Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken kleine Körbchenmuscheln in die Aquarien der Jungfische zu setzen !
In den Aquarien ist Sandboden vorhanden und die Wassertemperatur passt auch für die Körbchenmuscheln.
Hat jmd. von euch Erfahrungen mt diesen " Biofiltern" ?
Was spricht gegen die Haltung dieser Schalentiere?
Hey Daniel, ich hab mich auch mal ne Zeitlang damit beschäftigt,
" welche halten zu wollen"...
Aber, um ne Filterwirkung zu erzielen, muss wohl schon ne Menge von denen sein,
-so sehr gross sind die ja nun nicht- und zu sehen bekommt man sie auch kaum,
wenn man ihnen eine einigermassen biotopgerechte Umgebung bietet...
Sie sollen zwar sogar in den Pflanzen klettern "können",
aber das muss man auch erst mal glauben wollen...
Und dann wäre da noch das meiner Meinung nach wichtigste Argument
mit dem Futter.
Die Muscheln sind Filtrierer und damit auf Plankton, in welcher Art auch immer, angewiesen,
als Wegfresser überschüssigen Nahrungsmulmes in Jungfischaufzuchten nicht unbedingt
die geeignetste Art...
Also muss zugefüttert werden, was bei deren Verhalten nicht immer so das idealste ist,
denn Fische zeigen dir an, dass sie hungern , indem sie fressen oder neben nicht,
die Muscheln dagegen hängen im Sand ab (und kommen nicht zur Futterstelle)
Ich glaub nicht, dass du einen längeren Erfolg mit denen hättest, wäre aber gern bereit,
zusammen mit dir mal nen Livetest über n halbes Jahr durchzuziehen...
Hallo,
danke für deinen Rat. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Tiere im Sand bzw. Schlamm stecken und sich in diesem fortbewegen, von klettern habe ich noch nie was gehört 
Das "Problem" mit der Fütterung hatte ich ebenfalls schon angedacht, lösen wollte ich dies durch eine Fütetrung alle 2-3 Tage in Form von Spuren, also kleinste Mengen. Meine Malawiseekrabbe fütter ich auf identische Weise, ihr sieht man leider eine Überfütterung oder Magersucht auch nicht an, da aber Karla( Name der Krabbe ) mittlerweile schon über 1 Jahr bei mir lebt, kann die Haltung nicht komplett falsch sein....denke ich 
Eine Filterwirkung mit den Tierchen wollte ich auch nicht ernsthaft anstreben, dafür müßten wirlich schon Massen vorhanden sein.
Die Jungfischaquarien hatte ich aus Gründen der Sicherheit für die Muscheln gewählt, da meine Jungfische keine Gefahr für die Schalentiere darstellen.
Gegen einen Livetest spricht für mich nichts, im Gegenteil, da ich generell für vieles offen bin und auch gerne ausprobiere. Man wächst mit seinen Aufgaben 
von klettern habe ich noch nie was gehört
Lies mal hier, Daniel...
Geht aber wohl nicht unbedingt um die Corbiculas..., mehr um Erbsen- und Kugelmuscheln etc.
Da hatte ich wohl ein kleines Missverständnis...
Hi,
was ich vorhin vergessen hatte: Ich habe ja noch nen kleinen Teich und da sich die Muscheln auch bei Temperaturen von 10-26 Grad Celsius wohlfühlen, könnten sie ab dem Frühjahr sogar ins Freiland 
Im Teich wäre zumindest das Problem mit dem Planktonfutter gelöst oder ich nehme alle paar Tage nen Schluck Wasser aus dem Teich mit
Hallo...
Ich habe selbs 1 Jahr lang Körbchenmuscheln gehalten.
Ich hatte 10 Tiere auf 80liter Wasser und einer 4cm Sandschicht (0,8-1,2mm).
Ich hilt sie zusammen mit Roten Tiegergarnelen, welche ich nur Wöchendlich mit Garnelenfutter (verschiedene Sorten) gefüttert.
Da ich letzten Monat das Becken auflösen musste, konnte ich natürlich eine Volkszählung machen und habe festgestellt, das alle noch lebten und sogar gewachsen waren.
Auf Wasserwerte habe ich keine mühe verwendet. Lediglich verschnitt ich das Leitungswasser mit 1/3 Osmosewasser.
Das Becken war bepflanzt mit verschiedenen Javamoosbewachsenen Wurzeln und Steinen.
Filterung nur über einen kleinen Luftbetriebenen Schwamfilter.
Ich hoffe ich konnte helfen.
LG. Felix