gruppe an(und einigen anderen,ich WEISS,ich hab nur keinen Bock hier alle aufzuzählen,ich nehm die stellvertretend;)) und fangen an aus den Ausscheidungen Nitrit zu bilden,da es aber viel länger dauert bis die nächste benötigte Gruppe der Nitrobacter(Stellvertreter!) nachrückt um daraus Nitrat zu machen und den Stickstoffkreislauf in die Richtung zu komplettieren und ich erstmal ungiftiges Nitrat als Endprodukt erhalte und alle giftigen Stoffe(Ammoniak,Nitrit)umgehend von den Bakkis verarbeitet werden und somit nicht nachweisbar sind.


    *"Erstmal" schrieb ich deshalb weil das Wasser sich ja nach und nach mit Nitrat(und Keimen) anreichern würde und höhere NO3-Konzentrationen wirken sich wiederum negativ auf`s Wachstum aus.


    Zitat


    15 Flusen.

    PFuuuuh,das ist schon ne Menge für die erste Aufzucht.

    Ich hoffe Du hast viel freie Zeit übrig.8)


    Das folgende soll ganz bestimmt kein Angriff oder von oben belehrend sein aber ich zähl nur mal auf was ich bei anderen Aufzuchten von Anfängern erzählt kriegte und eigene Erfahrungen(ich hab damals bei meiner ersten Aufzucht auch 25(!) Larven aufgezogen,so schön und reibungslos das auch am Anfang war,ich hatte KEINE AHNUNG was das für ein zeit-und platzraubendes Mammutprojekt werden sollte:shock:)


    Was glaubst Du wohl warum hier und anderenorts immer wieder Leute auftauchen die "Berge" von Axolotln anbieten die alle die erste Aufzucht überlebt haben(obwohl man doch Verluste eingeplant hatte) und nun dringend Abnehmer suchen weil nach einigen Monaten viele der anfangs begeisterten Interessenten doch schon von woanders Tiere haben oder sich nach 3 Monaten längst umorientiert haben.

    Die kriechen zu dem Zeitpunkt alle auf dem Zahnfleisch weil die seit Monaten täglich,zum teil mehrere Stunden,damit beschäftigt sind die Tiere zu versorgen und die Bude mit Boxen voll steht.||


    Ein weiteres Problem was ich sehe,wir haben Mitte März,bis die Tiere groß genug sind und sie noch einzeln in Boxen sitzen müssen damit keine Verbisse und fehlenden Gliedmasse die Folge sind,die Junglarven sind beim futtern noch recht rabiat und die zarten Gliedmassen nicht sehr stabil und schnell mal "ab"(regeneriert zwar alles aber solange wachsen sie nicht weiter weil für die Regenration viel Energie flöten geht die sonst für die restliche Entwicklung verwurstet wird)vergeht ja noch einige Zeit,hiesse also in Deinem Fall,so Mai/Juni hast Du bei Dir 15 Boxen(sagen wir mal 40x30cm) stehen,was machst du wenn im Mai schon wieder warme Phasen kommen wo wir an den 25-30° kratzen(is ja mittlerweile auch nicht mehr ungewöhnlich),wie hälst du die alle unter 20°?

    1-3 Boxen kann man ja notfalls im Kühlschrank unterbringen um die Warmphase zu überbrücken,aber 15?!?


    Das sind alles so Dinge die man bei der ersten Aufzucht meist noch nicht auf dem Schirm hat,WENN mehrere Tiere aufgezogen werden sollen DANN am besten aus einem Gelege dass man im Herbst entnimmt und die Aufzucht während der kühlen Wintermonate stattfindet,dann ist es immer irgendwo in der Wohnung kalt genug für die Boxen,bei Gelegen im Frühjahr sollte man lieber auf ganz klein machen da ich sonst mit den Temperaturen echt vor fast unlösbaren Herausforderungen stehe....


    Die erste Aufzucht soll Spaß machen und nicht zu "Maloche und Sorgen" eskalieren.8)

    Ab wann kann ich denn die kleinen Wasserflöhe geben?

    Och,das ist einfach zu beantworten:8)


    GAR NICHT!:P


    Wasserflöhe sind zwar sehr ballaststoffreich und gut für eine gesunde Verdauung ,haben aber den Nährwert von Schuhkarton!

