Beiträge von cheraxfan

    Hi,

    Diese Hetze ist oft unerträglich, das Dumme daran ist, das so viele Menschen darauf hereinfallen, weil sie einfach nicht über das nötige Wissen verfügen solche Meldungen als übertrieben zu erkennen. Die deutschen Warmbäche sind meines Wissens alle künstlich erwärmt, sei es durch Grubenabwässer oder durch Kraftwerkabwärme. Sobald diese Wärmequellen versiegen ist es aus mit den dortigen Zierfischpopulationen, das ist auch in der Vergangenheit schon geschehen.

    Man kann aber nicht alles verneinen, Goldfische, verschiedene Krebsarten, Rotwangenschidkröten, Ochsenfrösche sind Arten die durch Halter ausgesetzt wurden und sich etabliert haben, teilweise mit erheblichen Schäden für die Umwelt.

    Hi,

    es gibt ja nicht nur eine Art von Planarien (Trigladida), das ist eine riesige Ordnung. Auch in den Aquarien tummeln sich mehrere Arten , darunter sind welche die nur Detritus fressen und welche die sogar lebende Garnelen (keine Babys) angreifen und töten. So nur vom Anschauen kann man die nicht gut unterscheiden.

    Hi,

    Bei einer dauerhaften Haltung im Aq. bei 20° oder knapp darunter haben bei mir Guppys die Vermehrung komplett eingestellt. Meine erste Freilandhaltung war ein freistehender Behälter, hier war ebenfalls der Tag- Nacht-Unterschied zu groß, bzw. wurde es Nachts zu kalt. Bei knapp unter 12° waren morgens alle tot. Später habe ich Guppys nur noch in vergrabenen Behältern gehalten, raus gesetzt meist im Mai bei Wassertemp. ~20°, hatte ich nie mehr spürbare Verluste, auch nicht wenn es noch mal kälter wurde. Das Einfangen meist erst im Oktober bei dauerhaften Wassertemp. unter 15°, da kriegt man die kaum. Irgendwo habe ich mal gelesen, die physiologische Grenze sei beim Guppy ~12°C, weil darunter seine Körperfunktionen nicht mehr richtig funktionieren.

    Als ich noch Guppys gezüchtet habe, war natürlich die Aufzucht der Jungfische ein wichtiger Punkt. Hier ist die Art des Futters entscheidend. 2-mal täglich Artemianauplien gefüttert und ich konnte die Jungfische sexen , wenn ihre Mütter das nächstemal warfen, also nach ca. 3 Wochen. Mit Trockenfutter egal welchem und wieviel dauert es fast doppelt so lange. Mit frischgefangenen Cyclops geht es noch ein bischen schneller.

    Hi,

    da wollte wohl jemand einen Futterautomaten verkaufen. Also 4-5 Fütterungen pro Tag macht man bei Jungfischen mancher Arten, die nur was werden wenn sie im Futter stehen aber nicht bei Guppys. Das Futter das dabei verwendet wird kann man nicht mit Automaten verfüttern. Ob 1-mal oder 2-mal täglich ist unerheblich, die Menge macht's. Der Fastentag pro Woche schadet erwachsenen Tieren bestimmt nicht, im Aquarium finden sie schon was, das sonst verschmäht wird. Im Grunde ist auch der Ansichtssache.

    Die wirklich guten Medikamente sind doch schon vom Markt, wo ist Nemazol, Oodinol usw. und jetzt noch mehr Einschränkungen? Da wird man künftig wieder selber mischen, wie vor 60 Jahren. Viel Spaß, wenn dann der Tierärzt nach der neuen Gebührenordnung einen Guppy mit Ichtyo untersucht, unter 150-200 € wird das nicht gehen. Diesen TA muß man auch erst mal finden.

    Hi,


    um ein paar Garnelen zu separieren habe ich eine Trennwand gebraucht. Dauerhaft einkleben wollte ich nicht, das kriegt man so schlecht raus und es bleiben Schatten vom Silikon. Die klassische Lösung mit der 5 cm Matte war mir zu mächtig. Da kam ich auf diese Idee.

