Hallo,
heute habe ich im L183 Aufzuchtbecken einige Hydren an der Scheibe entdeckt. Woher sie kommen weis ich, genau wie bei den Microfex, nicht.
Können diese Hydren meinen L183-Jungtieren wohl gefährlich werden?
Ich könnte zur Bekämpfung mal einen T.trichopterus einsetzen, würde es aber viel lieber mit ein paar kleinen Schwertträger-Jungtieren (1cm) versuchen. Denkt ihr, dass die kleinen Schwertträger die Hydren wegfressen werden?
Oder habt ihr eine bessere Idee, wie ich sie los werden kann? 
Hallo Elke,
Hydren schleppt man sich eigentlich mit Lebendfutter ein.
Falls Du an die Welse Lebendfutter verfüttern solltest, einfach
mal ne Weile die Fütterung einstellen.
Den Welsen dürften sie nicht schaden können...sind schon viel
zu groß für die Hydren.
In meinen Becken haben sich Spitzschlammschnecken bewährt,
aber sie wollen weder warmes noch weiches Wasser. Da solltest
dann ne bessere Alternative finden.
MfG, Doreen
Hallo Doreen,
Lebendfutter habe ich nicht gefüttert. Die einzige Möglichkeit wäre, dass ich sie evt durch Regenwasser eingeschleppt habe. Wobei ich mich frage, ob die Hydren die durchgefrorene Tonne überhaupt überlebt haben können.
Mahlzeit,
da hast du die Antwort selbst schon gegeben. Natürlich überdauern die ne Frostperiode. Und wenns dann noch kleines Futter nach dem Auftauen im Wasser gibt sind die wieder da. Es reichen, genau wie bei Planarien kleinste Fitzel für das Neuentstehen.
Hallo,
da sich die Hydren über Nacht enorm vermehrt haben, habe ich nun Panacur eingesetzt und hoffe, dass ich sie damit vernichten kann.
solchen Vermehrung über Nacht höre ich das erst Mal. Als ganz junger Aquarianer war ich immer froh, wenn sich überhaupt mal eine Vermehrung zeigte. Die Hydren sind doch interessante Beobachtungsobjekte. Wenn Du sie los werden willst, hilft aushungern. Schwerträger fressen die nicht.
Hallo,
wahrscheinlich hatte ich zunächst nicht richtig hingeschaut und habe nicht gesehen wie viele es tatsächlich sind.
Aushungern erscheint mir schwierig im Aufzuchtbecken 
oder hänge auf beiden Seiten des Beckens Kupferplatten oder blanken -draht rein. Das hat man früher immer gegen Polypen empfohlen. Sie verlieren erst die Arme und fallen dann ab. Von Zeit zu Zeit sollte das wiederholt werden, bis das Becken frei von Hydren ist. Fischen und Pflanzen soll das nicht schaden. (Vgl. wenn vorhanden Aquaristikliteratur von Karl Frey)
ZitatAquaristikliteratur von Karl Frey
Hallo Falk, der heisst aber Hans ...
Aber die Kupfergeschichte funktioniert, nur traut sich das heute kaum noch jemand,
weil z.B. Wirbellose darauf nicht gut zu sprechen sind und bei Fischen scheint es auch
durchaus Probleme geben zu können...
Wenn die Fische draussen sind, kein Problem, aber man muss anschliessend auch gut TWW
machen, um die Kupferbrühe wieder rauszukriegen...
Selbst bei Kois gibt es Probleme mit erhöhten Cu-Gehalten, deshalb nimmt auch
kein verantwortungsbewusster Tierfreund diese elektronischen Fadenalgenvernichter
auf Cu-Basis (Velda I-Tronic)...
Neben der chemischen Keule soll auch Granatapfelschale helfen. Habe ich noch nicht ausprobieren müssen, aber als Erstmittel vielleicht nicht ganz uninteressant da auch andere empfindliche Aquariumbewohner davon nicht beeinflußt werden.
Bin gespannt über Erfahrungsberichte dazu.
Hallo,
die Option, die Jungtiere rauszunehmen, steht mir momentan nicht zur Verfügung.
Das Panacur hat erste sichtbare Erfolge gezeigt. Die Hydren sind zwar noch nicht ganz weg, haben sich aber merklich reduziert. Nach dem WW werde ich nochmal Panacur nachdosieren.
Granatapfel, bzw. dessen Sud, wurde mir auch schon woanders empfohlen. Wenn nach dem Nachdosieren noch Reste der Hydren vorhanden sind, werde ich es evt. damit probieren.
Keine Ahnung,wie ich auf "Karl" kam. Vielleicht weil ich auch von einem Karl Ratschläge kenne, die nicht ganz aufgegangen sind. 
Den kennt Ihr alle.