Osmosewasseranlage

  • Hi,



    nach langen Überlegen habe ich mir nun eine kleine Osmosewasseranlage gekauft.
    Leider ist sie noch nicht angeschlossen da mir noch ein Behälter fehlt für das Osmosewasser.


    Ihre Technischen Daten sind:


    Maße: 35cm x 20cm x 8cm /LxBxH)
    Filterleistung pro Tag: 190 Liter
    Verhältnis Osmosewasser zu Abwasser: 1zu4 (kommt aber auf Wasser Druck an)
    ab 3 bar Wasserdruck


    Meine Fragen an euch hat jemand noch so eine Anlage????
    Und wenn ja ist dann die Wasserqualität wirklich so gut????




    Grüße

  • Hallo Nicole,


    also ich selbst besitze eine Osmoseanlage und habe ein Jahr nur Osmosewasser getrunken.


    Wenn Wasser im Klärwerk gesäubert wird können restbestände wir Harmone, Kalk etc. im Wasser zurück bleiben
    Man Filtert die Restbestände nicht raus, da dies zu teuer ist.


    Die Osmoseanlage tut genau dies, es filtert die restbestände wie Hormone aus dem Wasser. Wenn man nun mal bedenkt das die Anlage 4 Liter benötigt um einen Liter sauberes Wasser zu produzieren, dann kann man sich ja vorstellen wie dreckig das Wasser eigentlich ist.


    Beachte bitte das du die ersten 5 Liter welche die Osmoseanlage filtert erstmal wegschütten musst, da dort noch Produktionsrückstände von den Filtern drin sein könnten.


    Danach mach einfach mal den Test.
    Trink ein Glas Leitungswasser und danach ein Glas Osmosewasser... Du wirst einen deutlichen Unterschied im Mund merken und nicht nur der Geschmack ist anders.


    Osmosewasser ist mehr als geeigent für das Aquarium da es völlig schadstofffrei ist. Beachte aber das Osmosewasser sehr weich ist...
    In der Regel mischt man 1 zu 3, also 1 Anteil Osmosewasser und 3 Teile Leitungswasser...


    So ich denke das sollte für erste reichen ;)

  • Hi,


    habs mal gegoogelt:


    "Beim Trinken von destilliertem Wasser in üblichen Mengen sind keine akuten gesundheitlichen Risiken zu befürchten. Bei stark übermäßigem Konsum besteht jedoch die auch bei normalem Wasser vorhandene Gefahr einer Wasservergiftung. Zitat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): „Die ausschließliche Verwendung von destilliertem Wasser kann bei einer einseitigen Ernährung zu einer Verarmung des Körpers mit Elektrolyten führen“.


    In einigen Gebieten der Erde (beispielsweise Südostasien) wird destilliertes Wasser industriell in Flaschen abgefüllt, verkauft und von vielen Menschen als besonders „reines“ Trinkwasser bevorzugt.


    Michael Fromm von der Charité meint zur maximalen Trinkmenge destillierten Wassers, über mehrere Tage verteilt, relativierend:


    „Die Niere kann den Harn maximal bis auf 50 mOsmol/l verdünnen, Ausscheidung also weniger als 25 mmol NaCl pro Liter Harn. Die Na+-Konzentration im Plasma darf bis etwa 120 mmol/l sinken, ehe Symptome auftreten, also eine Verringerung um 25 mmol/l. Cl- ist vergleichsweise unwichtig. Das Verteilungsvolumen für NaCl im Plasma plus Interstitium ist 25 % des Körpergewichts, also 17 Liter bei 70 kg. Ein nierengesunder Mensch könnte also theoretisch insgesamt 17 Liter Wasser ohne Zufuhr von Elektrolyten trinken.“[1]


    Destilliertes Wasser ist also erst in großer Menge gefährlich und nur dann, wenn auch über die Nahrung die dadurch fehlende Elektrolytmenge nicht ausgeglichen wird. Eine akute Gefahr für den Körper ist destilliertes Wasser jedoch (allerdings ebenso wie normales Trinkwasser), wenn es direkt ins Blut gelangt (z. B. über eine Infusion). Dann können Körperzellen wegen des Osmosevorgangs zerplatzen."