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    Noch ein bisschen Grünzeug und dann kann das ganze einlaufen. Durch die neue "Versenkmethode" mittels HMF-Ronden, ist man in der Form des HMF vollkommen unabhängig.

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    Hi,

    es ist leider so das man beim Guppy reine Stämme nur direkt bei den entsprechenden Züchtern bekommt. Was Du beschreibst, das in der F2 die Weibchen farblos sind, lässt mich an ein rezessives Gen denken, das durch die Geschwisterverpaarung seinen Partner gefunden hat und sichtbar wurde. Es muss nicht alles Grundfarbe sein, was wie Grundfarbe aussieht. Da etliche Erbgänge beim Guppy geschlechtsgebunden ablaufen, wären jetzt die Söhne dieser farblosen Weibchen interessant, um zu bestimmen was genau vor sich ging, Zum Thema Inzucht, diese ganze Hochzucht ist Inzucht (Zucht mit Verwandten des 2. Grades) oder auch Inzestzucht (Verwandte 1. Grades), anders kann man keine Merkmale festigen. Es treten auch bei Fischen und Wirbellosen die selben Schäden auf wie bei Säugetieren und Vögeln. Allerdings machen das Fische durch die Vielzahl an Nachkommen wieder wett, es sind eigentlich immer genug Gesunde dabei um weiter zu machen. Wenn man darauf achtet, kann man die Inzuchtschäden gut im Griff haben. Das darauf nicht alle achten, konnte man gerade beim Koiguppy in der Anfangszeit gut beobachten, im Handel waren fast nur mißgestaltete Tiere (runder Rücken).

    Hi,

    wenn man die Wasserwechsel vorschriftsmäßig macht, das gleiche Wasser mit dem gleichen Leitwert, Gh, KH, und gleiche Temp. ist das gar kein Problem. Zum Problem wird es erst wenn man den Soil zum Wasseraufbereiten nutzt und mit Leitungswasser wechselt. Dann können die Wasserwerte ganz erheblich schwanken und das bringt oft die Kleinen um. Das man das neue Wasser langsam einlaufen lässt versteht sich von selbst.

    Diese Jahr habe ich die falschen Fische oder die falschen Mücken. Bisher habe ich 1-mal frische schwarze Müla verfüttert, es waren nicht mal viele, trotzdem ist die Hälfte davon wenige Tage später "indoor" geschlüpft. Danach habe ich nur noch die Mückenschiffchen in die Becken gegeben, selbst da sind welche ausgeflogen. Jetzt ist für dieses Jahr Schluß damit, in meinem Wasserflohfass tauchen kaum mal schwarze Mückenlarven auf, schätze da ist zu wenig Laub drin. Deswegen habe ich für Müla immer einen großen Eimer mit einer Handvoll Brennnessel drin, stinkt ein bischen aber lockt die Mücken, mit dem habe ich jetzt die Tomaten gegossen. Meine Wasserflöhe muss ich füttern (Hefe und Spirulina), das Fass steht zu dunkel für grünes Wasser. Neulich habe ich was gelesen, der kippt, einmal am Anfang des Jahres, einen halben Liter Urin in sein Fass=O leider weiß ich nicht mehr wie groß das ist. Jedenfalls soll das eine ganze Saison als Futter für Algen reichen. Ausprobiert habe ich es nicht. fie

    Das gleiche gibt es auch bei Aggressionen, die sonst Paare untereinander austragen würden. Sind Beifische im Becken, wird die Brut gemeinsam verteidigt.

    Der Nachteil ist natürlich, dass die Eltern permanent unter Stress stehen.

    Alles richtig beobachtet und genau verkehrt herum interpretiert.:) Der Naturzustand sind andere Fische die man fernhalten muß, so ist ein Elter bei der Brut und der andere etwas weiter weg auf Streife. Zum Krach kommt es nur wenn die Feinde fehlen, die Hormone laufen auch Hochtouren und es gibt keinen Blitzableiter, das ist dann Streß den man am Partner abreagiert.