    Zum wachsen brauchen die Larven was mit "Schmackes" drin.

    Daphnien wären nur dann als Futter sinnvoll wenn man sie nährwerttechnisch "aufpeppt" zB. mit Hefe füttert und TADA!! DAS wiederum kann zu Problemen bei den Larven führen,also Finger weg von gekauften Wasserflöhen!;)


    Stopf die mit Artemia-Nauplien voll solange es geht,ich wechsel so ab 2,5-3 cm langsam über auf klitzekleine lebende Tubifex und rote Mückenlarven,sobald die problemlos konsumiert werden stelle ich die Artemiafütterung ein und mach damit weiter bis ich sie an Frost- und Granulatnahrung bzw. kleine Pellets gewöhnt habe.

    Kann es sein, dass meine Artemia zu Beginn zu wenig waren? Und sie sich gegenseitig angefressen haben bei der Futteraufnahme?

    Möglich,wenn die nix auffe Gabel kriegen schnappen die nach allem was geht,häufig hat man anfangs noch keine Vorstellung davon was gemeint ist wenn man schreibt die müssen "in einer Wolke" Nauplien stehen,das ist durchaus ernst gemeint!8)


    Das Blöde an Artemia-Nauplien ist :


    Sie schwimmen immer Richtung nächste Lichtquelle(positiv phototaktisch)

    Heisst also im Pöttchen sammeln sie sich alle an einer bestimmten Seite und nur die Larven dort können futtern,der Rest liegt dumm rum und schaut hungrig in die Röhre,sie suchen ja noch nicht aktiv zielgerichtet nach Futter sondern können nur schnappen was am Maul vorbeischwimmt).:(


    Das Gute an Artemia -Nauplien ist:


    Sie schwimmen immer Richtung nächste Lichtquelle(positiv phototaktisch) :P

    Heisst also dass ich zB. mit dem Handy bestimmen kann wo sich die Wolke langsam versammelt und lotse sie so von Larve zu Larve kreuz und quer durch die Aufzuchtschale bis die pappsatt mit knallorangenen dicken Bäuchen rumliegen und sagen "Alter,VERZIEH DICH mit deinen KACK-Nauplien!!zombie"


    Bevor die restlichen Nauplien absterben fix Boxenwechsel.


    Wiederholen sobald im Verdauungstrakt nachgerutscht ist und wieder gierig geschnappt wird usw. usw.

    Ich traue mich noch nicht sie bei meinen Axelotl ins Becken zu geben.

    Lass es sicherheitshalber lieber,es soll sich da ähnlich verhalten wie mit Echtholz oder Kokosnussschalen im Axolotlbecken.

    Da bilden sich Mikroben drauf die für Fische unbedenklich sind,beim Axolotl aber Probleme verursachen können(reduzierte Schwimmsäume und Kiemen,Beläge auf der Haut),soll heissen dass es Probleme beim Einsatz von Seemandelbaumblättern geben" kann",nicht zwingend "muss".


    Aber allein dass es Probleme machen "könnte" reicht um lieber drauf zu verzichten,zumindest wenn sie als "Dekoration" länger im Wasser liegen und verrotten,kann mir aber vorstellen dass ein kurzfristiger Einsatz unproblematisch ist...aber unnötig.;)

    Täglicher Wasserwechsel mit Spritze oder Pipette.

    Setzt Du die Larven damit um oder wechselst Du das Wasser damit?


    Die Larven immer täglich in einen neuen sauberen Behälter mit frischem Wasser umsetzen,bleiben die im selben Behälter bildet sich auf allen Oberflächen ein Biofilm(stell mal ein sauberes Glas Wasser für zwei Tage auf die Fensterbank und geh dann mal mit den Finger innen dran lang,fühlt sich irgendwie "flutschig" an,das glibberige ist alles lebendig) auf dem die Larven liegen müssen.

    Und den gilt es bei der Aufzucht unbedingt zu vermeiden,damit kommt deren anfangs kaum funktionierenden Immunsystem noch nicht klar und führt bei längerer Anwesenheit noch zu anderen Problemen,nämlich wenn der Stickstoffkreislauf darin langsam anspringt,dann fängt der nämlich an Nitrit zu produzieren.


