• Glück Auf an alle,


    Ich hab mal wieder ne kleine, aber wie ich finde sehr wichtige Frage an euch.
    Bin momentan in der Planung eine Malawibeckens das Becken wird ohne Deko etwa 850kg wiegen.
    Es hat die Maße 1,60×60×70 und 12mm Glas. Füllhöhe beträgt 60cm somit komme ich auf etwa 570l netto + 137kg Becken + Sand 50kg und dann der Unterbau Holz oder Ytong. Das Becken wir an einer Hausaußenwand und einer Innenwand stehen. Da es die einzige Wand im EG ist gehe ich davon aus das diese tragend ist. Somit an 2 tragenden Wänden. An jeder Wand sollen Schwerlastkonsolen angebracht werden, diese nehmen etwa 200kg auf, somit bleiben noch etwa 450 kg der auf dem Fussboden lastet (Betondecke zum Keller). Müsste doch meines erachten funktionieren oder was meint ihr?
    Habe nächste Woche noch nen Termin beim Statiker der will sich mal meine Bauunterlagen anschauen. Als ich ihm am Telefon sagte, sagte er gleich das würde nicht gehen. Allerdings wusste er nichts von den Konsolen.
    Wollt mal eure Meinungen, Anregungen Gedanken hören! Wie habt ihr solche Lasten abgefangen?
    :danke:
    LG Basti

  • Hi Basti,


    da wir die bauliche Situation nicht kennen, ist es immer etwas schwierig einen fachlichen Rat zu geben. Deshalb ist es nie verkehrt einen Fachmann zu fragen.
    Aber wer fragt eigentlich nach der Statik wenn er ein Bücherregal bis Decke aufbaut und das vielleicht noch als Raumteiler. ;)

  • Hallo Basti,


    zunächst einmal sind Bauunterlagen eine gute Voraussetzung. Es kommt hierbei darauf an, wie die Betondecke aufgebaut ist. Also wie liegen die Platten oder Betondielen, oder Eisenträger. Wie ist die Schicht auf dieser. Gibt es "schwimmende Elemente" wie Estrich oder Dämmschichten.
    Fördernd sind auch Lastverteilungsplatten unter dem Aquarium. Die Befestigung an der Wand ist auch eine gute Idee. Ist es Eigentum, bzw. der Keller Deine? So könnten auch Stützpfeiler im Keller eine Notoption sein. Es gibt auch bestimmte Vorgaben zu Lasten einer Außenwand. Hierbei ist entscheidend ob es ein 2Geschosser oder gar ein Hochhaus ist. Es hilft auch zu Vermessen. Bei mir sind z.Bsp. die Kellerwände dicker und das Aquarium steht mit der hinteren Last komplett auf dieser. Mein "rundumgehbares Becken" habe ich mittels Doka-Stütze im darunterligendem Fehlboden abgestützt.
    Beachtet werden sollten auch die Schwingungen, die beim Vorbeilaufen enstehen können.


    Alle meine Angaben sind unverbindlich und im Rechtsfall zählt nur das Schreiben vom Statiker.


    VG
    Mirko

  • Hey Leute,
    kurzes Update zum Thema.
    Das Projekt hat sich erledigt da die Statik des Hauses bzw. Der Zwischendecke (Keller-Erdgeschoss) dieser Belastung über die Dauer nicht standhalten würde. Absprache und Berechnung beim Statiker. :motz:
    Echt Schade aber lieber so als ne Zwischendecke mit schaden. So werd ich woll das 240l Becken herrichten.
    Halte euch auf dem laufenden.


    Gruß Basti :fisch:

  • Hallo,


    Zu den Berechnungen kann ich nicht viel sagen.
    Meine Betondecke besteht aus Segmenten. Betonplatten 1m breit und solang wie das Haus. An der Stelle wo es stehen soll würde es eben nur auf einem Segment stehen und nicht auf zweien. Da ist schonmal das Problem das diese eine Platte die komplette Last tragen müsste und somit sagen wir mal wenigsten 800kg darauf lasten würden auf 1m2 wohlgemerkt. Problem Nummer 2 Die Betonplatten sind von der Stärke her nur 12cm stark üblich sind wohl heutzutage 14-16cm. Dann ist da noch der Estrich den man nicht berechnen kann was er den für eine Last aushält. Und die Bewehrung in den Betonplatten konnte anhand der Bauunterlagen die ich habe nicht eindeutig bestimmt werden. Somit ist dieses Projekt für mich leider nicht umsetzbar. Schade aber ist mir zu unsicher.


    Grüsse Basti