Beiträge von Sewellia

    Hallo Andy ..

    Ich wusste gar nicht, daß Du auch Landschildkröten hältst.


    Wie geht's den beiden Damen? Wie bekommst Du das mit der Winterruhe hin?

    Aktuell haben wir zwei Griechische Landschildkröten, die Unterart Testudo hermanni boettgeri. Und 1,1 Chinesische Dreikielschildkröten (Mauremys reevesii).

    Vor einigen Jahren hatten wir Russische Vierzehen Landschildkröten Testudo horsfieldii, eine Gelbwangenschmuckschildkröte (Trachemys scripta scripta) und eine Gewöhnliche Moschusschildkröte (Sternotherus odoratus).

    Die Landschildkröten überwintern bei uns im Keller. Alle Testudo-Arten sind anmeldepflichtig.


    Viele Grüße,

    Andy

    Ich kann Klaus da nur zustimmen.


    Die Vergesellschaftung Flossensauger mit Welsen ist vor allem artabhängig und abhängig vom zur Verfügung stehenden Becken und deren Schwimmraum und / oder Bodenfläche. Die Wasserbedingungen und die Besatzdichte müssen selbstverständlich auch passen.


    Ich selber hatte bei der Vergesellschaftung mit verschiedenen Flossensauger-Arten (Sewellia sp. / Beaufortia kweichowensis / Pseudogastromyzon myersi) über die letzten 8 - 10 Jahre diese Welse:

    - Metallpanzerwelse (Corydoras aeneus) - Boden / Freiwasser

    - Wespenwelse (Akysis vespa) - Boden

    - Indische Streifenwelse (Mystus carcio) - Boden / Freiwasser


    Ohne Probleme.


    Viele Grüße,

    Andy

    Hallo Albert,


    ich hielt einige Jahre lang Purpurkopfbarben bei ähnlichen Wasserverhältnissen.


    Wenn die Männchen balzen, ist das sehr farbintensiv, was man bei anderen Barben-Arten kaum sieht.

    Die Beckengröße ist dazu Top.


    Nur eine Idee von mir.


    Viele Grüße,

    Andy

    Eine Sache noch zu den Goldfischen allgemein.


    Viele werden in Asien kommerziell gezüchtet. Und da ist es schon gut zu wissen, wo sie genau herkommen.

    Nachzuchten aus China dürften in ihrer Zuchtheimat durchaus kühlere Temperaturen gewohnt sein. Goldfische aus Singapur oder Thailand hingegen, kennen wohl kaum Temperaturen unter 20 °C. Schleierschwänze sind weniger für den hiesigen Gartenteich geeignet, als die Normalform. Das gilt auch für andere Zuchtformen wie Orandas etc., die praktisch nur in geeigneten Aquarien gehalten werden können.


    Viele Grüße,

    Andy

    Na dann alles Gute für die 4 Spitzschwanzmakropoden, dass sie sich gut einleben und mit den anderen Fischen gut harmonieren.


    Berichte bitte weiter, Paula.


    Viele Grüße,

    Andy

    Ich hoffe ihr habt Verständnis für meine vielen Fragen und Unsicherheiten.

    Hallo Paula,


    genau dazu ist doch das Forum da. Um darüber zu diskutieren.

    Und ich denke, dass dein Zierfischhändler die Prachtguramis "nur" verkaufen will, weil die vielleicht schon zu lange in seinem Becken schwimmen und vielleicht schon recht alt sind. Nur so eine Vermutung und muss ja nicht stimmen.


    Viele Grüße,

    Andy

    Hallo Herbert,


    wirklich sehr schöne Fotos.

    Die Hauptakteure in diesem Beitrag kommen mir sehr bekannt vor. Denn die gibt es bei uns im Nordharz auch.

    Besonders der Bergmolch ist hier sehr häufig. Und auch der Feuersalamander.

    In der Galerie sind schon einige dieser Gesellen zu finden.


    Viele Grüße,

    Andy

    Rückblickend war das gut so, denn z. Bsp. die Neons starben innerhalb der ersten Stunden & Tage aus völlig unerklärlichen Gründen oder brachten sich im (aus ihrem Aquarium stammenden) Lochgestein um.