    Deshalb täglich frisch in klares Wasser und geschrubbtes Pöttchen umsetzen damit sich erst gar kein Biofilm bilden kann.;)


    Dann ist Axolotlaufzucht eigentlich ein Klacks,gutes Futter,angenehem kühl und penibel sauber(<-!!)


    So ab 10/12cm ist das Immunsystem dann nicht mehr so "memmig"

    "Salinenkrebse/Artemia fressen Mikroalgen und tierische Mikroorganismen

    Da!


    Da geht mein Gedankengang hin,wenn sie nur Algen und Mikroorganismen fressen,was wollen sie dann so verstärkt im Kiemenbereich?


    Theorie:


    Sie fressen nicht die Kiemenhäärchen sondern die ,die an den Häärchen in Wirklichkeit die Probleme machen,vielleicht hast du aufgrund einer hohen Keimdichte im Wasser irgendeinen bakteriellen Infekt an den Kiemen und die sich stark vermehrenden Bakterien dort sind Nahrung für die Nauplien und deshalb versammeln sie sich dort verstärkt,würde allerdings voraussetzen das sie schon ihren Dottersack aufgezehrt haben und aktiv nach Kleinkram zum futtern suchen,deshalb die Frage wie "alt" die Nauplien waren bevor sie verfüttert wurden.

    Erzähl doch mal etwas mehr vom drumherum der Aufzucht, wie lange zB. die Larven mit den Artemien zusammen waren,wie häufig wechselst du das Wasser im Pöttchen wo die Larven sind,waren die Nauplien frisch geschlüpft oder schon "älter" und und und....

    Ist immer schwierig sich ein Bild der Situation zu machen ohne den "Tatort" genauer zu kennen(->Bilder<- zB.,sind immer eine dufte Möglichkeit sich ein genaueres "Bild" zu machen;)).Und keine Sorge falls da vielleicht möglicherweise auch Fehler bei der Aufzucht ans Licht kommen,wir stecken ja hier nicht die Köpfe zusammen um dich dafür anzuprangern, sondern um eine Lösung zu finden warum bei dir etwas passiert was bei anderen normalerweise nicht passiert und wie wir die Situation zukünftig vermeiden/beheben können.:*


    Normalerweise machen Artemia-Nauplien als Filtrierer so was nicht,vor allem frisch geschlüpfte nicht da sie den ersten Tag nach dem Schlupf noch von ihrem Dottersack zehren(und genau wegen dem sie als Futtermittel so unschätzbar wertvoll sind)und noch keine Nahrung aufnehmen.


    Ich hab zwar ne groooobe Vermutung was da passiert sein könnte aber bevor ich mir die Finger wund schreibe brauch ich von Dir ein paar Eckdaten ,aber soviel vorweg, es hat nix damit zu tun dass sie die Kiemen aktiv "anfressen".;)

    Zitat


    Aaautsch,der Guppy-link ist aber ECHT Hardcore!:crazy:


    Wo haste DEN denn ausgegraben?^^


    Ich weiss gar nicht worüber ich mehr den Kopf schüttle,den textlichen Inhalt oder das anatomisch gezeichnete Disaster,ich schätze wer immer das gezeichnet hat kennt vielleicht Karpfen,Goldfische,Schleierschwänze und möglicherweise Forellen aus der Ferne aber nen Guppy aus der Nähe?


    Niemals!!evilgrin


    Boooaaaar,allein die fehlenden Flossen und das unterständige Maul triggern mich echt hart!!zombie


    Ich atme tiiiieeef ein....................und wieder aus.........okay,weiter geht`s;)



    Ja, der Trächtigkeitsfleck verwirrt manche immer noch,wenn er erkennbar ist, ist es ein Weibchen,das sagt sagt aber erstmal nix über eine "Schwangerschaft" aus,wenn die Bauchhaut, durch die sich im Leib der Mutter entwickelnden Eier, stark gedehnt und somit auch der Fleck gedehnt und größer wird kann man das schon als Anhaltspunkt nehmen dass sie "schwanger",ist der schön groß liegt also auch ne Ladung Eier dahinter,isser klein und die Olle dick hat sie nur gut gefuttert.;)


    So sieht`s nämlich INNEN aus wenn sie "trächtig" sind,dann kann man sich mal ne bessere Vorstellung machen warum die Haut so stark gedehnt wird,die sind wirklich mit Eiern "vollgestopft".8)

