Beiträge von Bankanensis

    Es gibt wohl nur 1 - 2 Stintartige, die auch im & nur im Süßwasser leben..

    Gemeint war hier aber der Europäische Stint, und der laicht im Süßwasser und von dem gibt es Süßwasserpopulationen in nordischen Seen.

    Deshalb soll man Stint auch nicht an Axolotl verfüttern, da Meereswasserbewohner prinzipiell - aufgrund ihres natürlichen Jod/ Salzgehaltes - eine Gefahr für Axolotl darstellen.

    Gemäß dieser Quelle enthalten Stinte kaum Iod, weniger als Forellen und nur ein vierzigstel des Gehaltes von Nordsee"krabben" und anderen Garnelen. Der Grund des "Verfütterungverbotes" ist also nicht plausibel. Der Iodgehalt der Fische korreliert auch nicht unbedingt mit dem Salzgehalt ihrer Lebensräume, offenbar geht es Fischen wie uns und sie können Iod speichern.

    Die Aussage zum Füttern war wohl ironisch gemeint, weil Dein Männchen eine ausgesprochen weibliche Figur hat auf dem Foto.


    Zum Artnamen: Eigentlich war die Namenslatinisierung Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr üblich, aber wenn Heller zu Hellerius latinisiert wurde, passt der Genitiv mit Doppel-i.

    Hallo,


    ich tippe mal auf einen kleinen Stint, da Stinte auch als Frostfutter verkauft werden, könnte das die Kontamination erklären. Ich gehe nämlich davon aus, dass er nicht in der Futtertierzucht lebte, das würde doch die Erträge merklich dezimieren. Allerdings wundert mich, dass nicht mit Netzen verhindert wird, dass Enten auf den Teichen landen, denn die fressen ja auch von den Futtertieren.


    Gruß, Klaus

    Selbst Wasserpest hat bei mir auf der Terrasse Probleme.

    Hast Du Nixkraut ausprobiert? Das ist relativ robust bezüglich der Temperatur, verträgt aber keinen Frost.

    Inzwischen gibt es ähnliche Ausführungen für den Garten zu kaufen:


    Gartenaquarium

    Blagdon-Teich mit Bullaugen

    Ich glaube nicht, dass diese Anlagen einen echten Winter überstehen, schon bei einer dickeren Eisdecke besteht die Gefahr, dass sie auseinandergedrückt werden, beim Durchfrieren platzen sie.

    Hallo,


    ich ziehe Fische solange im Ablaichbecken auf, wie ich den Platz für ausreichend befinde. Dabei verwende ich beim Wasserwechsel ansteigende Teile Leitungswasser, so dass die Fische über Wochen an Leitungswasser gewöhnt werden.


    Zwei Fischarten gleichzeitig in demselben Becken ablaichen lassen zu wollen bereitet Probleme:

    1. Sie laichen wahrscheinlich nicht gleichzeitig.

    2. Dadurch hat die gerade nicht laichende Art nichts besseres zutun, als den Laich der anderen zu fressen.

    3. Das Herausfangen der Fische, die gelaicht haben, stresst die andere Art, die daher noch später laicht.

    4. Die beiden Arten wachsen nicht gleich schnell, bedingt durch unterschiedliche Ablaichzeiten (s.o.), Entwicklungszeiten bis zum Schlupf und ihr Naturell. Auc haben sie ggf. unterschiedliche Größen beim Schlupf und unterschiedliche Maulgrößen. Dadurch frisst die vorwachsende Art der anderen Futter weg, wächst noch schneller und frisst dann womöglich die Jungen der anderen Art. Für dieses Problem muss man nicht zwingend zwei Arten haben, das kann auch innerhalb einer Brut auftreten. Viele maulbrütende Schlangenköpfe z.B. füttern ihre Jungen mit Nähreiern. Da deren Zahl begrenzt ist, bekommen einige Junge mehrere Eier ab und manche nur eins. Erste wachsen schneller und bekommen dann noch mehr Eier ab. Mit etwas Pech vergreifen sie sich dann an ihren Geschwistern. Zufüttern hilft da nur bedingt, denn Nähreier sind nicht ersetzbar und Geschwister sind attraktiver als Fischfutter.

    Wenn man den Bodengrund vor dem Einsetzen gründlich mit der Mulmglocke reinigt oder eine Schale nimmt, die bis zum Boden reicht, sollte das Problem mit Fäulnis darunter nicht auftreten. Die Kokosnussschale hat den Vorteil, dass Faulgase aufgrund der Schalenform aus dem Boden darunter heraus können, allerdings finde ich sie etwas klein.

    Aber einen simplen Abstrich zu machen und an ein externes Labor zu senden ist nunmal nicht wirklich schwierig.

    Aber sinnvoll? Mindestens 1 Tag Versand, 1 Tag Analyse, selbst wenn die Diagnose per Mail zu Dir kommt, beginnt die Behandlung erst danach bzw. nach dem Erhalt des Medikaments (somit sind wir bei 2,3,5 Tagen?). Abgesehen davon traue ich den allermeisten Aquarianer/inne/n mangels entsprechender Ausbildung die fachgerechte Anfertigung des Abstrichs nicht zu. Aber ein laienhafter Haut- oder Kiemenabstrich kann die Köpfung durchaus ersetzen. Also quält man das Tier mit dem Abstrich und es stirbt dann doch, weil die Diagnose zu spät kommt oder es keine Diagnose gibt (das kann, muss aber nicht an der Qualität des Abstrichs liegen) oder die Krankheit nicht behandelbar ist oder es keine Krankheit, sondern Vergreisung ist.

    Und mal ganz böse geschrieben: Bei einem "Warenwert" von unter 4 € ist jeder Behandlungsversuch ein wirtschaftlicher Totalschaden, erst recht, wenn der Fisch unbekannten Alters ist und / oder seinem Lebensende womöglich sowieso nahe. Zudem stellt sich die Frage, ob man der Umwelt die Vergiftung durch ein Medikament dafür zumuten sollte.

    Wenn sich die Situation verschlechtert muss ich ihn wohl erlösen.

    Das darf man in D wohl nur als Tierarzt oder mit Angelschein, wobei ich mich frage, wie das dann mit den lebend gekauften Karpfen gelingt ...

    Aber man muss ja nicht alles im Netz breittreten, vermutlich ist er soeben von selbst verstorben, oder?

    außer ihn auf die tischplatte zu schlagen

    Drauftreten saut weniger, allerdings dürfte sich die Sauerei allein aufgrund der geringen Masse des Fisches in Grenzen halten.