    Hallo Jana,


    Lochgestein und kleine, sowie Weichwasserfische passen nicht wirklich zusammen. Das kann schon eine Ursache für den Tod der Neons gewesen sein.

    Zum einen härtet das Lochgestein Wasser auf und die kleinen Fische zwängen sich in die Löcher, die kaum größer sind als sie selbst.


    Viele Grüße,

    Andy

    Flossensauger vs. Harnischwels.jpg


    Ähnlich sehen sie aus, Flossensauger und Harnischwelse.

    Aber es gibt mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten. Nicht selten werden Flossensauger als Welse bezeichnet und als Pendant zu den südamerikanischen Antennenwelsen angesehen.



    Flossensauger sind keine Welse und haben somit keine Zähne im Maul und keinen Magen, wie auch andere Karpfenfische, die daher leichtverdauliche Kost benötigen. Hauptort der Verdauung ist der Mitteldarm. Beide Familien sind sehr artenreich zu denen mehrere Gattungen gehören. Der Punkt geht in diesem Fall an die Familie der Harnischwelse (Loricariidae), da sie mit weit über 800 Arten in 30 Gattungen, sowie noch hunderten unbeschriebenen Arten, sehr vielfältig ist. Die Familie der Flossensauger (Gastromyzontidae) ist dagegen mit bisher über 140 beschriebenen Arten in 19 Gattungen bedeutend kleiner.


    Flossensauger bilden mit ihren Brust- und Bauchflossen einen rundlichen „Saugnapf“, wobei die Sewellia- und Beaufortia-Arten die breitesten Flossen haben, mit denen sie sich mühelos an Aquarienscheiben festsaugen können. Harnischwelse haben nur mit dem Maul und ihren kräftigen Lippen die Möglichkeit sich festzusaugen. Auch bei der Fortpflanzung gibt es unterschiedliche Strategien. Viele Harnischwels-Arten laichen vorzugsweise in Höhlen, was bei Flossensaugern bisher nicht beobachtet wurde. Flossensauger sind Freilaicher, die ihre Eier meistens in der Strömung absetzten, so z.B. alle Sewellia-Arten. Arten der Gattungen Erromyzon und Pseudogastromyzon sind sogenannte Grubenlaicher, die mit ihren Schwanzflossen selbstständig kleine Gruben im Substrat anlegen. Oft geschieht dies zusammen mit mehreren Individuen. Bei beiden Gattungen wurde mehrfach das Laichen in der Gruppe beobachtet.


    Die Körperseiten der Harnischwelse weisen gepanzerte Knochenschilde auf, die bei Flossensaugern nicht vorkommen. Flossensauger haben auch keine Fettflosse. Geht es nach der Standhaftigkeit in der Strömung, geht dieser Punkt eindeutig an die Flossensauger. In einem wissenschaftlichen Experiment wurde herausgefunden, dass Flossensauger das 3- bis 4-fache ihres eigenen Körpergewichts einen senkrechten gläsernen Wasserfall hinaufziehen können. Flossensauger in Südostasien und Harnischwelse in Mittel- bis Südamerika haben ein Verbreitungsgebiet von jeweils über 5.000 Km.


    Eine Kurzübersicht








    Flossensauger




    Harnischwelse





    Taxonomie




    Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)


    Familie Gastromyzontidae

    Ordnung: Welsartige (Siluriformes)


    Familie Loricariidae


    Anzahl Gattungen / Arten




    Gattungen: 19


    Beschriebene Arten: 143


    Unbeschriebene Arten: > 10

    Gattungen: > 80


    Beschriebene Arten: > 800


    Unbeschriebene Arten: > 700


    Vorkommen




    Südostasien

    Südl. Mittelamerika Südamerika


    Lebensraum




    Nur in sauerstoffreichen und schnell fließenden Gebirgsbächen und Flüssen.

    Tropische und subtropische Arten.

    In kühlen schnell strömenden Gebirgsflüssen und warmen stehenden Gewässern der südamerikanischen Tropen.