    Goldfish Garage: A Two Car Fishroom: See Thru Guppy Images from Philip Shaddock the Guppy Designer


    Figure 1 from The See-thru guppy: a transparent fish model. | Semantic Scholar


    Gruß


    Dirk

    Ich meine mal gelesen zu haben dass Tiere die reinerbig auf eyeless sind auch unfruchtbar sind,kann mich aber auch täuschen.:hmm:


    Ja,sie wirken "weiblich" haben aber noch nie Eier gelegt,sie lebten ja auch einige Zeit mit normalen Axoltln zusammen uns selbst wenn da Paarungsstimmung herrschte wurden sie zwar von den Männchen durch die Gegend geschoben aber das heisst ja nix,machen die ja mit ALLEM wenn sie die "Pornobrille" aufhaben.:P


    Sollten sie doch irgendwann mal Eier legen(bezweifle ich zwar) werd ich das Gelege natürlich interessiert so lange in seiner Entwicklung beobachten bis das auch letzte Ei weggemümmelt ist,mehr aber auch nicht.

    ich habe konnte mich gestern mit einem uni-professor, der in seinem anfängen am seh-system von lurchen forschte, über unser gemeinsames thema unterhalten.

    Ach sooooo,jetzt dämmert mir so langsam warum Du "drüben" so steil auf meine roten LEDs abgegangen bist,das hat Dich einfach an der passenden Stelle gekitzelt.vain


    Ist ein spannendes Thema,bin zwar zu blöd um alles zu verstehen aber zu dem Teil dem ich folgen kann.......interessant.8)

    meiner Meinung nach ist es gut, dass Du mit dem Gendefekt nicht weiter "produzierst"

    Was auch sonst,auch wenn sie scheinbar nicht großartig durch die fehlenden Augen beeinträchtigt sind,würde jedes weitere gezielte erzeugen solcher Defekte automatisch als Qualzucht gelten,ich würde ja mit Absicht versuchen Tiere zu erzeugen denen ein komplettes Sinnesorgan fehlt,mit dem herauszüchten von neuen Farbmorphen bin ich ja einverstanden oder verlängerte Flossen bei Fischzuchtformen(solang sie nicht hinderlich sind )aber nicht dass ich`s drauf anlege komplette Körperteile "WEG" zu züchten.


    Abnehmer gäb`s in der heutigen bekloppten Zeit bestimmt,müsst man nur als den neuesten "Heißen Scheiß" und als "Rarität" zu astronomischen Preisen anbieten,gäb sicher genug Deppen die dann rufen "BOAH!!!Sowas MUSS ich auch haben!":schreck:

    Hi.


    Hier mal etwas was vielleicht auch langjährige Axolotlhalter noch nicht zu Gesicht bekommen haben,komplett augenlose Copper-Axolotl.4afff412-b79e-420e-9c04-4152c69748d2.jpg


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    Wie kam es zu diesen Tieren?


    Ich habe vor einigen Jahren die Chance gekriegt ein Copper-Paar aus einer Beckenauflösung zu übernehmen,die Copper-Färbung hatte mich seit ihrem Auftauchen damals(so 2010? rum) immer sehr interessiert,ich hatte aber nie die Gelegenheit an diese Tiere zu kommen und war natürlich froh direkt ein Paar in die Hände zu kriegen und freute mich auf`s erste Gelege.

    Das wurde auch mehrere Monate später abgesetzt und ich zog einige der Eier auf,merkte nach dem Schlupf aber das bei einer der geschlüpften Larven irgendwas anders war,es waren nicht die Knopfäuglein wie bei den anderen zu sehen,ich hatte damals in Diskussionen über Copper und seine Genetik spekuliert wie wohl die doppeltrezessive Kombination Copper x Albino aussehen würde und dachte wirklich für den ersten Moment "vielleicht Albino-Augen die man(zB.ich Maulwurf :rolleyes:) noch nicht gut erkennen kann.":/


    Leider stellte sich aber heraus dass er überhaupt keine Augen hatte und ich gab der "Missgeburt" eh keine grosse Chance sich überhaupt großartig weiter zu entwickeln oder überhaupt vernünftig fressen zu können,wollte sie aber nicht zwischen den anderen Larven herausfummeln.


