Fischfutter im Überblick
Fischfutter jeder Art können Sie für Ihre Fische im Zoofachhandel kaufen. Zusätzlich können Sie auch in fischfreien Teichen, Wiesengräben und offenen Regentonnen selbst auf Futterpirsch nach Lebendfutter gehen.
Die verschiedenen Futterarten
Lebendfutter kommt der Nahrung am nächsten, die die Fische auch bin der Natur vorfinden. Außerdem stimuliert es das angeborene Beutejagd- und fangverhalten der Fische. Ein Nachteil von Lebendfutter ist, dass Sie darüber leicht Krankheitserreger in Ihr Aquarium schleppen können. Außerdem stehen manche Lebendfutterarten, wie etwa Wasserflöhe, nicht ganzjährig zur Verfügung.
Frostfutter ist tiefgefrorendes Lebendfutter, das in seiner Nähtstoffzusammensetzung ebenfalls sehr hochwertig ist. Bei der Herstellung werden zudem die meisten Krankheitsereger abgetötet.
Trockenfutter ist deutlich weniger gehaltvoll als Lebend- oder Frostfutter. Anders ist es bei industriell hergestellten Kunstfutter, das in vakuumversiegelten Verpackungen angeboten wird und mit Vitaminen und Spurenelementen angereichert ist. Frisch nach dem Öffnen der Verpackung ist dieses Futter ebenfalls sehr hochwertig. Allerdings verliert es danach zunehmend an Qualität. Deshalb kleinere Packungen kaufen und rasch verfüttern.
Pflanzliche Nahrung gehört bei vielen Fischen (z.B. Lebendgebärende Zahnkarpfen und Welse) auf den Futterplan. Deshalb sollten zumindest ein paar mit Grünalgen bewachsene Steine im Aquarium sein. Zusätzlich können Sie Zahnkarpfen blanchierten fein zerhackten Kopfbergsalat oder Spinat anbieten. Pflanzenfressende Welse mögen auch frisch Kartoffel-, Kohlrabi- und Zucchinischeiben. Nicht gefressene Reste sollten Sie spätestens sechs Stunden nach dem Verfüttern aus dem Becken entfernen, damit diese nicht zu faulen beginnen.