    Größe




    5 cm bis ca. 12 cm

    2,5 cm bis über 120 cm (lt. my-fish)


    Nahrung




    Je nach Art Aufwuchs, Algen, Biofilme, Mikroorganismen, benthisches Lebendfutter.

    Je nach Art Pflanzenreste, Algen, Biofilme benthisches Lebendfutter, Holz (Wurzeln)


    Fortpflanzung




    Freilaicher in der Strömung, Grubenlaicher.

    Keine Brutpflege.

    Oft in Höhlen, Gelege auf Wurzeln oder Steinen.

    Brutpflege bei den meisten Arten.




    Magen


    Zähne



    Fettflosse




    Nein


    Nein



    Nein

    Ja


    Ja, aber nicht bei allen Arten.


    Ja, aber nicht bei allen Arten.


    Saugmechanismus

    an Scheiben etc.




    Mit den paarigen Brust- und Bauchflossen.

    Ausschließlich nur mit dem Maul.


    Alter




    bis ca. 10 Jahre

    bis ca. 25 Jahre


    Temperaturspektrum




    14 – 28 ° C (artabhängig)

    20 – 30 ° C (artabhängig)


    Aktivität




    tag- und nachtaktiv

    eher dämmerungs- und nachtaktiv






    Die handelsüblichen Roten von Rio werden mit Sicherheit alles Nachzuchten aus kommerzieller Zucht sein und somit wohl auch robuster, als ihre Verwandten in Brasilien. Wildfänge werden nicht mehr gesammelt.


    Ein paar Infos zu dem Roten von Rio.


    Habitat-Foto: H. flammeus wurde kürzlich im Rio Embu-Mirim nachgewiesen, einem Zufluss des Rio Tietê in der Nähe der Stadt São Paolo.

    © Dornicke https://www.seriouslyfish.com/…/hyphessobrycon-flammeus/

    Rio Embu-Mirim - Habitat Roter von Rio.jpg


    Also bissel Strömung sollten die schon abkönnen. Zumindest kennen nachgezogenen Fische auch die Filterströmung.

    Auch ein bekannter Zierfischgroßhändler in Mitteldeutschland züchtet sie. Und die haben Schwammfilter und HMF.


    Übersetzung seriouslyfish


    "Verbreitung und Lebensraum:

    In Rio de Janeiro ist es nur aus Küstensystemen bekannt, einschließlich Flüssen, die in die Bucht von Guanabara münden, dem mittleren Rio Paraíba do Sul und dem Rio Guandu. In São Paulo gibt es Aufzeichnungen aus dem oberen Rio Tietê, einem Nebenfluss innerhalb des oberen Rio Paraná-Systems, mit Bevölkerungskonzentrationen in Ballungsgebieten östlich und westlich der Stadt São Paulo, zwischen den Gemeinden Suzano und Salesópolis bzw. um Itapecerica da Serra .


    Zeigt eine Vorliebe für kleine, flache (< 50 cm Tiefe), langsam fließende Nebenflüsse, in denen sich aquatische oder anderweitig untergetauchte Vegetation vermehrt, obwohl sie auch in Randzonen des oberen Hauptkanals des Rio Tietê gesammelt wurde. Seine Lebensräume enthalten in der Regel klares, durchsichtiges bis bräunliches Wasser und sandige Substrate."


    Die Seite gibt Temperaturen von 20 - 26 °C an.


    "Zum Verhalten und Kompatibilität:

    Es wird vielleicht am besten neben ähnlich großen Salmlern, Gasteropeleciden, Lebiasiniden, kleineren Callichthyiden- oder Harnischwelsen und nicht räuberischen, kleinen bis mittelgroßen Cichliden gepflegt. Versuchen Sie, eine gemischtgeschlechtliche Gruppe von mindestens 8-10 Exemplaren zu kaufen, da diese Art temporäre Dominanzhierarchien bildet, in denen Männchen um die Aufmerksamkeit der Weibchen konkurrieren, und zeigt daher interessanteres Verhalten und eine bessere Färbung, wenn sie in Anzahl gehalten wird."


    Viele Grüße,

    Andy