    ABER sie frass wie ein Scheunendrescher und wuchs so gut dass sie die erste war die ich von den anderen trennen musste und ich fürchtete dass sie sich an ihren Geschwistern vergreift.

    Na gut,wer sich so ins Zeug legt kriegt seine Chance.


    Diese Larve entwickelte sich zu dem dunkelsten Tier,die restlichen Larven wuchsen zu normalen Coppern heran.


    Ein Jahr später zog ich wieder einige Eier auf und als erneut 2 Larven ohne Augen schlüpften war mir klar dass es keine zufällige Missbildung war sondern im Erbgut der Eltern steckte,damit war zuerst mal klar dass ich von den beiden keinerlei Nachwuchs mehr aufziehe,da wohl beide mischerbig für den Gendefekt "eyeless" sind,die beiden augenlosen Larven wuchsen aber,wie schon die im Jahr davor,zügig und gesund heran.


    Tja,da wären wir also bei den Dreien.


    Die dürfen auch ihr hoffentlich langes Leben bei mir verbringen aber ich werde mich hüten noch weitere davon zu "produzieren",der Keller wird grad umgeräumt und um ein weiteres 300l-Becken erweitert wo sie zusammen mit den Eltern ungestört ihr Leben verbringen können aber ihr Erbgut aus den restlichen Tieren raushalten.


    Gruß


    Dirk

    Ich fände die Idee eines eigenständigen Bereichs für Axolotl oder meinetwegen "Aquatil lebende Amphibien" (wo man vielleicht noch Krallenfrösche etc. zufügt) mit vereint,eine gute Idee da sie ja in ihrer Haltung mehr zum aquaristischen als terraristischen Bereich gehören und Infos oder Themen dazu nur schwer zu finden sind da es sich unter all dem anderen "Gekreuche und Gefleuche " versteckt(nicht bös gemeint,liebe Terrarianer,ihr wisst wie ich`s meine;)).

    Ich denke jedoch die Selbstrefelxion des TE und die Resonanz hier spricht für sich. Der Bedarf an einem Axolotl-Portal besteht hier derzeit nach meinem subjektiven Eindruck nicht wirklich, da der Kreis der Halter und Haltungsinteressierten überschaubar ist.

    Täusch dich da mal nicht,Axolotl finden in den letzten Jahren immer mehr Liebhaber aber es gibt ein Problem im Internet wenn du Dich in Foren austauschen möchtest,entweder begibt man sich in die Gefolgschaft des einen großen "dessen Name nicht genannt werden darf":P oder Du musst allein klar kommen da jegliche Alternativen fehlen.cookie


    Es geistern in mehreren Aquarienforen verstreute Axolotlhalter rum die versuchen Gleichgesinnte zu finden,wär doch schön wenn es einen gemeinsamen(und auch leichter zu findenden) Anlaufpunkt gäbe.

    Dort dann oben angepinnt ein paar Threads welche die wichtigsten Haltungsinformationen,die häufigsten Fehler in der Haltung,BD-Problematik,Aufzucht etc. beinhalten.


    Dann kriegt unser Wassermonster mal mehr Zeit für anderes hier im Forum und braucht es nicht jedes mal auf`s neue erklären sondern man kann kurz und knapp auf die oben angepinnten Threads verweisen .8)


    Wäre also definitv DAFÜR!:daumen hoch:

    Vielleicht hättest Du klarer herausstellen sollen, daß Du den Verfasser der unsäglichen Zeilen anprangerst und nicht den Fachhändler..

    Ne ne ne,das war schon so gewollt!8)


    WENN ich schonmal nen Thread aufmache soll das ganze auch ein unterhaltsames Lese-Erlebnis sein.;)


    Wollte den Leser schon gezielt anfangs erstmal ein bisschen in die "wütender Mob mit Fackeln und Mistgabeln:cursing:"-Stimmung bringen bevor der positiv bebilderte Plot-Twist kommt(natürlich mit bewusst weiterhin negativer Kommentierungspiteful),da die Bilder passend zum geschriebenen aber nicht angezeigt wurden ging der Plan leider in die Hose und der Text wurde erstmal missverständlich.:hmm:


    Menno!:dash: