da ich ja momentan dabei bin meine miniobse zu päppeln, ist mir folgende frage in den kopf gekommen:
macht es einen unterschied ob man lebendes oder gefrorenes füttert? bei meinen tieren ist mir aufgefallen, dass lebendfutter deutlich länger braucht bis es verdaut ist. vom nährstoffgehalt her wird sich das ja im normalfall jetzt nicht so viel nehmen (wenn man jetzt mal von denen sich schon beim einpacken zersetzenden "lebenden" wasserflöhe absieht).
ist vielleicht durch das tieffrieren eine art fermentation von statten gegangen, die das futter leichter verdaulich macht und kann man deshalb in kürzerer zeit den jungfischen mehr futter zur verfügung stellen, was natürlich dann in wachstum umgesetzt wird?
was sagen die jungen, ambitionierten hobbyzüchter in diesem forum dazu?
Lebendfutter vs Gefrorenes
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abend christian
ich bin für lebendfutter, weil da die jungen eher rangehen, als an das gefrorenes
aber bei den wirbellosen ist es wie mit dem gemüse, wenn du dies einfrierst
es wird weich wenn es wider auftaut
also muss der magen der tiere nicht großartig werdauen und es geht schneller durch
denke ich aber genau wissen tue ich das nichtaber der nährstoffgehalt dürfte sich nicht großartig geändert haben
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Guten Morgen Christian.
Ich friere selber ein. Klingt zwar grausam, aber da weiß ich was ich habe. ( Lebendfutter einfrieren )
Vorteil vom einfrieren: Durch das einfrieren sterben zahlreiche Mikroorganismen ab. Enzymatische Reaktionen werden blockiert bzw. laufen wesentlich langsamer ab.
Der Grund warum alles leichter verdaulich und weicher wird ist der, dass Wasser in den Lebendfutter oder auch in Lebensmittel gefriert und die entstandenen Kristalle zertstören die Zellstruktur.Es kommt natürlich auf die Geschwindigkeit drauf an wie schnell etwas einfriert. Bei Lebensmittel ist die Faustregel 1-1,50cm in der Stunde. In deinem Fall aber denke ich kein Problem da du ja eh portionsweise wegfrierst. In der Eiswürfelform?! Wichtig ist noch das du dein Gefriergut gut abdeckst oder irgendwie luftdicht verschließt. Wenn einmal der böse Gefrierbrand da ist trocknet er dir deine ganzen Lebensmittel oder Lebendfutter aus und das ist ja nicht Sinn und Zweck.
Wichtig ist auch das du die Portionen über Nacht langsam wieder im Kühlschrank auftaust und nicht etwa in der Bingmaschine...Hoffe ich konnte dir diesmal auch bisschen helfen wie du es immer bei zahlreichen anderen User machst
LG Steve
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Bingmaschine . . .
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Ich schmeiss meine Würfel ganz rein (gefrohren). Die großen zerfetzen sie an der Oberfläche und die kleinen nehmen das was runterfällt.
Noch hat sich kein Fisch bei mir den Magen verkühlt.LG
Harald -
Zitat von "Erzgebirge85"
Guten Morgen Christian.
Ich friere selber ein. Klingt zwar grausam, aber da weiß ich was ich habe. ( Lebendfutter einfrieren )
Vorteil vom einfrieren: Durch das einfrieren sterben zahlreiche Mikroorganismen ab. Enzymatische Reaktionen werden blockiert bzw. laufen wesentlich langsamer ab.
Der Grund warum alles leichter verdaulich und weicher wird ist der, dass Wasser in den Lebendfutter oder auch in Lebensmittel gefriert und die entstandenen Kristalle zertstören die Zellstruktur.Es kommt natürlich auf die Geschwindigkeit drauf an wie schnell etwas einfriert. Bei Lebensmittel ist die Faustregel 1-1,50cm in der Stunde. In deinem Fall aber denke ich kein Problem da du ja eh portionsweise wegfrierst. In der Eiswürfelform?! Wichtig ist noch das du dein Gefriergut gut abdeckst oder irgendwie luftdicht verschließt. Wenn einmal der böse Gefrierbrand da ist trocknet er dir deine ganzen Lebensmittel oder Lebendfutter aus und das ist ja nicht Sinn und Zweck.
Wichtig ist auch das du die Portionen über Nacht langsam wieder im Kühlschrank auftaust und nicht etwa in der Bingmaschine...Hoffe ich konnte dir diesmal auch bisschen helfen wie du es immer bei zahlreichen anderen User machst
LG Steve
Hi steve,
was ist daran so wichtig das es in Kühlschrank auftaut?lg
erik -
ich verfüttere auch unaufgetaut bzw taue im warmen wasser für die jungfische auf. das im kühlschrank ist dann die schonende variante?
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abend
habe auch diesen sommer über wasserflöhe und mückenlarven eingefroren
alles in eiswürfelformen mit folie drüber und mitm gummi festgemacht
also ich komme denke ich mal gut hin diesen winteraber es gibt trotzdem nix besseres als das lebende zappelnde im becken un zu sehen wie sich die tiere drüber her machen
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Hallo,
Verdauungmäßig habe ich bis jetzt noch keine Unterschiede feststellen können.
OK, Frostfutter habe ich nur Bachflohkrebse und zur Not weiße Mückenlarven.
Aufgetaut wird im kaltem Wasser.
Ansonsten füttere ich nur Lebendfutter, Artemia Nauplien, Microwürmer, Wasserföhe,schwarze, weiße und rote Mückenlarven (aus der Regentonnen), Mehlwürmer Heimchen, Grillen, Obstfliegen etc.VG Bernd
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Hallo,
ZitatWichtig ist auch das du die Portionen über Nacht langsam wieder im Kühlschrank auftaust und nicht etwa in der Bingmaschine...
Finde ich überflüssig. Die drei vier Minuten im Kalten Wasserbad reichen völlig aus.
Bei solch langen auftauen oder mit warmen Wasser explodieren die Zersetzungsbakterien enorm.
Deshalb auch nie angetautes FF wieder einfrieren.VG Bernd
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also ich habe eine Tasse wo ich die rein gebe ( gefrohrenes Futter) und ein schluck wasser (kalt) und dann
aufs aq bis es taut und dann rein damit.
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Zitat von "MalawiJan"
abend
aber es gibt trotzdem nix besseres als das lebende zappelnde im becken un zu sehen wie sich die tiere drüber her machen
Kleiner Sadist was?
LG
Harald -
Meine Jungtier bekommen ausschließlich Frostfutter.....und wachsen und gedeihen!
Ich taue Frostfutter immer in einer kleinen Schale mit kaltem Wasser auf. -
Hallo zusammen,
bin ja erst neu hier möchte aber trotzdem was sagen auch wenn alle Beiträge aus 2012 sind.
Frostfutter ist für mich die bessere Alternative zum Trockenfutter. Natürlich ziehe ich Lebendfutter vor. Hier geht es ja insbesondere um den Jagdinstinkt der Tiere zu erhalten. Insbesondere bei Raubfischen. Vom Nährwert her sind die Unterschiede sicher nicht so gravierend.
Richtig ist, dass es mit dem Tümpeln immer schwerer wird selbst auf dem Dorf. Daher beschäftige ich mich immer mehr mit der Zucht von Lebendfutter. Wasserföhe und Co. Von roten Mückenlarfen hört man ja wenig gutes.
Aufgetaut wird bei mit im Sieb unter fließend kaltem Wasser.
Aber da hat jeder sicher seine eigene Methode. Vom abzupfen am gefrorenen halte ich nicht viel. Nicht weil die Tiere sich verkühlen könnten, sondern weil alle zu einer Fressstelle müssen. Ich halte eine Verteilung im Becken für besser. Kommt das doch den natürlichen bedingeungen eher nahe. Deshalb ist Lebendfutter meiner Meinung nach soviel besser. Mein aufgetautes kommt in den Wasserstrahl vom Filterzulauf und wird so durch die Strömung im Becken verteilt.
Aber jeder so wie ers mag. Nur sollte es zum Wohl unserer Pfleglinge sein.
LG
Ingolf -
Rainer Rekord
Hat das Thema aus dem Forum Süßwasser Futter nach Futter verschoben