Hi Nici!
Du stellst uns einen tollen Zwergbuntbarsch nach dem anderen vor. Zuletzt der schöne a. macmasterie. Die man gut auch in 112 Liter halten kann und auch mit entsprechenden Arten vergesellschaften kann.
Aber es wird, denke ich, immer an den groß werdenden, bodengebundenen, oft ruppig und aggressiven Schmerlen mit der Vergesellschaftung scheitern. Wenn es denn unbedingt eine Vergesellschaftung mit den Schmerlen werden muss, dann such einen Fisch der sein Revier eher im Oberfläche- Mittelbereich hat. z.B. Labyrinther (Fadenfische, Makropoden), Ährenfische, Barben obwohl da natürlich auch das Risiko besteht, dass lange Schleierflossen vielleicht attackiert werden.
Ich hab mich mal mit Netz- und Zebraschmerle etwas im Netz beschäftigt, da ich zwar die Tiere kenne, aber bisher noch nicht wirklich eigene Erfahrungen gesammelt habe. Die Wassertemperaturen sollten ja im unteren 20 iger Bereich sein, eher kühler halten als zu warm. Endgrößen übersteigen die 10 cm Marke (Netzschmerlen bis 17 cm), damit Beckengröße ab 120 cm, gern Gruppenhaltung, steiniger Boden, Herkunft Asien!
Warum sollen es dann unbedingt warmliebende Südamerikaner sein, die, besonders aus der Zwergbuntbarschart, noch ziemlich stressanfällig sind?
Ich will dir jetzt nicht jeden deiner Gedanken schlecht machen, aber ich denke du machst einen grundsätzlichen Fehler mit den Schmerlen.
Du möchtest gern ein harmonisches Gesellschaftsbecken auf 112l, da gibts viele schöne Möglichkeiten. Nur halt mit den Schmerlen wirds schwer, denk ich.
Heiko